Reifenkontrollsystem funktioniert!

VW Passat B6/3C

Hallo zusammen,

hier im Forum wurde ja bereits mehrfach diskutiert, was das einfache Reifenkontrollsystem (~50€) bringt. Auch ich hab's mitgenommen, weil es ja nicht viel gekostet hat...

Heute morgen kam plötzlich die Anzeige! Überprüfung an der Tanke zeigte vorne rechts ~0,5 bar weniger an. Da ich immer mit genug Reserve fahre, sicher kein Problem. Ob was am Reifen ist, werde ich mal beobachten...

In jedem Fall hat mich das Signal erst mal überzeugt!

pitiplatsch

31 Antworten

du stellst mittels knopf ein ob teil oder volllast, sprich wenn teillast knopferl drücken und wenn mehr luft dann wieder knopferl drücken. denn mit verändertem luftdruck verändert sich der abrollumfang der reifen (wir sprechen hier schließlich im millimeter-bereich)
dass keine drucksensoren angebracht sind, versteht sich bei dem billigen system von selbst.
dass sensoren zur ermittlung des abrollumfanges eingebaut sind (esp) ist auch klar. und genau daraus wird ermittelt, ob sich eine differenz zwischen den rädern untereinander ergibt. diese differenz kann jedoch nur festgestellt werden, wenn man einen vergleichswert hat.
sprich: du stellst im stand ein ob teil- oder volllast, und das auto merkt sich nach ca. 1km fahrt den abrollumfang. das wird abgespeichert und folglich verglichen - so wie du es schon angesprochen hast 😉

Zitat:

Original geschrieben von ChrKoh


...
sprich: du stellst im stand ein ob teil- oder volllast, und das auto merkt sich nach ca. 1km fahrt den abrollumfang. das wird abgespeichert und folglich verglichen - so wie du es schon angesprochen hast 😉

So, jetzt gehen wir weiter, wenn es wirklich so ist:

Worin unterscheidet sich eine Umdrehung mit dem Abrollumfang von sagen wir 200cm, mit der einen Umdrehung mit dem Abrollumfang von 201cm?

Klar sind dies 1cm, nur ohne GPS-Messung weiß das keiner, nicht mal das Auto. Denn das Rad dreht eben 1 Umdrehung. Wie aber erkennt jetzt das Auto den anderen Abrollumfang?

Das sind alles Fragen wo ich mir stelle, um zu begreifen, dass dieses System für 50,- auch was taugen kann.

Empfehlenswert ist hier vielleicht das Technik Lexikon von VW.

Allerdings bezweifle ich immer noch, dass man beim "billigen" System zwischen Voll- und Teillast umschalten kann. 😕

Schöne Grüße

SD

Zitat:

Original geschrieben von trikeflieger


Worin unterscheidet sich eine Umdrehung mit dem Abrollumfang von sagen wir 200cm, mit der einen Umdrehung mit dem Abrollumfang von 201cm?

Klar sind dies 1cm, nur ohne GPS-Messung weiß das keiner, nicht mal das Auto. Denn das Rad dreht eben 1 Umdrehung. Wie aber erkennt jetzt das Auto den anderen Abrollumfang?

da sich der reifen anstatt zb. 10x in der sekunde nur 9,5x dreht. weil dies ständig vom esp gemessen wird, kann da sehr wohl ein unterschied festgestellt werden!

1cm kann das system nicht feststellen, dass wäre einfach zu teuer (also keine 50eur). außerdem schreit ja das system nicht schon bei 0,1bar druckabfall sondern erst ab ca. 0,5bar. dies umzurechnen in reifendrehzahlen erspare ich mir...

nur damit es nicht verwechselt wird: im stand kann das system NIEMALS einen reifendruck-unterschied feststellen, nur während des fahrens.

Ähnliche Themen

Zitat:

Original geschrieben von ChrKoh


da sich der reifen anstatt zb. 10x in der sekunde nur 9,5x dreht. weil dies ständig vom esp gemessen wird, kann da sehr wohl ein unterschied festgestellt werden!
....

Du verstehts nicht was ich meine. Natürlich dreht sich ein Rad bei größerem Umfang schneller, wenn man die gleiche Geschwindigkeit beibehält. da aber beim Passat die Geschwindigkeit über die Raddrehzahl gemessen wird, zeigt die unabhängig von dem Radumfang an, nur stimmt die angezeigte Geschwindigkeit eben nicht mit der tatsächlichen überein.

Das ein Unterschied zwischen 4 Rädern gemessen werden kann, ist klar, weil unabhängig von der Geschwindigkeit, das Rad mit weniger Luftdruck sich schneller drehen wird.

Ich stelle mir das ganze System jetzt so vor, macht für mich den einzigen logischen Sinn:

Man drückt die Taste, das System überwacht ab da eine gewisse Strecke und ermittelt einen Referenzwert, z.B. Verhältnis links/rechts = 1:1, vorne / hinten= 1:1,01, weil hinten abgefahren, dreht sich also schneller. Gibt es dann später andauernde Abweichungen, dann spricht das System an.
Beim Reifenwechsel muss wieder das Verhältnis ermittelt werden, also wieder Knopf drücken und die Messung startet für einen gewisse Wegstrecke.

Ich glaube, sowas würde dann jeder verstehen, wenn in der Anleitung stehen würde, dass die Referenzmessung nach dem Drücken der Taste erfolgt. Nur dort steht, dass wenn der Quittierungston ertönt, das System kalibriert ist und das kann eigentlich nicht sein.

Gruß
Axel

Zitat:

Original geschrieben von ChrKoh


du stellst mittels knopf ein ob teil oder volllast, sprich wenn teillast knopferl drücken und wenn mehr luft dann wieder knopferl drücken. denn mit verändertem luftdruck verändert sich der abrollumfang der reifen (wir sprechen hier schließlich im millimeter-bereich)
dass keine drucksensoren angebracht sind, versteht sich bei dem billigen system von selbst.
dass sensoren zur ermittlung des abrollumfanges eingebaut sind (esp) ist auch klar. und genau daraus wird ermittelt, ob sich eine differenz zwischen den rädern untereinander ergibt. diese differenz kann jedoch nur festgestellt werden, wenn man einen vergleichswert hat.
sprich: du stellst im stand ein ob teil- oder volllast, und das auto merkt sich nach ca. 1km fahrt den abrollumfang. das wird abgespeichert und folglich verglichen - so wie du es schon angesprochen hast 😉

Soweit so gut, aber bitte:

Mit der Taste stell ich beim günstigen (das es billig ist, weiss ich noch nicht - ich habs noch nicht gebraucht 😁 ) bitte zwischen Teil- und Volllast um? Ich habe einen Knopf, eine Anzeige die immer gleichartig aufleuchtet und einen Piepton der schon gegen jeglichen Anleitungsversuche von Passat arbeitet...

Also entweder du arbeitest bei Bosch und VW hat euer System verändert - oder ich behaupte mal weiterhin, dass man bei der ESP Variante kein Unterschied zwischen Teil und Volllast hat.. warum auch, die Änderungen die das ESP misst ändern sich nicht im Verhältniss zur Beladung - jedenfalls nicht im Vergleich zu den anderen Rädern.

Freue mich über jegliche Aufklärung

Zitat:

Original geschrieben von trikeflieger


Du verstehts nicht was ich meine. Natürlich dreht sich ein Rad bei größerem Umfang schneller, wenn man die gleiche Geschwindigkeit beibehält.

also, ich hätte gemeint, dass es sich dann langsamer dreht... naja

Zitat:

da aber beim Passat die Geschwindigkeit über die Raddrehzahl gemessen wird, zeigt die unabhängig von dem Radumfang an, nur stimmt die angezeigte Geschwindigkeit eben nicht mit der tatsächlichen überein.

bitte was? was hat das mit der geschwindigkeit zu tun?

Zitat:

Das ein Unterschied zwischen 4 Rädern gemessen werden kann, ist klar, weil unabhängig von der Geschwindigkeit, das Rad mit weniger Luftdruck sich schneller drehen wird.

logo 😉

Zitat:

Ich stelle mir das ganze System jetzt so vor, macht für mich den einzigen logischen Sinn:

Man drückt die Taste, das System überwacht ab da eine gewisse Strecke und ermittelt einen Referenzwert, z.B. Verhältnis links/rechts = 1:1, vorne / hinten= 1:1,01, weil hinten abgefahren, dreht sich also schneller. Gibt es dann später andauernde Abweichungen, dann spricht das System an.
Beim Reifenwechsel muss wieder das Verhältnis ermittelt werden, also wieder Knopf drücken und die Messung startet für einen gewisse Wegstrecke.

Ich glaube, sowas würde dann jeder verstehen, wenn in der Anleitung stehen würde, dass die Referenzmessung nach dem Drücken der Taste erfolgt. Nur dort steht, dass wenn der Quittierungston ertönt, das System kalibriert ist und das kann eigentlich nicht sein.

passt alles, bis auf das verhältnis. das verhältnis wird zwischen kalibrierung und jetziger ist-situation gemessen, da werden die räder paarweise nicht verglichen.

aber ansonsten funzt es so 😉

und dass vw-anleitungen für den hugo sind, müsstet ihr bereits wissen 😁

@tommy377: du drückst die taste wenn du neu kalibrieren willst. wann machst du das? entweder wenn du die räder wechselst (zb. sommer auf winter, oder generell gegen andere) oder wenn du von teillast auf volllast umstellen willst (und umgekehrt).

Zitat:

Original geschrieben von ChrKoh


also, ich hätte gemeint, dass es sich dann langsamer dreht... naja
....

Sorry, hast natürlich recht. Kleiner Schreibfehler, aber mit großer Wirkung.

Gruß Axel

Wie wäre es mit folgenden Zitaten:

"Für die Reifenkontrollanzeige werden verschiedene Daten des Antiblockier-Systems verwendet, um den Abrollumfang
eines Reifens zu ermitteln. Der Abrollumfang wird mit Referenzdaten verglichen.
Anhand feiner Änderungen kann ein Druckverlust im Reifen erkannt werden. Die Referenzdaten werden bei einem
Lernprozess des Systems, der sogenannten Kalibrierung, aus den aktuellen Fahrdaten errechnet."

"Um die Kalibrierung zu starten, muss der Taster für
Reifenkontrollanzeige 2 Sekunden gedrückt werden.
Die Kontrollleuchte im Schalttafeleinsatz leuchtet
ca. 2 Sekunden lang. Zusätzlich ertönt ein Gong.
Das System kalibriert sich im normalen Fahrbetrieb
auf die vom Fahrer eingefüllten Reifendrücke und die
montierten Reifen. Mit zunehmendem Kalibrierfortschritt
geht es nach und nach in die Reifendrucküberwachung
über. Schon nach einigen Minuten
Fahrt ist eine grobe Überwachung bei den
Geschwindigkeiten und Fahrsituationen möglich,
die das System bereits gelernt hat."

@norbertk571
@trikeflieger

vielen Dank für Euren moralischen Beistand 😉

Mein Gott, was habe ich den da wieder losgetreten. Muss gestehen, ich hab mir da nie soooo viele Gedanken gemacht und mit der Funktionalität (Regensensor, SRA-Verzögerung, und was da so im Handbuch steht) haben ja viele ihre Erfahrungen... Daher auch meine freudige Überraschung 😉

zur Sache:
Heute wieder kontrolliert (ohne Anzeige), gegen gestern wieder 0,2 bar verloren und - prompt eine dicke Schraube in der Lauffläche entdeckt (Rad stand gerade richtig). Also ab zum Reifenservice. Reifen kann (wg. >210 km/h) nicht repariert werden - hätte ich auch nicht gewollt! Da der gleiche Reifen nicht vorrätig war, habe ich jetzt halt 2 neue Vorderräder (Dunlop statt Pirelli...).

Mein Fazit:
Das System macht genau das, was ich davon erwarte. Ich weiß nicht, wann ich das nächste Mal geprüft hätte. Wenn ich den letzten Verlust hochrechne, trat der Schden vor 2 Tagen auf. Ohne den Hinweis hätte ich vermutlich morgen mit Plattfuß dagestanden 🙁 🙁 - und das, wo morgen ein kleiner 400km Trip ansteht. Wäre evtl. ausgfefallen...

so long und nix für ungut

pitiplatsch

Zitat:

Original geschrieben von ChrKoh


@tommy377: du drückst die taste wenn du neu kalibrieren willst. wann machst du das? entweder wenn du die räder wechselst (zb. sommer auf winter, oder generell gegen andere) oder wenn du von teillast auf volllast umstellen willst (und umgekehrt).

Man kann mich scheinbar nicht verstehen *heul*

Du hast das "kleine" System bei dír nicht, oder?

Nochmal:

Das System sagt/zeigt/deutet NICHT ob man in "Teillast oder "Volllast" fährt.. man kann nur "Reseten" was nach Loslassen der Taste mit einem "Bing" belohnt wird (und daher ist das Zitat aus der Anleitung weiter oben grad mal fürn Popo, datt stimmt nämlich nicht 😉 ).

Nun hab ich beim Wechsel auf Sommerreifen den Luftdruck überprüft und bin danach dann losgefahren und hab das lustige "Bing" Spiel durchgeführt.

Seit dem:

- Autobahn mit hoher Durchschnittsgeschwindigkeit und voller Beladung
- keine Beladung und V-Max
- Normal beladen und normale Geschwindigkeit

in der gesamten Zeit habe ich nicht "Bing" gemacht und das Teil hat trotzdem nicht einmal gewarnt oder ähnliches...

Warum sollte es denn bitte zwischen Teil und Volllast unterscheiden, wenn nur die Differenz zwischen den Rädern ermittelt wird...

Voll/Teillast "Umstellung" gibt es doch nur beim grossen Bruder und nicht bei der kleinen Schwester...

🙁

Gruß,

Tom

Zitat:

Original geschrieben von Fubushi


Wie wäre es mit folgenden Zitaten:

"Für die Reifenkontrollanzeige werden verschiedene Daten des Antiblockier-Systems verwendet, um den Abrollumfang
eines Reifens zu ermitteln. Der Abrollumfang wird mit Referenzdaten verglichen.
Anhand feiner Änderungen kann ein Druckverlust im Reifen erkannt werden. Die Referenzdaten werden bei einem
Lernprozess des Systems, der sogenannten Kalibrierung, aus den aktuellen Fahrdaten errechnet."

"Um die Kalibrierung zu starten, muss der Taster für
Reifenkontrollanzeige 2 Sekunden gedrückt werden.
Die Kontrollleuchte im Schalttafeleinsatz leuchtet
ca. 2 Sekunden lang. Zusätzlich ertönt ein Gong.
Das System kalibriert sich im normalen Fahrbetrieb
auf die vom Fahrer eingefüllten Reifendrücke und die
montierten Reifen. Mit zunehmendem Kalibrierfortschritt
geht es nach und nach in die Reifendrucküberwachung
über. Schon nach einigen Minuten
Fahrt ist eine grobe Überwachung bei den
Geschwindigkeiten und Fahrsituationen möglich,
die das System bereits gelernt hat."

Vielen Dank für die Erklärung, ist ja genau das, was ich vermutet habe. Wo hast Du das her?

Gruß
Axel

genau das ist es!

@tommy377: wir sprechen hier vom kleinen system, nicht vom großen!!!

Zitat:

Original geschrieben von ChrKoh


genau das ist es!

@tommy377: wir sprechen hier vom kleinen system, nicht vom großen!!!

Aber hallo, natürlich sprechen wir hier vom kleinen System und nicht vom Grossen, daher macht es ja keinen Sinn wenn du die ganze Zeit irgendwas von Teil- und Volllast beim kleinen System erzählst... Ich reagiere hier laufend nur auf deine Kommentare bezüglich Teil und Volllast Einstellung - und die gibt es nunmal definitiv beim kleinen System nicht.

Gruß,

Tom

ich habe niemals gesagt, dass man nur teil oder vollast einstellen kann. ich meinte, dass man das system durch knopfdruck immer dann anlernen muss, WENN man umstellt, zb. sommer auf winterreifen, oder anderer reifen, oder eben änderung der beladung.
in diesem sinne schlecht ausgedrückt, aber das selbe gemeint 😁

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