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Reparatur, Lohnt es sich?

VW Golf 4 (1J)
Themenstarteram 3. März 2015 um 20:12

Ich wollte eure Meinungen hören. Ich habe ein Golf IV, 03/2001, 75000Km, 1.4 16V, Benzin. Das Auto wurde immer nur von meiner Frau gefahren, alle Inspektionen bei VW Händler, nie einen Unfall. Kosten pro Jahr sind sehr gering, da er nie in die Werkstatt musste. Tochter ist 17, macht Führerschein, und soll Mamas altes Auto in den nächsten Jahren fahren. (Mama hat bereits einen neuen). Klingt gut, aber ...

... Inspektion bei VW hat einiges gezeigt: Zahnriemen ist fällig, Nockenwellengehäuse undicht, Querbeschleunigungssensor defekt, Wasserpumpe, und noch einige andere Sachen. VW meint so um die 3000€ um es komplett instand zu setzen.

Jetzt die Frage, lohnt es sich?

1) Verkaufen + die 3000€ der Reparatur macht so um die 5000€ für einen Gebrauchten. Für den Preis kriege ich so ein Golf V, um die 100000Km. Vorteil: Auto ist neuer. Aber, in was für einen Zustand? Risiko später noch einiges investieren zu müssen. Unbekannte Schäden. Tochter fährt das Ding gegen die Wand.

2) Reparieren. Vorteil: Auto bekannt. Aber Reparaturkosten etwa so viel wie der Wert. Risiko: Neue Defekte in den kommenden Jahren.

War schon jemand vor so eine Situation? Was meint ihr sollte ich machen?

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17 Antworten

Für 3000€ muss da aber noch einiges defekt sein.

Zahnriemen incl. WaPu max. 600€. Zylinderkopfdeckeldichtung 50€. Querbeschleunigungssensor vielleicht 250€.

Erzähl mal, was da wirklich kaputt ist und bring das Auto nicht zu VW. Freie Werkstatt, Boschdienst oder so reicht.

Checkheft bei VW ist bei dem Auto nicht mehr entscheidend für den Wert. Gewährleistung oder Kulanz gibts auch nicht mehr. Also rausgeschmissenes Geld.

Ich würde den Golf reparieren. Das, was du so schreibst, ist alles halb so wild.

Nee, ZR beim 16V schon ohne WaPu beim Freundlichen (!) meiner Kenntnis nach € 700-750 zzgl. WaPu!

Ansonsten stimme ich Dir aber zu, würde es in einer guten, alteingesessenen, freien Werkstatt machen lassen, bei der es auf dem Hof und in der Werkstatt nicht aussieht wie bei Hempels unterm Sofa.

Da ist der ZR-Preis dann auch moderater und inkl. WaPu ist eh klar.

Danach dürfte dann im wesentlichen wohl erst mal Ruhe sein.

Kaufst Du was neueres, hast Du eigtl. immer höhere Ersatzteil- und Rep-Kosten als beim Vorgänger (Golf V ist teurer als Golf IV) und zudem ggf. noch einen kleinen Wertverlust. Das Thema ist beim IVer hingegen quasi durch.

G200 hat bei mir damals € 108,- gekostet (DIY-Reparatur), wird heute ggf. bei € 150,- liegen, es sei denn, man braucht oder kriegt nur noch den Kombisensor, dann wird´s wesentlich teurer.

Ich sag ja, nicht zu VW. VW verkauft goldene Zahnriemen. Zumindest vom Preis her.

Mit der Möhre würde ich im Leben nciht mehr zu VW fahren.

Willkommen bei MT!

Kannst Du die € 3.000 vielleicht´mal etwas aufschlüsseln?

Oder war das eine grobe Pauschalschätzung der Werkstatt?

Mir sind große Betriebe bekannt, die für einen TDI-ZR-Wechsel pauschal € 1.000 aufrufen. Entweder, weil sie keinen Bock haben oder ihre Autos verkaufen wollen.

VW-Betriebe auf dem Lande können auch eine Alternative sein.

ZR+Wapu 2008 bei VW: € 528. Im Herbst gibt es neue Zahlen.

Jo, die AWs auf dem Land sind im allg. günstiger, meist auch die ET- und Öl-Preise, beim Freundlichen.

Bei Volkswagen Direkt Express gibt´s den ZR-Wechsel (ohne WaPu, muss man nachfragen) zumindest in WOB für € 379,- (Golf IV TDI PumpeDüse)

am 3. März 2015 um 20:43

Hallo Old-Joe

hatten das selbe Problem bei dem Golf 4 meiner Mutter.

Wir bauten Teile für ca 1000€ ein ( Querlenker, Zahnriemen, Wischergestänge Kundendienst usw) das FZG hatte zu dem Zeitpunkt 90.000km runter (wir hätten ca 1500 euro dafür bekommen Unrepariert).

Die Reparatur konnten wir damals selbst machen um den neuen Tüv zu bekommen.

ca 1/2 Jahr später war dann das Getriebe Defekt (Nieten gerissen)

ein bekanntes Golf 4 Problem Kosten nochmals ca 1000€ und wir konnten das Auto dann nur noch für 500 € verkaufen ( mit Getriebeschaden)und ärgerten uns zu Tode 2000 € Verlust !!!!!!! da hätten wir ein schönes Auto bekommen .

Wir hatten die selben Überlegungen ( Fahrzeug bekannt machte in den 7 Jahren vorher keine Probleme, kein Rost, nur die Übliche Wartungarbeiten).

Die Entscheidung ist sicher Schwierig wir würden es nicht nochmals Reparieren.

Wenn aber mal wie bereits beschrieben mal bei einer freien Werkstatt ein Angebot einholen.

MFG

Das ist so nicht richtig, sorry.

Das Problem mit den zu schwach ausgelegten Nieten betraf nur wenige Motorvarianten bzw. nur einen GKB (Getriebekennbuchstaben) bzw. Getriebebautyp - und das auch nur eine bestimmte Zeit.

Das als Beleg für Dein CONTRA zu generalisieren auf alle Golf IV-Modelle (in Hinblick auf Motor und Getriebe) ist insofern etwas mit "Schrot geschossen":

http://www.michaelneuhaus.de/golf/golf4maengel.htm#m

Zitat:

Getriebeschaden 02K-Getriebe

Beim Getriebe 02K, verbaut mit 1.4, 1.6 und 1.9 SDI in den Modelljahren 1999/2000 kann eine zu schwach ausgelegte Niete brechen und zu einem Getriebeschaden führen.

VW übernimmt bis zu einem km-Stand von 100.000km (lt. AutoBild 50/2004 S.44) 70% der Reparaturkosten. Und das auch rückwirkend.

am 3. März 2015 um 20:57

Hallo Taubitz

das ist schon richtig. Ich wollte nur meine Erfahrungen was passieren kann schreiben.

Ich Schrieb ja auch WIR!!!!!! würden es nicht mehr machen,

das ist meine Meinung das muss jeder selbst für sich entscheiden.

Und unser Golf gehörte halt mal zu der Baureihe der Getriebedefekte.

MFG

Der TE könnte ev. schon ein Fahrzeug mit den verstärkten Nieten haben, so dass dieses Problem wohl ausscheidet. Besonders betroffene GKB waren m.W. DUU und DUW. Wobei das Getriebe mit den verstärkten Nieten dann immer noch z. B. DUW heißt (s. Sig.).

Sollte bei 75 tkm noch der erste ZR verbaut sein, hat der TE doch in der Vergangenheit schon gut gespart. Oder wurde der bereits einmal gewechselt?

Themenstarteram 4. März 2015 um 16:42

Ich bin es nochmals.

Folgendes müsste gemacht werden: Umlenkrolle des Zahnriemens ist gebrochen, der Zahnriemen muss ausgetauscht werden (14 Jahre alt), Nockenwellegehäuse hat Öl also irgendwo undicht, Kerzen sind fällig, Querbeschleunigungssensor ist defekt und ESC Lampe geht ständig an, Wasserpumpe defekt, Inspektion muss gemacht werden - und etwas finden sie immer. Jede Position so um die 500€ bis 800€ (Brutto = Teile + Einbau + MwSt). Das mit der "guten" Freie Werkstatt ist so mal eine schwierige Sache. Wie finde ich eine? Von außen sehen sie alle gleich aus. Und wenn dann einer sagt: "das hält schon" um einfach billiger zu sein, damit ist mir auch nicht geholfen... Wohne im Großraum Bonn.

Zitat:

@Old-Joe schrieb am 4. März 2015 um 17:42:52 Uhr:

Ich bin es nochmals.

Folgendes müsste gemacht werden: Umlenkrolle des Zahnriemens ist gebrochen, der Zahnriemen muss ausgetauscht werden (14 Jahre alt), Nockenwellegehäuse hat Öl also irgendwo undicht, Kerzen sind fällig, Querbeschleunigungssensor ist defekt und ESC Lampe geht ständig an, Wasserpumpe defekt, Inspektion muss gemacht werden - und etwas finden sie immer. Jede Position so um die 500€ bis 800€ (Brutto = Teile + Einbau + MwSt). Das mit der "guten" Freie Werkstatt ist so mal eine schwierige Sache. Wie finde ich eine? Von außen sehen sie alle gleich aus. Und wenn dann einer sagt: "das hält schon" um einfach billiger zu sein, damit ist mir auch nicht geholfen... Wohne im Großraum Bonn.

1. Umlenkrolle ZR, ZR und WaPu gehören schon mal zusammen und sind ein Arbeitsgang

2. NW-Gehäuse bzw. Ventildeckel? ist beim 16V doch Flüssigdichtung, oder verwechsele ich das jetzt?

Dazu gab es hier gerade jüngst erst Beiträge, wie man das behebt. Bitte mal die SuFu benutzen.

Die Kosten dafür belaufen sich jedenfalls nicht im Bereich mehrerer 100 €, m.E.n. und kann in einem Abwasch mit dem eh notwendigen ZR-Wechsel gemacht werden

3. Kerzen ist pillepalle und nicht erwähnenswert. Die kann man sich anhand des MKB oder einer Liste am Regal sogar selbst raussuchen, selbst kaufen und selbst einbauen, ergo: Gleich mal vergessen als schwerwiegenden Defekt

4. G200 gibt es neu und nachgelötet von Firmen, die so was reparieren online bzw. es gibt die Instandsetzungsarbeit von darauf spezialisierten Firmen online:

http://www.esp-sensor.de/

http://www.pixelfehler-hh.de/

Sofern es kein Kombisensor ist, sondern noch der einzelne G200 (Fehlerspeicher ausgelesen?) eine überschaubare Investition (siehe mein Fahrzeugprofil, 2008 hab ich dafür € 108,- orig. VW neu bezahlt und selbst eingebaut und gut). Ursache ist offenbar eine kalte Lötstelle, die, wie ich unteressen gelernt habe, wohl auch damit zusammenhängt, dass Blei als Zusatz im Lötzinn verboten wurde und man anfangs deshalb Probleme beim industriellen (Schwall-)Löten hatte.

Das ganze dürfte dann wohl auch die Ursache dafür sein, dass die (was? ESC? vermutlich }>) ESP-Lampe leuchtet, weil ja Fehler im System. Nach Austausch ist der Fehler weg und die Lampe leuchtet auch nicht mehr, wenn der Fehler nur daran lag (Fehlerspeicher auslesen lassen!)

Werkstätten stehen in den Gelben Seiten oder online.

Sogar hier auf mt gab´s einen Werkstättenfinder-Thread (weiß bloß gerade nicht mehr wo), in dem in einer angehängten Karte (Google maps) die von Usern hier empfohlenen Werkstätten vermerkt waren.

Die div. User-Erfahrungs-Foren, die es heutzutage online gibt, sollten es Dir heute einigermaßen einfach machen, eine gute, seriöse freie Fachwerkstatt zu finden, früher war das viel schwieriger!

https://www.google.de/?gws_rd=ssl#q=KFZ-Werkstatt+Bonn

http://www.autoplenum.de/Kfz-Werkstatt/Bonn

Warum also so unselbstständig?

Schon der Kauf des passenden Bandes der Reihe "So wird´s gemacht" könnte Dir eine Menge Deiner Fragen oben beantworten und Dir, bei etwas Eigeninitiative, zudem eine Menge Geld sparen, Stichwort Zündkerzenwechsel und ggf. Austausch des noch einzelnen G200-Sensors, sofern noch kein Kombimodul!

 

Da Dir die Defekte bekannt sind, solltest Du Dir einen halben Tag Zeit nehmen und konkrete Kostenvoranschläge einholen. Bei dieser Gelegenheit kannst Du Dir auch einen Eindruck vom Betrieb machen und hinterher die Angebote in Ruhe vergleichen. Im Freundes- und Bekanntenkreis bezüglich Werkstattempfehlung nachfragen.

Inspektion halte ich aktuell für verzichtbar, die Rep. sind vorrangig.

Was ist das eig. für ein Betrieb, der 14 (!!!) Jahre den Riementrieb konsequent ignoriert? Damit gehörst Du zu den Spitzenreitern hier!

Bei dem Schadensbild nicht mehr starten, geschweige denn fahren!

Richtig! Nicht mehr fahren, wg. Umlenkrolle, könnte bös ins Auge gehen: ZR-Riss oder -Übersprung beim Zerbröseln der Rolle > Motorschaden!

Was war eigentlich mit regelmäßigem Ölwechsel? Hat den die "tolle" Werkstatt wenigstens gemacht?

Auf garkeiner Fall mehr anlassen, das stimmt, weil denn hast du echt nichts mehr vom Auto :D

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