ForumTT
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Audi
  5. TT
  6. Reifenquitschen

Reifenquitschen

Themenstarteram 30. September 2005 um 6:47

Moin liebe Gemeinde.

Einige aus diesem Forum wissen, dass es mich ein wenig Richtung Motorsport infizietr hat, unter anderem letztens am 17.9. die Teilnahme an einer GLP auf der Nordschleife (Wen's mehr interessiert: Klick )

Problem: meine Reifen quitschen wie die Sau, mir kommt das schon fast peinlich vor. Dazu kommt (bei trockenster Fahrbahn, wohlgemerkt) dass die ganze Karre irgendwie extrem seitlich wegschmiert. Der Reifen ist ein Yokohama AVS Sport in 225/40-18, Sportfahrwerk mit Tieferlegung und Spurverbreiterung. Meine Runden liegen immer so im 11 min - Bereich.

Mir ist das extrem aufgefallen, weil ich während der letzten GLP mit einem Mini Cooper RS sowieso (der neue BMW Mini, ich kenn mich mit den Typen nicht so aus) mal mitfahren konnte, der fuhr eine ähnliche Fahrwerkskonstellation, allerdings mit Pirellis bestückt. Dieser Fahrer fuhr so 10 min im Schnitt, und von den Reifen war nix zu hören. Irgendwie fühlte sich dessen Fahrzeug auch fahrspur-stabiler an.

Frage jetzt: Sind das nur die Reifen, oder kann ich mit einer eventuellen falschen Kurventechnik das Gequitsche selber provozieren?

Danke schon mal vorab für Eure sachdienlichen Hinweise :)

Stefan

24 Antworten
am 30. September 2005 um 6:57

Sorry aber Yokohama kannste echt net fahren !!!

Studiere mal paar Reifentests.

Moin,

wenn es Quietscht fährste falsche Linie was auch immer, bist zu schnell irgendwas weil dann "trägt" es das Auto nach aussen und du willst aber nicht dahin sondern um die Kurve herum, dadurch ist der Weg faktisch länger also bist du langsamer weil du ja Schlupf hast.

Ich würd sagen falsche Linie gefahren! :D

hallo strost

vielleicht auch zu hoher luftdruck im reifen?

Ob ein Reifen quietscht oder nicht, liegt NUR an der Gummimischung. Eingie Fabrikate quietschen bei Reibungsverlust, andere schmieren "lautlos" ab.

Meinen Michelin quietschen auch wie sau, im Gegensatz zu den Contis, die ich vorher drauf hatte.

Zitat:

Original geschrieben von lautehupe_TT

Moin,

wenn es Quietscht fährste falsche Linie was auch immer, bist zu schnell irgendwas weil dann "trägt" es das Auto nach aussen und du willst aber nicht dahin sondern um die Kurve herum, dadurch ist der Weg faktisch länger also bist du langsamer weil du ja Schlupf hast.

Ich würd sagen falsche Linie gefahren! :D

Das schreibt der Richtige! :D

Zitat:

Original geschrieben von Flo_BS

Das schreibt der Richtige! :D

Hmmmmmm?

Dich würd ich auch noch abhängen hätte ich nur 3 Gänge zur Verfügung, egal welche Linie :D

Nochmal - Egal welche Linie gefahren wird, dies hat nichts damit zu tun, dass ein Reifen quietscht, und ein anderer nicht!

Autofahren ist wie Fußballgucken: Jeder ist ein Experte. Was macht gutes Autofahren wirklich aus? Antworten von Burni und Ex-Rallye-Weltmeister Walter Röhrl

Der zweimalige Rallye-Weltmeister Walter Röhrl

"Das grosse Geheimnis am Autofahren ist, so wenig wie möglich zu lenken", sagt Walter Röhrl. Auf den ersten Blick ist das eine

überraschende Aussage für jemanden, der mehrfach Sieger der Rallye Monte-Carlo war, Weltmeister-Ehren einfuhr und heute sein Geld als Repräsentant und Testfahrer von Porsche verdient.

Aber Röhrl, inzwischen 58 Jahre alt, hat nichts von seinem

Autoinstinkt verloren. Viele Freunde der flotten Gangart verwechseln seiner Ansicht nach nur zu oft brutales mit schnellem Fahren. "Jeder mußte schon mal sein Auto schieben. Ist die Lenkung dabei voll eingeschlagen, geht das viel schwerer, weil der Rollwiderstand höher ist. Das kostet nicht nur Kraft, sondern beim Fahren auch Tempo und Benzin. Ich fahre Kurven im größtmöglichen Radius."

Dieser Tip gilt nicht allein auf der Rennstrecke. Auch wer nur die

Fahrspur einer Landstraße mit Gegenverkehr zur Verfügung hat, kann die optimale Linie wählen. "Vorausschauen ist wichtig", sagt der Experte.

"Die Welt ist 50 Meter vor dem Auto nicht zu Ende."

Röhrl galt in seinem Sport als Naturtalent. Seine Karriere verdankt er dem Zufall. Er war Skilehrer und hatte dadurch ein gut entwickeltes Gefühl für den Kurvenschwung. Eines Tages steuerte er den Fiat 850 eines Freundes so geschickt durch die Serpentinen, daß der Freund ihn überredete, doch einmal ein Rennen zu fahren. Röhrl wurde bei einem Bergab-Wettbewerb Sechster, im unterlegenen Mini-Fiat. Der Rest ist Geschichte. Vier Siege bei der Rallye Monte-Carlo, 1980 und 82 jeweils

der Gewinn der Weltmeisterschaft. Im Jahr 2000 kürten ihn seine Kollegen sogar zum "Rallyefahrer des Millenniums".

Röhrl ist heute noch besser am Lenkrad als viele, viele andere. Er ist körperlich topfit, und ihn beim Fahren zu beobachten ist ein Genuß. Tatsächlich sind seine Lenkbewegungen sparsam, das Auto fliegt nur so dahin, aber es fühlt sich - selbst auf dem Beifahrersitz - überhaupt nicht gefährlich an. Als Stuntfahrer für "Cobra 11" wäre Röhrl fehlbesetzt: zu wenig spektakulär, zu gut.

Noch beim Anfahren einer Kurve doziert Röhrl: "Der Kurveneingang sollte der langsamste Punkt sein. Man muß die Kraft der Reifen gut einteilen, denn sie können immer nur optimal Brems- oder Seitenführungskraft übertragen. Darum muß man das Auto bremsen, solange es noch gerade ist. Am Kurveneingang nehme ich den Fuß von der Bremse, halte ab hier das Auto auf Zug, und vom Scheitelpunkt der

Kurve bis zum Ausgang kann ich beschleunigen."

So viele Gedanken für eine einzelne Kurve, für jede einzelne Kurve - das macht laut Röhrl die zweite Voraussetzung für gutes Autofahren aus: geistige Bereitschaft. "Die Leute sind oft nicht bereit, ihre gesamte Konzentration auf das Auto auszurichten. Autofahren bedeutet

100 Prozent Konzentration. Ich muß die Strecke beobachten - ob sie naß ist oder trocken, ob die Kurve nach außen abfällt oder nach innen überhöht ist. Ich muß bremsbereit sein, wenn einer auf einer Querstraße kommt. Ich unterstelle anderen Autofahrern, daß sie nicht so gut fahren, und versuche, für sie mitzudenken."

Das Telefon sowieso, aber auch Radio und CD gelten Walter Röhrl als Störfaktoren. "Selbst die Konversation im Auto lenkt ab. Ich spreche auch mit meiner Frau nicht viel beim Autofahren." Dafür genießt Monika Röhrl ein Privileg, das sonst kaum einem Autofahrer auf der Welt zukommt: Sie darf den großen Meister chauffieren. "In der Stadt fährt meine Frau, da bin ich froh. Sonst bin ich kein guter Beifahrer, weil ich früh spüre, wenn ein anderer nicht gut fährt. Manchmal fahre ich

auf Lehrgängen mit, um einem Teilnehmer etwas zu erklären. Aber nur dann, wenn es große Auslaufzonen gibt oder wenn beim Wintertraining Schneewehen am Rand liegen."

Was lernt man bei Röhrls Sportfahrtrainings außer der Sache mit der Konzentration und der Ideallinie? "Richtiges Sitzen. Mindestens die Hälfte aller Fahrer sitzt nach wie vor zu weit weg vom Lenkrad. Bei Slalom-Übungen kommen die dann nicht mehr mit, da fehlt einfach die Kraft zum Lenken. Faustregel: Wenn Sie mit der Schulter festen Kontakt zur Sitzlehne haben, müssen Sie das Handgelenk locker auf die

Oberkante des Lenkrads legen können. Erst dann sitzen Sie dicht genug dran."

Am Ende ist Walter Röhrl noch ein Punkt wichtig, auf den selbst der beste Fahrer keinen direkten Einfluß hat: die Reifen. "Das beste Auto nützt nichts, wenn die vier Reifen darunter nichts taugen." Mit dem gesetzlichen Restprofil von 1,6 Millimetern könne man zwar auf trockener Straße noch ganz gut fahren, "aber bei Regen nur im Schrittempo. Bei Alleinunfällen auf nasser Straße hatten die hinteren Reifen, die fürs Spurhalten entscheidend sind, oft weniger als 50 Prozent Restprofil."

Technik, Fahrstil, Gedankenarbeit - wer all das zusammenbringt, fährt für Walter Röhrl wirklich "bewußt" Auto. Und nur mit dieser Definition des Wortes gilt sein Fazit: "Ich glaube, daß die Leute, die bewußt schnell fahren, die besseren Fahrer sind."

Zitat:

Original geschrieben von lautehupe_TT

Hmmmmmm?

Dich würd ich auch noch abhängen hätte ich nur 3 Gänge zur Verfügung, egal welche Linie :D

So wie beim Kartfahren? :D

Zitat:

Original geschrieben von Flo_BS

So wie beim Kartfahren? :D

Alter du hast auch nix verstanden :(

Du wiegst 25 Kg wenieger als ich, ist doch klar das du da mit einem 5 PS Kart schneller bist als ich, wenn wir dir hinten Gewichte draufgeben und auf selben Kampfgewicht fahren, sieht die Welt schonwieder ganz ander aus :D

@burni, du hast schon recht und auch Herr Röhrl beschreibt es sehr gut:

Das grosse Geheimnis am Autofahren ist, so wenig wie möglich zu lenken

Wenn ich die Kurve in falscher Linie anfahre, muss ich viel mehr korrigieren und das Lenkrad mehr bewegen, d.h. dann auf em Ring mehr queitschen als wenn ich da sauber durchkomme! Auf gerader Strecke quietscht es höchstens beim Anfahren mal...

Klar liegt es wohl in Stefans Fall zu 99% an der Gummimischung! :D

da Winterreifen bei über 10°C am meisten Quitschen, denke ich, dass je weicher der Reifen, umso lauter das Quitschen. Allerdings kann ein weicher Reifen auch sehr viel Grip aufbauen (aber nicht, wenn die Mischung nichts taugt).

Meine Pirellies z.B. sind sehr weich. Packen wie Sau in Kurven, aber wenn man die hoch angesetzte Grenze überschreitet, dann quitschen die superlaut. Da muss man aber auch erstmal hin kommen.

Außer beim Druchdrehen seit dem K04 Umbau: da qutischt es andauernd, weil gegen das Traktionsproblem so schnell kein Reifen ankommt

Themenstarteram 30. September 2005 um 14:20

Lest mal, was die Nürburgringspezies dazu sagen. Nicht schlecht, das Forum ... aber keine Konkurrenz, Mods ... also lasst den Link ruhig drin :)

Hupe, danke für Dein Verständnis :)

Quitschen im anderen Forum ...

Grüße, Stefan

Tja Reifendurck und falsche Linie gefahren, da lag ich schonmal zu 50% richtig.

Mit falscher Linie meine ich auch nicht schlecht gefahren uns fehlts einfach nur ein wenig an Erfahrung...

@strost: hat Deine Beifahrerin gekotzt?:D

Deine Antwort