Reißverschluss-Prinzip gilt nicht an Autobahn-Auffahrten
Kölner Richter haben es klar gestellt: Bei Auffahren auf die Autobahn wird eingefädelt, und nicht nach dem Reißverschlussprinzip eingeschert. Der Unterschied: Der Verkehr auf der Autobahn hat immer Vorfahrt.
Jeden Tag etwas Neues. Und ich dachte immer: den Leuten , die auffahren muß Platz gemacht werden - sei es durch Bremsen oder Ausweichen.
Das Urteil ist rechtskräftig.
107 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von golf_v_tdi_66kw
Derjenige, der nicht weiß, wo sein Wagen die maximale Leistung erbringt, sollte sich besser nicht hinters Steuer geschweige denn auf die Autobahn wagen.
da würde sogar noch weitergehen als andyrx!
und wenn dann noch all diejenigen von der straße verschwinden, deren auto noch nicht bezahlt ist, hätten wir auch keine staus mehr. 😉
zu der tatsache, dass man sein auto "kennt" gehört sicherlich auch, zu wissen was es in bestimmten situationen für geräusche macht.
die bedienung des radios scheint jedoch leider bei vielen priorität zu haben, wenn erstmal die musik lauter gemacht wird, bevor das gaspedal durchgetreten wird.
@ ubc: ja, das habe ich ja auch gelernt (habe meinen FS seit 01/99). jedoch ist ja gerade 3. gang vollgas aus z.B. tempo 35, was ja in vielen kurven in den einfahrten auch durchaus sinn macht oder ein LKW vorne weg fährt, nicht erste wahl, um die maximale beschleunigung zu erreichen.
gruß
andy
andy_112:
Naja bezahlt muss das Auto ja nicht sein.
Aber ich denke schon, dass man relativ gut abschätzen können sollte, in welchen Gang man denn nun schaltet. Meißtens ist es ja eh der 2/3. Gang...
Achja psst... Rot Weiß Essen, f*** und vergessen! 😉
@ Andy
IIRC waren in der FS 50 km/h die "Normgeschwindigkeit" für Ein- und Ausfahrten, d.h. in diesem Fall auch die Ausgangsgeschwindigkeit zum Beschleunigen (im 3. Gang).
Klar, wenn man dabei einen Vordermann hat (vielleicht sogar noch einen Lkw), dann ist es ungleich schwieriger. In solchen Fällen lasse ich mich dann möglichst zurückfallen, um nach vorne "freie Bahn" zum Beschleunigen zu haben --- das sind halt die Dinge, die man nicht in der FS lernt, sondern erst später.
Zitat:
Original geschrieben von golf_v_tdi_66kw
andy_112:
[...]
Achja psst... Rot Weiß Essen, f*** und vergessen! 😉
welcher düsseldorfer hat dir denn den spruch verraten? 😉
@ ubc: richtig.
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Zitat:
Original geschrieben von andy_112
die wenisten werden den FS-wagen (oder auch ihren eigenen) mal im 2. gang bis 5000u/min gebracht haben. aber manch einer wird sich wundern, wie toll der wagen beschleunigt, wenn man den 2. gang bis 60km/h zieht.
Da gebe ich dir 100%ig recht.
Diese probleme hatte ich auch schon mal das ein fahrschüler während des auffahrens auf die autobahn plötzlich schaltete und dann noch so früh das wir nicht weiter ausreichend beschleunigen konnten, gott sei dank ist die autobahn wo ich das erste mal drauf fahre sehr, sehr wenig befahren.
Beim nächsten einfahren eine auffahrt weiter hat es dann aber geklappt.
Zitat:
Original geschrieben von ubc
In solchen Fällen lasse ich mich dann möglichst zurückfallen, um nach vorne "freie Bahn" zum Beschleunigen zu haben --- das sind halt die Dinge, die man nicht in der FS lernt, sondern erst später.
Das sage ich meinem schüler aber auch, wenn man nicht genügend schwung holen kann, dann erst mal lieber abstand lassen und dann mit schwung einfädeln 😉.
Desonders interessant ist das wenn man mit der 125er und ihren 15PS sich in die autobahn einfädeln will.
Gruss
Maik
Zitat:
Original geschrieben von Maik380
Das sage ich meinem schüler aber auch, wenn man nicht genügend schwung holen kann, dann erst mal lieber abstand lassen und dann mit schwung einfädeln 😉.
Desonders interessant ist das wenn man mit der 125er und ihren 15PS sich in die autobahn einfädeln will.
Nun, das ist gut, daß man das bei dir schon als Fahrschüler lernt 🙂
Ich habe es (wie vieles andere) erst später gelernt. (Ich muß allerdings auch dazu sagen, daß meine FS-Autobahn nur wenig befahren war --- z.B. war eine rechte Spur voller Lkws, was ich später öfters erlebt habe, dort völlig unvorstellbar.)
Zitat:
Original geschrieben von Maik380
Das sage ich meinem schüler aber auch, wenn man nicht genügend schwung holen kann, dann erst mal lieber abstand lassen und dann mit schwung einfädeln 😉.
Desonders interessant ist das wenn man mit der 125er und ihren 15PS sich in die autobahn einfädeln will.Gruss
Maik
selbst eine 125 er ist wenn man es ordentlich drehen lässt recht flott von 60 auf 90km/h beschleunigt....hatte mal eine 125 Suzuki mit sage und schreibe 12 PS die ging gar nicht so schlecht wenn man es auch mal 10.000RPM drehen lies....😁
Grüße Andy
Wenn ich die Beiträge hier so lese,
dann frage ich mich wie das vor 25 Jahren so war.
Normale Autos hatten zwischen 45 und 70 PS,
ab 75 PS war man schon sportlich unterwegs.
Die Laster fuhren auch damals 80 km/h auf der Autobahn,
und kein PKW unter 100 km/h - auch nicht rechts.
Trotzdem ist noch jeder auf die BAB gekommen,
auch in Ballungsgebieten.
Zitat:
Original geschrieben von madcruiser
Wenn ich die Beiträge hier so lese,
dann frage ich mich wie das vor 25 Jahren so war.
Vor 25 Jahren war die durchschnittliche Leistung und Geschwindigkeit (auf AUtobahnen) auch wesentlich geringer als es heute der Fall ist!
Das ist richtig.
Im Gegensatz zu Dir hatte ich vor 25 Jahren schon den FS.
Probleme hatte ich damals wie heute keine.
Und vor einem Jahr war ich für 4 Tage mit einem Twingo unterwegs - auch auf der BAB.
Die Probleme, die ihr hier episch schildert, gibt es so nicht.
Nicht beim Auffahren auf die BAB.
Links haben sich zwischenzeitlich die gefahrenen tatsächlich Geschwindigkeiten verändert, aber da fährt man nur in GB auf ...
Ihr macht euch das Leben künstlich schwer,
vielleicht um eine Rechtfertigung für mehr PS zu bekommen? 😁
Zitat:
Original geschrieben von madcruiser
Ihr macht euch das Leben künstlich schwer,
vielleicht um eine Rechtfertigung für mehr PS zu bekommen? 😁
Jau, Volltreffer 😁 😁
Gruß Meik
@madcruiser,
mit einem guten Auge und unter tatsächlicher Ausnutzung der real vorhanden Leistung selbst eines schwächeren Autos gibt es da eigentlich keine Probleme...😁
zaghaftere Naturen welche das zurückschalten scheuen und auch ausschöpfen der tatsächlichen Leistung eines Motors werden aber das einfädeln als massiven Stress empfinden und ensprechend auch anfälliger für Fehlverhalten oder Fehler sein....bzw. ihre Lücke einfach nicht finden.
Grüße Andy
BTW: die Geschwindigkeiten sind höher geworden richtig,aber die Durchschnittsleistung der Autos auch...😁
Zitat:
Original geschrieben von madcruiser
Die Probleme, die ihr hier episch schildert, gibt es so nicht.
Doch.
Zitat:
Nicht beim Auffahren auf die BAB.
Links haben sich zwischenzeitlich die gefahrenen tatsächlich Geschwindigkeiten verändert,
Wenn sich links die Geschwindigkeiten erhöht haben, dann bedeutet das nicht zuletzt, daß es schwerer geworden ist, nach links zu wechseln, um einem anderen das Auffahren zu erleichtern -> Auffahren ist also doch schwerer geworden.
Zitat:
Ihr macht euch das Leben künstlich schwer,
vielleicht um eine Rechtfertigung für mehr PS zu bekommen?
Eine Sache mag auch noch eine Rolle spielen: Vor 25 Jahren waren untermotorisierte Autos (Käfer, Ente, Mercedes 200 D) noch häufiger, die schnelleren Fahrer waren darauf eingestellt. Bis Mitte/Ende der 90er Jahre war dies durch die "Ostautos" (Trabi, Polski-Fiat 126) noch ebenso --- inzwischen aber nicht mehr.
Somit ist es nicht abwegig, sich heutzutage ein ausreichend motorisiertes Auto zu wünschen.
Zitat:
Original geschrieben von Stefan Payne
Vor 25 Jahren war die durchschnittliche Leistung und Geschwindigkeit (auf AUtobahnen) auch wesentlich geringer als es heute der Fall ist!
Ich muss hier noch einen Punkt hinzufügen, an den ich bei der Erstellung jenes Postings nicht dachte:
Vor 25 Jahren war das Verkehrsaufkommen auch um einiges geringer als es heute ist...
Was übrigens auch ein Faktor ist...
Zitat:
Original geschrieben von Madcruiser
Ihr macht euch das Leben künstlich schwer,
vielleicht um eine Rechtfertigung für mehr PS zu bekommen?
Nope, das machen eher die, die sich heute noch <75PS Autos kaufen, denn die Beschleunigung braucht man heute doch öfter als man meinen täte.
Es ist uns, wer wir mit etwas 'dickeren' Autos unterwegs sind, nur nicht bewusst, das es Situationen gibt, wo man die Leistung des Fahrzeuges durchaus ausnutzen kann.
Das ist nicht nur an AUtobahnauffahrten und beim überholen so, das ist auch bei alltäglichen 08/15 Situationen so, die wir schon garnicht mehr wahrnehmen...
Ok, bei euch in den großen Städten eher nicht, da gibts an jeder Kreuzung 'ne AMpel aber da wo es stärker befahrene Straßen gibt und keine Ampeln, ists von Vorteil mal 100PS statt 50 zu haben 😉
Fehlende Leistung ist nicht das Problem.
Es wird um die Probleme herum geredet oder man redet sich Gründe ein, weil man sie nicht findet.
Auch mit den schwächsten Fahrzeugen (eher keine Autos, sondern LKW, Kleinbusse etc.) kann man 80km/h und auch mit sehr schwachen Autos noch über 100.
Warum das Einfädeln oft nicht (reibungslos) klappt, kann an vielen verschiedenen Ursachen liegen, mangelnde Leistung ist es nicht.