Reifen und Vermessung

Audi A3 8P

Hallo an Euch alle,

ich brauche erneut Eure Hilfe.
Gestern habe ich meinen A 3 SB vom Audi-Zentrum abgeholt, nachdem nun endlich auch der zunächst unentdeckte Schaden beseitigt worden ist.
Zuvor hatte ich Gelegenheit, mit dem Gutachter vom TÜV Rheinland zu sprechen.
Obwohl ich bereits vor der ersten Schadenbeseitigung einen schriftlichen Unfallbericht abgegeben hatte, wußte dieser auch vor seinem Nachtragsgutachten immer noch nichts zu dem Unfallhergang.
Immerhin konnte ich ihn davon überzeugen, dass auf der Vorderachse zwei neue Reifen ersetzt werden, was aber dazu geführt hat, dass ich vorn 2 fabrikneue Reifen und auf der Hinterachse 2 vier jahre alte Reifen mit 5 mm Profil fahre, die zudem unterschiedliche Profile aufweisen.
Mir gefällt das nicht, während der Gutachter keine Bedenken hat.
Ich tendiere eigentlich dazu, auch auf der Hinterachse 2 neue Reifen montieren zu lassen.

Was meint Ihr dazu ?

Des weiteren steht das Lenkrad nicht präzise in der Mitte und zieht leicht nach links.
Ich habe mir aus diesem Grunde das Messprotokoll geben lassen, das ich mangels Scanner hier leider nicht einstellen kann.
Sollten die Einzelwerte von Interesse sein, schreibe ich sie aber ab.

Kennt jemand die Sollwerte ? Es handelt sich um ein S-line-Fahrwerk ?

Freundliche Grüße
Audire3

17 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Businessman



Zitat:

Original geschrieben von The Bruce



Sorry, aber das ist Käse von gestern. Früher gab es auch noch kein ESP.

Für Aquaplaningverhalten und Lenkbarkeit sind die vorderen wichtig, fertig.

.

Ach ja, dann probier mal vorne Slicks bei Nässe. Ich fahre dann lachend vorbei, wenn du an der Leitplanke klebst.

😕😕😕

Sorry, aber findest Du das nicht ein wenig an den Haaren herbei gezogen? 🙄
Sachlich geht anders.

Abgesehen davon muß mir keiner was über Reifen erzählen . . .

.

Zitat:

Original geschrieben von The Bruce



Zitat:

Original geschrieben von Businessman


Ach ja, dann probier mal vorne Slicks bei Nässe. Ich fahre dann lachend vorbei, wenn du an der Leitplanke klebst.

😕😕😕

Sorry, aber findest Du das nicht ein wenig an den Haaren herbei gezogen? 🙄
Sachlich geht anders.

Abgesehen davon muß mir keiner was über Reifen erzählen . . .

.

Sollte eigentlich heißen, die Slicks nach hinten zu montieren und nicht nach vorne. Hab mich verschrieben.

Die Hinterachse ist spurführend, d.h. wenn sie kein Grip mehr hat z.B. durch Aquaplaning bricht das Heck bei Lenkmanövern aus. Und das fängt man nicht mehr.
Hab ich jetzt aber an der VA durch Aquaplaning kein Grip mehr, kann ich zwar nicht mehr lenken und das Auto schiebt nach vorne, aber ich bleibe in der Spur und breche nicht aus. Alle Autos außer Sportwagen werden untersteuernd ausgelegt, weil man Untersteuern viel besser kontrollieren bzw. abfangen kann.

Und wenn vorne weniger Profil als hinten ist, muss das nicht gleich heißen, dass man vorne viel früher ins schwimmen gerät. Durch die höhere Achslast bei den gebräuchlichsten Autos mit Frontmotor und Antrieb wird mehr Wasser verdrängt, ergo schwimmt er vorne nicht so schnell auf.

Und ESP bringt auch nicht viel, wenn man keinen Grip hat.

Hallo an Euch alle,
 
eigentlich dürfte es doch über dieses lapidare Thema gar keinen Streit geben, zumindest keinen ernsthaften.
Nach meinem Dafürhalten dürfte es in der Praxis wohl relativ selten vorkommen, dass Räder mit unterschiedlichem Profil und unterschiedlicher Profiltiefe gefahren werden.
 
Unabhängig davon hat der Reifenhersteller Michelin Tests mit derartigen Konstellationen noch Anfang 2006 durchgeführt und ist zu folgendem Ergebnis gekommen :
Bei den beherrschbaren Fahrzuständen ist es von Vorteil, wenn die neueren Reifen auf der Vorderachse montiert sind, z.B. bei der Traktion in Eis und Schnee, auch beim Bremsen.
Bei den kritischen Fahrzuständen ist es vor allem bei Nässe und Aquaplaning allerdings günstiger, die neuen Reifen auf der Hinterachse zu montieren.
 
Das Fazit lautet :
Bei einer Gegenüberstellung aller Vor- und Nachteile ergibt sich somit, dass kritische Fahrzustände besser beherrschbar sind, wenn die Reifen mit der größeren Profiltiefe auf der Hinterachse montiert werden.
Diese Feststellung gilt für Pkw mit Vorderrad-, Allrad- und Heckantrieb.
 
Die Reifenhersteller und die Fahrzeugindustrie empfehlen die Reifen alle 10000 - 15000 km seitengleich ( nicht diagonal ) achsweise zu tauschen. 
Dieses Verfahren wirkt bei Fronttieblern dem etwas größeren Verschleiß auf der Antriebsachse entgegen und verhindert auch unangenehme Verschleißformen wie die sog. " Sägezahnbildung ", die den Abrollkomfort beeinträchtigen kann.
Und letztlich gilt Sommer wie insbesondere im Winter : bei einem Restprofil von 3 mm sind auf jeden Fall neue fällig !!
 
Freundliche Grüße
Audire3     

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