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Rechtsfahrgebot heute noch zeitgemäß?

Themenstarteram 29. April 2021 um 12:31

Ich wollte jetzt nicht im Aufreger thread darüber diskutieren.

Ich habe ein wenig das Gefühl, dass das Gesetz mit dem Rechtsfahrgebot aus einer Zeit stammt, als die Straßen noch wesentlich leerer waren. Da war es auch noch wesentlich leichter umsetzbar, schön rechts fahren, für schnellere mal kurz nach rechts gehen und dann gleich wieder nach links...

Mittlerweile habe ich eher das Gefühl man sollte ab einer gewissen Verkehrsdichte mehr auf die gleichmäßige Auslastung aller Fahrspuren achten anstatt die linke(n) Spuren nur für Überholvorgänge freizugeben.

Wäre es nicht besser den Verkehr auf zwei oder drei Spuren mit gleichmäßiger Geschwindigkeit durvhzubringen als das heute übliche immer mal wieder ein paar überholen weil man meint auf der anderen Spur, etwas schneller zu sein, was sich meistens eh nur als kurzes Glück herausstellt.

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507 Antworten

Zitat:

@towe96 schrieb am 10. Mai 2021 um 07:08:38 Uhr:

Fazit nach 24 Seiten: Es braucht dringend ein neues Urteil.

Mir reichen auch schon 5 Sekunden um jemand vorbei zu lassen, und wer sich auf 20s / 30s beruft muss ein miserabler Fahrer sein.

Zwar löblich, aber zweifelhaft. Wie willst du bei sagen wir 130 KMH binnen 5 Sekunden zweimal die Spur wechseln ohne bremsen? (Links-Rechts-wieder Links)

Und was ist mit dem Sicherheitsabstand? Kannst du den bei 5 Sekunden auch einhalten? Oder behinderst du dabei das Fahrzeug hinter dir auf der rechteren Spur, weil es bremsen muss, um den Sicherheitsabstand wieder herzustellen?

Zitat:

@Dr.OeTzi schrieb am 7. Mai 2021 um 12:46:22 Uhr:

@63er-joerg

Moment Moment. Wer hat denn jetzt wen als "Lügner" hingestellt? Ok - du hast recht, dass so ein Einzeiler einem sachlichen Austausch nicht zuträglich ist, aber ich persönlich bezweifle ebenfalls, dass der Fahrlehrer das tatsächlich genau so gelehrt haben soll.

Ich denke ebenfalls, dass diese Aussage eher aus einer Momentaufnahme heraus entstanden ist und/oder sie eine falsche Interpretation des Fahrschülers war.

Oder anders formuliert:

Ich halte es für Wahrscheinlicher, dass ein Schüler da etwas falsch verstanden hat, als dass der Fahrlehrer einen so offensichtlich groben Unfug vermittelt

Sicher hast du irwo Recht.

Es mag sein, sie hat es falsch verstanden, bzw die Fahrlehrerin hat sich etwas "merkwürdig" ausgedrückt. Das dumme ist dabei, die Schüler nehmen die Aussagen ihrer Lehrer auf. Sie merken es sich. Manche denken vllt garnicht drüber nach - aber einige eben schon.

Mag sein, sie hat sich vllt dumm ausgedrückt.

Aber Fakt ist, sie fragte danach.

Sie hatte den Rollerschein auch bei dieser Lehrerin gemacht.

Und auch da gab es Unstimmigkeiten. Auch da hinterfragte das Madel Dinge, die die Lehrerin ihr "beigebracht" hat. Was jetzt genau, lassen wir mal außen vor.

OK, es kann also sein, dass sie das nicht 100pro so gesagt hat wie von mir getippt, aber es als Lüge zu bezeichnen finde ich schon heftig. Es gibt da mehrere Unstimmigkeiten von der Seite des Madel ggüber Aussagen ihrer Fahrlehrerin. Aber das ist ein anderes Thema.

Gruß Jörg.

 

Zitat:

@20vw10 schrieb am 8. Mai 2021 um 16:29:20 Uhr:

...

Ansonsten analog zum Vorschlag der Grünen in Berlin, nur noch 12 Fahrten in die Innenstadt pro Jahr zu erlauben,

...

Wie kommst du darauf?

Wir sind unabhängig von Verbänden oder Organi­sationen, unabhängig von staat­lichen Geldern und sind partei­politisch neutral.

Zitat:

@reox schrieb am 10. Mai 2021 um 08:41:51 Uhr:

Zitat:

@20vw10 schrieb am 8. Mai 2021 um 16:29:20 Uhr:

...

Ansonsten analog zum Vorschlag der Grünen in Berlin, nur noch 12 Fahrten in die Innenstadt pro Jahr zu erlauben,

...

Wie kommst du darauf?

Wir sind unabhängig von Verbänden oder Organi­sationen, unabhängig von staat­lichen Geldern und sind partei­politisch neutral.

https://www.rbb24.de/.../...ren-autoverkehr-innenstadt-initiative.html

 

Zitat:

Auch in der rot-rot-günen Koalition gibt es die Absicht, die Berliner Innenstadt mittelfristig autofrei zu machen. Besonders die Grünen machen sich dafür stark. Den Vorstoß der Bürgerinitiative für einen Volksentscheid bezeichnete die Landesspitze der Partei im vergangenen Oktober als "Ansporn, unsere Bemühungen fortzusetzen [...]"

Wer auch sonst. Keine normale Partei käme auf solchen geistigen Dünnpfiff.

Themenstarteram 10. Mai 2021 um 7:37

Hier mal zwei Fahrlehrer:

https://youtu.be/2KLqPYcc6_w

https://youtu.be/epUzCn5ziLw hier etwa ab Minute 8:15

Zitat:

@20vw10 schrieb am 10. Mai 2021 um 08:47:45 Uhr:

Zitat:

@reox schrieb am 10. Mai 2021 um 08:41:51 Uhr:

 

Wie kommst du darauf?

Wir sind unabhängig von Verbänden oder Organi­sationen, unabhängig von staat­lichen Geldern und sind partei­politisch neutral.

https://www.rbb24.de/.../...ren-autoverkehr-innenstadt-initiative.html

Zitat:

@20vw10 schrieb am 10. Mai 2021 um 08:47:45 Uhr:

Zitat:

Auch in der rot-rot-günen Koalition gibt es die Absicht, die Berliner Innenstadt mittelfristig autofrei zu machen. Besonders die Grünen machen sich dafür stark. Den Vorstoß der Bürgerinitiative für einen Volksentscheid bezeichnete die Landesspitze der Partei im vergangenen Oktober als "Ansporn, unsere Bemühungen fortzusetzen [...]"

Wer auch sonst. Keine normale Partei käme auf solchen geistigen Dünnpfiff.

Der Vorschlag/Vorstoß kam von einer Bürgerinitiative. Erkennst du den Unterschied?

Zitat:

@reox schrieb am 10. Mai 2021 um 09:44:48 Uhr:

Der Vorschlag/Vorstoß kam von einer Bürgerinitiative. Erkennst du den Unterschied?

Und wer steckt hinter dieser Bürgerinitiative?

 

Grüße vom Ostelch

Als Nicht-Berliner unterstütze ich diese Initiative vollständig.

Da kann ich viel entspannter und ohne Angst um mein Auto mal nach Berlin fahren. :D (mehrmals Schäden an meinem geparkten Auto (mit Fahrerflucht) gehabt)

Zitat:

@Ostelch schrieb am 10. Mai 2021 um 10:04:50 Uhr:

Zitat:

@reox schrieb am 10. Mai 2021 um 09:44:48 Uhr:

Der Vorschlag/Vorstoß kam von einer Bürgerinitiative. Erkennst du den Unterschied?

Und wer steckt hinter dieser Bürgerinitiative?

Grüße vom Ostelch

Mit den Infos aus obigen link bin ich auf dem gleichen Wissensstand wie du.

Da die Grünen in der Berliner Regierung sitzen, könnten die das(unterstellte) 12 Fahrten-Thema direkt ins Abgeordnetenhaus bringen.

Wozu noch eine Bürgerinitiative gründen und Unterschriften sammeln, damit sich irgendwann mal die Politik damit beschäftigen muss?

Themenstarteram 10. Mai 2021 um 8:31

Innenstadt autofrei finde ich persönlich auch nicht schlecht. Wobei ich Innenstadt dann auf die Einkaufs- und Flaniermeilen beschränke.

Zitat:

@PHIRAOS schrieb am 10. Mai 2021 um 10:31:40 Uhr:

Innenstadt autofrei finde ich persönlich auch nicht schlecht. Wobei ich Innenstadt dann auf die Einkaufs- und Flaniermeilen beschränke.

Gibt es in vielen Städten.

Ich finde es auch gut.

Hat aber nix mit rechts fahren zu tun.

Ich denke, bei den älteren ist es oft nur Faulheit. Und in der Mitte kann so gesehen normal nix passieren. Wenn tatsächlich rechts mal ein LKW ist, brauch man keinen lästigen Spurwechsel, der bei vielen sowieso erhöhten Blutdruck verursacht.

Bei den jüngeren ist es mir schon oft aufgefallen, sie könnten annehmen, sie machen nichts falsch. So habe ich mal einen mit ca. 100 in der Mitte fahrenden Fiat mit drei jungen Damen gehabt. Sonntags früh, nix los. Ich setzte mich rechts daneben, sie sahen mich erstaunt an. Habe sie dann korrekt ganz links überholt, und mich dann nach ganz rechts eingeordnet. Es hat sie nicht beeindruckt. Unvermittelt zogen sie in der Mitte weiter...

Ich nehme klar an, sie dachten, der Typ hat sie nicht alle.

Das sie rechts fahren könnten, kam ihnen nicht in den Sinn.

Gruß Jörg.

am 10. Mai 2021 um 9:53

Zitat:

@63er-joerg schrieb am 10. Mai 2021 um 10:43:15 Uhr:

Zitat:

@PHIRAOS schrieb am 10. Mai 2021 um 10:31:40 Uhr:

Innenstadt autofrei finde ich persönlich auch nicht schlecht. Wobei ich Innenstadt dann auf die Einkaufs- und Flaniermeilen beschränke.

Gibt es in vielen Städten.

Ich finde es auch gut.

Hat aber nix mit rechts fahren zu tun.

Ich denke, bei den älteren ist es oft nur Faulheit. Und in der Mitte kann so gesehen normal nix passieren. Wenn tatsächlich rechts mal ein LKW ist, brauch man keinen lästigen Spurwechsel, der bei vielen sowieso erhöhten Blutdruck verursacht.

Also das mit dem Blutdruck interessiert mich jetzt. Arbeitest du in einer Studie mit, in der ältere Verkehrsteilnehmer unmittelbar nach einem Spurwechsel angehalten werden, um ihnen die Manschette anzulegen? Falls nicht, woher hast du die Information mit dem erhöhten Blutdruck?

Zitat:

@PHIRAOS schrieb am 10. Mai 2021 um 09:37:40 Uhr:

Hier mal zwei Fahrlehrer:

[...]

https://youtu.be/epUzCn5ziLw hier etwa ab Minute 8:15

Danke fürs Raussuchen, endlich mal REAL LIFE. Das sieht völlig in Ordnung aus, bei Lücken von > 20 Sekunden bleibt er auf der Mittelspur. Die Lücke, für die er zwischendurch kurz wieder auf die rechte Spur wechselt, reicht von Lkw zu Lkw ungefähr von 9:34 bis 10:12.

Entscheidend ist auch, wie dicht der Verkehr auf der Mittelspur ist und ob dort die notwendigen Abstände eingehalten werden. Wer sich bei dichtem Verkehr und zu geringen Abständen auf der Mittelspur von dort nach rechts zwischen zwei Lkw begibt, läuft leider Gefahr, da erstmal nicht wieder rauszukommen. Und weil das Dilemma bekannt ist, bleiben viele vorsichtshalber lieber gleich in der Mitte.

Ja, "real life" eines Mittelspurschleichers, der irgendwie auch noch Fahrlehrer geworden ist.

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