Rechtsanwalt ja oder nein????

BMW 3er E36

Ich hoffe Ihr könnt mir helfen??

Ich habe folgendes Problem:

vorne weg ich hatte bisher noch keine Möglichkeit ( event. auch verschlust) eine Rechtsschutzversicherung abzuschließen, habe daher Angst auf den Kosten sitzen zu bleiben...

Ich habe mein Auto nun 6 Monate und schon die ersten Rep. hinter mir. vor ca. 1 Monat ist mir der Spreizring an der hinteren Bremse gerissen und ich musste aufgrund des Ausstauschs auch gleich die Bremsbeläge wechseln lassen...
Kostenpunkt 300 EURO, bisher nahm ich an durch die gesetzliche Regelung werde ich nicht auf den Kosten sitzen bleiben, aber mein Autoverkäufer meinte die werden sich daran nicht beteiligen da dies ein Verschleißteil ist.
Ich verlange ja auch nicht das die Kosten komplett übernommen werden, meinte ich zu Ihm, jedoch eine Teilweise Übernahme ist doch rechtens oder etwa nicht??? Da es sich ja hierbei nicht um die Bremsklötzer als solches ging sondern um diesen Fuc* Spreizring, der mein Auto anhören lies wie ein Müllfahrzg.
Was meint Ihr dazu?

Der nächte Punkt ist:
Meine elekt. Klimaautomatik ist defekt ( mal funkt. es mal wiederum nicht), laut Aussage von BMW, bin ich mit 250EURO dabei da ja das ganze Teil ausgetauscht werden muss( wie hier ja schon so oft im Forum beschrieben) ....
Nun meinte der Verkäufer zu mir Sie würden sich mit mir die Kosten teilen..... Das ist doch echt die höhe ich habe das Auto nun wie schon geschrieben 6 Monate und schon Kosten von 450EURO obwohl es diese Gewährleistungs / bzw. Garantieregelung gibt?? Und diese Klimaautomatik ist wohl nicht ein Verschleißteil oder???

Hat irgendjemand erfahrung mit diesem Recht der Gewährleistung bzw. Garantie? Kann mir jemand Helfen?? Oder hat jemand einen Ansprechpartner für solche Fragen, bei dem man nicht nur wenn durch die Tür geht , gleich 100€ los ist??
Wie gesagt ich habe keine Rechtschutzversicherung, würde also ungern auf den Kosten sitzen bleiben und später noch mehr zahlen müssen.

Ich bitte um zahlreiche Antworten.................. gern auch PM's

DANKE

Gruß
Ciscobay

7 Antworten

ab zur Zentrale

Hi ciscobay,

also das mit der Klimaautomatik kenne ich - bei mir hat es allerdings die EuroPlus-Garantie von BMW übernommen.
Das mit den Bremsen...da fürchte ich sieht's eher schlecht aus, die sind nämlich sogar von der kostenpflichtigen EuroPlus-Garantie ausgenommen.

Aber ich würde jetzt mal nicht direkt zum Anwalt rennen, schon gar nicht, nachdem Du das ja aus eigener Tasche zahlen musst.
Schick' doch mal eine sachliche Schilderung mit der Bitte um Stellungnahme direkt an den BMW-Kundenservice und warte ab, was die dazu von sich geben. Vielleicht kommt dabei ja was raus, was Dich um ein paar Euro im Vergleich zum Angebot des Händlers entlastet.
Falls nicht, dann hast Du wenigstens schon mal was in der Hand, wenn Du Dich doch für das Einschalten eines Anwaltes entscheiden solltest.

Aber auch meiner Meinung nach sollte BMW den Austausch der Klimaautomatik-Bedienteile komplett auf Kulanz vornehmen, das ist echt einer Marke wie BMW unwürdig, so einen Mist in die Autos zu schrauben.

Ärgerlich so etwas bei einem 6 Mon. alten Auto.

Ich an Deiner Stelle würde zuerst versuchen mit dem Händler/ Werkstatt zu verhandeln. Sollte es ans Zahlen gehen, denke daran, dass Du unter Vorbehalt die Rechnung bezahlst. Dies soll auf der Original-Rechnung vermerkt werden. Lasse Dir davon eine Kopie geben.

Sollten die Anstrengungen mit der Werkstatt erschöpft sein, wende Dich direkt an BMW. Auch dort darfst Du nicht locker lassen und Dich womöglich von einem abschlägigen Schreiben einschüchtern lassen. Drücke dann ruhig auf die Masche: "das war mein letzter BMW, den ich gekauft habe."

Sollte auch dies letztendlich zu keinem Erfolg führen, kannst Du immer noch zur Schlichtungsstelle der Innung gehen. Das bringt manchmal sogar mehr, als vor Gericht, da in diesem Gremium wenigstens Fachleute sitzen. Außerdem ist es auch nicht teuer. Wenn überhaupt zahlst Du einen einmaligen Betrag (Bearbeitungsgebühr). Für diese Schlichtungsstelle brauchst Du auch keinen RA.

Einen RA zu etwas zu befragen, lohnt selten, da hierfür der Streitwert zu gering ist und dem RA hierfür auch das notwendige Fachwissen fehlt.

Vor einem Rechtsanwalt hat heute kaum noch eine Firma Angst, davor einen Kunden zu verlieren eher.

Viel Glück

Äh, Lagun ich glaube nicht, dass der Wagen 6 Monate alt ist, sondern nur dass er ihn seit 6 Monaten hat 🙂

Wenn mir bei einem Neuwagen irgendwas verschleissiges kaputt geht und die das nicht zahlen, trete ich natürlich vom Kaufvertrag zurück und dann auch mit Anwalt.

Bei der Garantie, von der #1 spricht, handelt es sich um die gesetzliche halbjährliche "Garantie" die den Händlern auferlegt wurde.

Leidensgeschichte eines 318iS:
-Kauf 6100€
-Zylinderkopfbruch 2800€
-Bremsen 700€
-Unfall 2600€

Der Zylinderkopf kann dem Verkäufer nicht nachgewiesen werden. Der Zustand der Bremsen hätte mir bekannt sein müssen da ich mir den Wagen ja angesehen habe. Naja und Unfall .. selbst schuld.

Alles in einem 12200. Toll ich könnt mich selbst schlagen, dafür hätte ich gleich nebenan ein 325 Cabrio gekriegt.
Also net böse sein, denk an mich und dir gehts gut 😉

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@Aimx09

Ach, und das Cabrio hättest Du nicht verunfallt? ;-)

Spaß beiseite - genau das ist das Problem. Der Kaufpreis eines Autos spiegelt nur einen Teil der Kosten wider. Versicherung, Wartung, kurzfristig nötige Reparaturen und - letztendlich auch - Unfälle werden gerne vernachlässigt. Ist es dann soweit, beginnt das große Staunen.

Bei mir war's ähnlich: 10.000km nach Kauf reisst der Zahnriemen. Er war zwar rechtzeitig gewechselt worden und der Wechsel stand auch im Checkheft, jedoch hatte der Vorbesitzer bei der Inspektion einen EIGENEN ZAHNRIEMEN MITGEBRACHT, so dass die sonst übliche Kulanz von BMW natürlich flöten ging.

Lehrgeld!

Uli

Da kann ich doch auch noch mithalten:

318is mit 60.000 KM gekauft. Nach 18 Mon. Zylinderkopf futsch. Ein Pfuscher hat mir da zuerst einmal die Dichtung gewechselt, bevor er gemerkt hat, dass der Kopf einen Riss hat. Dann schlug er vor, dass man diesen schweissen könnte. Zum Schluss sprang der Wagen überhaupt nicht mehr an. Diagnose:gebrochenen Nockenwelle. Dann wurde ATM eingebaut. Kurze Zeit später stehen geblieben. Von ADAC in eine fremde Werkstatt geschleppt. Diagnose Benzinpumpe und Nockenwellensensor. Reparatur hat nix gebracht. Anschl. Diagnose Steuergerät. Auto angeholt, 1100 Euro unter Vorbehalt bezahlt, 300 km gefahren, Auto springt wieder nicht an. Wieder abgeschleppt, dieses Mal an Heimatort. Diagnose Nockenwellensensor. Endstand: Kabel des unteren Nockenwellensensor hat sich an der Wasserpunmpe aufgeschliffen, das war alles. Steuergerät hatte wohl überhaupt nix. Viel Lehrgeld bezahlt und seitdem im Clinch mit BMW-Werkstatt und BMW-München

Vielen DAnk für eure zahlreichen Antworten...

Ich werde trotzdem mal den Verbraucherschutz befragen, vielleicht kann der mir weiterhelfen....

Gruß
Ciscobay

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