Reparatur Lenkradleder
Hallo
Ich habe nun bereits das dritte Lederlenkrad, bei dem sich die Haut des Leders ablöst. Zweimal passiert beim Insignia A BJ16 (einmal auf Garantie getauscht, dann bei weiteren 25.000km das gleiche Problem).
Auch beim Insignia B BJ21 fing es bei ca. 30.000km an, inzwischen sieht es so aus: (Bilder)
Neben der miserablen Optik ist es auch ärgerlich, weil ständig kleine Stückchen an der Hand kleben bleiben.
Abgesehen vom offensichtlichen Qualitätsmangel (Opel schiebt es auf "Handcreme", welche ich nicht verwende, für mich eine Ausrede) geht es mir um die Frage: wer hat Erfahrungen, was man tun kann? Lenkrad tauschen und neu beziehen lassen ist klar.
Kann man selbst etwas tun? Hat jemand Erfahrungen mit Leder-Reparatursets? Kann man die oberste Schicht abschleifen und neu versiegeln?
30 Antworten
Bevor ich zum Sattler gehe habe ich noch einen eigenen Versuch gestartet. Ich habe das Leder im oberen Segment und Links abgeschliffen und mit schwarzer Schuhcreme eingeschmiert. Nach Einwirken über Nacht heute morgen poliert.
Optisch eine Verbesserung. Ob es lange hält ist eine andere Frage, werden wir sehen.
Das Grundproblem ist ganz einfach wenn auf Leder oder auf irgendwas anderes eine extra Schicht aufgetragen wird dann kann die sich natürlich auch heben und das finde ich an einem Lenkrad total unsinnig. Im Endeffekt hat der Verbraucher immer das Nachsehen. Glaube nicht dass er bei einem richtig hochpreisigen Auto das so auch gemacht wird. Ich werde mich an meins auch noch mal irgendwann ran begeben müssen
Ca. 24h nach der Behandlung bin ich heute das erste Mal eine kurze Strecke gefahren. Es färbt zumindest nicht sofort ab, fühlt sich minimal klebrig an aber nicht störend, und wenn man nicht genau hinsieht ist optisch nichts mehr zu merken.
Soweit so gut. Denke es wird nicht allzu lange halten aber wenn ich das alle paar Monate auffrischen muss wäre es akzeptabel.
Schuhcreme …. Jetzt sind die B definitiv in der Bastelecke angekommen…. Einer klebt die Stossstange, und hier Schuhcreme! Sorry, Insgnia fahren und nicht mal Geld für einen Lenkradüberzug haben…??
Wieder ein Fahrzeug, dem man als Gebrauchtwagenkäufer wohl nicht begegnen möchte….
Zitat:
@Omegabesitzer schrieb am 7. September 2025 um 20:00:39 Uhr:
Schuhcreme …. Jetzt sind die B definitiv in der Bastelecke angekommen…. Einer klebt die Stossstange, und hier Schuhcreme! Sorry, Insgnia fahren und nicht mal Geld für einen Lenkradüberzug haben…??
https://ebay.us/m/C2Oou
Spricht von Bastelecke und empfiehlt einen Billigst-Überzug von Ebay. Lol. Kannst du ja auf deinen 8 Jahre alten Insignia anbringen.
Wie gesagt, Sattler ist kontaktiert, wenn er Lenkräder überhaupt macht stellt sich da halt zB auch die Frage von Ein-/Ausbau und Ersatzlenkrad.
In der Zwischenzeit spricht nichts gegen das Provisorium, zumal ja das Leder irgendwann ohnehin überzogen wird.
Jemandem der Schuhcreme an ein Lenkrad streicht um offensichtlich zu sparen geb ich lieber den Link einer Billiglösung, da qualitativ bessere wie hier wohl das Budget sprengen könnten….
Wenn man sich im Übrigen Fälle in Modell- und sogar Markenfremden Foren sucht und da gerade mal die Fälle an einer oder zwei Händen zählen kann, zeigt sich offenbar ein „echtes Materialproblem“ 😉
Wenn man nicht weiss wie die Lenkräder behandelt wurden (Wärme/Kälte, ungeeignete Reinigungsmittel, Desinfektionsmittel etc) ist es kaum möglich hier eine Ursache festzulegen.
Wenn es nun doch etwas kosten darf wäre speziell wegen der Lenkradheizung und dem ganzen Zeitverlust mit Ausfall ein Gebrauchtes wie z.B. das folgende die sinnvollere Lösung.
Zitat:
@Omegabesitzer schrieb am 7. September 2025 um 21:37:38 Uhr:
Ich bring es zum Sattler oder kauf ein Neues - aber immer noch besser als Schuhcreme
Ok. das fand ich auch ein bisschen komisch
Die Hauptursache wird wohl die Beschichtung sein. Das muss nicht sein. Geht auch ohne
Die sollen auch gut sein, findet man zumindest auf Motortalk:
Wie ich sehe, entsteht hier ja eine ziemlich heftige Diskussion punkto dem Lenkrad.
Jedoch muss ich sagen, dass wie ich bereits schon mal zu Beginn gesagt habe, es auch an dem Lenker des Fahrzeuges liegt. Ich selbst Besitze einen Insignia B mit Lederlenkrad und habe bereits 98Tkm runter und mein Lenkrad sieht noch fast wie neu aus!
Möchte jetzt natürlich Opel nicht in Schutz nehmen, nur denke ich mir das sie die Qualität bis zur Einstellung des Insignia ende 2022 nicht reduziert haben! Ergo wird es an div. kleinen Vorkommnissen gelegen haben das sich das Leder des Lenkers erheblich verändert hat.
Zitat:
@adagio69 schrieb am 8. September 2025 um 08:58:53 Uhr:
Wie ich sehe, entsteht hier ja eine ziemlich heftige Diskussion punkto dem Lenkrad.
Jedoch muss ich sagen, dass wie ich bereits schon mal zu Beginn gesagt habe, es auch an dem Lenker des Fahrzeuges liegt. Ich selbst Besitze einen Insignia B mit Lederlenkrad und habe bereits 98Tkm runter und mein Lenkrad sieht noch fast wie neu aus!
Möchte jetzt natürlich Opel nicht in Schutz nehmen, nur denke ich mir das sie die Qualität bis zur Einstellung des Insignia ende 2022 nicht reduziert haben! Ergo wird es an div. kleinen Vorkommnissen gelegen haben das sich das Leder des Lenkers erheblich verändert hat.
Denken ist nicht wissen. Die Steuerkette wurde ja auch schlimmer (schlechter) usw.
Ich hatte auch 40Jahre nichts. Und jetzt auf einmal. Ist schon komisch.
Man kann reden wie man will. Mein Lenkrad fing so um die 100000km an. Und Farbe auf Leder wo viel Belastung drauf ist muß nicht sein.
Früher war nicht alles besser aber anders. Die Neuzeit ist Schuld.
Ahh, das ist ein richtig guter Punkt – und ja, das stimmt tatsächlich: Heute löst sich die Farbe an Lederlenkrädern oft schneller als früher. Gründe gibt’s einige:
🔑 Hauptursachen:
1. Umwelt & Vorschriften
Früher wurden lösungsmittelhaltige, extrem widerstandsfähige Farben und Lacke eingesetzt.
Heute sind die Hersteller wegen Umwelt- und Gesundheitsauflagen (VOC-Grenzwerte, weniger Chemie) gezwungen, wasserbasierte Systeme zu nutzen. Diese sind zwar umweltfreundlicher, aber leider nicht ganz so abriebfest.
2. Lederqualität
Früher wurde meist vollnarbiges Leder verarbeitet, also eine dickere und festere Oberfläche.
Heute sind viele Lenkräder mit dünnerem Leder oder sogar Spaltleder überzogen, das mit Farbschichten und Topcoat verstärkt wird – was anfälliger ist, wenn die Deckschicht bricht.
3. Nutzung & Alltag
Heute fassen wir das Lenkrad öfter mit Handcreme, Sonnenschutz, Desinfektionsmitteln oder Schweiß an. All das sind Feinde für die Farbschicht.
Dazu kommt, dass Autos mehr Elektronik am Lenkrad haben (Tasten, Touchflächen), man also fast ständig „dran klebt“.
4. Design & Haptik
Viele Lenkräder sind matt oder weichgriffig beschichtet. Diese modernen Soft-Touch-Oberflächen fühlen sich edel an, sind aber nicht so robust wie die dick glänzenden Beschichtungen von früher.
🛠️ Ergebnis
Die Farbe (eigentlich ist es eine Kombination aus Grundierung, Farbschicht und Klarlack/Topcoat) kann sich schneller ablösen, weil die gesamte Schicht dünner und empfindlicher geworden ist.
👉 Deshalb sieht man heute häufiger: glänzende Stellen, Abreibungen oder sogar richtige Farbabschälungen schon nach wenigen Jahren – früher hielt das oft 10+ Jahre.
P.s. Dies kam von ChatGPT
Zitat:
@haseh schrieb am 8. September 2025 um 12:18:22 Uhr:
Früher war nicht alles besser aber anders. Die Neuzeit ist Schuld.
Ahh, das ist ein richtig guter Punkt – und ja, das stimmt tatsächlich: Heute löst sich die Farbe an Lederlenkrädern oft schneller als früher. Gründe gibt’s einige:
🔑 Hauptursachen:
1. Umwelt & Vorschriften
Früher wurden lösungsmittelhaltige, extrem widerstandsfähige Farben und Lacke eingesetzt.
Heute sind die Hersteller wegen Umwelt- und Gesundheitsauflagen (VOC-Grenzwerte, weniger Chemie) gezwungen, wasserbasierte Systeme zu nutzen. Diese sind zwar umweltfreundlicher, aber leider nicht ganz so abriebfest.
2. Lederqualität
Früher wurde meist vollnarbiges Leder verarbeitet, also eine dickere und festere Oberfläche.
Heute sind viele Lenkräder mit dünnerem Leder oder sogar Spaltleder überzogen, das mit Farbschichten und Topcoat verstärkt wird – was anfälliger ist, wenn die Deckschicht bricht.
3. Nutzung & Alltag
Heute fassen wir das Lenkrad öfter mit Handcreme, Sonnenschutz, Desinfektionsmitteln oder Schweiß an. All das sind Feinde für die Farbschicht.
Dazu kommt, dass Autos mehr Elektronik am Lenkrad haben (Tasten, Touchflächen), man also fast ständig „dran klebt“.
4. Design & Haptik
Viele Lenkräder sind matt oder weichgriffig beschichtet. Diese modernen Soft-Touch-Oberflächen fühlen sich edel an, sind aber nicht so robust wie die dick glänzenden Beschichtungen von früher.
🛠️ Ergebnis
Die Farbe (eigentlich ist es eine Kombination aus Grundierung, Farbschicht und Klarlack/Topcoat) kann sich schneller ablösen, weil die gesamte Schicht dünner und empfindlicher geworden ist.
👉 Deshalb sieht man heute häufiger: glänzende Stellen, Abreibungen oder sogar richtige Farbabschälungen schon nach wenigen Jahren – früher hielt das oft 10+ Jahre.
P.s. Dies kam von ChatGPT
Na ja wenn das die KI sagt, dann muss es ja stimmen ! Pullshit !!!!!!
Meine Meinung zu KI ist einfach nur, dass sie hilft, Menschen das selbstständige denken und handeln abzugewöhnen ! Denkt mal nach, vieles was ChatGPT oder andere KI´s so von sich gibt ist absolut falsch und/oder sehr bedenklich! Ich für meinen Teil vermeide jegliche Form im Umgang mit KI oder dergleichen !!!!