Reifendichtmittel ersetzen: günstige Alternative?
Mein Reifendichtmittel ist abgelaufen und da ich gehört habe, dass die Mobilitätsgarantie dann erlischt, würde ich es gerne ersetzen.
Selbst in der Bucht kostet das Originalteil 30€. Gibt es eine Alternative, die ihr mir empfehlen könnt?
Ist die Alternative mit Kompressor & Co. kompatibel, so dass ich nur das Mittel austauschen muss?
Danke für Eure Hilfe!
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28 Antworten
Zitat:
@bestaude schrieb am 5. Mai 2016 um 10:53:39 Uhr:
danke!
Aber ich glaub einfach nicht, dass man einen Reifen mit Dichtmittel danach nicht reparieren lassen kann! kommt doch ein neueVentil rein und das Loch wird doch einfach gesäubert?
Aus Gewichtsgründen habe ich keinen Ersatzreifen im Polo Bluemotion, weil das kostet doch Sprit!?
Durch das Reifendichtmittel kann der Vulkanisierungskleber nicht mehr ausreichend mit dem Gummi reagieren, also kann der Händler keine Garantie geben das es halten wird, daher keine Reparatur.
Wenn man eines der neuen Mikrofaserdichtmittel nutzt, die mit Wasser zu entfernen sind, könnte es gehen. Aber der Zeitaufwand beim Reinigen des Altreifens und die Vorbereitung der Schadensstelle dürften ziemlich teuer werden.
Abgesehen davon verbietet da die StVZO.
Zitat:
@seahawk schrieb am 5. Mai 2016 um 11:26:25 Uhr:
Zitat:
@bestaude schrieb am 5. Mai 2016 um 10:53:39 Uhr:
danke!
Aber ich glaub einfach nicht, dass man einen Reifen mit Dichtmittel danach nicht reparieren lassen kann! kommt doch ein neueVentil rein und das Loch wird doch einfach gesäubert?
Aus Gewichtsgründen habe ich keinen Ersatzreifen im Polo Bluemotion, weil das kostet doch Sprit!?Durch das Reifendichtmittel kann der Vulkanisierungskleber nicht mehr ausreichend mit dem Gummi reagieren, also kann der Händler keine Garantie geben das es halten wird, daher keine Reparatur.
Wenn man eines der neuen Mikrofaserdichtmittel nutzt, die mit Wasser zu entfernen sind, könnte es gehen. Aber der Zeitaufwand beim Reinigen des Altreifens und die Vorbereitung der Schadensstelle dürften ziemlich teuer werden.
Abgesehen davon verbietet da die StVZO.
Na ja eine Frage noch dazu: es gibt sogar Reparatursets, die kannst Du selbst verwenden. Ist ja eigentlich nicht schwer: den Fremdkörper entfernen, schauen, dass er an der "richtigen" Stelle war (also Lauffläche ohne Beschädigung der Stahleinlage), Propf vorbereiten und Vulkanisiermasse drauf (natürlich vorher das Loch saubermachen und aufbohren) und rein damit. Anders machen es die Reifendienste auch nicht!
Was haltet ihr davon?
Zitat:
Was haltet ihr davon?
Viel 😉
würde bei mir aber darauf ankommen ob
a) der Reifen ansonsten noch sehr gut ist
b) ich diesen nicht sonderlich hoch belaste ( Geschwindigkeit)
c) ich damit einfach nur nach Hause kommen möchte.
das setzt natürlich vorraus das man erst gar nicht mit diesem Reifendichtmittel anfängt.
PS: ich hab so ein Set fürs Motorrad
PPS: ich habe mal einen PKW Reifen flicken lassen, hat keine 2 Minuten gedauert und die Pelle wurde auch nicht von der Felge gezogen und ist am Wagen geblieben, hat bis zu seiner Verschleißgrenze gehalten.
Also ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Fachmann einen platten Reifen
mal eben so von aussen mit irgendeinem Propf repariert. Um den Schaden
beurteilen zu können, muss der Reifen in jedem Fall von der Felge runter.
Nur von innen sieht man, ob dieser überhaupt noch reparabel ist. Nur so wird
sichtbar, ob der Fremdkörper im Inneren grösseren Schaden angerichtet hat.
Ein kleiner Nagel kann zum Beispiel von der Lauffläche des Reifens aus im luft-
losen Zustand die Flanke von innen beschädigen. Oder es liegt Gummiabrieb
innen, entstanden weil längere Zeit mit sehr wenig Luft gefahren wurde.
Solche nur von aussen reparierte "Zeitbomben" sind halt sehr oft die "rätsel-
haften" Reifenplatzer auf der Autobahn...
Gruss, Werner
Zitat:
@katzabragg schrieb am 5. Mai 2016 um 19:19:43 Uhr:
Also ich kann mir nicht vorstellen,Gruss, Werner
Mußt du ja auch nicht können, aber eines kann ich dir sagen, wenn ein Fremdkörper den Reifen innen im "luftleeren" Zustand beschädigt hat bist du ja mit plattem Reifen einige Meter gefahren, dann ist dieser eh tot, das sieht der Fachmann schon von außen und repariert dann nicht.
Und diese Sets die es für Motorräder gibt sind ja dafür gedacht das man nach Hause kommt und keinen Abschlepper braucht, keiner sagt das man auf der Bahn mit 280 Heim fahren soll.
Einen Motorradreifen flickt man eh nicht für den späteren Dauerbetrieb, denn wenn da einer schnell die Luft verliert ist das etwas heftiger als beim Auto.
Wenn ich einen platten Reifen repariere, wird dieser von innen geprüft.
Weil es die unglaublichsten Dinge gibt, die man dabei sieht. Und man
ja auch ruhig schlafen will, wenn der Kunde wieder damit losfährt.
Wer diese "Heimbringer" für sich verwendet, muss halt wissen was
er tut. Und ob der geplatzte Reifen beim Motorrad einen grösseren
"Spassfaktor" hat als beim Auto, will ich eigentlich gar nicht wissen.
Also ich hab so eine Reifenkontrolle, funktioniert mit dem ESP oder ABS, da halt ich schnell an. Ich hab mir auch schon mehrmals Reifen reparieren lassen, ok, mit meinem 3-Zylinder 75PS BM da fahr ich eh nicht schneller als 250!
Gruß und viel Glück ohne Platten
Ich hab irgendwo gelesen, einem Autofahrer passiert durchschnittlich nach 150 000 km ein Reifenschaden. Keine Ahnung, wie man darauf gekommen ist aber es hilft abzuwägen, ob man lieber zu Dichtmittel oder was auch immer greift.
Ok, ich fasse dann mal die Antworten zur Ausgangsfrage zusammen: leider gibt es (zumindest aus Euren Erfahrungen) kein alternatives Dichtmittel, was das originale 1:1 ersetzt.
Doch Conti, Dunlop oder Premiumseal machen vergleichbare Produkte, die sind aber nicht viel billiger.
http://www.amazon.de/s/ref=sr_pg_1?...
Hier gibt es dann noch andere Anbieter...
Das Ersatzmittel sollte nicht Latexhaltig sein, da ansonsten die Felge sehr stark verklebt wird und fast nicht zu reinigen ist.
Hat von Euch denn schonmal Einer so ein Pannenset benutzen müssen?
Unser Yeti ist jetzt 4 Jahre alt und bei meinem BMW überlege ich anstelle der immer härter werdenden Runflats wieder normale Reifen zu verwenden. Ich hatte mir hier schon ein Pannenset angeschaut und für den Yeti neues Dichtmittel: Elastofit
Zitat:
@DerPixelbunny schrieb am 5. Mai 2016 um 22:23:33 Uhr:
Ich hab irgendwo gelesen, einem Autofahrer passiert durchschnittlich nach 150 000 km ein Reifenschaden. Keine Ahnung, wie man darauf gekommen ist aber es hilft abzuwägen, ob man lieber zu Dichtmittel oder was auch immer greift.
Bei mir wars einer auf 500.000 km.
Das Zeug ist Mist.Hatte mit jedem meiner Fahrzeuge Reifenpannen jetzt nach 200Km siehe Foto.
Pack dir ein Ersatsrad in Kofferraum und du sparst dir doppelten Ärger.