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Rechnung

Mercedes A-Klasse V177

Hallo liebe Community,

Ich bin seit heute ganz frisch mit dabei, da ich euer Schwarmwissen brauche.

Es geht um folgendes:

Ich hatte meine A-Klasse wegen akustisch lauter Nagel-/Klacker-Geräusche aus dem Motorraum bei Mercedes. Stellte sich raus, es kommt vom Klimakompressor. Da dieser in einer anderen Werkstatt erst vor einem halben Jahr getauscht wurde, also noch ein Gewährleistungsanspruch besteht, hat Mercedes keine Reparatur unternommen, sondern eben "nur" die Diagnose.

Auf Bild 1 sieht man das Arbeitsprotokoll. Als ich mein Auto abholte, fragte ich, was es denn ca kostet. Man sagte mir: wie es da links unten steht, 220 netto.

Ich bedankte mich und ging nach Hause.

Einige Tage später hatte ich dann die Rechnung im Briefkasten (Bild 2) und war doch sehr erschrocken. Um Faktor 2,5 teurer?!

Hab ich das Arbeitsprotokoll nicht richtig gelesen? Kann mir da eventuell jemand helfen?

Ich würde mich gerne rückversichern, bevor ich die Kritik bei MB anbringe.

Vielen Dank vorab.

Grüße
Josephina

Tätigkeitenprotokoll / Diagnose
Rechnung
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11 Antworten

Ich schau mir mal die Zeitvorgaben an.

Der pauschale Auftrag lautete "Geräusch prüfen, lokalisieren" Da lässt sich natürlich viel daraus machen.

Das der Keilrippenriemen für einen Austausch vorgeschlagen wurde, wäre nachvollziehbar, wenn dieser wirklich stark rissig gewesen ist. So wie ich es vermute, hast du dem Austausch zugestimmt, ohne die Forderung zu stellen, dir den defekten Keilrippenriemen auszuhändigen. Somit musst du leider die Kosten akzeptieren.

Kannst du noch folgende Angaben posten:

Motorisierung, Baujahr Laufleistung

Gruß
wer_pa

Nun, mündliche Aussagen sind immer schwierig. Das einzige, was mir auffällt ist, dass der Keilriemen getauscht wurde und dieses auch als Tausch und nicht als Teil der Suche abgerechnet wird.
Somit ist die Frage, ob „der Kunde wünscht keine Reparatur“ sich nur auf den Kompressor und nicht auf den Keilriemen bezogen hat?

So etwas klärt man an Besten direkt vor Ort mit demjenigen, der die 220€ genannt hat.
Juristisch kann man maximal den Keilriemen Tausch ablehnen, da es dafür ggf keinen Auftrag gab.

Hallo zusammen,

Danke schonmal für die Antworten. Den Keilriemen hab ich bekommen, tatsächlich stark rissig. Es geht mir auch eigentlich gar nicht um die Reparatur an sich, ich war einverstanden damit, dass der Keilriemen getauscht wurde. Mal davon abgesehen wäre das nicht das Problem, bei 20 Euro.

Mir geht es um den angeblichen Geldbetrag (220) der auf der Auftragsdokumentation zu finden ist. Oder ist das scheinbar gar nicht der Preis?

BJ 12/19, W177, A200d, 76.000 km

Der Ausbau des Riemens wird vermutlich zur Eingrenzung der Ursache stattgefunden haben. Das der Zustand des Riemens dann augenscheinlich nicht in Ordnung war und man einen Neuen verbaut, ist soweit fachlich korrekt und unstrittig.
Interessant wäre was in den weiteren 24AW (2h) an Geräuschsuche durchgeführt wurde. Das muss man mit dem Serviceberater besprechen.

Da ich weiß, was es mit der "220" auf sich hat, stell ich mal die steile These auf, dass die Aussage bzgl. Preis bei Abholung an der Info/Servicedesk getätigt wurde? Die Aussage hat kein Serviceberater oder Fachpersonal getroffen?

Die "220" ist ein personalisiertes Kürzel (Monteursnummer) mit der abgearbeitete Arbeitspositionen durch den zuständigen Werkstattmitarbeiter als "erledigt" markiert werden.

Hallo V8-Freak,

Wie recht du hast mit deiner These 😁

Naja gut, in dem Fall bin ich froh, erstmal hier gefragt zu haben, als mich dort zu blamieren mit 0 Ahnung aber Hauptsache meckern.
Wobei dann immernoch fraglich ist, wie du sagst, was sie während der anderen AW gemacht haben.. Nun gut.

Danke euch für die Rückmeldungen.

Fraglich ist nur ob der Keilriemen schon vor 6 Monaten rissig war und warum man den nicht getauscht hat?

Hallo Bruno,

Den hatte man ebenfalls getauscht. Damals einmal komplett Klimakompressor, Keilriemen + Rollen und irgendein Schwungrad dazu (Keilriemen ist mir nach 61.000 km auf der Autobahn gerissen...). Scheinbar bei den Teilen madige Qualität erwischt. 🙁

Hast du den Riemen noch und kannst hier gute Fotos hochladen?
Den muss man jetzt tatsächlich nochmal begutachten. Das ist mehr als ungewöhnlich.
Die originalen Riemen sind normalerweise qualitativ sehr gut und machen wenig bis gar keine Probleme. Die halten echt ewig. Deswegen gibts da bei MB auch keinen fixen Wechselintervall, sondern nur ne Sichtprüfung.

61Tkm sind echt nicht viel für so nen Riemen und wenn der Riemen, der vor 6 Monaten bereits erneuert wurde, ebenfalls bereits starken Verschleiß bzw. Risse durch Beanspruchung zeigt, dann muss man da jetzt nachforschen.

Also das ist schon ungewöhnlich das ein Riemen nach 6 Monaten defekt sein soll. Das würde bedeuten das dort mehr nicht stimmt. Ist die andere Werkstatt eine MB oder frei?

Über 500 Euro um eine Geräusche produzierenden Klimakompressor zu delektieren ist schon viel Holz....
War der 6 Monate zuvor verbaute Kompressor irgendein No name Teil oder irgendwas "aufgearbeitet"?

@Josephina

Vorab, die AW Werte für den Wechsel des Keilrippenriemens sind nachvollziehbar. Der AW Satz mit 13,15 € ist nicht überteuert.

Zitat:

Den hatte man ebenfalls getauscht. Damals einmal komplett Klimakompressor, Keilriemen + Rollen und irgendein Schwungrad dazu (Keilriemen ist mir nach 61.000 km auf der Autobahn gerissen...).
Scheinbar bei den Teilen madige Qualität erwischt. 🙁

Ein Keilrippenriemen hält im Regelfall weit über 100.000 km und wurde im Erstausrüsterfall, sowie als MB Ersatzteil, ausschließlich von einem Markenhersteller produziert. Ein Verschließ erfolgt meist durch eine unzureichende Riemenvorspannung, oder durch einen Defekt der Spann-/Umlenkrolle. Auch ein Defekt der Lagerung der Mitnehmer-/Antriebsscheibe der Zusatzaggregate (Z. B. Klimakompressor, Generator, Kühlmittelpumpe) wäre möglich.(Bild 1)

Die Aussage der Werkstatt, dass der Keilrippenriemen (nach nur 15000 km Laufleistung) rissig ist, gibt mir jedoch sehr zu denken. Leichte Druckspuren auf der Außenseite des Keilrippenriemens (Bild 2), stellen z. B. keinen Defekt dar. Sollte der Riemen nach nur 15.000 km Laufleistung tatsächlich defekt sein, wäre folglich die Frage nach der Ursache zu stellen.

In der PDF "Workbook" Anlage, werden auf den Seiten 34/35, Defekte bildlich dargestellt

Gruß

wer_pa

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