Reise nach Schweden

Hallo miteinander

Im September soll es mit dem Auto von Zürich nach Schweden gehen. Auf der Hinfahrt würden wir gerne in Frankfurt Hannover und Hamburg einen Stop einlegen und dann über Kopenhagen nach Malmö. Endziel
Pippi Langstrumpf 😁
Auf dem Rückweg über Berlin, Nürnberg zurück.
Welche Fähren sind da zu empfehlen? Speziell die auf dem Rückweg....z.B. wenn wir über Trelleborg fahren würden. Kann mir auch vorstellen über Nacht zu fahren. Wie weit voraus müsste ich reservieren?

Jemand Erfahrung?

67 Antworten

Die beiden Fährschiffe auf der Relation Rostock-Gedser sind alt und sollten schon vor zwei Jahren abgelöst werden (das ist aber eine ganz andere Geschichte). Richtig, wenn der Kahn voll ist, reichen die Sitzplätze nicht. Wir haben uns daher angewöhnt, immer eine Mahlzeit im Bordrestaurant mitzubuchen, da gibt's Büfett ohne Limit, man kann und darf die ganze Überfahrt dort sitzen und hat außerdem den Blick nach vorn raus (hilft gegen Kinetose). Jaha, kostet Geld, aber das ist eine Urlaubsfahrt, oder?

Bei der Tour Vimmerby--Berlin ist es von der Zeit her egal, ob man Rødby-Puttgarden oder Gedser-Rostock fährt. Man sitzt in der einen Variante eben kürzer auf der Fähre und dafür länger im Auto, mir persönlich ist die andere Variante lieber, aber das mag jeder selbst entscheiden.

Sag mal Erwachsener, um wieviel Tonnen haben die sich bei der neuen Faehre verhauen? 😁😁😁

Hör auf, hier schüttelt die gesamte Schiffbaubranche den Kopf. Ich habe nicht direkt damit zu tun, aber es wird gemunkelt, daß ein planendes Ingenieurbüro (Subunternehmer) einen Teil der Außenhaut komplett vergessen hat. Bei beiden Schiffen, der "Berlin" und der "Copenhagen". Also Materialkosten, Montageaufwand und leider eben auch die Masse, die nicht in die Berechnung eingegangen ist, pro Schiff mehrere hundert Tonnen. Die vollständigen Schiffe haben damit zuviel Tiefgang, und der Hafen Gedser wäre nicht mehr ausreichend tief bei Niedrigwasser und voller Beladung. Also hat Scandlines Nein gesagt. Die Folgeschäden für die Werft (pleite), die Arbeitsplätze und die regionale Wirtschaftsstruktur sind enorm.

200 Tonnen pro Schiff ist mein letzter Stand. Ist heftig für die Region was da passierte. Wie geht's nun weiter? Gibt e mittlerweile eine Alternative? Die die 2 jetzigen Fähren gehen gar nicht.

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Zitat:

Original geschrieben von mattalf


200 Tonnen pro Schiff ist mein letzter Stand. Ist heftig für die Region was da passierte. Wie geht's nun weiter? Gibt e mittlerweile eine Alternative? Die die 2 jetzigen Fähren gehen gar nicht.

Für so eine kurze Überfahrt ist doch das Fährschiff eigentlich egal, solange es ankommt😉

Zitat:

Original geschrieben von Emsland666



Zitat:

Original geschrieben von mattalf


200 Tonnen pro Schiff ist mein letzter Stand. Ist heftig für die Region was da passierte. Wie geht's nun weiter? Gibt e mittlerweile eine Alternative? Die die 2 jetzigen Fähren gehen gar nicht.
Für so eine kurze Überfahrt ist doch das Fährschiff eigentlich egal, solange es ankommt😉

Wenn du nach paar Stunden Autofahrt an die Fähre kommst, dann willst du es bequem haben damit du entspannen kannst für die nächsten Kilometer. Aber auf den Poetten geht das nicht 😉

Na, wie gesagt, Geld in die Hand nehmen und ins Restaurant setzen, das ist erträglich. Kann man auch ohne Vorbuchung, wenn's nicht voll ist.

Die zwei nicht abgenommenen Schiffe wurden m. W. im Februar versteigert. Scandlines hat sie zu ungefähr einem Fünftel des ursprünglichen Preises erworben und wird sie umbauen lassen (nicht in Stralsund). Ist als Lösung sachlich nicht zu beanstanden. Sie werden dann allerdings nicht für Rostock-Gedser eingesetzt werden. Mal sehen, wann und welche neuen Schiffe dann nun tatsächlich kommen. Müssen ja auch zum seit zwei Jahren fertigen neuen Rostocker Fähranleger mit Doppelstockrampe passen.

Die Vorgänger übrigens, "Warnemünde" und "Kong Frederik IX", waren noch richtige Trajektschiffe, der Fährhafen war ja auch bis 1995 in Warnemünde.

Ist ja aber doch 'n bißchen OT. 😎

Zitat:

Original geschrieben von Erwachsener


Sie werden dann allerdings nicht für Rostock-Gedser eingesetzt werden.

doch, werden Sie. Man hofft, Anfang 2015 das erste Schiff einsetzen zu können.

Ach, hat sich das geändert? Meine letzte Info war Zweirichtungsfähren mit Erdgasmotoren.

Zweirichtungsschiffe wären hier wirklich vorteilhaft, das Drehen kostet sinnlos Zeit, der Zweistundentakt ist sehr knapp, oft ist der Zeitplan nicht zu halten.

Na, warten wir's ab.

Mit Autobizz zahle ich 155 SEK ( 17 euro ) über die Öresundbrücke.

Mit Autobizz Rödby-Puttgarden ist die preise unterschiedlich c.a um die 70-80 euro, Autobizz vorteile u.a keine wartezeit.

Es gibt aber was neues, heisst "super-duper ticket" muss man zwei Wochen vorher bestellen und bezahlen , durch die begrenzte anzahl überfahrten muss man sich anpassen, der preis ist aber sehr niedrig, ab c.a 18 euro.

Die Fähre fährt jede halbe Stunde, rund um die uhr, die überfahrt dauert 45 min.
Die strecke Hamburg - Malmö beträgt nur 335 km.

Eine Allgemeine Warnung für alle Schwedenbesucher!

Das übernachten auf Raststätten mit Wohnwagen/Wohnmobile ist überhaupt nicht empfehlenswert, es gibt ein großes Risiko für Raubüberfälle, u.a mit Gas!!
Auch Tagsüber muss man aufmerksam sein, Überfälle sind an der Tagesordnung, besonders auf auf Raststätten/Rastplätzen auf oder in die nähe von Autobahnen und Europastraßen. Gewalttätige und bewaffnete Überfälle kommen vor.

Gewalt und Kriminalität hat in Schweden in den letzten Jahren extrem stark zugenommen.

Einheimische kennen die gefahr schon aber als Tourist ist man immer ein leichtes Opfer, deshalb diese Warnung.

MfG Henrik

Zitat:

Original geschrieben von S HKE 438


Mit Autobizz zahle ich 155 SEK ( 17 euro ) über die Öresundbrücke.

Jou, feine Sache, und das Abo lohnt sich finanziell schon, wenn man nur ein Mal im Jahr fährt (2 Brückenquerungen). Die BroBizz-Spuren an der Mautstelle sind auch fast immer leer.

Zitat:

Eine Allgemeine Warnung für alle Schwedenbesucher!
Das übernachten auf Raststätten mit Wohnwagen/Wohnmobile ist überhaupt nicht empfehlenswert, es gibt ein großes Risiko für Raubüberfälle, u.a mit Gas!!

Na, ob das so stimmt? Ich lese regelmäßig schwedische Zeitungen, und da wird wirklich jeder Pups ausgeschlachtet, passiert ja an sich nicht viel in Schweden. Raubüberfälle auf Rastplätzen, das müßte ja dann ungefähr jede Nacht stattfinden, wenn es so ein hohes Risiko sein soll.

Wobei ich mich von allein nicht einsam in der Pampa hinstellen würde, in keinem Land.

Zitat:

Original geschrieben von Erwachsener



Na, ob das so stimmt? Ich lese regelmäßig schwedische Zeitungen, und da wird wirklich jeder Pups ausgeschlachtet, passiert ja an sich nicht viel in Schweden. Raubüberfälle auf Rastplätzen, das müßte ja dann ungefähr jede Nacht stattfinden, wenn es so ein hohes Risiko sein soll.

Wobei ich mich von allein nicht einsam in der Pampa hinstellen würde, in keinem Land.

Das war mal ganz grosses Thema unter Deutschen Campern im Jahr 2003-2005. Da steht einiges unter google. Selbst hab ich darueber nie irgendwas in den Zeitungen gelesen.

Zitat:

Original geschrieben von mattalf



Das war mal ganz grosses Thema unter Deutschen Campern im Jahr 2003-2005. Da steht einiges unter google. Selbst hab ich darueber nie irgendwas in den Zeitungen gelesen.

In den letzten 10-15 Jahren hat es sich aber viel in Schweden verändert, nicht nur wegen der extrem erhöhte Kriminalität, sondern auch wegen Veränderungen in der Gesellschaft, z.B der langsame Abschied vom Wohlfahrtsstaat.

Z.B Statistik Strassenraub.

Dänemark Kopenhagen mit 1.230 000 einwohner - 300-350 Strassenraub pro jahr.

Schweden Malmö mit 320 000 einwohner - 900-1000 Strassenraub pro jahr.

Der Unterschied ist fast unglaublich 😰

MfG Henrik

Zitat:

Original geschrieben von S HKE 438


Dänemark Kopenhagen mit 1.230 000 einwohner - 300-350 Strassenraub pro jahr.

Schweden Malmö mit 320 000 einwohner - 900-1000 Strassenraub pro jahr.

Der Unterschied ist fast unglaublich 😰

MfG Henrik

Das die Kiminalitaet steigt in Schweden (nicht nur dort) hab ich auch schon verfolgt. Und es ist auch kein Geheimnis und auch kein Rechtsradikales Denken, Schweden hat in den Grosstaedten ein massives Auslaenderproblem. Speziell Malmø bringt da eindrucksvolle Zahlen und beaengstigende Zustaende mit.

Aber wer stellt bitte sein Wohnmobil in einer Großstadt auf einem Parkplatz ab?

Da steure ich doch lieber einen Campingplatz an.

Und im ländlichen Schweden kann ich über Übernachtungen in freier Wildbahn nichts negatives berichten (2011). Habe dort durchweg nette Menschen getroffen, und fühlte mich an keiner Stelle unwohl.

Entweder hatten wir einfach Glück, oder die bösen Jungs haben gedacht "Oh, die zwei armen Teufel in ihrem Zelt lassen wir mal lieber in Ruhe, die haben eh nix"

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