REIMPORT aus USA
Schoenen gruss an alle!!!
ich habe die gelegenheit einen vw bora 2.0 T bj. 2003 aus den USA fuer cca 6000 USD zu importieren.
nun zur frage: woran unterscheiden sich US autos von den europaeischen, im konkreten fall denke ich an den bora (bzw. in den usa jetta genannt). wie ist es mit den ersatzteilen? was ist mit der elektrik und der elektronik?
vielen dank im voraus
22 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Mitom
Hallo,das du den Wagen für 6000 USD bekommst glaub ich dir gerne, nur bedenke das der Wagen in Mexico gebaut und nicht die gleiche Verarbeitungsqualität wie in Europa.
So long
die Verarbeitungsqualität ist wirklich schlechter. mein amaturenbrett ist bissl verzogen und lack löst sich von den rammschutzleisten und von fast allen innenteilen...naja kann auch am vorbesitzer liegen..
und das amaturenbrett ist wahrscheinlich von der hitze (Texas) verzogen
so,
ich hab die letzten Tage genügend Reimporte bei der Dekra mit begleitet...
und die Vollgutachten die man dann benötigt waren jedesmal recht teuer geworden! (200Euro aufwärts je nach Zeitaufwand, wenn schon alles soweit passen tut) sind noch Umbauten erforderlich, dann kommt es zu einer Wiedervorstellung, kostet dann auch wieder Geld
und um ein Vollgutachten zu bekommmen, darf ein Fzg nicht den geringsten Mängel aufweisen, ansonsten wird es negativ abgeschlossen!!!!
Leuchtweitenregulierung nachrüsten, oder wie besagt ne Sondergenehmigung beantragen! (kostet auch wieder viel Geld)
Nebelschlußleuchte ist oftmals auch nicht verbaut
Bordcomputer usw. solltest dann auch umprogrammieren lassen bzw tauschen (oder du stehst darauf das alles in englisch gehalten ist..)
@smalltalk
Ähm....nur als Tipp was evtl. alles umgebaut bzw. nachgerüstet werden muss:
(Soll auch als Klarstellung für diejenigen dienen, die behaupten es muss gar nichts am US-Import gemacht werden)
1. Blinker: in den USA leuchten die Blinker auch mit dem Hauptlicht (bei uns Abblendlicht genannt) mit, außerdem sind diese rot oder weiß. Bei uns dürfen die nicht mit dem Licht mitleuchten und müssen gelb sein.
2. Das Hauptlicht (bei uns: Abblendlicht) ist in der sogenannten "Sealbeam" Ausführung. Das bedeutet es leuchtet besser auf langen Geraden bzw. Highways. "Unser" Standlicht leuchtet asymetrisch, d.h. die rechte Straßenseite wird besser ausgeleuchtet um Personen/Gegenstände am Fahrbahnrand schneller zu erkennen.
3. Standlicht/Leuchtweitenregulierung/Nebelschlussleuchte fehlt
4. Die Front-/Heckbeleuchtung muss das "E-Prüfzeichen" aufweisen, sonst sind diese in der BRD nicht zugelassen.
5. Die Frontscheibe: Die Scheibe muss aus Verbundglas bestehen, die Amis haben sowas i.d.R. nicht. Bzw. dafür gibt's bei denen keine gesetzliche Regelung. Von daher könnte es sein, dass die Scheibe aus einem anderen Material besteht.
6. Alle Scheiben müssen das "E-Prüfzeischen" aufweisen, sonst sind diese in der BRD nicht zugelassen.
7. Bremsanlage: Die Bremswirkung kann anders ausfallen (schwächer), unter Umständen muss hier auf "BRD-Norm" umgerüstet werden.
8. Optional: Tacho und MFA (alias Bordcomputer)
Die Unterschiede hängen auch ganz stark davon ab, ob das Auto in Deutschland für den US Markt oder in den USA/Mexiko für den US Markt produziert wurde.
Die Aussgae "es muss nichts umgebaut werden" greift nur dann, wenn ein Ami hier bei uns ein amerikanisches Auto fährt. Das hängt noch mit dem Sonderrrecht als Besatzungsmacht zusammen. Darunter fällt z.B. auch der Wegfall der Märchensteuer für einen in der BRD stationierten US-Soldaten (ja, ja.....).
Alle anderen müssen sich nach dem Gesetz des TÜV richten.
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Zitat:
Original geschrieben von DangerMAik
...um ein Vollgutachten zu bekommmen, darf ein Fzg nicht den geringsten Mängel aufweisen, ansonsten wird es negativ abgeschlossen!!!!
ich weiß das dies wohl oft so gehandhabt wird, machen viele aaS bei uns in NRW auch so, aber laß dir bitte mal zeigen wo dies angeblich steht! Nicht was jeder aaS macht ist richtig!!! Sprech die Person mal bitte an, wo das genau stehen soll das die Vollabnahme ohne Mängel abzuschließen ist!
so gerade heute war wieder ein "Reimport" aus USA da
ein Passat 3C 2008 MJ mit einem FSI Turbo 147kW
- keine Leuchtweitenregulierung
- kein richtiges Standlicht
- hintere Blinker falsche Farbe
- Nebelschlußleuchte fehlte
- Tachoskalierung nur in Meilen
- Reifen hatten falschen Geschwindigkeitsindex (235/45R17 97H waren drauf)
...94W wurde gefordert
- Anschnallgurte hatten kein E-Prüfzeichen
...ich glaube das war alles
für die Feststellung der oben benannten Sachen und Durchführung einer AU/HU
kam ein Umkostenbeitrag von knappen 250€ auf den Besitzer zu
...jetzt dann noch einmal ein paar hundert wenn nicht sogar tausend für
die Abstellung der Mängel
und dann noch eine Wiedervorführung
Also summa summaru lohnt es sich nur wenn man den Wagen dort fast geschenkt bekommt!
Zumal die Verschiffung samt all ihrem Kram auch noch mal gute 2500€ gekostet hat
@Schyschka
also bei uns im Hause handhaben das alle aaS so
aber ich kann ja mal nachfragen nach welcher Richtlinie das sein soll
bei nem Passat 3C lohnt es sich aber, bei nem Golf IV wohl kaum!^^
Deswegen lieber nen Challenger oder Charger oder so, wobei ich finde irgendwie wirken die US-Schlitten innen alle billig!
Ich würde sagen ein Import lohnt nur ab ca. 20.000 Euro Kaufpreis!
@ Maik
wegen der Mängelfreiheit bitte mal hinterfragen, das Ganze!
werds morgen mal machen, wenn ich es nicht vergesse😉
ja die Amis schauen innen billig aus das find ich auch, liegt wohl daran weil die auch billig sind😁
aber andere Hersteller wirken innen auch billig, neulich hatte ich nen 993 Targa in den Fingern, da wirkt jeder GTI von der Innenausstattung her sportlicher und vor allem hochwertiger
der Passat soll 22000€ gekostet haben
und hier mit vergleichbarer Ausstattung bei knappen 40000€ liegen!