Rechtlenker-Tür im Linkslenker

Opel Insignia B

Hallo,

zur Behebung eines Karosserie-Schadens an der Fahrertür (vorne/links) habe ich die Möglichkeit eine entsprechende, komplette Tür aus einem Rechtslenker-Fahrzeug (Grossbritannien) gebraucht zu kaufen.

Funktioniert das? Geplantes Vorgehen wäre: kaputte Tür ausbauen, entkernen, entkernte Bauteile in neue RHD-Tür einsetzten und Tür einbauen.

Die Frage könnte wohl auch so formuliert werden: gibt es subtile Unterschiede zwischen Insignia-B Modellen in D und UK bzw zwischen LHD und RHD die das Vorgehen verhindern?

Danke & Gruesse
fk

43 Antworten

Wenn er das gesamte Innenleben umbauen will sollte es egal sein. Dann werden Kabel und Scheibe auch getauscht.. .......

@Omegabesitzer
Ich denke, er will eine komplette Tür beim Verwerter kaufen. Diese ist bereits lackiert. Hat aber, da aus UK das Interieur des Rechtslenkers.
Diese müsste dann noch umgebaut werden von der alten Tür.

@Falco411 Da liegst Du vermutlich richtig. Nur gibt es auch da gewaltige Differenzen je nach Charge der Werksfarben, da sind Abweichungen absolut möglich und je nach Verwitterungsgrad ist das dann wie die Faust auf das Auge, die Chance dass es passt ist minim. Zudem gibt es auch Schäden bei der Auslieferung, die auslackiert werden. Da müsste man schon mindestens die Dicke der Farbschicht messen, nachlackiert ist massiv dicker. Dazu kommt, dass der Vauxhall Insignia evtl in einem anderen Werk produziert wurde und damit durch eine andere Lackieranlage fuhr - auch da sind Abweichungen möglich.

Summasummarum macht das Vorhaben des TE wenig Sinn sondern vergrössert evt schlussendlich die Kosten bis es passt

Zitat:

@felix.krull schrieb am 5. März 2023 um 16:53:51 Uhr:



Zitat:

@ANBOJA schrieb am 5. März 2023 um 15:50:17 Uhr:


Was Nachlackierungen angeht ist Silber eine der schwierigsten Farben. Gerade hier ist es wirklich schwer den Farbton zu treffen, deshalb kann ich den Vorschlag der Lackiererei nachvollziehen, die ganze Seite zu lackieren um die Beilackierung nicht auf den Flächen vornehmen zu müssen, sondern den Übergang auf die Fahrzeugecken zu verlegen wo es weniger auffällt.
Selbst wenn Du eine Tür in der gleichen Farbe bekommst, wird sie mit hoher Wahrscheinlichkeit einen sichtbaren farbunterschied aufweisen.

Interessant. Weil ab Werk schon Farbunikate oder weil unterschiedlich "verwittert"? danke!

fk

Unterschiedlicher Alterungsprozess (UV-Einflüsse) und unterschiedliche Pflege reichen da schon aus. Dazu kommt auch noch, dass die Lackierzeitpunkte nicht gleich waren und unterschiedliche Lackmischungen (minimal bei unterschiedlichen Chargen) verwendet wurden. "Farbunikate ab Werk" trifft es genau!

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Ich glaube wenn ich die Einleitung gelesen habe geht es eigentlich um die Technik und nicht so sehr um die Farbe. Wenn überhaupt

MMn müsste nur der Kabelsatz + Schalter umgebaut werden und die Türverkleidung. Der Rest ist Standardware.

Also als Ersatzteil ist diese Tür (vorne links) im Netz sofort verfügbar für den ST. (Scheint aber auch beim GS zu passen, laut Website)
https://www.der-ersatzteile-profi.de/artikel/tuer-a6487975

Die VK würde das regeln.

Doch wenn ich keine hätte oder Gewinn daraus ziehen wollen würde, würde ich auch nach Türen beim Verwerter gucken.
Die Tür nur grundiert kostet rund 850€ beim ST.
Wenn ich die dann aber beim Verwerter für ca. 350€ bekomme, in der gleichen Farbe (Verschleiß mal außen vor) mit Anbauteilen, fahre ich günstiger. Und ich denke, das Beiackieren ist günstiger, wie komplett inklusive aller Umbauten.

Die Lackierung braucht es in jedem Fall, wie oben schon erklärt

Zitat:

@Omegabesitzer schrieb am 5. März 2023 um 18:27:20 Uhr:


@Falco411 Da liegst Du vermutlich richtig. Nur gibt es auch da gewaltige Differenzen je nach Charge der Werksfarben, da sind Abweichungen absolut möglich und je nach Verwitterungsgrad ist das dann wie die Faust auf das Auge, die Chance dass es passt ist minim. Zudem gibt es auch Schäden bei der Auslieferung, die auslackiert werden. Da müsste man schon mindestens die Dicke der Farbschicht messen, nachlackiert ist massiv dicker. Dazu kommt, dass der Vauxhall Insignia evtl in einem anderen Werk produziert wurde und damit durch eine andere Lackieranlage fuhr - auch da sind Abweichungen möglich.

Summasummarum macht das Vorhaben des TE wenig Sinn sondern vergrössert evt schlussendlich die Kosten bis es passt

Bin nicht 100% sicher, aber was ich so im Internet finde, scheint nahezulegen, dass der Vauxhall Insignia auch aus Rüsselsheim kommt. Nur Astra und Vivaro werden wohl in UK gebaut.

In der Tat war mir aber neu, dass auch die Gebrauchttür farblich deutlich abweichen kann - muss jetzt überlegen, ob ich damit leben kann. Neulackieren würde ich die Gebrauchttür nicht ... der Aufwand macht dann in der Tat keinen Sinn im Vergleich zur Neu-Tür-Lösung, da ich die Tür ja aus UK noch holen muss.

Zitat:

@haseh schrieb am 5. März 2023 um 20:21:33 Uhr:


Ich glaube wenn ich die Einleitung gelesen habe geht es eigentlich um die Technik und nicht so sehr um die Farbe. Wenn überhaupt

Richtig, vorrangig um die Technik & Machbarkeit, da ich davon ausging, dass das mit der Farbe so passt. War aber falsch gedacht ... jetzt muss ich überlegen, ob ich das Risiko eingehe, dass gewisse Abweichung auch bei der Gebrauchttür auftreten kann.
Technik bleibt aber die Hauptfrage! danke ...

Abgesehen dass bei der „Gebrauchten“ kaum die Farbe stimmt - hast Du Beweise dass die nicht auch schon mal „kalt umgeformt“ wurde und danach wieder in Form gebracht wurde (evtl mit 1 kg Spachtel) und dann lackiert..??? Da wirst Du keine Garantie erhalten, auch nicht wenn in den Falzen oder an den Kanten bereits überlackierter Rost nistet….
Und Kratzer/Türdellen im Lack…?

Wie gesagt, ohne Lackierung dürfte das danach schon etwas auffällig sein (zwar nicht wie ein Polo Harlekin😉)

Wo kommt denn die Tür her? Wenn du die von einem Händler in Deutschland (EU) kaufst, hast du ja Gewährleistung und kannst sie ggf. auch zurück schicken. Somit besteht da schon eine gewisse Garantie. Du kannst die Tür dann auch mal neben den Wagen halten und schauen, ob das mit der Lackierung passt. Klar ist es etwas Aufwand, aber wenn man Geld sparen will, ist das nun einmal so. Und wenn nicht, muss du den Wagen in die Werkstatt geben und bei Abholung die ordentliche Rechnung bezahlen.

Ich denke der Insignia B wurde in Rüsselsheim gebaut, auch für GB. Mit dem entsprechenden Interieur für Rechtslenker und statt Opel Emblemen, dann Vauxhall. Kann aber in Ausstatungsvarianten differieren (Export), Karosserie-Teile sind sicherlich identisch. In der Tür werden die el. Schalter/Spiegel für Beifahrertür sein, muss man sicherlich umbauen. mfg.

Das reine Blechteil ist eine rechte Tür. Wer da das innenleben einer rechten Beifahrertür reinbaut hat was?
Richtig eine rechte Beifahrertür.

Das Innenleben braucht er nicht umbauen, nur die Türverkleidung nebst Kabelstrang für die Schalter Fensterheber und Central Türver/entriegelung und wenn vorhanden, Schalter für elektr. Heckklappe, den Spiegel eventuell auch. Bei einem Rechtslenker ist die linke Tür die Beifahrerseite, wie das bei einem Linkslenker aussieht sollte in Deutschland jedem bekannt sein. mfg.

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