Restwertbörse - Auffahrunfall und da verlies mich mein erster Elch
Hallo Zusammen,
vorgestern craste ein Corsa mit knapp 100 auf mich auf, ich stand und wollte auf einen Parkplatz einbiegen. Die Corsafahrerin hatte riesengllück, unangeschnallt, beide airbags gingen auf, nur die kniee blau. ich hatte "nur" eine leichte hws-fehlstellung, mehr oder weniger ein harter muskelkater. Nervend waren die 4 Stunden im Krankenhaus.
Mein Auto, Bj 2002, Premium, Leder, Navi, SHD, Telefon, SH, eigentlich alles außer Xenon hat lt. Gutachten einen Wiederbeschaffungswert von 18.000,-. Der Schaden ist geschätzte 9000,- Euro.
Jetzt ist der Wagen wohl in einer Restwertbörse. Muss ich eigentlich das Auto dann über die Restwertbörse verkaufen oder kann ich damit machen, was ich will?
Kann ich selbst in die Restwertbörse einsehen, was für meinen Wagen geboten wird?
Hauptsache, kein Personenschaden. Aber trotzdem verstehe ich das mit der Restwertbörse nicht, sprich, was bringt die eigenltich? Klar, sie soll Schindluder verhindern, aber in Wirklichkeit bringt sie nicht wirklich was, oder?
Grüße Michael
55 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von TobiV70
Vorsicht ... Wir sollten uns mit Bewertungen und technischen Kommentaren an der Stelle wirklich zurückhalten, einen Spezialisten die Arbeiten vornehmen lassen - und nicht Argumente für die Gegenseite finden.
Richtig - ich betone deshalb an dieser Stelle ausdrücklich, dass ich nicht vom KFZ Fach bin und meine Äusserungen als die eine Laien in Sachen KFZ zu verstehen sind, bzw. als Wunschaussagen keinen Empfehlungs- oder Wertschätzungscharakter darstellen.
Gute Fahrt!
Torsten - der XC-Fan (und mögen uns solche Schäden erspart bleiben ;-)
Dass wir hier mit unseren Aussagen Schaden anrichten können, halte ich für den größten Quatsch, der hier seit langem geschrieben wurde, sorry.
Auf dem ersten Bild kann man sehr gut erkennen, wie die Karrosserie gestaucht wurde. Bei unserem Caddy sah man nichts, aber dennoch war der kpl. Unterboden gestaucht.
Gruß
Martin
Der sehr gut nachvollziehen kann, welchen Ärger und Aufwand Michael jetzt hat. Der "Caddy-Fall" läuft immer noch 🙁
Mensch XC-Fan, hättest mich ja auch mal fragen können mit den Fotos ;-) Nein nein ist schon in Ordnung... und eine gute Dokumentation, thanx.
Also, ein Mitarbeiter, der bei mir im Auto gesessen ist, hat Fotos gemacht...
Es kommt nicht so richtig rüber, wie schlimm der Corsa kaputt ist...
Bild Corsa von vorne:
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Zitat:
Original geschrieben von micengels@yahoo
Also, ein Mitarbeiter, der bei mir im Auto gesessen ist, hat Fotos gemacht ...
Upps - Ihr wart zu Zweit im Auto (kombiniere: deshalb das ausgelöste WHIPS auf dem Beifahrersitz ;-)
Bei dem Corsa ist ja noch der Schminkspiegel runtergeklappt *pling* ;-)
Gute Fahrt!
Torsten - der XC-Fan (wann kauft sich Dein Beifahrer nun einen Volvo? ;-)
Wenn's Dich bei dem Unfall so weit mitsamt Auto nach vorne bewegt hat - standest Du ausgekuppelt und ohne Fuß auf der Bremse? Oder war der Hintermann so fix unterwegs?
Nach dem Betrachten der Bilder kommen mir aber zweifel an der Geschwindigkeit des Corsa.
Mir ist einmal am Stauende ein urlater Peugeot Kombi hinten rein gerauscht. Mein Elch sah nicht so schlimm aus, wie der hier, der Peugeot aber schlimmer als der Corsa. Das passierte mit ca. 35 km/h.
Bei einem Einschlag mit etwas 100 erwarte ich doch deutlich größere Beschädigungen an beiden PKW (und vor allem am Corsa).
Man muss sich ja nur einmal die Bilder nach den ADAC Crashtests angucken - und da wir nicht mit 100 gecrasht.
Gruß
Marc
Ich meine, dass er so geistesgegenwärtig war und sogar versucht hat noch Gas zu geben, um den Unfall zu vermeiden.
Gute Fahrt!
Torsten Jahn (... aber das sind nur meine laienhaften Interpretationen und auf keinen Fall als sachkundige Unfallbewertung. Vielleicht war´s ja auch andersrum ;-)
P.S.: Wehe jetzt interpretiert hier einer noch den Versuch einer Unfallflucht hinein! ;-) ;-)
Genau so war es, ich hatte im Rückspiegel die schreiende Frau gesehen, dann habe ich versucht, anzufahren, hatte aber noch den 3. Gang drin und konnte den Impuls ein wenig abfangen. Es war aber definitiv zu wenig Luft da, dass es hätte nicht krachen können. Dann platzten auch schon beide Airbags, ein riesen Knall.
Gestern war ich noch einmal an der Unfallstelle und stellte noch einmal fest, dass man an dieser Stelle definitv nicht abbiegen sollte. Ein wenig Farbe, ein Überholverbot durch eine durchgezogene Linie oder ein Tempolimit und schon wäre das ein Unfallpunkt weniger.
Aber jetzt kommt der Hammer: 2,5 Tage Mietwagen von Europcar 576 Euro! Ein 3er BMW, also "eine klasse niedriger" Ok, es wurden 3 Tage berechnet, aber dieser Preis ist echt eine Frechheit. Zumal ich nicht darüber aufgeklärt worden bin, dass es generell keinen Unfallersatztarif mehr gibt. Jedenfalls gibt das bestimmt noch Ärger...