Reichweite Ecofuel
Hallo zusammen,
wir sind seit letzter Woche stolze Besitzer eines Eco fuel Caddys. Komfort, Bedienung und PLatzangebot begeistern uns, vorher hatten wir einen 87er Passat, der Siegbert hieß und vorletzte Woche in Flammen aufgegangen ist.
Was Fragen aufwirft, ist der Gasverbrauch, der liegt weit über dem (ca. 8kg/100km), was in der Bedienungsanleitung (ca.6 kg/100 km). Bin erst rd.600 km gefahren und hatte den Trick mit dem ECON Schalter noch nicht ganz durchschaut und schiebe es teilweise auch darauf. Die 600 km habe ich allerdings an einem Stück von Münster nach Dresden zurück gelegt und war selten schneller als 140 km/h, das kann doch wohl nicht so krass beim Verbrauch zu Buche schlagen, oder?
Heute habe ich dann nochmal getankt (fast 26 kg) und die MFA hat von vorne herein nur eine Reichweite von 340 km angezeigt, ich hatte irgendwie mit etwa 400 gerechnet.
Ach ja, der Wagen ist von 08/06 und hat 46000 km gelaufen.
Kann es denn sein, dass die Anzeige dermaßen ungenau ist, wenn verschiedene Parameter wie Gasqualität, Klimaanlage an/aus, Geschwindigkeit etc. nicht ganz genau dem VW-Prüfzyklus unterliegen?
Schöne Grüße
33 Antworten
Moin,
das mit der privaten Erdgastankstelle ist doch mal interessant.
Ich habe ca. zwischen 7 bis 12 Füllungen im Monat, da würde ich mir das überlegen. Gibt es schon deutsche Gasversorger, mit denen Ihr diese Lösung realisiert habt?
Zitat:
Original geschrieben von jumpi66
Wenn ihr keine Tankstelle habt, könnt ihr eine Private zulegen, wenn ihr Erdgas im Haus habt.
...
www.holdigaz.ch/index?pageNum=35
Gruß Juppd
was glaubst du wie lange du brauchst um die kosten wieder einzufahren? Das Gerät ca 2500€ der Umbau und die 2te Gasuhr, da der Verbrauch leider nicht so abgerechnet wird wie das Gas das du zum Heizen brauchst plus Umbau ca. 500€ und das nur um dir die km zum Tanken zu sparen...Ich habe 3 mal die Woche getankt und immer einen weg von ca. 6km (3hin 3zurück) 6*3*4=72Km bei einem Verbrauch von 7,5Kg auf hunder sind das eine Ersparnis von 6,1€ ... der Stromverbrauch ist noch nicht berechnet, die Dinger fressen richtig Strom. Ersparnis pro Monat also 6€ dann kann man sich ja ausrechnen ob es sich für jemanden lohnt oder eher nicht. Bei mir eher nicht ;-)) Sparen nach 500 Monaten dauert mir zulange ;-))
Stimmt, der Kompressor frisst richtig Strom, da er für eine Füllung 7 Stunden läuft. Damit das Gas mit 200bar in den Tank gepresst werden kann. Und er macht Lärm. Bei einer Befüllung über Nacht werden sich eventuell die Nachbarn beschweren. Da müsste eine andere Lösung gefunden werden, die ähnelt dann einer Normale Tankstelle. Der Schweizerlink gibt aber geringere Kosten an. Dieser Hersteller gibt Kosten um die 1500SCH an. das müssten um die 1000€ an. Eine Österreichisch Kommune hat die Dinger im Einsatz. Meiner Meinung macht die Geschichte nur Sinn mit einem Zwischentank, damit genug Gas zur Verfügung steht, wenn es komprimiert in den Autotank gepresst wird. Die Gasversorger haben natürlich kein Interresse daran an privaten Tankstellen. Da sie eigene Tankstellen betreiben. In diesem Punkt müsste man das Bundeskartellamt wegen der Preisgestaltung einschalten. In Prinzip dürften sie nur den Preis für das Gas berechnen wie sie es an den Zapfsäulen verkaufen. Die entnommene Menge müsste mit dem Finanzamt gegengerechnet werden. Was ich aber im Hinterkopf habe. Wenn Biogaserzeuger Tankstellen anbieten, bei denen man über einen Zwischentank Biogas Tanken könnte, so mit einer Menge von 250 kg Gas Pro Tag. Da sie das Gas ins Leitungsnetz der Versorger einspeisen, müsste es von gleicher Qualität sein. Damit könnte man der Monopolstellung der Herren ein Schnippchen schlagen. Vieleicht kann man in diesem Punkt noch etwas Politik betreiben über die Ökos. Aber technisch Detailliert kenne ich mich nicht so aus um hier etwas bewegen zu können. Ich habe es mal durchgerechnet. Mit dem Gaspreis für Hausgas, des liegt zwischen 6 und 10 € pro m³ schon hier sieht man die undurchsichtige Preisgestaltung. Biogas wird bei den ENBW mit 6,50€ pro m³ abgerechnet. Damit kommt man in den Bereich der Tankstellenpreise.
Vor vielen Jahren versuchten die Versorger, die Strom und Erdgas im Angebot hatten, die Fuelmaker den Leuten schmackhaft zu machen. Einfacher hätten sie die Kunden auch nicht abzocken können. MIt dem "Heizgas", das sich der Erdgas-Fahrer in sein Auto füllt, machen sie schon mal ordentlich Gewinn. Und dann kommt auch noch der Gewinn aus dem Stromverkauf dazu. Für den Kunden wird's dann - wie hier schon beschrieben - noch teurer, da der Finanzminister noch die Mineralölsteuer haben will.
Das die "Zuhause-Tankstellen" für die Erdgasfahrer ein richtig schlechtes Geschäft sind, haben dann auch die meisten Versorger eingesehen und diese Betankungsvariante nicht mehr propagiert.
Jens
P.S.: Zum Caddy Ecofuel 1,4 TSI - ich bin mir ziemlich sicher, dass der nicht kommt. Jetzt nicht (es werden derzeit eh kaum Erdgasautos verkauft) und in absehbarer Zukunft auch nicht (Entwicklungskosten zu hoch).