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Reifenraparaturset Pflicht?

Mein aktuelles Fahrzeug hat kein Reserverad mehr, sondern nur einen Pannenset (Dichtspray inkl. Kompressor). Ist es Pflicht ein Reserverad oder solch ein Pannenset dabei zu haben?

Hintergrund der Frage: Anstelle des Ersatzrades hab ich eine Styroporwanne im Kofferraum, die das Pannenset aufnimmt. Seit ich auf Winterreifen gewechselt bin höre ich ein Poltern aus der Region. Der restliche Kofferraum ist leer. Um die Ursache einzugrenzen, möchte ich nun das Set inkl. Styroporwanne rausnehmen.
Im Pannenfall würde ich das Pannenset sowieso nicht einsetzen und einen Pannendienst verständigen. Daher die Überlegung, es ganz weg zu lassen.

Beste Antwort im Thema

Hallole zusammen
Ich würde das Tirefit system im Fahrzeug lassen jedoch die geräusche durch einpacken im eine Decke dämpfen. eine Decke sollte man eh im Fahrzeug haben oder einen aderen platz dafür suchen. Stell Dir vor Du hast nen Platten und stehst im Funkloch.. das gibts häuffiger wie man denkt. Ich würde es mitführen.. Jol.

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Im ADAC-Heft wurde mal vor Ewigkeiten die gleiche Frage gestellt.
Ergebnis:
Eine Pflicht zur Mitführung von Ersatzrad oder Pannenset besteht nicht, es kann aber sein, dass man belangt wird, weil man z.B. auf der Autobahn eben dank fehlendem Ersatzrad nicht mehr durch den einfachen Tausch den Pannenort räumen kann.

Wer auch immer gerne bereitwillig das Rad auf dem Pannenstreifen wechselt...

Ich habe nichts bei. Durchschnittlich hat der deutsche Autofahrer alle sieben Jahre eine Reifenpanne. In elf Jahren hatte ich bisher zwei Reifenpannen. Jeweils steckte eine Schraube in der Lauffläche. Und jedesmal hielt die Luft solange, dass beim zweiten Mal sogar ein Wochenende überbrückt werden konnte.

Im ersten Fall wurde der Winterreifen (H-Index) geflickt, im zweiten Fall wurde der Sommerreifen (V-Index) gegen den Reifen getauscht, der mal zum Ersatzrad gehörte. Dabei wollte ich diesen Reifen schon verscherbeln, da er in meinem Keller nicht besser geworden wäre.

Ein Reifenreparaturset zur Pflicht das wäre wieder ein Schildbürgerstreich.
Nur ein Reserverad kann einen gerissenen Reifen ersetzen.
Nachdem ich nicht in der Lage bin einen Reifen zu wechseln muß ich mir so und anders Hilfe organisieren. Dann kann er im Notfall gleich verladen werden.
Diese Reparaturset's haben ja nur eine begrenzte Lebensdauer.
Ich möchte gar nicht wissen wieviele Aurofahrer mit unbrauchbaren Set's herumfahren.

Man munkelt es gäbe Krankheiten, bzw. gesundh. Probleme, welche einen Menschen einschränken könnten... 😉
Unwissenheit oder 2 linke Hände tun's aber auch.

Der User wkienl hat mir in einer PN gesagt,
das er wegen eines Unfalles, nicht in der Lage ist, den Reifen zu wechseln.

Viktor

Zitat:

Original geschrieben von wkienzl


Ein Reifenreparaturset zur Pflicht das wäre wieder ein Schildbürgerstreich.
Nur ein Reserverad kann einen gerissenen Reifen ersetzen.
Nachdem ich nicht in der Lage bin einen Reifen zu wechseln muß ich mir so und anders Hilfe organisieren. Dann kann er im Notfall gleich verladen werden.
Diese Reparaturset's haben ja nur eine begrenzte Lebensdauer.
Ich möchte gar nicht wissen wieviele Aurofahrer mit unbrauchbaren Set's herumfahren.

Sehen denn vollwertige Ersatzräder oder Noträder besser aus?

Ich glaube, dass bei den meisten Ersatz-/Noträdern nur alle zwei Jahre mal der Druck gemessen wird. Und nach sieben Jahren ist ein vollwertiges Ersatzrad sicherlich auch gerade noch so ein größeres, schwereres Notrad.

Und auch wenn ich noch ganz gut in der Lage bin meine Räder zweimal im Jahr selbst zu wechseln, möchte ich dies garantiert nicht auf einem Pannenstreifen machen müssen. Um ehrlich zu sein nichtmal am Rand einer innerstädtischen Hauptstraße.

Zitat:

Original geschrieben von patti106



Sehen denn vollwertige Ersatzräder oder Noträder besser aus?
Ich glaube, dass bei den meisten Ersatz-/Noträdern nur alle zwei Jahre mal der Druck gemessen wird. Und nach sieben Jahren ist ein vollwertiges Ersatzrad sicherlich auch gerade noch so ein größeres, schwereres Notrad.

Der große Unterschied ist aber der, dass ich mit dem Reseverad egal wie es ausschaut und wie alt der Reifen ist - klar Luft vorausgesetzt - komme ich weiter.

Wenn das Rep.Set zu alt ist dichtet es nicht.

Na das wäre doch mal etwas für eine der Autosendungen:

wie weit komme ich mit einem siebenjährigem Reifen (1x gut abgehangen in der Ersatzradmulde und 1x Graved-Style am Unterboden befestigt), der nur noch 1/2 - 2/3 des Soll-Druckes intus hat.

Selbst mit 0,5 bar Reifendruck im Reserverad kann ich noch weiterfahren,
und bei der nächstbesten Gelegenheit den Druck berichtigen.

Ich prüfe bei meinen Reserverad 2x im Jahr den Druck,
auch wird es mitverwendet, so das ich halbwegs, 5 Reifen mit dem gleichen Profil habe.

Das ginge bei mir schon nicht aufgrund der abweichenden Maße zu den Sommerreifen.

Und schön, dass DU so vorbildlich bis und wenigstens zweimal im Jahr den Druck des Ersatzrades prüfst. Aber die meisten Reifen wedren sicherlich bestenfalls bei der Inspektion von der Werkstatt geprüft.

Hast du im Winter eigentlich einen Winter- oder einen Sommerreifen auf dem Ersatzrad?

Zitat:

Original geschrieben von patti106


Na das wäre doch mal etwas für eine der Autosendungen:

wie weit komme ich mit einem siebenjährigem Reifen (1x gut abgehangen in der Ersatzradmulde und 1x Graved-Style am Unterboden befestigt), der nur noch 1/2 - 2/3 des Soll-Druckes intus hat.

Und als Vergleich dazu ein siebenjähriges Reifenreparaturset, ebenfalls öfter gegart im sommerlichen Auto und gelegentlich im winterlichen Auto gefrostet.

Ciao!

Nein nur Sommerrad, als Reserverad,
aber ein Sommerrad ist wenigstens besser als gar keins.

Und der Luftdruck cheken geht doch gleich beim Wechsel der Sommer/Winterpatschen in einem Aufwischen.

Viktor

Dichtmittel und Luftpumpe sind gut, aber ein vollwertiges Ersatzrad am besten in Winterbereifung ist besser. Es dient nicht nur als schnelle Pannenhilfe auch bei total zerfetztem Reifen, sondern vor allem als Rad zum uneingeschränkten Fahren bis der defekte Reifen erneuert wurde. Gerade bei Winterreifen kann das länger dauern, wenn das Profil nicht kurzfristig lieferbar ist. Das Ersatzrad wechselt man bei jeder Erneuerung der Laufbereifung gegen das am besten erhaltene alte Rad aus. So wird sichergestellt, dass man nicht mit einem überalterten Ersatzrad unterwegs ist. Luftdruck einmal jährlich kontrollieren und etwa ein Bar höher einstellen als verlangt, dann hat man ausreichend Reserve bei normalem Luftverlust. Bewegt man sich in der Nähe seiner Wohnung, kann man das Rad auch zuhause lagern und von dort herbeischaffen lassen, wenn man es nicht gut im Auto unterbringen kann. In diesem Fall reicht auch ein Notrad, aber auf längeren Fahrten ist es keine sinnvolle Alternative. Erstens wegen der Einschränkungen beim Fahren und zweitens, weil man das defekte ausgebaute Rad nicht in eine Notradmulde hineinbekommt, um es zu bergen. Ein völlig verdrecktes und nasses Rad will man sich schließlich nicht zwischen sein sauberes Gepäck oder gar auf die Sitze legen, wenn der Kofferraum voll ist.

Aber das kann ja jeder machen, wie er will. In Ländern, die Pannensets vorschreiben, ist das nur eine Minimalvorgabe. Ein Ersatzrad erfüllt die Vorschrift selbstverständlich auch und zwar besser. Entscheidet man sich für ein Ersatzrad, sollte man den Radwechsel aber auch üben und dafür sorgen, dass sich Felge und Nabe unterwegs mühelos trennen lassen. Etwas wasserfestes Fett verhindert, dass die beiden Teile durch Korrosion aneinander festbacken.

Also wenn es nach mir ginge gehörten die Fahrzeughersteller per
Gesetz dazu verpflichtet einen Neuwagen mit einem vollwertigen
Ersatzrad auszurüsten!
Dieses Dichmittel und auch das Notrad stellen bei Gebrauch eine
Verkehrsgefährdung dar.
Sparwahn an der falschen Stelle!

Schönen Abend

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