Richtige Reifen am Mondi 1.8i Turnier

Ford Mondeo Mk2 (BAP, BFP, BNP)

Moin Leute,

mal so ganz langsam bräuchte ich neue Sommer- und Winterreifen für meinen Mondi 1.8i Bj.1999 für 5Jx16" Felgen.

Die jetzigen Sommer-Reifen sind mir "zu weich" in den Kurven und beim z.B., Wenden.
Ich habe immer das Gefühl, das der Kurveninnere Reifen "von der Felge rutscht"
Kennt das jemand von Euch?
Liegt das evtl. daran, dass die schon 5 Jahre alt sind? Egal, kommen ja bald runter.

Mein Vectra aus 1998 und Focus von 1998 hatten das nicht, der APssat von 1996 ebenso wenig...
Oder liegt das ganz einfach am sereinmässigen, weicheren Fahrwerk?

Welche Sommer-/Winterreifen Reifen empfehlt Ihr mir?

Der Preis ist zweitrangig. Mir geht es darum, das ich ein besseres Gefühl beim Fahren bekomme.

Vielen Dank schon mal vorneweg.
Gruß,
Frank

Mondeo-front-03-07-2012
Beste Antwort im Thema

Vom Grundsatz her ist zu viel Luft genau so schlecht wie zu wenig Luft.
Bei zu geringem Luftdruck bildet sich ein Verschleiß an den Außenkanten da der Reifen "hohl" ausläuft. Entsprechend geringe Stabilität und schwammiges Fahrverhalten.
Bei zu viel Luftdruck bäult der Reifen rund aus und bekommt einen verstärkten Mittenverschleiß mit schlechtem Fahrverhalten.
Es sollte gefahren werden was der hersteller vorgibt.

Wenn der kurveninnere Reifen beim Rangiervorgang springt oder radiert liegt es oft an einem unpassenden Spurdifferenzwinkel. D.h., der Kurveninnere Reifen wird nicht entsprechend seines zu durchfahrenen Radius eingeschlagen.
Ursache dafür ist oft eine ausgeleierte Vorderachse oder zu weiche Querlenkergummies.

Ein Vorschlag zu den Reifen wäre der Nokian H oder V. Beide haben, im Vergleich zur Konkurenz, eine erhöhte Tragfähigkeit und somit eine verstärkte Karkasse. Ist aber halt kein Ebay - Sonderangebot😁

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Zitat:

Original geschrieben von Fritze1866



Original geschrieben von fravadero

Zitat:

Original geschrieben von Fritze1866



Zitat:

Alles gut, aber Du hast ANDERE Fahrzeuge; einen Mondi MKI und einen Mazda...

Ich würde mal sagen, das es in Sachen Aufhängung und Fahrwerk zwischen dem MK1 und MK2 nicht wirklich einen Unterschied gibt. Im Selbsthilfebuch, welches für beide Versionen gilt, sind keine Unterschiede erkennbar.
Die Reifen wurden außerdem gefahren auf einem Ford Focus von 2004, sowie Hyundai i30 und wie auch schon beschrieben einzig das Abrollgeräusch ist anzumerken (wobei ich auch mal gehört habe das es bei Reifen generell qualitative Unterschiede gibt, je nachdem aus welche Charge diese stammen).

Ah, ok.

Ich dachte die "letzte Charge" des MK II Mondi´s hatte ein verbessertes Fahrwerk(die müssen ja auch z.B. anderen Kühlerfrostschutz einfüllen...)
Und schon habe ich wieder etwas gelernt..lach
Gruß,
Frank

Zitat:

Durch einen Bekannten bin ich zum TNG Star Performer UHP gekommen. Bis ich seinen Wagen dann mal selber gefahren bin dachte ich auch an an so ein Billigding aber die waren wirklich gut.

Ich habe mit denen schlechte Erfahrungen gemacht. Erst recht bei schwereren Fahrzeugen.

Die UHP - Reifen haben in der Regel weiche Flanken und beim Mondeo eine starke Neigung zum Verschleiß auf der Außenrille. Der Reifen fährt sich somit untersteuernd.

Da sind wir doch schon wieder näher am Thema dran.

An der Spur/Dämpfer u.allen anderen Sachen hat es nicht gelegen, das sich die Vorderachse beim Rangieren anfühlt, als wäre zu wenig Luft drin.
Also wird es am Reifen liegen....

Frage also von mir:

Welcher Reifen in der Größe 195/60 R 15 haben harte/steife/feste Flanken?
kann man das an irgendwas erkennen oder irgendwo nachlesen?

Was empfehlt Ihr mir?

Gruß,
Frank

Da hilft nur Wissen oder Glaube.
Manchmal ist so etwas unbequem.
Höhere Tragfähigkeit und festere Seitenwände hat der Nokian. Desweiteren solltest du mit einem Dunlop gut fahren können.

Aber das ist mehr wie Ansichtssache.😉

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Zitat:

Original geschrieben von Buddha13



Höhere Tragfähigkeit und festere Seitenwände hat der Nokian. Desweiteren solltest du mit einem Dunlop gut fahren können.

Danke für deine Antwort, Buddha13.
Nur, ich verstehe diesen Satz auch nach mehrmaligem Lesen nicht.<img src="/images/smilies/confused.gif" alt="" />

Wenn der Nokian stärkere Seitenwände hat und dadurch ein besseres Fahrverhalten gewährleistet,(das wäre ja das, was ich suche), wieso kann ich dann mit einem DUNLOP besser fahren?

Gruß,
Frank

Ich glaube Buddha meinte, dass der Nokian festere Seitenwände hat und Du aber "auch" mit
einem Dunlop gut fahren kannst.

Gruß Jürgen

Aber mal abgesehen vom Reifen. Du hattest geschrieben, dass Du das Gefühl hast, dass der Wagen beim Rangieren über die Vorderräder schiebt. Das hatte ich auch, bei langsamer Fahrt (wenden, einparken) haben die Vorderräder angefangen zu radieren.
Ich habe dann Querlenker, Koppelstangen und Spurstangenköpfe beidseitig gewechselt.
Beim alten rechten Querlenker waren beide inneren Buchsen hinüber, die Koppelstangen waren hin und ein Spurstangenkopf. Nach dem Wechsel radierte nix mehr.
Manchmal erkennt man erst nach dem Ausbau wie fertig die Querlenkerbuchsen wirklich sind. Wenn Du neue Reifen kaufen willst, weil Du gerade welche brauchst dann hast Du ja ein paar Tips erhalten. Wenn Du ncoh gute Reifen wechseln willst, denke ich solltest Du wirklich die Vorderachse nochmal auf Verschleiß prüfen. Mit einem neuen Reifen wird das Problem, denke ich mal nicht (komplett) verschwinden.

Ich hatte mich um das "Innenleben" der von dir angesprochenen Teile noch nicht gekümmert,
weil der Wagen gerade eben erst vom Vorbesitzer über den TÜV gebracht wurde.

Da ich in den letzten Jahren immer nur Firmenwagen hatte, bin ich, was das prüfen angeht, nicht mehr so "aktuell".
Wird das denn beim TÜV-Termin nicht mit geprüft?
Dann werde ich mich mal auf machen, die Achse prüfen zu lassen.
hat mal jemand von Euch einen Anhaltspunkt, was die Höhe der Werkstattpreise angeht?
Ich denke mir, das der FFH teurer ist?

Danke euch allen für die bisherigen Tips und natürlich auch die folgenden Auskünfte.
Gruß,
Frank

Zitat:

Original geschrieben von fravadero


Ich hatte mich um das "Innenleben" der von dir angesprochenen Teile noch nicht gekümmert,
weil der Wagen gerade eben erst vom Vorbesitzer über den TÜV gebracht wurde.

Da ich in den letzten Jahren immer nur Firmenwagen hatte, bin ich, was das prüfen angeht, nicht mehr so "aktuell".
Wird das denn beim TÜV-Termin nicht mit geprüft?
Dann werde ich mich mal auf machen, die Achse prüfen zu lassen.
hat mal jemand von Euch einen Anhaltspunkt, was die Höhe der Werkstattpreise angeht?
Ich denke mir, das der FFH teurer ist?

Danke euch allen für die bisherigen Tips und natürlich auch die folgenden Auskünfte.
Gruß,
Frank

Hallo, also ich fahre immer zum Euromaster wegen der Achsvermessung, kosten ca. 50€

Beim TÜV werden ALLE sicherheits relevante Teile geprüft, von der WSS bis zur Bremse und auch die Scheibenwischer

Ich habe für alle Teile im Netz ca. 100 Euro bezahlt und habe es selber gemacht. Dann noch für knapp 50 Euro Spureinstellen lassen.
Suche mal hier im Forum, da steht schon einiges zu den Querlenkern, da findest du gute Infos und wenn Du vor hast häufiger selber was zu machen, hol die für 20-30 Euro ein Selbsthilfebuch, da steht zwar nicht alles drin, aber wenn man ein bissle technisches Verständnis hat hilft so ein Buch.

Ich bin auch mit nicht mehr 1a Querlenkerbuchsen über den TÜV gekommen. Ob der Prüfer es überhaupt richtig bemerkt hat weiß ich nicht, Bestandteil der Prüfen sollte es aber sein. .

Kleine Anmerkung:

Kauf dir runflat Reifen, die haben sehr harte Seitenwände.

Zitat:

Kleine Anmerkung:

 

Kauf dir runflat Reifen, die haben sehr harte Seitenwände.

...oder nimm Bauschaum anstelle von Luft!😁

So langsam wird die Sache lächerlich.
Das radieren und springen der Räder unter großem bis maximalem Einschlag entsteht durch den Spurdifferenzwinkel und stammt aus Zeiten des seligen Sierra.
Wenn es um den Reifenverschleiß geht kauft euch weiter die "günstigen Teile" aus der Bucht.
Leistung kostet Geld und ehrliche Meinungen tun schon mal weh!

Danke, Buddha13!
 
Habe nun im Forum einer anderen Automarke folgendes gefunden:

Die Radiererei ist normal, so ein Lenktrapez kann nur in einem kleinen Bereich (ein paar Grad) den "richtigen" Spurdifferenzwinkel vorhalten, also so dass die eingeschlagenen Räder jeweils tangential auf dem Kreis(bogen) laufen.


D. h. bis auf einen bestimmten, vom Konstrukteur vorgesehenen Bereich im Lenkeinschlag radieren die Räder immer mehr oder weniger bei Kurvenfahrt.

Der Spurdifferenzwinkel ändert sich am Fahrzeug auch dann nicht wenn der Radstand sich verändert.

Das erklärt natürlich auch etwas.

Original geschrieben von Buddha13

Zitat:

Wenn es um den Reifenverschleiß geht kauft euch weiter die "günstigen Teile" aus der Bucht.
Leistung kostet Geld und ehrliche Meinungen tun schon mal weh!

Wer hat von eBay gesprochen?

Bei Ersatzteilen wird man immer irgendwann zwischen den Teilen von Ford (Knapp 200 Euro je Querlenker), günstigen Markenteilen (Febi, Q-H) oder eben ganz günstigen Teilen von eBay entscheiden müssen. Wer was holt hängt von eigenen Präferenzen ab oder eben auch von dem Aufwand den man vorher betreiben will um sich zu informieren, welches Teil was taugt.

Ich hatte bei einem Onlineshop bestellt und alle Teile sind von Q-H. Diese sind günstig und haben eine gute Qualität (Febi dürfte da nicht anders sein).

Wer 4x so viel ausgeben möchte, kauft die originalen von Ford, ob die dann auch 4x so lange halten möchte ich nicht prognostizieren.

Günstiger geht es auch, bei ebay hätten mich alle Teile nur ca. 60-70 Euro gekostet, wie lange die halten würden kann ich nicht sagen.

Also nicht immer gleich davon ausgehen, dass hier alle bei eBay kaufen und nur auf billig setzen, das Internet ist groß, da gibts mehr als eine Anlaufstelle.

ich denke, das der letzte beitrag vom buddha ironisch gemeint war....?

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