Reifendrucksensor

Mercedes E-Klasse W212

Hallo zusammen,

vorletzte Woche sind neue Winterreifen auf meinen S212 gekommne.
Ich habe die SR abziehenlassen und dort die WR (Conti 830) auf die 16 Zoll Felgen montieren lassen.

Der Reifenhändler hat mir dann auch gerne die Sensoren für die Drucküberwachung gezeigt.
Bei meinem Golf wird das wohl über die Raddrehzahl erreicht und gemessen.

Vorteil: Bestimm günstiger als bei MB.
Nachteil: Der absolute Druck kann nicht gemessen werden, sondern nur das Delta zum vorgegebenen
Referenzwert.

Da ich noch keine Reifen für meine Sommerräder habe, ist mir nun eingefallen, dass die Sensoren dort nicht vorhanden sind.

Hat jemand eine ungefähre Ahnung was die kosten?

Wie macht ihr das? Fahrt ihr auf allen Rädern die Sensoren?

Grüße

34 Antworten

Hallo,

ich schiebe meine Frage nochmals nach oben; vielleicht ist doch noch ein "Fachmann" oder eine "Fachfrau" im Forum:

Kann man beim S212 „Ventile mit den Sensoren“ gegen herkömmliche Ventile, also Ventile ohne Sensoren tauschen?

Oder die Frage anders gestellt:

Sind "Felgen" mit eingebauten Sensoren anders konstruiert und somit für herkömmliche Ventile vollkommen ungeeignet?

MFG

sensor und ventil sind im 212 eine einheit, das system ist von schrader electronics. ja, man kann stattdessen ein normales ventil einbauen. aber vermutlich gibts dann vom system ne fehlermeldung.

Hallo ins Forum

Zitat:

Original geschrieben von mehrzehdes


aber vermutlich gibts dann vom system ne fehlermeldung.

die man (mit SD) aber ausprogrammieren kann.

Ich habe die RDK nie genommen, da mir die Serientechnik reicht und ich den Druck selbst kontrolliere. Auch mein Verkäufer und auch der Reifenhändler, die ich mal zum Sinn der Geräte gefragt habe, rieten ab. System für den Nutzen zu teuer und zu hohe Folgekosten (die Batterien sind irgendwann leer und können nicht gesondert getauscht werden, so dass neue Kompletteinheiten erforderlich sind).

Viele Grüße

Peter

die lösung ist einfach zu old-fashioned. wie keyless-go wird mit funksignalen und aufwändigen integrierten antennensystemen gearbeitet. das system wurde permanent gewechselt (siemens, beru, schrader), aber technisch wenig verändert. es ist ein funksignal, das alle 60s auf 433 mhz sendet. vorder- und hinterräder werden am schwächeren eingangssignal unterschieden. wenn man diese daten kennt und weiß, daß die 10g des sensors schon an sich eine unwucht bei sehr hohen geschwindigkeiten verursachen, kann man über das system nur den kopf schütteln. einige tuner wie brabus und väth wuchten die felge durch gegengewichte am bett fein. gebrauchte sensoren gibt es überall im netz für kleinstes geld, weil das system sehr gerne ausgebaut wird.
es spiegelt durch den permanent angezeigten luftdruck aller vier räder eine sicherheit vor, die es de facto nicht gibt. denn bei plötzlichem luftdruckverlust wird man wann gewarnt, wenn die sensoren nur alle 60s funken? 😉

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Du sprichst mir aus dem Herzen.
Ich hatte so ein System an einem Renault-Laguna2. Gegen Ende der Garantiezeit ging der Ärger los. Nicht nur die Ventile haben mangelhaft funktioniert, sondern das ganze Auto war eine einzige Katastrophe. Ich habe das Auto nach 2 1/2 Jahren und 30.000km verkauft, weil die extrem hohen Reparaturkosten und die vielen Wochen Totalausfall (Elektronik etc.) nicht mehr tragbar waren. Somit Finger weg von diesen Funkventilen und Finger weg von Renault. Jetzt haben die Daimler-Leute eine Zusammenarbeit mit Renault begonnen. Mal sehen, was daraus wird und wie das ein Ende findet.
Sobald Renault-Teile oder Teile aus Frankreich in der E-Klasse verbaut werden bin ich weg und werde wieder Kunde bei BMW, Audi oder VW.

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