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Reifendrucksensoren unbedingt erforderlich?

Mercedes GLK X204
Themenstarteram 9. November 2016 um 13:00

Folgendes Problem: ich habe ja im Frühjahr einen Junge-Sterne-GLK beim Freundlichen gekauft und dort auch einen Satz Winterkompletträder aus 2013 für 400 € erstanden. Diese habe ich am Samstag aufstecken lassen und bekam nach ein paar Kilometern eine Fehlermeldung vom Bordcomputer, dass die Reifendrucksensoren fehlen....

Auf Nachfrage bekam ich jetzt das Angebot vom Freundlichen, die Sensoren für 300 € nachrüsten zu lassen. Was meint Ihr? Kann ich ohne die Sensoren weiterfahren und die Warnmeldung ignorieren und was würde im Fall der Fälle bei einem Unfall passieren?

Beste Antwort im Thema

@TE

Zu beachten ist auch dass bei einer TÜV Untersuchung - nach § 29 StVO -

ein defektes oder fehlendes RDKS zwar nur als geringer Mangel eingestuft wird

dieser aber, aufgrund seiner Sicherheitsrelevanz, sofort behoben werden muss.

Im Bußgeldkatalog gibt es zwar noch nicht – so meine ich – eine Tatbestandsnummer für ein „fehlendes“ RDKS es könnte aber nach „allgemeinen Normen“ für ein verkehrsunsicheres Fahrzeug verhängt werden.

Grüße

hpad

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@meyergru

Möglicherweise entspricht das von Mercedes vorher verwendete indirekte RDKS über Drehzahldifferenzmessung wie in meinem Vorgänger E nicht den aktualisierten Vorschriften von 2014, aber das alte System hat immer seinen Zweck der Druckabfallüberwachung erfüllt und hätte sicher softwaremäßig aktualisiert werden können. Aber es ist mercedeslike über 5 Menüpunkte zur Reifendruckanzeige zu navigieren und dann am Display informiert zu werden, dass der Reifen vorne links einen Druck von 2,45 hat, der rechts 2,50 und die hinteren 2,50 bzw 2,55 haben. Teurer Schwachsinn hoch drei. Jetzt steigt meine Unruhe, ob ich es noch verantworten kann bis zur nachsten Tanke zu fahren und den Druck einheitlich auf 2,50 an allen Rädern auszugleichen oder ob ich die Pannenhilfe und Mobilitätsgarantie von Benz beanspruchen soll.

quadrigarius

Zitat:

@quadrigarius schrieb am 9. November 2016 um 22:44:38 Uhr:

und dann am Display informiert zu werden, dass der Reifen vorne links einen Druck von 2,45 hat, der rechts 2,50 und die hinteren 2,50 bzw 2,55 haben. Teurer Schwachsinn hoch drei. Jetzt steigt meine Unruhe, ob ich es noch verantworten kann bis zur nachsten Tanke zu fahren und den Druck einheitlich auf 2,50 an allen Rädern auszugleichen oder ob ich die Pannenhilfe und Mobilitätsgarantie von Benz beanspruchen soll.

quadrigarius

ich empfehle sich meinen Post hier zu Herzen zu nehmen: http://www.motor-talk.de/.../...ensoren-sehr-ungenau-t5205274.html?...

Zitat:

@quadrigarius schrieb am 9. November 2016 um 22:44:38 Uhr:

@meyergru

Möglicherweise entspricht das von Mercedes vorher verwendete indirekte RDKS über Drehzahldifferenzmessung wie in meinem Vorgänger E nicht den aktualisierten Vorschriften von 2014, aber das alte System hat immer seinen Zweck der Druckabfallüberwachung erfüllt und hätte sicher softwaremäßig aktualisiert werden können. Aber es ist mercedeslike über 5 Menüpunkte zur Reifendruckanzeige zu navigieren und dann am Display informiert zu werden, dass der Reifen vorne links einen Druck von 2,45 hat, der rechts 2,50 und die hinteren 2,50 bzw 2,55 haben. Teurer Schwachsinn hoch drei. Jetzt steigt meine Unruhe, ob ich es noch verantworten kann bis zur nachsten Tanke zu fahren und den Druck einheitlich auf 2,50 an allen Rädern auszugleichen oder ob ich die Pannenhilfe und Mobilitätsgarantie von Benz beanspruchen soll.

quadrigarius

Ja, hätte es. Das TPI-System lässt sich als reine Softwarelösung in die vorhandenen Regelsysteme von Bosch und Siemens einbauen. Nur: VW belegt es mit so hohen Patentgebühren, dass es de facto auch nicht billiger kommt.

Und ganz so, wie Du schreibst, ist es nicht: Das Anzeigesystem von Mercedes tut genau, was die ECE vroschreibt: Bei Druckabfall von 0,3bar gegenüber dem eingestellten Referenzpunkt warnt es mit einer Anzeige - hatte ich gerade letzte Woche. Dass man daneben auch noch so die Daten anschauen kann, ist ein Add-On.

@meyergru

Dein Hinweis auf Patentgebühren ist schlüssig. Dein Loblied auf das tolle Anzeigesystem von Benz schon weniger.

Wenn das System erst bei einer Abweichung von 0,3 zum Referenzwert Alarm schlägt, bedeutet das, dass es im ungünstigsten Fall zwischen zei Räder einen Druckunterschied von 0,6 geben kann und das ist im praktischen Fahrbetrieb schon grenzwertig und würde von einer Drehzahldifferenzmessung ganz sicher erkannt werden.

Folgekosten wie Austausch wegen Batterietod mit den Umständen eines Werkstattbesuches und das möglicherweise 4 mal bei zeitlich unterschiedlichem "Einzeltod" der Batterien. oder sollte man prophylaktisch alle 3/4 Jahre die Sensoren erneuern? Also mir wäre das andere System lieber, sogar mit höhren Einmalkosten.Ddafür würde ich mit Freuden aud das add on der digitalen Reifendruckanzeige verzichten. Kann man natürlich bei entsprechender Technikaffinität auch anders sehen.

Es kann sogar noch größere Druckunterschiede geben - wenn Du z.B. bei der Initialisierung schon 1 Bar Unterschied hast. Ich gehe mal davon aus, dass bis auf temperaturbedingten Druckanstieg der Reifendruck ausschließlich nach unten gehen kann - und dann ist bei gleichmässiger Erwärmung der Unterschied eben nicht höher als 0,3 Bar. Es geht ja auch nicht um Unterschiede, sondern Veränderungen von 0,3 Bar - ich weiß übrigens nicht, ob auch Abweichungen nach oben einen Alarm auslösen.

Ansonsten sehe ich das ja genauso wie Du - mir wäre das indirekte System auch lieber. Persönlich reicht mir sogar das indirekte RDKS der ersten Generation, denn bis auf den schleichenden gleichzeitigen Verlust tut das ja ganz brav - und den kann ich durch manuelles Prüfen alle paar Wochen auch in den Griff bekommen.

@meyergru

so it is

quadrigarius

Das bestätigt alles meine Meinung, dass man sein "altes" Fahrzeug weiterfahren soll. Es handelt sich alles nur um Beutelschneiderei.

peso

Themenstarteram 18. November 2016 um 17:34

Hier kommt der versprochene Bericht zu den Reifendrucksensoren: war nun nach einigem Hin und Her doch beim Freundlichen und habe die Reifendrucksensoren nachrüsten lassen. Das Ganze hat mich 304 Euronen inclusive Montage gekostet und die nervige Anzeige am Bordcomputer gibt endlich Ruhe.

Hatte vorher mal gegoogelt und herausgefunden, dass die Originalsensoren auch im Internet mit 49 Euro pro Rad gehandelt werden und da finde ich den Preis durchaus angemessen. War halt zum Teil auch meine eigene Schuld, dass ich mich vor dem Räderkauf nicht besser informiert habe und mir über die Konsequenzen nicht im Klaren war (Stichwort Verlust der Betriebserlaubnis). So habe ich jetzt Garantie und die Räder halten ein paar Jährchen, immer noch günstiger als ein Satz neuer Kompletträder...

Was ich allerdings wirklich bemerkenswert finde, war der krasse Unterschied beim Fahren mit dem Ersatzauto (A-Klasse Benziner) - das sind echt Welten und obwohl wir vorher selbst eine A-Klasse gefahren haben, war das ein Gefühl, als säße ich in einem Polo - so schnell gewöhnt man sich an etwas Besseres :cool:

Hallo,

der GLK braucht nun neue Sommerreifen.

Dazu eine Frage zu den RD Sensoren.

Die werden ja auch gewechselt.

Ist es da egal, welche Sensoren eingebaut werden?

Oder kann das dazu führen, dass bei Räderwechsel die Sensoren immer angelernt werden müssen?? Oder gehört das inzwischen der Vergangenheit an??

(Mein Nachbar muss nämlich nach Räderwechsel jedesmal in die Werkstatt zum anlernen der Dinger.)

MFG

Martin

Es kommt darauf an was für einen GLK du hast. Mein Vormopf Bj 05/12 benötigt keine Reifendrucksensoren, da kein aktives Kontrollsystem vorhanden ist.

Die Orginal RDKS Sensoren lernen sich selber an. Z. B. Unser GLK 2015.

@heuberg

Es müssen schon Sensoren sein, die für das im Fahrzeug verbaute RDK-System kompatibel sind.

Im Regelfall brauchen die Sensoren nicht beim Räderwechsel jedes mal neu angelernt werden. Nach etwa 10-15 km Fahrt erkennt das RDK-System im Fahrzeug die in den Rädern verbauten Sensoren automatisch.

Es gibt verschiedene Arten von Sensoren:

1) MB-Original

2) vom Erstausrüster (VDO, Schrader, Beru, ...)

3) Universalsensoren

MB verkauft die Sensoren von den Erstausrüstern der RDK-Systeme halt teurer mit einem aufgedruckten MB-Stern.

Ich kann Dir nun leider nicht sagen, von welchem Erstausrüster das RDK-System im GLK ist, da unser GLK noch kein RDK-System hat.

Bei den Universalsensoren müssen die Sensoren einmalig vom Servicebetrieb (z.B. Reifen-Werkstatt) bei der Montage passend für das Fahrzeug programmiert werden. Die haben dafür spezielle Programmier-Tools. Danach sollten auch die jedes mal nach dem Reifenwechsel nach 10-15 km Fahrt vom Fahrzeug automatisch erkannt werden.

Das mit dem anlernen nach jedem Räderwechsel gab es wohl mal in der Vergangenheit bei den aller ersten Systemen vor mehr als 15 Jahren. Mein damaliger S211 Mopf aus 2007 machte das schon automatisch.

Zitat:

@jackwhite3 schrieb am 14. Januar 2023 um 18:56:43 Uhr:

Es kommt darauf an was für einen GLK du hast. Mein Vormopf Bj 05/12 benötigt keine Reifendrucksensoren, da kein aktives Kontrollsystem vorhanden ist.

Genau. Mein ehemaliger MoPf Bj. 07/12 hatte das auch noch nicht.

... und ich war froh darüber. Einen Haufen Scherereien weniger.

 

Freundliche Grüße

Moin, beim Mopf sind die Schrader okay. Lernen sich automatisch an und alles ist gut. Bin aber auch die alten winterreifen ohne rdk abgefahren und die übliche Fehlermeldung weggedrückt. Erst beim Wechsel nachgerüstet.

Lebensdauer in den Sommerreifen +7 Jahren.

Gruß, Mike

Hallo,.

danke für die Hinweise.

Da ist man gegenüber dem Reifen Händler sprachfähiger.

Hinweis: wenn unser mGLK kein RDS hätte, würde ich doch nicht fragen xD

Die haben bis jetzt fast 8,5m Jahre gehalten.

Gruß

Martin

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