Reifenabnutzung nach 5500km

Mercedes A-Klasse W176

servus w176 liebhaber:-),

habe das gefühl, dass sich meine reifen nach nur 5500km ganz schön abgenutzt haben....bin die ersten 2500km echt easy gefahren...

vom werk aus waren vorne 2,7bar und hinten 2,5bar reifendruck... habe jetzt mal die werte übernommen, die im tankdeckel stehen....

vll könnt ihr mir dazu mal sagen??
ist das so normal???

danke im voraus für eure beiträge.

gruß ben

Beste Antwort im Thema

Die Hinterachse ist die spurführende Achse. Hier ist ein gutes Reifenprofil insofern ausschlaggebend, dass der Reifen immer den möglichst optimalen Kontakt zur Fahrbahn besitzt.
Praxisbeispiel: Aquaplaning.
Viel Profil auf dem Reifen kann auch viel Wasser verdrängen und über die Rillen ableiten.

Ein schlechtes Profil auf der Vorderachse: Wasserkeil hebt Fahrzeug an, Aquaplaning Situation kann weiterhin gehandelt werden, bis die Reifen wieder Grip aufbauen. Vorausgesetzt man lenkt nicht wie ein verrückter in alle Richtungen.

Ein schlechtes Profil auf der Hinterachse: Wasserkeil hebt Fahrzeug an und das Heck ist in dem Moment frei sich auszusuchen ob es nun auf Seitenwind, Neigung der Fahrbahn oder Lenkbewegungen reagiert und zu den Seiten ausbricht. Wenn das Heck des Fahrzeuges sich entscheidet seine "Spurführung" aufzugeben, dann dreht man sich unweigerlich, unkontrolliert in irgendeine Richtung.

Dies wird z.B. auch auf Fahrsicherheitstrainings geübt, simuliert durch eine Schleuderplatte die die Hinterachse versetzt.
Die wenigsten Teilnehmer schaffen es bei erstmaliger Teilnahme diese Situation abzufangen.
Und dort ist man ja darauf vorbereitet und weiß "es wird passieren".

Also kommt man lieber wegen einem schlechten Grip der Vorderachse steilen Hang nicht hinauf, bevor man generall bei allen übrigen Fahrten seine Sicherheit aufs Spiel setzt.

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Bei Niederquerschnittsreifen sind die vom TE genannten Drücke völlig in Ordnung. Dass bei einem Fronttriebler vorne etwas mehr rein kommt, ist eigentlich auch nicht falsch. Vom Verschleissbild her sieht es ja gleichmäßig aus, d.h. am Reifendruck liegts nicht. Zu Wenig Druck fördert den Verschleiss an den Außenkanten, das kann ja auch nicht der Sinn sein.

Hallo zusammen,
wollte keinen neuen Thread erstellen, darum hier mal meine Frage.
Bei Neureifen sowie Gebrauchtreifen egal welcher Marke wird doch immer die Profiltiefe bis zum tiefsten Punkt angegeben! Also nie nur bis zur Abfahrmarke zwischen dem Profil?
Heißt ein Neureifen hat also eine z.B. 8mm Profiltiefe mittig bis an den tiefsten Punkt der Profilrille, richtig?
Die Mindestprofiltiefe in Deutschland ist ja bei ca: 1,6mm, jedoch sind bei vielen Reifen diese Abfahrmarken viel höher als diese 1,6mm Profil...
Kann mich da einer evt. genauer aufklären, danke!
PS: Ich habe auf meinen Sommerreifen Michelin Sport 235/40/18"- HA: 2,5mm und VA: 4mm bis zur angeblichen Abfahrmarke...

Wenn die Abfahrmarke erreicht ist, dann spätestens heißt es neue Reifen.
TÜV und Polizei richten sich danach, auch wenn Du glaubst das da Unterschiede sind.
Der Reifenhersteller wird sich da nach den Vorgaben richten.
Hinterachse mit 2,5 mm wäre mir schon zu wenig bei der Reifenbreite

Zitat:

@Klohlig schrieb am 15. März 2017 um 18:20:41 Uhr:


Wenn die Abfahrmarke erreicht ist, dann spätestens heißt es neue Reifen.
TÜV und Polizei richten sich danach, auch wenn Du glaubst das da Unterschiede sind.
Der Reifenhersteller wird sich da nach den Vorgaben richten.
Hinterachse mit 2,5 mm wäre mir schon zu wenig bei der Reifenbreite

Ich finde aber doch, dass die/meine Hinterreifen mit einer "Gesamt-Profiltiefe von 4,5mm" sehr gut noch für meine ca: 2500 Km im Sommer reichen sollten...
Vor allem auf der Hinterachse!

Meine Sommerreifen Dunlop SP SportMaxx haben nach 8500 km vorne noch 6mm und hinten 7mm. Find ich okay. Wären bis zur Verschleissgrenze dann ca. 25.000 km.

Michelin ist ja eh ein Reifen mit dem wenigsten Verschleiß...
Darum sollte er noch für die 2500 Km im Sommer gut sein!
Mir geht es absolut nicht ums Geld, jedoch sollte man nicht immer gleich neue Reifen aufziehen!
Er liegt zur Zeit so perfekt/absolut genial auf der Strasse...🙂
PS: Denke mal, das bei meinem Vordertriebler in diesen 2500 Km max. an der Hinterachse 1,0-1,5mm nur abgefahren werden, mehr nicht.

Ich hatte auch Conite drauf…habe mir jetzt für die Hinterachse Good Year geholt. Bin mal gespannt wie die sind. Conti werde ich mir auf keinen Fall wieder holen.

Im Winter fahre ich Michelin, und diese sind jetzt nach zwei Wintern vorne schon so unten, dass ich sie nur noch einen Winter fahren kann.

Im Winter habe ich wieder Conti drauf... 🙂
Sind jetzt nach einem Winter noch sehr gut, also hinten fehlen max: 1mm und vorne 1,5mm von den 8,5mm Gesamtprofiltiefe.

War heute nochmals beim Reifenhändler weil mir die 2,5 mm auf der Hinterachse doch zu wenig waren!
Jetzt reden alle (Reifenhändler sowie auch ADAC) das die besseren Reifen hinten montiert werden sollen?
Sehe ich aber bei einem reinen Fronttriebler selbst nicht ein...
Habe mir die neuen ( 235/40/18" ) heute vorne aufziehen lassen. Jetzt habe ich vorne eine Profiltiefe von 8mm mit 2,6 BAR und hinten 5,5mm mit 2,1 BAR. Wie auch im Tankdeckel beschrieben...
Was soll der Sinn von mehr Profil bei einem reinen Fronttriebler auf der Hinterachse sein?"
So wie ich es jetzt habe gehen pro Saison hinten ca: 1 mm und vorne 2 mm runter. Somit fahren sich m.M. alle 4 Reifen in 3 Sommern gleichmäßig ab!

Oh Nein bitte nicht. Du weist schon das du jetzt einen hundertseitigen Diskussionsthread damit ausgelöst hast oder? Ein Thread der wieder das gleiche sagt wie alle tausend anderen Threads die darum handeln auch.

Aber wollen wir mal nicht so sein.

Vorderreifen sind bei einem Fronttriebler dazu da die Antriebskraft zu übertragen. Ausserdem die Seitenführungskraft sowie die Bremskraft.
Die Hinterreifen sind für die Stabilität in Kurven da.
Vielleicht habe ich noch was vergessen, aber ich habe es eilig.

Die Diskussion ob die besseren nun hinten oder vorne drauf gehören ist schon so alt wie es Reifen gibt.
Ich persönlich kann lieber besser lenken und Bremsen sowie im z. B. Schnee, besser anfahren als das ich schneller um die Kurve fahren kann weil sonst mein Wagen zu Driften beginnt

Ich habe diesen Sommer auch die Reifen mit dem wesentlich !!!! Besserem Profil nach vorne gemacht.

Ich fahre gerne sportlich, aber auch genauso gerne ruhig.

15 Minuten Grand Prix Strecke auf dem Nürburgring habe ich Ostern auch hinter mir.

Ich muss ganz ehrlich sagen, ich merke null Unterschied.

Ich empfinde das Auto in Kurven, beschleunigen, bremsen und mit hohem Tempo auf einer langen Gerade genauso stabil, wie letzen Sommer mit "schlechtem" Profil vorne.

Problem war bei mir: Ich wechselte vor 4 Wochen von Winterreifen auf Sommerreifen...
Die Profil besseren von hinten wurden vorne aufgesteckt und andersrum.
Mein A250 Sport hatte immer eine wahnsinnig gute Strassenlage und nach dem Tausch der Vorderräder nach hinten war er nicht mehr optimal Fett auf der Fahrbahn gelegen!
Jetzt muss ich mal die nächsten ca: 100-200 Km abwarten und dann schauen wir mal, kann aber jetzt schon sagen, dass er sich (so wie ich ihn jetzt habe) viel besser und auch leiser anfühlt. Jetzt sind auch wieder die Reifen hinten wo sich ans Fahrzeug zur Fahrbahn schon über ca: 10000 km gewöhnt hatten!(Spur/Sturz usw.)
Frage war aber eben: Was ist der Sinn von mehr Profil bei einem reinen Fronttriebler auf der Hinterachse?

Dann schreibe ich es nochmals, es ist egal ob Front- oder Hecktriebler, die Physik entscheidet nicht nach Antriebsart des Fahrzeugs wie sie sich verhalten soll. Diese verhält sich immer gleich.
Das einzige was die meisten Leute immer sagen ist eben das er die Seitenführungskraft in den Kurven besser übermitteln kann, weil dafür ja die Hinterräder zuständig sind. Ich sage, wenn ich langsamer fahre, habe ich auch weniger Energie die übertragen werden muss und somit spielt es keine Rolle mehr wieviel Profil die Hinterachse hat. Wenn der Wagen driftet, war ich so oder so zu schnell

Die Hinterachse ist die spurführende Achse. Hier ist ein gutes Reifenprofil insofern ausschlaggebend, dass der Reifen immer den möglichst optimalen Kontakt zur Fahrbahn besitzt.
Praxisbeispiel: Aquaplaning.
Viel Profil auf dem Reifen kann auch viel Wasser verdrängen und über die Rillen ableiten.

Ein schlechtes Profil auf der Vorderachse: Wasserkeil hebt Fahrzeug an, Aquaplaning Situation kann weiterhin gehandelt werden, bis die Reifen wieder Grip aufbauen. Vorausgesetzt man lenkt nicht wie ein verrückter in alle Richtungen.

Ein schlechtes Profil auf der Hinterachse: Wasserkeil hebt Fahrzeug an und das Heck ist in dem Moment frei sich auszusuchen ob es nun auf Seitenwind, Neigung der Fahrbahn oder Lenkbewegungen reagiert und zu den Seiten ausbricht. Wenn das Heck des Fahrzeuges sich entscheidet seine "Spurführung" aufzugeben, dann dreht man sich unweigerlich, unkontrolliert in irgendeine Richtung.

Dies wird z.B. auch auf Fahrsicherheitstrainings geübt, simuliert durch eine Schleuderplatte die die Hinterachse versetzt.
Die wenigsten Teilnehmer schaffen es bei erstmaliger Teilnahme diese Situation abzufangen.
Und dort ist man ja darauf vorbereitet und weiß "es wird passieren".

Also kommt man lieber wegen einem schlechten Grip der Vorderachse steilen Hang nicht hinauf, bevor man generall bei allen übrigen Fahrten seine Sicherheit aufs Spiel setzt.

Zitat:

@V8-Freak schrieb am 22. April 2017 um 17:11:41 Uhr:


Die Hinterachse ist die spurführende Achse. Hier ist ein gutes Reifenprofil insofern ausschlaggebend, dass der Reifen immer den möglichst optimalen Kontakt zur Fahrbahn besitzt.
Praxisbeispiel: Aquaplaning.
Viel Profil auf dem Reifen kann auch viel Wasser verdrängen und über die Rillen ableiten.

Ein schlechtes Profil auf der Vorderachse: Wasserkeil hebt Fahrzeug an, Aquaplaning Situation kann weiterhin gehandelt werden, bis die Reifen wieder Grip aufbauen. Vorausgesetzt man lenkt nicht wie ein verrückter in alle Richtungen.

Ein schlechtes Profil auf der Hinterachse: Wasserkeil hebt Fahrzeug an und das Heck ist in dem Moment frei sich auszusuchen ob es nun auf Seitenwind, Neigung der Fahrbahn oder Lenkbewegungen reagiert und zu den Seiten ausbricht. Wenn das Heck des Fahrzeuges sich entscheidet seine "Spurführung" aufzugeben, dann dreht man sich unweigerlich, unkontrolliert in irgendeine Richtung.

Dies wird z.B. auch auf Fahrsicherheitstrainings geübt, simuliert durch eine Schleuderplatte die die Hinterachse versetzt.
Die wenigsten Teilnehmer schaffen es bei erstmaliger Teilnahme diese Situation abzufangen.
Und dort ist man ja darauf vorbereitet und weiß "es wird passieren".

Also kommt man lieber wegen einem schlechten Grip der Vorderachse steilen Hang nicht hinauf, bevor man generall bei allen übrigen Fahrten seine Sicherheit aufs Spiel setzt.

Danke für deine Info...
Bezieht sich aber jetzt alles was ich so lese nur auf eine/die "Nasse Fahrbahn"...
Wobei auch unterschieden werden muss, was eigentlich "schlechtes Profil" ist!
Ich würde mal sagen, dass VA-8mm und HA 5,5mm nicht gerade dazu zählt!

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