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Reifenfrage

Harley-Davidson FLHRI Road King
Themenstarteram 1. Januar 2017 um 11:51

Ich brauche neue Reifen.Mit den bisherigen ME 880 Marathon war ich nicht unzufrieden.Vllt gibt es mittlerweile Reifen mit besserer Haftung bei Nässe.

Beste Antwort im Thema

"Die Reifen sind ja total abgefahren."

"Danke, Herr Wachtmeister, aber ihre Uniform sieht auch verdammt cool aus..."

:cool:

Gruß Michel

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Die Test-Redaktion hatte den von MICHELIN zur Verfügung gestellten Reifen aus Gründen der Neutralität bei einem lokalen Händler durchgetauscht...!

Ein kleiner fader Beigeschmack bleibt dann aber, da zumindest der Verdacht besteht, das die Reifenindustrie für medienwirksame Testaktionen handverlesene + ggf. optimierte Pneus zur Verfügung stellt...!?!

Ich persönlich würde einen Reifen aus europäischer, oder US-amerikanischer Produktion bevorzugen...!!!

-:)

Grüssle

Nico

Zitat:

@princeton schrieb am 5. Januar 2017 um 21:20:16 Uhr:

Zitat:

...

-:)

Es ist ja auch nicht so, dass es bei DUNLOP + Co. über Jahre keine Verbesserungen, Anpassungen + Optimierungen bezüglich der Gummimischungen geben würde...!

Soll heißen, was vor ein paar Jahren suboptimal war, muss jetzt nicht unbedingt noch schlechter sein...!

-:)

Ich habe gestern zufällig einen Motorradonline-Reifentest gefunden, aus dem hervorging, dass MICHELIN der Redaktion einen Motorradreifen zur Verfügung stellte "Made in Spain", obglich die komplette Handelsware "Made in Thailand" war...!?!

Grüssle

Nico

Nico,

so langsam glaube ich tatsächlich, daß Du an "Zitronenfalter" und "Zitronen falten" glaubst.

Jeder große Reifenhersteller hat unterschiedliche Standorte, an denen Reifen produziert werden. Bzgl. Dunlop schau einfach mal u.a. hier rein, um nur einen kleinen Einblick zu bekommen. Daß nominell gleiche Reifen eines Herstellers aus unterschiedlichen Standorten desselben nicht immer gleich sind, ist auch nichts neues. Metzeler hat das vor vielen Jahren schmerzhaft erleben müssen, als die Motorradreifenproduktion (zum. teilweise) nach Brasilien verlagert wurde. Die amerikanischen Harleyfahrer beschwerten sich in großer Zahl über plötzlich zu schmale Reifen, 140er waren nur noch 130mm breit (so schmale Reifen gab das mal ;)), und auch anderes lag erstmal im argen.

Unabhängig davon steht nat. außer Frage, daß auch Dunlop ab u. an relativ gute Reifen produzieren kann. Die neueren Tourerreifen mit unterschiedlichen Mischungen für mittige Lauffläche u. die seitlichen Laufflächen sind sicher ein gutes Beispiel dafür.

Nur:

Du hast es selbst angeführt!

Harley mischt mit. H-D ist eine amerikanische Firma u. setzt die Randbedingungen entsprechend den vorherrschenden AMERIKANISCHEN!!! Nutzungsumständen.

Diese sind

eine in den meisten Staaten der USA stark limitierte Höchstgeschwindigkeit

eine besondere Berücksichtigung hoher Laufleistungen (einmal von der Ost- zur Westküste u. zurück, muss ein Reifen schon halten)

einem hohen Anteil an Gebieten mit relativ geringen Niederschlägen während der Sommermonate, den kläglichen Rest (der Monate) kann man, der heftigen Schneefälle etc. wg.n, großzügig vergessen.

Straßenführungen, die unsere Grenzen weit überschreiten würden (und uns Ärger mit den Nachbarn einrächten). Selbst kurvige Straßen der Rockies sind in der Mehrzahl eine Lachnummer ggn.über unseren Alpenstraßen und den vielen kleinen, kurvigen Straßen selbst der norddeutschen Tiefebene.

Das europäische "Fahrverhalten" ist etwas deutl. anderes, als das der Amis. Ich (nicht nur ich, jedenfalls in unserem HOG-Chapter) fahre eine Harley im Rahmen ihrer Möglichkeiten (auch bei nasser Straße) so, wie ich das auch mit einem europäischen o. japanischen Moped (im Rahmen derer Möglichkeiten) tun würde, und ich möchte dabei nicht durch (dafür) untaugliche Reifen eingeschränkt werden. Untauglich sind m.E. Reifen, die zwar bei Trockenheit gut haften (hier Dein Dunflop Bild, da ist von sehr guter Trockenhaftung die Rede, auf Nässehaftung wird vorsichtshalber gar nicht erst eingegangen :(), bei Nässe aber kläglich versagen (der 2008er D427 war ein abschreckendes Bspl. dafür, über den sich selbst die Amis heftig erregten, die sonst eher nach der Lebensdauer gucken).

Die Empfehlung der Nutzung der OEM-Reifen durch den jeweiligen :) ???

Was glaubst Du (ihr), was der Dealer am Original hat?

400.-€ mit Harleyschriftzug drauf, wovon ein gut Teil beim Dealer hängen bleibt, zu 130.-€ - 160.-€ eines "Fremdfabrikates" mit deutl. geringerer Marge, das der Kunde gar noch selber anschleppt?

Da muss man schon ziemlich blauäugig sein, um einen der Gründe für die Empfehlung nicht zu verstehen. Ein Grund ist ganz sicher auch, daß der Dealer von H-D gefragt werden würde, warum er nicht eine der von ihm betreuten Maschinen entsprechende Anzahl von Reifen verkauft (über die Company bezogene solche). Das geht den Dealern mit allem so, ansonsten könnten sie, in weiten Bereichen, ja auf vielfach günstigere Teile aus dem (Nicht-Harley) Zubehörhandel ausweichen, wo es fast alles an Ersatzteilen u. Servicematerialien vergleichbar günstig gibt.

Einigen wir uns drauf:

Zitronenfalter falten Zitronen.

Dunlop kann gute Reifen herstellen, andere können es (mindestens) in Teilbereichen besser. Was davon man bevorzugt, hängt deutl. von den persönlichen Schwerpunkten ab.

Bzgl. der Reifenabnutzung von 0016 würde ich sagen:

Zuviel schnell (beschleunigend) geradeaus, zu wenig Kurvengeschwindigkeit ;).

Grüße

Uli

-:)

am 6. Januar 2017 um 7:58

Ach, dann kann man ja wohl mit einer Dampfwalze auch keinen Dampf walzen...

Das dürfte wiederum kein Problem sein. ;)

Anbei ein neue Reifenvorstellung aus der aktuellen Motorrad und ein paar Statements zur HD Originalbereifung...

Gruß Brus

Img-0763
am 6. Januar 2017 um 16:51

Ja wie ich sage schlechter als der Original Harley reifen ist nur auf der Blanken Felge fahren ^_^

Um nach 5 Seiten Geschwurbel mal wieder zur Ausgangsfrage zurück zu kommen.

Der Metzler ME 888 hat in den bekannten Motorradmagazinen durchwegs gute Kritiken bekommen.

Auch bei den bekannten Reifenhändlern im Internet bekommt er durchwegs gute Bewertungen.

Auf Seite 1 wird auch positiv über deb Reifen berichtet. Guter Grip auch bei Näsee, gutes Handling, langlebig und der Preis (insgesamt ca. 200€ für v und h) passt auch.

@ortler

Mit dem Metzler ME 888 machst Du bestimmt nix falsch.

Themenstarteram 7. Januar 2017 um 12:23

Danke, ich denke auch, mit dem ME 888 keinen großen Fehler zu machen.;)

Erstaunlich sind die sehr differierenden Aussagen zum Erstausrüster, wobei die Motive der Harley- Dealer Empfehlungen klar waren und durch Ulis Ausführungen nochmal logisch unterlegt sind.

Der arme Themenersteller kann einem ja schon leid tun...!

-:)

Die Antworten hier, als auch im von ihm befragten Milwaukee-Forum, sagen recht ausgeglichen aus, dass er mit hoher Verlässlichkeit sowohl mit DUNLOP, MICHELIN und auch dem neuen METZLER, im Falle des Zusammentreffens von Regen + seiner Ausfahrt, einen sicher zu erwartenen Abflug machen wird...!

-:)

Schön ist das nicht...!!!

-:)

Grüssle

Nico

@Brus

Danke, daß Du den Beitrag aus der neuen Motorrad eingestellt hast, hat mir Arbeit erspart :).

20000miles mit einem Reifen?

Dann weiß ich genau, was der nicht kann, nämlich bei Nässe richtig funktionieren. Dagegen hilft allerdings auch Multithreadtechnologie nicht, die führt höchsten dazu, daß der Reifen in Schräglage nicht ganz so Scheixxe ist, wie geradeaus (aber: bremsen wird sowieso völlig überbewertet ;)).

@ Nico

Daß da viele unterschiedliche Aussagen kommen, ist zu erwarten. Wenn jemand mit der Winkelgeschwindigkeit eines Stundenzeigers am Draht "reißt" und das Moped senkrecht um die Ecke trägt, kommt er selbst auf einer schmierigen, regennassen Straße hervorragend mit der Standardbereifung klar. Nimmt er sich daggn. den 1/10s Zeiger einer Stoppuhr zum Vorbild, bekommt er schon eher Schwierigkeiten mit den originalen Qualitätsreifen, und ehrlich: man kann rechts noch deutlich schneller drehen ;) (wie'n 1/100s Zeiger, o.a. gar noch schneller??? ;)).

Wenn ich gute Reifen habe (die mit wirklich guter Trockenhaftung ;)), kann ich meine Fatbob theoretisch über eine Strecke von 72.2m auf 100km/h beschleunigen (5.2s, nur 5.34m/s², ein läppischer Wert), mit guten ?? ;) Bremsen könnte ich sie in 2.83s auf 39.3m zum stehen bringen (und da braucht's bereits gute Reifen, außer "güteren" ;) Bremsen). Bei Nässe sinkt der Reibwert auf mindestens die Hälfte = Verdoppelung der Wege, und wenn ein Scheixxreifen dann noch für schlechtere Werte sorgt und frühzeitig blockiert, habe ich plötz. nur noch 1/10tel der normalen Haftreibung => Abflug garantiert.

Deswg. Reifen mit sehr guter Nässehaftung, Laufleistung ist daggn. ein eher vernachlässigbarer Parameter, wenn ansonsten alles stimmt! (und hohe Laufleistung und gute Nässeeignung beißen sich immer noch per se, auch wenn die meisten "schlechten" modernen Reifen da deutl. besser sind, als alles, was ich in den 70ern gefahren habe)

Reparaturen am Moped, aber vor allem körperliche Schäden bei Fahrer u. Begleitperson, sind letztlich IMMER deutl. teurer, und leider (körperliche Schäden) nicht immer reversibel.

Grüße

Uli

"Die Reifen sind ja total abgefahren."

"Danke, Herr Wachtmeister, aber ihre Uniform sieht auch verdammt cool aus..."

:cool:

Gruß Michel

Ein ganz eindeutiger Fall von DUNLOP-Schlappen...!

-:)

https://youtu.be/v0Q2dHzNEbI

-:)

am 9. Januar 2017 um 10:06

Nein. DAS ist ein eindeutiger Fall von " nicht- motorrad- fahren-können"

Zitat:

@MontyW163 schrieb am 9. Januar 2017 um 11:06:41 Uhr:

Nein. DAS ist ein eindeutiger Fall von " nicht- motorrad- fahren-können"

.

Eine Körperbeherrschung hat er, aber die Kraft des Mopeds hat er unterschätzt!

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