Renault Clio I oder Opel Corsa B
Hallo liebe Community,
ich bin neu hier, um mal die Experten dieses Forums um Hilfe zu bitten 🙂
Und zwar suche ich momentan ein Auto, das wenig wiegt, bis max. 80 PS (aufgrund von Versicherungsbeiträgen) und max. 50.000km gelaufen ist und nicht mehr als 1500€ kostet.
Ich bin 18 Jahre alt und habe bisher an einem Fiat Cinquecento viel Spaß gehabt, allerdings war das das Zweitauto der Familie und jetzt steht der Kauf eines Drittfahrzeugs überwiegend für mich.
Ich bin bei meiner Suche auf zwei Autos gestoßen:
Renault Clio I (Link 1
Opel Corsa B Link 2
Ich bevorzuge den Renault, wegen der etwas höheren PS-Zahl, 5-Türer und geringerem Spritverbrauch sowie Schaltgetriebe.
Letzendlich entscheidet aber mein Vater und der ist vom Opel Corsa angetan, weil er französischen Autos nicht so wirklich vertraut. Bsp.: Heute fahren die B Corsas noch rum, Renault Clio I keine mehr.
Der Corsa macht an sich einen Top-Eindruck, ebenso wie der Clio, allerdings habe ich gesehen, dass der Clio ölt (wie stark weiß ich nicht, weil das Auto lange stand und dementsprechend die Öllache etwas größer war) und die Bremsen zu machen sein werden. Der Verkäufer versicherte mir allerdings, dass er das Auto mit TüV verkauft, weshalb ich davon ausgehe, dass die Bremsen neu gemacht werden.
Was ist eure Meinung?
Vielen Dank im Voraus 🙂
Beste Antwort im Thema
Moin,
Es hat BISHER jeder von den verlinkten Modellen abgeraten. DIE würde hier niemand kaufen oder empfehlen und dass es BESSERE Alternativen gibt haben wir auch schon X Mal erwähnt - darunter fällt natürlich auch ein Punto. Das es SOLIDE Autos ohne Probleme sind - hat niemand geschrieben, DU bist der erste der dies macht. Lies nochmal nach ...
Du bist aber immer so EXTREM. Für maximal 1000 Euro (eher so 800 Euro) kann man einen Corsa B mit 2 Jahren TÜV kaufen. Der stellt ein wesentlich geringeres finanzielles Risiko als viele deiner anderen Empfehlungen in anderen Threads dar. Die sind TEILS total irrsinnig - das hier ist beherrschbar - grade weil es so viele davon gibt und selbst ein ganzer Motor für 150 Euro zu beschaffen ist.
Du musst SO ein Auto gar nicht zwingend loswerden. Wenn der 2 Jahre fährt - hat der seinen Job getan, dann kann man den für 50 Euro auf den Schrott stellen - wobei eine Freundin vor etwas mehr als einem Jahr einen Corsa B 1.2 ohne jegliche Extras, ohne TÜV mit Achsschaden für 120 Euro an einen Exporthändler verkauft hat.
Und dein Beispiel ist blöd - denn wenn man KEINE 1.50 Euro hat, dann nimmt man das Brot "das gute von Gestern" zum halben Preis oder das von Vorgestern von der Tafel für 30 Cent. DAS ist harte Realität.
MFG Kester
43 Antworten
Ich habe ehrlich nichts verstanden?
Moin,
Das Problem ist aber unter Umständen - man BRAUCHT vielleicht ein Auto, um zur Ausbildungsstätte zu kommen, zum Job oder zur Uni und man hat einfach nicht mehr Geld. Ich denke schon, dass ihm bewusst ist, dass er da kein Auto für die Ewigkeit kaufen wird. Mit 2 Jahren TÜV dabei ist so ein Auto mit Euro2 in solidem Zustand dann durchaus eine Überlegung wert. Aber beim Clio hier sind die Problemmängel schon offensichtlich - deshalb RAUS, beim Corsa konterkariert die Automatik ja die Idee, etwas günstiges zu fahren.
Und kleinere Investitionen in Wartung und sicherlich auch mal ne kleine Reparatur sind auch bei Autos die 2000 oder 3000 Euro kosten noch eher die Regel als die Ausnahme (dafür sind da natürlich viele andere Aspekte ohne Frage besser - z.B. die Sicherheit).
Manchmal muss man halt probieren dass beste aus dem vorhandenen zu machen. Ist halt manches mal so. Dafür ist das Investitionsvolumen auch entsprechend niedrig.
MFG Kester
Nein, das stimmt einfach nicht. Der Beitrag ist einfach nur, mit dem Drang eine Gegenantwort geben zu wollen, geschrieben. In solch ein Auto steckst du von Monat zu Monat Kohle rein - als ob ihr nicht diese Erfahrungen gemacht habt - sonst würden wir wohl alle unsere Fahrzeuge für läppische 800 Tacken einkaufen?
Es gibt nicht umsonst die Öffentlichen und andere Möglichkeiten. Darüber hinaus kann er sich für die sogenannten möglichen 2000 Euro; zu einem späteren Zeitpunkt, was sehr Gutes leisten und hat sicher nicht so viele Investitionen, wie du behauptest. Da wäre sogar ein Golf4 drin. Und ich möchte hier sicher Niemandem etwas abschlagen, sondern zu 99% von einer miesen Idee bewahren.
unser 1.300,-€ auto is bis auf einen service mit öl,filter & kerzen,sowie einer klimabefüllung & einem neuen satz winterreifen mehr als 25monate am stück ohne reparaturen gefahren
mit sicherheit is da glück dabei,aber wir haben den wagen sicher nicht zum dauerreparieren ausgesucht & gekauft 🙄
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Da ist aber auch der Knackpunkt. Für 1300 kaufst du dir nie und nimmer einen Clio I oder Corsa B.
Moin,
Ich habe durchaus solche Autos gefahren und hatte ziemlich wenige Probleme mit Ihnen. Da ist zwar immer Näschen für notwendig und einiges an Glück - aber grundsätzlich Nein ist einfach übertrieben. Und mal im Ernst - wo ist der grundsätzliche Unterschied zwischen einem 97er Clio oder Corsa (wenn der Preis stimmen würde) und einem 97er 5er für 3000 Euro (der ist vermutlich mehr gelaufen und auch schon länger nicht mehr gewartet worden)? Das Risiko ist in beiden Fällen irgendwo ähnlich.
Beispiele aus meiner eigenen Erfahrung:
Während meines Studiums habe ich am Samstag gejobt und die Arbeit fing um 4:30 an. Der erste Bus bei meiner Wohnung fuhr um 4:50 Uhr los, der erste Bus (andere Linie zusätzlich) der in der Nähe meiner Arbeit ankam, kam dort um 5:05 Uhr an. Ich wäre grade um die Uhrzeit gerne Bus gefahren, aber wie unter den Umständen?
Oder nimm meinen Schwager - zu seiner Arbeitsstelle fährt gar kein Bus (nur der Schulbus weg), die nächstgelegene Bushaltestelle, die regelmäßig angefahren wird ist 30 Minuten Fußweg entfernt. Ist das eine Option?
Es ist schrecklich einfach zu sagen - ne besser nicht. Es kann aber echt Bedarf bestehen und der kann allen Risiken zum Trotz sehr groß sein.
Mein letztes Winterauto (Volvo 480) hat 950 Euro gekostet und ist zwei Jahre zuverlässig gefahren, eine kleine 65 Euro Reparatur war nötig. Ich hab das Auto ohne TÜV für 250 Euro wieder verkauft.
Der Vorgänger war ein 316i (E36) für 900 Euro - der ist 18 Monate zuverlässig gefahren (dann trennten uns leider ein Unfall). In der Zeit hatte ich rund 45 Euro Reparaturen (Bremsbacken hinten und ein Leuchtmittel).
Davor war es ein Golf III für 300 Euro. Der ist 6 Monate brav gefahren, dann habe ich 450 Euro für neuen TÜV investiert und mein Dad ist weitere 3 Jahre ohne Investitionen (OK, einmal TÜV Gebühren) gefahren.
Jetzt fährt mein Dad einen Hyundai Atos, den wir für 650 Euro gekauft haben, er hat bisher einen Ölwechsel bekommen und zum TÜV vor drei Monaten ein Radlager und zwei Reifen (das hat zusammen keine 100 Euro gekostet)
Während meines Studiums bin ich mehrere Fiat Panda gefahren - keiner hat mehr als 700 Euro gekostet. Sie haben kaum Reparaturen benötigt, mal Bremsbeläge (25 Euro beim Panda), ich meine einmal habe ich eine Verteilerkappe für 10 Euro gekauft. Dazwischen war auch mal ein Corsa A (hat umgerechnet rund 350 Euro gekostet) - der war allerdings etwas zickiger und einer der Gründe weshalb ich mich hier angemeldet habe - der hat mich in 3 Jahren (1x habe ich ihn über den TÜV gewürgt, danach war er durchgefault) tatsächlich knapp 400 Euro an Kleinkrams gekostet. Highlight dürfte aber der Polo 86C den ich hatte gewesen sein - der hat 100 DM gekostet, ist 18 Monate gefahren - ohne irgendwas dran zu machen, da er keinen Kat hatte, habe ich ihn dann mit ausgelaufenem TÜV verschenkt (der sollte damals dann zum nächsten Jahr irgendwas um die 450 DM Steuern kosten und das war mir zu viel).
Richtig in die Grütze gegriffen habe ich mit einem Ford Escort für damals 2000 Euro. Da hatte ich binnen 12 Monate eine defekte Benzinpumpe (300 Euro inkl. Montage), ein defektes Steuergerät (250 Euro gebraucht), einen defekten Hydrostößel (10 Euro) und eine eingelaufene Nockenwelle (750 Euro).
Das ich eine Familie habe, mit der ich beim Schrauben kein Risiko eingehe wäre sicher immer von Vorteil gewesen, aber abgesehen vom Corsa habe ich das nicht gebraucht.
Aber wie schon gesagt - diese beiden Vorschläge würde ich auch nicht kaufen. Abgesehen von der scheinbar geringen und offenbar täuschenden km Leistung wirken sie auf mich nicht wirklich überzeugend und sind einfach VIEL zu teuer - es gibt einfach BESSERE (und auch neuere) Fahrzeuge fürs gleiche Geld. Fast 1500 Euro für einen Corsa B sind fraglos irrsinnig - der dürfte vielleicht die Hälfte kosten (weshalb ich ja schon am Anfang von beiden Autos abgeraten habe).
Billige Autos: Risiko JA, grundsätzlich schlecht Nein und wenn es nicht anders geht ... geht es halt nicht anders.
MFG Kester
ich sehs ähnlich
ich würde in diesem fall,womöglich eines corsas lediglich das modelljahr so weit wie möglich nach oben ziehen & zusehen,dass zumindest ABS an bord is,das geht auch am corsa B
aber wie gesagt,bis knapp 2 mille bekommt man sogar schon corsa C & damit hat man auch heut noch nen halbwegs modernes autochen 🙂
Ich bin das letzte Jahr nen Astra F Cabrio gefahren. Gekauft mit 23 Monaten TÜV für knapp 1000€.
Habe ihn nur abgestoßen, weil mir an Ostern jemand reingefahren ist, kein großer Schaden, aber bei dem Baujahr( 96) halt ein wirtschaftlicher. Hatte alles an Bord, eFenster, eVerdeck, beheizte Ledersitze und bei Kauf 170.000 km drauf.
Er hat natürlich hier und da ein Geräusch von sich gegeben, aber hat mich, bis auf ne gebrochene Auspuffschelle und nen defekten Unterdruckschlauch 35.000 km transportiert.. ( Kosten auf dem Schrottplatz < 10€)
Das Auto hab ich an nen Bastler für 450€ verkauft und es läuft noch ( min bis tüv-Ende)...
Ich geb auf. Ihr begreift nicht, dass das ein zu hohes Risiko für einen 18 Jährigen ist, sich auf solch ein finanzielles Risiko zu begeben. So ein Ding hat einen Motorschaden nach ner kurzen Zeit, oder irgendwo am Träger Rost? Und vor Allem, wie will er das Ding mal loswerden? Die Dinger sind ja fast schon uninteressant für Exporthändler geworden, da sie schon vom E34 bis zum E39 Exemplare mit RestTüv für unter 1000 bekommen.
Wie soll ich euch das denn noch erklären?! Kaufst du dir lieber für 50ct das angegammelte Brot, oder gibst du lieber 1.50 für Frisches aus? Die Dinger haben einfach ein Verfallsdatum. Ich kann hier auch zig Storys erfinden oder es kann auch wirklich deine ganze Generation nur solche Erfolgserlebnisse unter 1000 Euro gelandet haben - DAS ÄNDERT NICHTS DARAN! Diese Dinger haben einfach ein Verfallsdatum und bei uns gibt es glücklicher Weise einen Tüv!
Ich meine, wenn man schon solch eine Situation UNBEDINGT mit Auto bewältigen muss, dann geht das auch sicherlich anders. Meiner Frau holte ich spontan einen 188er Punto aus 2002 mit 108.000km für 600 Euro - ich bin zwar Händler, aber für 300 mehr kommt man da hin.
Kann mir nicht helfen... Du bist wohl mit nem Benz ins Fahrerleben gestartet,...
Ich habe jetzt in meinen 11 oder 12 Autos 3-400.000 km in 18 Jahren zurückgelegt... Und alle Autos zusammengezählt haben mich um die 10.000 € gekostet.
Die teuersten Reparaturen waren komischerweise an meinem teuersten Auto aufzufinden...
Und das hatte ich nur investiert, weil er ne gasanlage verbaut hatte...
Wer spricht davon, dass er das Auto noch groß verkaufen soll oder will... 2 Jahre TÜV runterfahren, durchchecken, ob es lohnt neuen TÜV zu machen oder nicht... Wo ist das Problem?
Nein, ich startete, wie es der Zufall will mit einem roten Clio I ins Fahrerleben.
Ich habe zu Anfangszeiten, doch nur mit günstigen Autos gehandelt - ich weiß wovon ich rede. Aber naja, heute ist der Tag, wo jeder meint, dass ein Clio I oder Corsa B solide und zuverlässig sind.
Moin,
Es hat BISHER jeder von den verlinkten Modellen abgeraten. DIE würde hier niemand kaufen oder empfehlen und dass es BESSERE Alternativen gibt haben wir auch schon X Mal erwähnt - darunter fällt natürlich auch ein Punto. Das es SOLIDE Autos ohne Probleme sind - hat niemand geschrieben, DU bist der erste der dies macht. Lies nochmal nach ...
Du bist aber immer so EXTREM. Für maximal 1000 Euro (eher so 800 Euro) kann man einen Corsa B mit 2 Jahren TÜV kaufen. Der stellt ein wesentlich geringeres finanzielles Risiko als viele deiner anderen Empfehlungen in anderen Threads dar. Die sind TEILS total irrsinnig - das hier ist beherrschbar - grade weil es so viele davon gibt und selbst ein ganzer Motor für 150 Euro zu beschaffen ist.
Du musst SO ein Auto gar nicht zwingend loswerden. Wenn der 2 Jahre fährt - hat der seinen Job getan, dann kann man den für 50 Euro auf den Schrott stellen - wobei eine Freundin vor etwas mehr als einem Jahr einen Corsa B 1.2 ohne jegliche Extras, ohne TÜV mit Achsschaden für 120 Euro an einen Exporthändler verkauft hat.
Und dein Beispiel ist blöd - denn wenn man KEINE 1.50 Euro hat, dann nimmt man das Brot "das gute von Gestern" zum halben Preis oder das von Vorgestern von der Tafel für 30 Cent. DAS ist harte Realität.
MFG Kester
Wie eine Zeitungskolumne, Bravo.
Ich zeige dir jetzt nochmal, wie sich so etwas rechnet. Wenn du für 800 Euro einen Wagen holst, der sicherlich Monat für Monat mehr Geld schluckt, als ein neueres Modell, dann hast du wohl die Möglichkeit, dies finanziell zu bewerkstelligen. Falls nicht, bist du wieder am Anfang, ohne Auto bzw. nutzloses Auto. Also, anstatt die mit Sicherheit folgenden Reparaturkosten zu verballern, wieso nicht ein paar Monate warten. Es gibt genug Alternativen, falls es zu dem Budget sein muss. Nur zur Information, ich habe genau diese beiden Modelle als Fass ohne Boden dargestellt und dann kamen die Gegenargumente eurerseits, da kannst du mir jetzt plötzlich nicht mit "Ne,Ne war nicht so" kommen. Deinem Beitrag entnehme ich, dass ein Corsa B mit Schaltgetriebe eine gute Option wäre, dem widerspreche ich halt.
Und das mit nem neuen Motor, vergiss mal gleich - da lacht dich jede Werkstatt aus und da bist du beim Corsa B schon(welcher mit dem Twingo am simpelsten ist beim Motorkomplettwechsel) beim Günstigsten Ausländer bei mindestens 500 Euro dabei.
Und jetzt mal ohne Diskussionsdrang und etwas Ehrlichkeit:
Du kaufst dir doch niemals ein 800-1000 Euro Auto und nach knapp zwei Jahren darf es auch auf dem Schrott landen? Wie halten sich dann all die Fähnchenhändler auf den Beinen?
Diskussion zwecklos... Du kapierst es nicht...
Da muss ich wohl noch Einiges lernen