Reifen Verschleiß

Mercedes V-Klasse 447

Moin,,

was sagt Ihr?

FZ aus 06.2019
45 TKM
Nach 11TKM das erstemal die hinteren gewechselt.
Danach eine Saison Winter und seit Mai diese drauf.

Reiefen hinten RE
Beste Antwort im Thema

unfug - hier fast 50000 km durch ganz europa, tw. offroad und alles völlig im lot - absolut zufrieden. aber jedem seins.

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@ mv600:
Ich könnte mir vorstellen, wenn du viel leer und schnell fährst, dass der Verschleiß überproportional steigt, weil dann der Schlupf größer wird. Bei einem Motorrad kenn ich sogar Werte: Bei 200kmh ist der Schlupf rund 20% (jede 5. Umdrehung ist "leer"😉 und mit Beifahrer beträgt er nur 8% (weniger als jede 10 Umdrehung ist "leer"😉.

Schon mal versucht, mit höherem Druck zu fahren (Abnutzung verlagert sich dann mehr nach innen). Hilft natürlich bei Kurven-Fangios auch nix...

Was allerdings die Servolenkung mit dem Reifenverschleiss zu tun hat...

Was allerdings die Servolenkung mit dem Reifenverschleiss zu tun hat...

was ich damit sagen will ist, für viel Geld ein Haufen Schrott.
Die Mängel begrenzen sich nicht nur auf den Reifenverschleiß.
hätte ich mal meinen V6 behalten.

Ich habe bei meinem Vito 447 119 4x4 auch gleich nach 2 Monaten die Spur einstellen lassen...
...und seid dem ist Ruhe.
:-)
BJ 2015
(laut Werkstädte hätten die Werte gepasst, aber nicht auf dem Reifen...)
...es wurde "nachgeschraubt" und seit dem ist Ruhe.
...siehe Foto.
Vorderreifen nach einer Wintersaison
l.g. M.

20180414

Ob jetzt ein Michelin Pilot Sport 4 (also ein PKW High Performance Reifen) das richtige ist für einen Transporter naja... ich persönlich denke nicht. Es gibt mittlerweile auch MO-V Reifen extra für Van.

@mv600 welche Reifengröße und Druck fährst du denn? Sieht sehr schmal aus, so wie der sich zieht.

Und dann sprechen wir hier mal wieder von Äpfel und Birnen - ein BMW X7 fährt sicher nicht mit 225-245er Asphalttrennscheiben mit hohem Querschnitt umher. Da fährt man Superbreitreifen mit flacherem Querschnitt.

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In beiden Fällen sprechen wir von 2,5 Tonnen Schrankwänden mit Leistungen über 200 PS u. Vmax größer 220 km/h. Mit dem einen kann man u. sollte man es nicht fahren, weil man sich sonst als F1 Möchtegern Pilot outet... mit dem anderen geht es im übrigen unabhängig der RadReifen Größe 19-22 Zoll. Nicht nur für GT Liebhaber wichtig: Fehler in der Fahrwerksauslegung /-Einstellung werden umso deutlicher je flacher der Querschnitt u. breiter der Reifen... wahrscheinlich gilt das für überzeugte Mercedes V Klasse nicht.

Ich würde auf den Bus auch nie so breite Reifen drauf machen.
...weil es wirklich nix bringt, außer Kosten und Verschleiß.

...bei mir waren bei der Auslieferung original Winterreifen von MB drauf und der Abrieb am Anfang war wirklich krass.

Gewicht und Leistung sind die einzig vergleichbaren Variablen. Du kannst keinen ein Jahr alten X7 auf einer PKW Limousinen Plattform mit einem in der Rohbaubasis 17 Jahre alten Transporter vergleichen. Das ist als wenn du nen Trabi mit nem aktuellen Porsche Turbo vergleichen würdest.

X7 hat(laut Wikipedia) Doppelquerlenker vorn, Mehrlenkerhinterachse, diese sogar gegen Aufpreis mitlenkend, Luftfederung. Diese Bauteile wirst du bei der V-Klasse nicht finden. Und die Luftfederung macht aus dem V auch in Zukunft immer noch keinen PKW.

Reifen X7 bspw.
275/50R20
285/45R21

Leergewicht X7 bspw.
2395-2535kg

Ein V hat also schmalere Reifen mit höherem Querschnitt und ein ähnliches Gewicht.

PS: fahrt mal nen 639 Vormopf als Vito so aus 2006 - dann merkt ihr erstmal wie gut der V im Verhältnis dazu eigentlich geworden ist in Sachen Fahrverhalten und Lautstärke.

@ GT-Liebhaber, ich weiß gerade nicht worüber wir aktuell diskutieren. Habe für mich akzeptiert, dass der V nicht das ist, was ich gesucht u. erwartet habe. Es gibt Leute, den geht es ähnlich. Einige sind zufrieden u. das ist die Hauptsache.

Zitat:

@mv600 schrieb am 24. September 2020 um 17:00:18 Uhr:


Was allerdings die Servolenkung mit dem Reifenverschleiss zu tun hat...
[/quote

was ich damit sagen will ist, für viel Geld ein Haufen Schrott.
Die Mängel begrenzen sich nicht nur auf den Reifenverschleiß.
hätte ich mal meinen V6 behalten.

...dann hast du noch nie eine Nullserie gehabt! Dann wüsstest du, was ein Bananenauto ist (reift beim Besitzer). Hatte ich mal von Volvo (360 GLE)

btt: Ich habe zwar "nur" den Vito Tourer Pro, aber das, was ich von dem Wagen erwartet habe, erfüllt er gut. Im Vergleich zum T5 Multivan, den ich auch schon über weitere Stecken gefahren habe, gefällt er mir der Vito um Längen besser. Bis auf die kurzen Sitzflächen.

Der Reifenverschleiß des Vito/V ist schon auffällig. Ich hatte mir bevor ich einen bestellt habe eine paar gebrauchte angesehen und die abgefahrenen Reifenflanken waren bei einigen zu sehen. Daher ist es schon vorstellbar, dass das Fahrzeug grundsätzlich und konstuktionsbedingt einen erhöhten Reifenverschleiß hat. Bei normaler Fahrweise scheint dieser leicht erhöht zu sein, bei passiver Fahrweise und passenden Strecken, schein der erhöhte Verschleiß nahezu vollständig kompensiert zu werden und bei einer Flottenfahrweise addieren sich die Probleme, so dass es nach wenigen tausend km zu extrem Reifenschäden kommt.
Mehr als das zur Kenntnis zu nehmen und entweder Verschleiß akzeptieren oder passiv Fahren oder sich vom Fahrzeug trennen bleibt nicht.
Das ist für ein Fahrzeug dieser Preisklasse nicht optimal aber ich kenne kein Fahrzeugmodell, dass keine Probleme macht. Und ohne jetzt im BMW Forum gelesen zu haben, der X7 ist auch nicht der Heilige Kral, auch dort wird es Probleme geben.

@woodfabi:
Betrachten wir es mal rein technisch...

1.
Um ein Fahrzeug spurstabil und gut steuerbar zu machen, gibt man Wagen mit Heckantrieb eine Vorspur. Da werden die Vorderräder leicht nach innen gedreht, so dass das linke Vorderrad immer ein wenig nach rechts und das rechte Vorderrad immer ein wenig nach links lenken. Fährt das Fahrzeug, dückt es die Räder leicht nach hinten und sie stehn parallel. Das erhöht die Spurhaltigkeit...
...aber leider auch den notwendigen seitlichen Schlupf, weil die Reifen immer ein wenig radieren.
Je schneller ein Fahrzeug gefahren werden kann, um größer müsste die Einstellung der Vorspur sein. Fährt die Fuhre 210kmh Höchstgeschwindigkeit, dann sollte die Vorspur so sein, dass man bei 210 eben parallel Räder hat. Fährt der Kandidat aber immer nur maximal 130, dann ist die Vorspur dafür einfach so groß, er radiert dann.

2.
Wenn ein Nicki Lauda am Volant sitzt und den Wagen mit den schmalen Reifen an der Grenze fährt, so dass er anstatt bei Heckantrieb üblich zu übersteuern (wer fährt schon einen 447 mit dem Arsch quer durch die Kurve) ins Untersteuern kommt, dann schiebt der über die Vorderräder und radiert eben die äußeren Profile weg. Das merkt man auch, der Wagen wird instabil und folgt den Lenkbewegungen nur unwillig.
Bei breiten Reifen merkt man das jedoch viel weniger (und fährt also zügiger), aber die Belastung ist trotzdem da und gleich groß. Ergo: Rubbel-rubbel-rubbel... die Verschleißbilder sind bekannt.

Mein Fazit:
Bei schmalen Reifen tritt das offensichtlich weniger auf, weil die Fahrer langsamer in die Kurven fahren, sie wollen ja nicht rausfliegen und Fahrer, die auf breite Reifen Wert legen, nutzen deren Geschwindigkeitsgewinn in Kurven auch aus.

Ich könnte mir vorstellen, dass leichte Änderungen an der Vorspur, die dann besser zum Fahrstil des Besitzers passen, durchaus Verschleißminimierungen bringen könnten, zu dem Preis, dass bei schneller Autobahnfahrt die Fuhre weniger spurstabil sein dürfte.

Wer allerdings als Vielfahrer mit einem 3 Tonnen Auto regelmäßig über 200 auf der Autobahn fährt, für den dürfte der erhöhte Reifenverschleiß einer der geringeren Kostenfaktoren sein.

-just my 2 cents-

Gute Erklärung.
Anbei zwei Bilder.
Bild 1 mit 13000 km nach langer Tour u.a. durch GB / Irland mit sicher mehreren tausend zügig gefahrenen roundabouts (deshalb links mehr Abrieb, auf dem Bild der rechte Reifen) und völlig falscher Einstellung nach Luftfederfahrwerkseinbau (Grabber AT GJ) .
Bild 2 heute nach weiteren 32000 km mit richtiger Sturz / Spureinstellung (und 3 bar) mit vielen Fahrten im Rest Europas und im Gebirge etc. (Nokian Weatherproof GJ).
Gleicher Fahrer mit dem Ziel zügigen Fortkommens.
Anbei noch das Einstellungsprotokoll vorher / nachher für die Interessierten.

Gruß Michael

13000-km
32000-km
Einstellung

Super erklärt.
Jetzt kenne ich mich aus.
Ich hab ja die Probleme mit dem Verschleiß nicht mehr, weil es bei mir schon "beschraubt" wurde.

Wer allerdings als Vielfahrer mit einem 3 Tonnen Auto regelmäßig über 200 auf der Autobahn fährt, für den dürfte der erhöhte Reifenverschleiß einer der geringeren Kostenfaktoren sein.

Wenn der Spritverbrauch damit gemeint ist, so kann ich sagen der beträgt im Durchschnitt 10.1.l
Aber der reifenverschleiß erhöht meine Kosten pro KM um 20 cent und das ist nicht unerheblich.

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