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Rex RS 450 springt nicht an -.-* Brauche dringend Hilfe..

Hallo zusammen, ich habe einen schönen Rex RS 450 und habe ein klitze kleines Problem. xD Und zwar wie oben Beschrieben springt der Kleine nicht an. Er gibt die normalen Start Geräusche von sich und Startet nicht.

Folgendes habe ich schon getan:

- Zündkerze geprüft und gewechselt (Zündfunke ist vorhanden )
-Vergaser gesäubert und ein neuen eingebaut (weil der alte Defekt war )
-Batterie gegen eine neue ersetzt
-Das Ein- und Auslass Ventil neu eingestellt ( Einlass: 0,05 und Auslass: 0,10 )
-Habe überprüft ob Wasser im Motor ist sowie ob die Kolbenringe noch top sind ( kein Wasser und Ringe sind top )
-Das Benzin gefiltert und ein Ölwechsel vorgenommen

Und jetzt bin ich mit meinem Latein auch am Ende. Könntet ihr mir vielleicht Helfen ihn wieder zum laufen zu bringen?

Folgendes noch, er stand ca. 1 1/2 jahre in der Scheune und ist Baujahr 2006.

Gruß Dominik ;D

55 Antworten

Nachdem so viel schon ausgeschlossen wirde: Ich würde mal die CDI tauschen, die haben doch ift eine Macke.

dies kann man auch auschleißen, da die cdi an die zündspulle den befehl gibt zu zünden.. hab ja zündfunken..

Zitat:

Original geschrieben von StriKeR 91


dies kann man auch auschleißen, da die cdi an die zündspulle den befehl gibt zu zünden.. hab ja zündfunken..

Die CDI schickt nicht "nur" einen Befehl an die Zündspule, vielmehr entlädt sie den in ihr eingebauten Kondensator zum richtigen Zeitpunkt über die Primärwicklung der Zündspule, wodurch dann in der Sekundärwicklung eine sehr hohe (Zünd-)Spannung erzeugt wird. Der Auslöseimpuls ("Befehl"😉 zur Kondensatorentladung kommt von der sogenannten Pickup-Spule, die oft auch außerhalb des Polrads sitzt.

Ob der Zündfunke ausreicht, das Benzin-Luft-Gemisch (oder den Startpilot) zu entflammen, ist nicht allein von der Tatsache abhängig, dass ein Funke da ist. Der Funke muss schon eine bestimmte Energie besitzen, man spricht z.B. vom "blauen" Funken, der sehr energiereich ist oder vom "gelben" Funken, welcher oftmals nicht aureicht, um das Gemisch im Verbrennungsraum zu entflammen.

Der Test, ob ein Zündfunke da ist, wird im Normalfall nämlich außerhalb des Motors an der frischen Luft durchgeführt; da klappt's auch mit verhältnismäßig wenig Energie, einen Funken überspringen zu lassen.

Hoffe, das war nicht zu viel Theorie.

Gruß Wolfi

Ganz so stimmt das nicht ,egal .
Was wichtig ist ,ist das ein Zündfunke da ist ,somit kann man schonmal sagen das das Zündsystem grundsätzlich funktioniert.
Hatte bei mir auch schon den Verdacht das der Funke zu schwach ist .Hat sich aber nie bestätigt ,ist immer noch das alte System(12Jahre) drin ,bis auf Kerze und Stecker und der Motor fluppt.
Grundsätzlich würde ich deshalb sagen ,erst mal Kerze und Stecker zu wechseln um diesen Faktor auszuschliessen und man hat Ersatz wenn es wirklich mal zum Ausfall kommen sollte.

Was aber möglich ist ,das die Lima das Zündsystem nicht mehr ausreichend versorgt ,das deshalb der Funke zu schwach wird.
Meine Erfahrung dahingehend ist das eine Versorgung von 80V Wechselstrom noch ausreichend ist um die Kerze zündfähig zu halten.
Wobei die Lima in gutem Zustand bis zu 120V ~ schaffen kann.

Was ich eher für das Problem halte ist Falschluft,passiert den Krachern oft das der Ansaugstutzen oder Isolator den Geist aufgeben .
Ist eine Krankheit bei denen .
Da halte ich es genauso wie bei den Kerzen ,immer einen zum wechseln auf Lager legen.

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Zitat:

Original geschrieben von Kodiac2


Ganz so stimmt das nicht ,egal .
Was wichtig ist ,ist das ein Zündfunke da ist ,somit kann man schonmal sagen das das Zündsystem grundsätzlich funktioniert.
Hatte bei mir auch schon den Verdacht das der Funke zu schwach ist .Hat sich aber nie bestätigt ,ist immer noch das alte System(12Jahre) drin ,bis auf Kerze und Stecker und der Motor fluppt.
Grundsätzlich würde ich deshalb sagen ,erst mal Kerze und Stecker zu wechseln um diesen Faktor auszuschliessen und man hat Ersatz wenn es wirklich mal zum Ausfall kommen sollte.

Hi Kodiac,

der erste Satz kann sich wohl nicht auf meine theoretische Abhandlung zum Thema CDI beziehen. 😰

Die Stärke des Zundfunkens hat mit Sicherheit einen erheblichen Einfluss, weil die Verhältnisse im Motor es dem Funken nicht immer leicht machen.

@ TE: Den Praxistipps von Kodiac kannst Du vertrauen, er fährt auch einen Kracher.

Doch Wolfi und zwar speziell dieser Teil.
Zitat
vielmehr entlädt sie den in ihr eingebauten Kondensator zum richtigen Zeitpunkt über die Primärwicklung der Zündspule, wodurch dann in der Sekundärwicklung eine sehr hohe
Zitat Ende

Von entladen und Kondensator in der CDI kann keine Rede sein.
Das läuft etwas anders.
Die Lima versorgt über die CDI die Zündspule mit Dauerspannung ,Spannung rein und sofort wieder raus zur Zündspule .Jetzt kommt der PickUp ins Spiel ,dieser Unterbricht einfach die von der Lima kommende Dauerspannung und das iniziert in der Zündspule eine Hochspannung die sich über die Kerze abbaut.
Diese Unterbrechungen machen es einem Messgerät ja so schwer vernünftige Daten anzuzeigen.

Ansonsten ist alles Top,das wollt ich wegen dieser Kleinigkeit eigentlich nicht kommentieren,aber du hast es ja so gewollt.😁

Zitat:

Original geschrieben von Kodiac2


Doch Wolfi und zwar speziell dieser Teil.
Zitat
vielmehr entlädt sie den in ihr eingebauten Kondensator zum richtigen Zeitpunkt über die Primärwicklung der Zündspule, wodurch dann in der Sekundärwicklung eine sehr hohe
Zitat Ende

Von entladen und Kondensator in der CDI kann keine Rede sein.
Das läuft etwas anders.
Die Lima versorgt über die CDI die Zündspule mit Dauerspannung ,Spannung rein und sofort wieder raus zur Zündspule .Jetzt kommt der PickUp ins Spiel ,dieser Unterbricht einfach die von der Lima kommende Dauerspannung und das iniziert in der Zündspule eine Hochspannung die sich über die Kerze abbaut.
Diese Unterbrechungen machen es einem Messgerät ja so schwer vernünftige Daten anzuzeigen.

Ansonsten ist alles Top,das wollt ich wegen dieser Kleinigkeit eigentlich nicht kommentieren,aber du hast es ja so gewollt.😁

@ Kodiac

Du kannst mir glauben, in Sachen Kfz- und Elektrotechnik bin ich fit - einzig in Sachen praktischer Schraubererfahrung gibt's hie und da noch kleine Lücken.

Bin mal so frech und hab' in der beigefügten Anlage "Wechsel- und Gleichstrom CDI" den

Kondensator

rot eingekreist. Die Zeichnung mit der Gegenüberstellung der beiden Varianten ist wirklich gut, sie stammt übrigens von Dir. 😁

Gruß Wolfi

Ich würde auf jeden Fall die CDI testweise austauschen. Dass der Zündfunke da ist, ist kein Beweis, dass er es im Betrieb auch - zum richtigen Zeitpunkt ist. Mein Freundlicher hat schon sehr oft gesagt, dass die CDIs oft eine Macke haben und der Grund für solche Störungen sein können, natürlich nicht müssen.

Siehste so ist das ,hab das anders in Erinnerung gehabt.

Jetzt muss ich kleine Brötchen backen und dir recht geben.🙂

Heisst das jetzt das die Hochspannung schon von der CDI in die Zündspule geht und nicht erst da hochgespannt wird?
Kann doch nicht sein,das würde doch jedes Messgerät zerstören,oder?

nun kurz gesagt, ich sollte meine zweite cdi dran klemmen und noch mal versuchen?

wenn dies jetzt nicht gehen sollte, eine neue zündkerze einbauen?

Ja, erst CDI, dann Zündkerze (Iridium bitte!)

oki dan gehe ich gleich mal runter und läute start versuch x tausend ein xD

Zitat:

Original geschrieben von Kodiac2


Heisst das jetzt das die Hochspannung schon von der CDI in die Zündspule geht und nicht erst da hochgespannt wird?
Kann doch nicht sein,das würde doch jedes Messgerät zerstören,oder?

Die Zündspule einer CDI-Zündanlage hat die Funktion eines ganz normalen Trafos, auf der Primärseite gehen bspw. 100 V rein und auf der Sekundärseite (Hochspannungsanschluß zur Zündkerze) kommen 15.000 V raus. Das "Reinpusten" auf der Primärseite übernimmt der Kondensator in Kombination mit dem Thyristor, einem elektronischen Schalter. Zuvor wird der Kondensator entweder über eine Zündenergiewicklung der Lima (Variante "Wechselstrom-CDI"😉 oder alternativ mittels einer elektronischen Schaltung (DC-DC Wandler in der "Gleichstrom-CDI"😉 auf ca. 100 ~ 150 V aufgeladen.

Die Zündenergiewicklung unterscheidet sich bei den Sternlichtmaschinen auch rein optisch von den restlichen Statorwicklungen, welche mit ihren dickeren Drähten für die Bordnetzversorgung zuständig sind. Im Falle einer "Gleichstrom-CDI" entfällt die spezielle Zündenergiewicklung, dort sind alle Zapfen des Stators gleichmäßig mit dickem Kupferdraht gewickelt.

Zitat:

Original geschrieben von wolfi__123



Die Zündspule einer CDI-Zündanlage hat die Funktion eines ganz normalen Trafos, auf der Primärseite gehen bspw. 100 V rein und auf der Sekundärseite (Hochspannungsanschluß zur Zündkerze) kommen 15.000 V raus. Das "Reinpusten" auf der Primärseite übernimmt der Kondensator in Kombination mit dem Thyristor, einem elektronischen Schalter. Zuvor wird der Kondensator entweder über eine Zündenergiewicklung der Lima (Variante "Wechselstrom-CDI"😉 oder alternativ mittels einer elektronischen Schaltung (DC-DC Wandler in der "Gleichstrom-CDI"😉 auf ca. 100 ~ 150 V aufgeladen.
Die Zündenergiewicklung unterscheidet sich bei den Sternlichtmaschinen auch rein optisch von den restlichen Statorwicklungen, welche mit ihren dickeren Drähten für die Bordnetzversorgung zuständig sind. Im Falle einer "Gleichstrom-CDI" entfällt die spezielle Zündenergiewicklung, dort sind alle Zapfen des Stators gleichmäßig mit dickem Kupferdraht gewickelt.

Soviel mir bekannt ist speichert (puffert)ein Kondensator die Spannung.

Wer sagt dem Kondensator denn jetzt wann die Spannung freigeben werden soll.

Dementsprechend kommt die Spannung dann immer intervallmässig zur Zündspule und zwar dann wenn der KS die Spannung freigibt (Reinpustet).

Laut dem Schaltplan wird die Spannung vom Thyristor doch nur auf Masse gelegt ,somit kurzeitig zum KS unterbrochen.

Sollte das der Auslöser der Spannungsabgabe an die Zündspule sein?

Wäre dann der KS unbedingt notwendig,denn die Spannung kommt ja schon vom PickUp ich schätze mal im hundertstel Sekunden Bereich (wohl noch zulang) und die Limaleistung(Zündspannung )soll ja auch 120V sein.

Hab da so meine Vorstellungsprobleme ,da Spannung ja zeitlos fungiert ,was im mechanischen Bereich ja nicht so ist.

Zitat:

Original geschrieben von Kodiac2



Soviel mir bekannt ist speichert (puffert)ein Kondensator die Spannung.
Wer sagt dem Kondensator denn jetzt wann die Spannung freigeben werden soll.
Dementsprechend kommt die Spannung dann immer intervallmässig zur Zündspule und zwar dann wenn der KS die Spannung freigibt (Reinpustet).
Laut dem Schaltplan wird die Spannung vom Thyristor doch nur auf Masse gelegt ,somit kurzeitig zum KS unterbrochen.
Sollte das der Auslöser der Spannungsabgabe an die Zündspule sein?
Wäre dann der KS unbedingt notwendig,denn die Spannung kommt ja schon vom PickUp ich schätze mal im hundertstel Sekunden Bereich (wohl noch zulang) und die Limaleistung(Zündspannung )soll ja auch 120V sein.
Hab da so meine Vorstellungsprobleme ,da Spannung ja zeitlos fungiert ,was im mechanischen Bereich ja nicht so ist.

Die charakteristische (wichtige) Bezugsgröße eines Kondensators ist seine Kapaziät, die in der Einheit Farad gemessen wird. Und genau hier ist auch die größte Schwachstelle der CDI, nämlich der Kapazitätsverlust des im Gehäuse vergossenen Kondensators durch Alterung.

Es geht nicht darum, dass der Kondensator eine Spannung freigibt, vielmehr gibt er die in ihm gespeicherte Ladung

schlagartig

an die Zündspule ab. Den Zündimpuls erzeugt das Pickup, der Thyristor schaltet nahezu verlustfrei durch und macht den Weg frei, damit der Strom aus dem Kondensator durch die Primärwicklung der Zündspule fließen kann.

Weitere Erläuterungen verkomplizieren die Sache zunehmend.

Du kennst sicher den Unterschied zwischen dem Theoretiker und dem Praktiker: Der Theoretiker weiß, wie die Sache funktioniert, aber das Fahrzeug springt trotzdem nicht an; der Praktiker macht sich gar nicht so viele Gedanken darüber, aber nach kurzer Zeit läuft die Maschine.

Gruß an den Praktiker 🙂

Edit: Hast Du schon mal einen aufgeladenen Elko kurzgeschlossen? Dann weißt Du, was ich mit schlagartig meine.

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