Reifen und Felgen am Gasschieber zerstört

Hi,

hab mir eine meine BiColor Felgen zerstört und eine Reifen aufgeschlitzt. Und zwar nicht am Bordstein, sondern ein einem Gasschieber der etwas an der Kante übersteht - siehe Foto.

Versicherung meinte ich soll das bei der Polizei anzeigen, die haben gelacht und mich vor die Tür gesetzt. Glaubt ihr sollte mich mit der Gemeinde streiten oder seht ihr da keine Chancen? 400 EUR zwei neue Vorderreifen und die Felge mostet ca. 800 EUR

Danke, lG

Img-8085
Beste Antwort im Thema

Ich ab das Foto angeschaut und musste lachen. Leute gibts 😁

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Zitat:

@metalhead79 schrieb am 10. Juni 2015 um 08:57:55 Uhr:


[...] Wenn es nicht so traurig wäre, wäre es zum lachen. [...]

Das Problem bei Neuerschließungen ist, daß die Leitungsbetreiber erst mit den Arbeiten loslegen, wenn sie den Auftrag vom Kunden (Häuslebauer) erteilt bekommen haben und der erste Abschlag auf die Rechnung gezahlt wurde. Zumindest die Hausanschlüsse werden nicht vorauseilend eingebaut, das finanzielle Risiko ist zu hoch.

Neuerschließungen werden durchaus schon komplett durchgeführt, ohne dass hinterher die Strasse nochmals aufgebuddelt werden muss. Bei Sanierungen ist oftmals das Problem, dass die verschiedenen Energieträger nicht zusammen arbeiten, wenn der eine noch eine Kostenstelle zum plündern hat, der andere eben nicht, wird trotzdem die Strasse saniert. Mit dem Ergebnis, dass vlt. im folgenden Jahr schon wiedergebuddelt wird!

Zitat:

@ttru74 schrieb am 10. Juni 2015 um 10:00:31 Uhr:


..., dass die verschiedenen Energieträger nicht zusammen arbeiten, ...

Gas, Wasser, E, Telefon, ... sind alles eigenständig wirtschafte Unternehmen.

Wie sollte Wasser, die wegen Sanierung heute ran müssen, nun Gas verpflichten, deren Arbeiten, die im nächsten Jahr anstehen, nun vorzuziehen und auch schon heute auszuführen und aus einem Etattopf des nächsten Jahres zu bezahlen?

Zitat:

@Dramaking schrieb am 10. Juni 2015 um 10:44:12 Uhr:



Zitat:

@ttru74 schrieb am 10. Juni 2015 um 10:00:31 Uhr:


..., dass die verschiedenen Energieträger nicht zusammen arbeiten, ...
Gas, Wasser, E, Telefon, ... sind alles eigenständig wirtschafte Unternehmen.

Wie sollte Wasser, die wegen Sanierung heute ran müssen, nun Gas verpflichten, deren Arbeiten, die im nächsten Jahr anstehen, nun vorzuziehen und auch schon heute auszuführen und aus einem Etattopf des nächsten Jahres zu bezahlen?

Bezogen auf die Erneuerung der Strasse...! Nicht auf einzelne Energieträger, kam wohl etwas falsch rüber?

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Zitat:

@Mischkolino schrieb am 10. Juni 2015 um 09:29:29 Uhr:


Das Problem bei Neuerschließungen ist, daß die Leitungsbetreiber erst mit den Arbeiten loslegen, wenn sie den Auftrag vom Kunden (Häuslebauer) erteilt bekommen haben ...

Glaubst du nicht wirklich, oder?

Wenn du ein (erschlossenes) Grundstück kaufst, führt da eine Straße hin und es ist Wasser,Abwasser,Telefon schon vorhanden. Wenn jedes Grundstück bei baubeginn neu verkabelt werden müsste bräuchtest du gar keine Straße bauen bevor das letzte Haus steht.

Da wurde einfach geschildbürgert, das ist alles.

Gruß Metalhead

Die größte bauliche Fehlkonstruktion habe ich bisher in Gießen bei (ausgerechnet) der Zulassungsstelle gesehen. Der Parkplatz liegt unterhalb der Zufahrtsstraße und es geht dort so ungünstig bergab, daß ich gerade so ohne Kontakt geblieben bin. Viele schaffen das nicht, was man anhand der Furchen sehen kann.

Zitat:

@metalhead79 schrieb am 10. Juni 2015 um 08:57:55 Uhr:


Wenn es nicht so traurig wäre, wäre es zum lachen.
Erschließung eines Neubaugebietes:
- Telekom gräbt Straße auf, verlegt Leitungen, Teert die Straße
- Energieversorger gräbt Straße auf, verlegt Leitungen, Teert die Straße
- 12 Monate später kommt Gas dazu
Die Wasserleitungen wurde wohl irgendwo versehentlich mit rein gelegt, wurde nämlich nur 3x aufgebuddelt. 🙂

Gruß Metalhead

Das hat schon seine Richtigkeit - hat mir einmal ein Bauleiter erklärt - verstanden hab ich es allerdings nicht. Bin wohl zu blöd dazu 😮

Zitat:

@kiaora schrieb am 10. Juni 2015 um 11:59:28 Uhr:



Zitat:

@metalhead79 schrieb am 10. Juni 2015 um 08:57:55 Uhr:


Wenn es nicht so traurig wäre, wäre es zum lachen.
Erschließung eines Neubaugebietes:
- Telekom gräbt Straße auf, verlegt Leitungen, Teert die Straße
- Energieversorger gräbt Straße auf, verlegt Leitungen, Teert die Straße
- 12 Monate später kommt Gas dazu
Die Wasserleitungen wurde wohl irgendwo versehentlich mit rein gelegt, wurde nämlich nur 3x aufgebuddelt. 🙂

Gruß Metalhead

Das hat schon seine Richtigkeit - hat mir einmal ein Bauleiter erklärt - verstanden hab ich es allerdings nicht. Bin wohl zu blöd dazu 😮

So sieht "deutsche Gründlichkeit" aus, jeder für sich auf seinem Gebiet.

Zitat:

@ttru74 schrieb am 10. Juni 2015 um 12:57:53 Uhr:


So sieht "deutsche Gründlichkeit" aus, jeder für sich auf seinem Gebiet.

Das gilt genauso auch bei uns in Ö

Scheint überall das gleiche zusein.

Ich bin ja mittlerweile davon überzeugt, dass die Versorger ihr Geld nur dadurch bekommen, weil sie alles selber aufgraben(lassen). Immerhin kann man hier mindestens drei Arbeiter ransetzen. Einer führt den Bagger, einer schaut , dass der Bagger nix zerreist und der Dritte sagt, wann Pause ist. Ausserdem muss man sowieso vorsichtig graben, damit man die vorher verbuddelten Leitungen nicht trifft. Und das dauert.
Mit Rohr /Kabel reinlegen und anschliessen lässt sich nichts verdienen.

Zitat:

@metalhead79 schrieb am 10. Juni 2015 um 10:55:22 Uhr:


[...] Wenn du ein (erschlossenes) Grundstück kaufst, führt da eine Straße hin und es ist Wasser,Abwasser,Telefon schon vorhanden. [...]

Ja, die Versorgungsleitungen unter der Straße, aber nicht der Hausanschluß. In Berlin wird z.B. bei Trinkwasser nur die Versorgungsleitung unter den neuen Gehweg gelegt und dieser bei Auftragserteilung für den Hausanschluß wieder aufgerissen. Woher soll der Leitungsbetreiber auch wissen, wo auf dem Grundstück das Haus gebaut wird und an welcher Stelle die Leitung ins Haus geführt wird? Blinde Vorstreckungen macht man bei Trinkwasser sowieso nicht, da die Leitung bei Nichtbenutzung verkeimen kann.

Die Versorgungsleitungen sind bei Neuerschliessungen durchaus bis auf die entsprechenden Grundstücke verlegt als "Blindleitung". So schnell verkeimt da nichts, da die Leitung nicht der Sonnenstrahlung ausgesetzt ist und die natürliche Temperierung im Erdreich Keimbildung behindert, nebenbei ist das Trinkwasser bis zu einem gewissen Anteil mit Chlor versetzt zur Desinfektion.

Es ist nicht nur die mögliche Keimbildung.Wasser ist durchaus in der Lage , geringe Mengen an Schwermetallen zu lösen. Diese befinden sich in den Armaturen wie z.B. Absperrhähne. Das Stagnationswasser kann so angereichert auch wieder in das öffentliche Netz gelangen.
Von daher mag es zwar Blindleitungen geben, welche aber nicht angeschlossen sind. Sprich, wenn mal irgendwann die Bauarbeiten beginnen, kommt die Wasserwirtschaft vorbei , baut den Zähler ein und schliesst die Leitung an das öffentliche Netz an.

Die Blindleitungen sind aber am Leitungsnetz über Absperrschieber angeschlossen, die im nicht genutzten Zustand abgeschiebert sind.

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