Reifendruck

Audi A4 B6/8E

Hallo zusammen,

kann mir einer sagen was für ein Reifendruck in 225/45 R17 Reifen (tubeless) gehört?

Danke & Gruß

32 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von j123


Vielleicht u.a. aber der Hauptgrund ist IMHO die verringerte Walkarbeit des Reifens bei höhem Druck.
Ergo weniger Verluste, darum wird auch der Reifen nicht so heiß und man ist deutlich schneller und spart zudem Sprit.
Man kann es ja immer wieder hören : es gibbet viele Reifenschäden wegen falschem (-> zu niedrigem) Druck.

Ich kenn da eher die Spezialisten mit zu viel Druck, die dann in der Mitte kein Profil mehr haben ;-)

Am besten man hält sich an die Herstellerangaben...

Dunlop z.B. hat auf ihrer Seite nen "Tire Manager", da kannste dir die empfohlenen Drücke ansehen.
Für meinen A4 (bzw. nen ähnlichen, direkt meinen haben sie nicht) wird beim Sport Maxx 2,6 rundum empfohlen.

Emulex

Zitat:

Original geschrieben von A4junkie


Wenn man sagen würde: "Man kommt mit dem vorgeschriebenen Reifenfülldruck schneller um eine Kurve als mit überhöhten Druck, weil man mehr bzw den optimalen Grip hat" ist das zweifellos richtig.

Höhere Geschwindigkeiten erreicht man natürlich mit mehr Druck, auch in Kurven. Aber wenn man dann in der Leitplanke hängt, weil man keinen Grip hatte hats auch nichts gebracht 🙂

Auch die Hersteller verfolgen einen gewissen Kompromiss aus Grip in Kurven und Rollwiderstand.

Entsprechend kann ein Druck unter der Vorgabe schneller sein.

Ich wollte nur allgemein darauf hinweisen dass höherer Druck nicht besser ist, auch wenn es sich so anfühlt.
(weniger schwammig etc.)

Emulex

Zitat:

Original geschrieben von A4junkie


Aber wenn man dann in der Leitplanke hängt, weil man keinen Grip hatte hats auch nichts gebracht 🙂

Völlig klar, ich habe festgestellt, daß die Reifenabnutzung bei etwas höherem Druck bei mir gleichmäßiger ist, bei Standarddruck sind die Reifenkanten eher abgefahren. Keinesfalls darf der Druck so hoch werden, daß die Reifenkanten in der "Luft" hängen und man nur noch auf einer "Beule" in der Mitte fährt. Allerdings sind die Angaben der Fahrzeughersteller sicher nicht in Bezug auf maximale Kurvengeschwindigkeiten gemacht worden, sondern für Komfort gedacht. Automobilclubs etc. empfehlen jedoch generell immer, etwas mehr Luft in den Reifen zu fahren (bei Winterreifen sowieso).

Für höheren Grip in Kurven muss eher ein weicherer Reifen an´s Fahrzeug; also zB. Winterreifen im Sommer. 🙂
Von der Idee, die Lauffläche durch wenig(er) Luft zu erhöhen, halte ich jedenfalls nichts.

Jemand, der wegen 0.5 Bar mehr Luft in den Leitplanken landet, hat die falsche Ursache gefunden 🙂

gruß wolf

PS grade gesehen: natürlich ist etwas höherer Druck besser (für den Verbrauch, den Verschleiß) und schlechter für den Komfort.

Zitat:

Weniger.
Das ist eigentlich simple Physik.

Nein, wenn es simple Physik wäre, wäre die Aufstandsfläche vollkommen unerheblich, weil in der simplen Physik ein bestimmter Reibwert für die Kombination Reifen/Straße herrscht, der multipliziert mit der Normalkraft die maximal zu übertragende Tangentialkraft ergibt. Die Fläche geht in diese Berechnung einfach nicht ein. (Natürlich muss man noch zwischen Haft- und Gleitreibung unterscheiden, aber dass dann noch "simpel" zu nennen...)

In Wirklichkeit ist das mit der Aufstandsfläche schon ganz richtig, wobei man wohl durch leicht höheren Druck diese Fläche kaum signifikant verringern dürfte. (statt 2,5 2,7 gibt keine 10% weniger Fläche)

Und bei einem Fahrsicherheitstraining im letzten Sommer haben sie mir erzählt, dass der angegebene Reifendruck optimal für "normales Fahren" sei. Da aber bei Extremsituationen (schnelles Kurvenfahen oder Vollbremsung) bekanntlich mehr Gewicht auf gewissen Rädern lastet (Stichwort: dynamische Radlastverschiebung), sei ein um ca. 0,2 bar gesteigerter Druck für maximale Sicherheit (also optimales Fahrverhalten) zu empfehlen.

Schönen Gruß
Andreas

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Zitat:

Original geschrieben von BlueT


Nein, wenn es simple Physik wäre, wäre die Aufstandsfläche vollkommen unerheblich, weil in der simplen Physik ein bestimmter Reibwert für die Kombination Reifen/Straße herrscht, der multipliziert mit der Normalkraft die maximal zu übertragende Tangentialkraft ergibt. Die Fläche geht in diese Berechnung einfach nicht ein. (Natürlich muss man noch zwischen Haft- und Gleitreibung unterscheiden, aber dass dann noch "simpel" zu nennen...)

Ja du hast Recht...simpel wär es wenns dem Columbschen Reibmodell folgen würde, was es aber in der Realität nicht tut.

Zitat:

In Wirklichkeit ist das mit der Aufstandsfläche schon ganz richtig, wobei man wohl durch leicht höheren Druck diese Fläche kaum signifikant verringern dürfte. (statt 2,5 2,7 gibt keine 10% weniger Fläche)

Ist klar - mir gings wirklich nur darum dass sich das "besser anfühlen", also weniger "schwammige Fahrgefühl" nicht unbedingt positiv auf die maximale Kurvengeschwindigkeit auswirkt.

Zitat:

Und bei einem Fahrsicherheitstraining im letzten Sommer haben sie mir erzählt, dass der angegebene Reifendruck optimal für "normales Fahren" sei. Da aber bei Extremsituationen (schnelles Kurvenfahen oder Vollbremsung) bekanntlich mehr Gewicht auf gewissen Rädern lastet (Stichwort: dynamische Radlastverschiebung), sei ein um ca. 0,2 bar gesteigerter Druck für maximale Sicherheit (also optimales Fahrverhalten) zu empfehlen.

Das kommt aber auch sehr auf die Nick- und Seitenneigung des Fahrzeugs an.

Wie gesagt, ich fahre auch mit höherem Druck (exakt diese 0,2 bar), weil es für mich in diesem Bereich der beste Kompromiss ist und ich mich am sichersten fühle.

Aber es gibt ja Leute die pumpen sich über 3 bar in den Reifen wenn 2,5 empfohlen sind und da sag ich: das is fahrdynamisch nimmer sinnvoll.

Im übrigen empfiehlt Dunlop ohnehin deutlich mehr als der Hersteller.
Glaub ich sollte 2,3 laut Audi reinpacken und Dunlop sagt 2,6.
Zwischen 2,6 und 2,8 mach ich dann immer.

Emulex

Zitat:

Original geschrieben von Emulex


Ja du hast Recht...simpel wär es wenns dem Columbschen Reibmodell folgen würde, was es aber in der Realität nicht tut.

Ist klar - mir gings wirklich nur darum dass sich das "besser anfühlen", also weniger "schwammige Fahrgefühl" nicht unbedingt positiv auf die maximale Kurvengeschwindigkeit auswirkt.

Das kommt aber auch sehr auf die Nick- und Seitenneigung des Fahrzeugs an.

Wie gesagt, ich fahre auch mit höherem Druck (exakt diese 0,2 bar), weil es für mich in diesem Bereich der beste Kompromiss ist und ich mich am sichersten fühle.

Aber es gibt ja Leute die pumpen sich über 3 bar in den Reifen wenn 2,5 empfohlen sind und da sag ich: das is fahrdynamisch nimmer sinnvoll.

Im übrigen empfiehlt Dunlop ohnehin deutlich mehr als der Hersteller.
Glaub ich sollte 2,3 laut Audi reinpacken und Dunlop sagt 2,6.
Zwischen 2,6 und 2,8 mach ich dann immer.

Emulex

Mit 2,7 bar Luftdruck fahre ich auch, mit 2,3 soll man laut Audi fahren. Das ist ein reiner Komfort Luftdruck. Mit einem Satz Reifen fahre ich ca. 35000 km. Die Reifen sind nach dieser Kilometerleistung gleichmässig abgefahren.
Wenn sich Reifen in der Mitte stärker abfahren dann nur mit einem noch weit höherem Luftdruck als die 2,7 bar.

Zitat:

Original geschrieben von quattroheinrich


Mit 2,7 bar Luftdruck fahre ich auch, mit 2,3 soll man laut Audi fahren. Das ist ein reiner Komfort Luftdruck. Mit einem Satz Reifen fahre ich ca. 35000 km. Die Reifen sind nach dieser Kilometerleistung gleichmässig abgefahren.
Wenn sich Reifen in der Mitte stärker abfahren dann nur mit einem noch weit höherem Luftdruck als die 2,7 bar.

Irgendwas mach ich falsch...mein gechippter 1.9er TDI hat regelmäßig nach 15-20tkm nen neuen Satz Reifen gebraucht... :-)

Gleichmäßig abgefahren waren sie auch...aber halt trotzdem abgefahren *g*

Emulex

Hast Du auch einen quattro ?
Ausserdem habe ich ZR Reifen ab Werk auf der Kiste.

Zitat:

Original geschrieben von quattroheinrich


Hast Du auch einen quattro ?
Ausserdem habe ich ZR Reifen ab Werk auf der Kiste.

Nee ist/war Fronttriebler, aber so viel um war zwischen vorderen und hinteren Reifen garnicht...bei mir machts wohl das Kurvenheizen ;-)

Mal schaun was der neue so an Verschleiß hat.

Emulex

ÄH Jungs ?

Der arme Mann wollte nur Wissen wieviel Luft (Druck / Bar ) in seine Reifen muß und nicht eine komplette Geschichte über Fahrphysik zu hören.

Also bei mir stehen die Druckangaben auf der Fahrarseite im Rahmen der Tür. Beladen sollen es 2,9 Bar sein und die habe ich in meinem Sommerreifen ( 235/40 R 18 ) auch wenn ich unbeladen fahre.

Gruß Ludo19 / Frank

Ich bin auch der geborene Kurvenheizer 😁

Bei 235er ein Luftdruck von 2,9 ist interessant. Mit meinen 265/35/18 soll ich mit 2,5 fahren (lt.Porsche) fahre aber mit 2,7. Mehr geht da nicht, wird zu hart und fängt leicht an in den Kurven zu triften.

Zitat:

Original geschrieben von quattroheinrich


Wenn sich Reifen in der Mitte stärker abfahren dann nur mit einem noch weit höherem Luftdruck als die 2,7 bar.

Stimmt nicht immer. Auch bei zu niedrigem Luftdruck des Reifens bewirkt die hohe Fliehkraft/Zentrifugalkraft nach Außen bei höheren Geschwindigkeiten eine ungleichmäßige Abnutzung des Reifens. Welche die innere Abnutzung der Lauffläche begünstigt.

mfg ste1303

Hei,

schau mal hier www.conti-luftdruck.de

Gruß NCM

Zitat:

Original geschrieben von quattroheinrich


Ich bin auch der geborene Kurvenheizer 😁

Bei 235er ein Luftdruck von 2,9 ist interessant. Mit meinen 265/35/18 soll ich mit 2,5 fahren (lt.Porsche) fahre aber mit 2,7. Mehr geht da nicht, wird zu hart und fängt leicht an in den Kurven zu triften.

Naja beladen steht 2,9 drin bei den 235 leer sollen es 2,3 oder 2,5 bar sein.

Glaube auch dass ich etwas Luft rausnehmen sollte irgendwie reagiert der Wagen zu leicht auf lenkmanöver bzw spurrillen.

Zitat:

Original geschrieben von Ludo19


Naja beladen steht 2,9 drin bei den 235 leer sollen es 2,3 oder 2,5 bar sein.

Glaube auch dass ich etwas Luft rausnehmen sollte irgendwie reagiert der Wagen zu leicht auf lenkmanöver bzw spurrillen.

Das Beste ist den richtigen Luftdruck auszuprobieren bis es passt.

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