Realistischer Händlereinkaufspreis ?

Mercedes E-Klasse W211

Hallo,

habe Interesse an einem MB CLS350. Meine Klasse e320cdi 8/2004, DPF, Avantgarde, 80TKM möchte ich in Zahlung geben.
Einen identischen Inzahlungnahmepreis von 12T € bekam ich von 2 MB Niederlassungen. Ist der Inzahlungnahmepreis realistisch?

Gruß aus Hessen

Beste Antwort im Thema

leute, ist doch immer das selbe, ob krise oder nicht..
beim ankauf wird einem erzählt, dass die wagen monate lang rumstehen werden bla bla.. ruft man aber für einen gebrauchtwagen an, kommen sie von ihrem hohen ross nicht runter und bleiben bei ihren wucherpreisen. die fahrzeuge sind dann komischerweise immer sehr gefragt, und es haben immer schon 3 käufer zugesagt, man warte aber nur noch ab.. nee is klar! 😉 😁

12tEUR sind meiner meinung nach eine frechheit!

57 weitere Antworten
57 Antworten

die NL hat mir  in guten zeiten für einen 78K LP E nach nem jahr mit 17 TKM freundlicherweise 33K geboten - bei kauf eines deutlich teureren MB... musste dankend ablehnnen. nach meiner pers. erfahrung kauft porsche & jaguar halbwes fair an - musst dann aber halt auch ne -überteuerte- kiste von denen nehmen.

auf der anderen seite gibts aber auch beim reinen kauf bei MB enorme flexibilität fernab vom LP wie z.b. n G für 18 punkte der GW die mit 55K ausgepreist sind, für 50K

will garnicht wissen was ich für meinen alten bock bekommen würde... 😁

Zitat:

Original geschrieben von Kujko


will garnicht wissen was ich für meinen alten bock bekommen würde... 😁

frag doch so einfach nach bin gespannt was da raus kommt XXD

Zitat:

Original geschrieben von FabJo



Zitat:

Original geschrieben von blackjack112


habe mal so gehört das die verkäufer das auto selber kaufen für mehr geld veräußern!!!!!!!
Also das war wohl nix. 😁

Das ist jedem bekannt, der auch nur ein bißchen Ahnung vom Handel mit den Sternen hat. Das geht natürlich wegen der Rechnungstellung und der damit verbundenen Verrechnung meist nur bei Autos, die aus privatem Besitz hereingenommen werden. In der NL Hamburg sind seinerzeit (1996-98) 7 Verkäufer wegen solcher Paxis "gegangen worden". Da hatte das System!

Das läuft so: Der Verkäufer sagt dem TE wie in diesem Beispiel 12.000.-€. Der TE stimmt zu. Der Verkäufer telefoniert mit einem Händler, der ihm am Übergabetag ganz schnell 13.000.- € für das Auto gibt. Der Verkäufer rechnet mit seinem Arbeitgeber dann einfach den vollen Kaufpreis für den Neuwagen ab. So, als wäre nie ein Auto in Zahlung genommen worden. Der möglicherweise erzielbare Gewinn aus der nichterfolgten Inzahlungnahme entgeht also dem Arbeitgeber.

Das geht natürlich nur in größeren Betrieben, oder NL, wo alles ziemlich anonym abläuft und der Chef nicht jedes Auto sieht, was auf den Hof kommt.

Auch Händlergeschäfte liefen ähnlich. Du bekommst das Auto nur zu dem Preis, wenn Du mir 1000.- auf die Hand gibst.

Ähnliche Themen

Ich finde das einfach nur unglaublich unverschämt was die verküfer da handhaben (kriminel)

Bitte entschuldigt, ich habe dazu eine andere Meinung.

1) Keiner von uns wird von Mercedes gezwungen sein Auto in Zahlung zu geben. Im Gegenteil, meine Erfahrung ist, daß die Verkäufer darauf hinweisen, daß man selbst woanders einen höheren Verkaufserlös für sein Fahrzeug erlangen kann. Der Preis ist Verhandlungssache unter dem Einfluß von Angebot und Nachfrage! Die Situation in der Autoindustrie ist wohl jedem bewußt.

2) Die Niederlassungen und Händler verdienen Geld mit dem Verkauf von Fahrzeugen. Vorrang hat dabei das Neuwagengeschäft.
Jedes gehandelte Fahrzeug muß mehr Geld einbringen, als Kosten entstehen.

Mercedes fahren, ist doch die schönste Form Geld zu verbennen. Also Mädels, hört auf zu heulen.😉

Zitat:

Original geschrieben von anguspablo


Bitte entschuldigt, ich habe dazu eine andere Meinung.

1) Keiner von uns wird von Mercedes gezwungen sein Auto in Zahlung zu geben. Im Gegenteil, meine Erfahrung ist, daß die Verkäufer darauf hinweisen, daß man selbst woanders einen höheren Verkaufserlös für sein Fahrzeug erlangen kann. Der Preis ist Verhandlungssache unter dem Einfluß von Angebot und Nachfrage! Die Situation in der Autoindustrie ist wohl jedem bewußt.

2) Die Niederlassungen und Händler verdienen Geld mit dem Verkauf von Fahrzeugen. Vorrang hat dabei das Neuwagengeschäft.
Jedes gehandelte Fahrzeug muß mehr Geld einbringen, als Kosten entstehen.

Mercedes fahren, ist doch die schönste Form Geld zu verbennen. Also Mädels, hört auf zu heulen.😉

Deine Meinung ist absolut nicht anders, als die meine. Gegen ein angemessenes Aufgeld hat doch niemand etwas. Wir leben doch alle davon. Jeder von uns möchte doch etwas mehr herausholen als er einbringt.

Hier geht es aber darum, dass dem TE kein faires, angemessenes Angebot für seinen Gebrauchtwagen gemacht wird. Der Vertrauensvorsprung der Händler mit dem Stern vor der Tür ist so groß, dass viele vor ihm stehen, wie das Kaninchen vor der Schlange. Zwar enttäuscht sind, aber trotzdem einwilligen. In der Werkstatt, wie auch im Verkauf/Ankauf. Was da gesagt wird, ist für viele Gesetz !

Ich schätze, dass die Ankaufspreise bei 80% der geforderten Verkaufspreise liegen, abzüglich Kosten für Garantie, Reinigung/Smart Repair und weiterer Preisnachlässe.

€20.000 Ankaufspreis für einen E350, 3,5 Jahre alt, 70.000km finde ich fair. Bei "meiner" Niederlassung war ein ordentlich ausgestatteter E350T, 80.000km, 4 Jahre für knapp €20.000 im Angebot.

Der Vergleich der erzielbaren Wiederverkaufspreise mit den Listenpreisen hinkt in soweit, dass nur ein kleiner Teil der Käufer diese Listenpreise auch tatsächlich und in bar zahlt. Firmenflotten bzw. Leasingfirmen bekommen grosse Rabatte, bei absichtlich zu gering kalkulierten Restwerten.

Zitat:

Original geschrieben von achtklässler



Hier geht es aber darum, dass dem TE kein faires, angemessenes Angebot für seinen Gebrauchtwagen gemacht wird. Der Vertrauensvorsprung der Händler mit dem Stern vor der Tür ist so groß, dass viele vor ihm stehen, wie das Kaninchen vor der Schlange. Zwar enttäuscht sind, aber trotzdem einwilligen.(...) Was da gesagt wird, ist für viele Gesetz !

Wer will das entscheiden, ohne das Fahrzeug in Augenschein genommen zu haben. Wer als Autoverkäufer "wie das Kaninchen vor der Schlange" steht, ist in meinen Augen -nur bedingt geschäftsfähig- und sollte die Option prüfen, sich beim Amtsgericht (zu seinem eigenen Schutz) entmündigen zu lassen.

Zitat:

Original geschrieben von Lugger


Ich schätze, dass die Ankaufspreise bei 80% der geforderten Verkaufspreise liegen, abzüglich Kosten für Garantie, Reinigung/Smart Repair und weiterer Preisnachlässe.

€20.000 Ankaufspreis für einen E350, 3,5 Jahre alt, 70.000km finde ich fair. Bei "meiner" Niederlassung war ein ordentlich ausgestatteter E350T, 80.000km, 4 Jahre für knapp €20.000 im Angebot.

Der Vergleich der erzielbaren Wiederverkaufspreise mit den Listenpreisen hinkt in soweit, dass nur ein kleiner Teil der Käufer diese Listenpreise auch tatsächlich und in bar zahlt. Firmenflotten bzw. Leasingfirmen bekommen grosse Rabatte, bei absichtlich zu gering kalkulierten Restwerten.

Das ist absolut nicht richtig ! Die Hereinnahmepreise sind im Gegenteil manchmal sogar deutlich höher, als der spätere Verkaufspreis. Dafür gibt es mehrere Kriterien, die darauf Einfluß haben: Steht ein Modellwechsel bevor ? Ist das Fahrzeug schon lange im Bestand ? Wird an dem Fahrzeug viel verdient ? Gibt es vom Hersteller eine "Eroberungsprämie" für bestimmte Fabrikate ? Etc. etc.!

Bei einem Neupreis von €70.000 hat der E350 schon eine gute Ausstattung. Damals war die Mehrwertsteuer noch bei 16%! Die grossen Motoren und die gute Ausstattung verlieren aber schon immer schneller an Wert.

Ein optisch schicker E200 mit weniger Ausstattung wird wahrscheinlich einen ähnlichen Wiederverkaufswert erzielen, bei kürzerer Standzeit auf dem Hof. Viele wollen einen Mercedes und vielleicht auch eine E-Klasse, aber dann mit möglichst niedrigen Unterhaltskosten.

Die geforderten Aufpreise für grössere Motoren oder Sonderausstattung sind ja auch ausdrücklich dazu da, den Kunden bis zur Schmerzgrenze das Geld aus der Tasche zu ziehen. Mit den eigentlichen Mehrkosten in der Fertigung hat das nur wenig zu tun.

Zur Maximierung der erzielbaren Ankaufspreise wechselt man am besten bei jedem Neukauf die Marke. So kommt man in den indirekten Genuss der Eroberungsprämien. Und dann kauft Mercedes BMW alle in Zahlung genommenen Mercedes vom Hof. Sonst könnten vorbeifahrende, potentielle Mercedeskäufer glauben, dass Kunden aus Unzufriedenheit die Marke gewechselt haben. BMW wird die auch nicht los, weil Käufer glauben, dass enttäuschte Kunden Montagsautos in Zahlung gegeben haben. Und umgekehrt.

Andererseits sind die Höfe der Niederlassungen voll mit Leasingrückläufern, die man zurücknehmen musste, nach Vorschrift gewartet aber mitunder hart gefahren.

Zitat:

Original geschrieben von anguspablo



Zitat:

Original geschrieben von achtklässler



Hier geht es aber darum, dass dem TE kein faires, angemessenes Angebot für seinen Gebrauchtwagen gemacht wird. Der Vertrauensvorsprung der Händler mit dem Stern vor der Tür ist so groß, dass viele vor ihm stehen, wie das Kaninchen vor der Schlange. Zwar enttäuscht sind, aber trotzdem einwilligen.(...) Was da gesagt wird, ist für viele Gesetz !
Wer will das entscheiden, ohne das Fahrzeug in Augenschein genommen zu haben. Wer als Autoverkäufer "wie das Kaninchen vor der Schlange" steht, ist in meinen Augen -nur bedingt geschäftsfähig- und sollte die Option prüfen, sich beim Amtsgericht (zu seinem eigenen Schutz) entmündigen zu lassen.

Da kommt nicht immer der gewiefte Autofahrer, sondern auch mal die unbedarfte Krankenschwester (habe nichts gegen Krankenschwestern, habe selbst eine zu Hause), die völlig uninformiert über Preise und Gepflogenheiten dem vermeintlich seriösen Verkäufer in einer noch seriöseren Firma vertraut. Das kommt häufiger vor, als Du denkst. Sollte man die entmündigen lassen ?

Aber diese leider gängige Praxis darf nicht verallgemeinert werden. Die überwiegende Mehrheit macht ihren Job korrekt zur beiderseitigen Zufriedenheit.

Zitat:

Original geschrieben von achtklässler



Zitat:

Original geschrieben von anguspablo


Da kommt nicht immer der gewiefte Autofahrer, sondern auch mal die unbedarfte Krankenschwester (habe nichts gegen Krankenschwestern, habe selbst eine zu Hause), die völlig uninformiert über Preise und Gepflogenheiten dem vermeintlich seriösen Verkäufer in einer noch seriöseren Firma vertraut. Das kommt häufiger vor, als Du denkst. Sollte man die entmündigen lassen ?
Aber diese leider gängige Praxis darf nicht verallgeneinert werden. Die überwiegende Mehrheit macht ihren Job korrekt zur beiderseitigen Zufriedenheit.

Die kauft dann aber keinen 350 er sondern ein Fiesta🙂🙂🙂
Gruß
Michael

Zitat:

Original geschrieben von Nofreteri



Zitat:

Original geschrieben von achtklässler


Die kauft dann aber keinen 350 er sondern ein Fiesta🙂🙂🙂
Gruß
Michael

Es geht um die Praktiken, nicht um das Objekt !

Komm Achtklässler! Es geht doch gar nicht um die Krankenschwestern im Lande (oder zu Hause), die sind doch meistens top fit!!! Die lassen sich nichts vormachen oder einwickeln. So wie die meisten "Hausfrauen" coole Rechner sind. Es geht doch um unseren eigenen "Spieltrieb" und den Hang zu immer teureren Spielzeugen. Man redet sich die hohen Kosten runter und am Ende der Laufzeit/Nutzung des KFZ kommt die Stunde der Wahrheit. Mal gewinnt man, mal verliert man. Dann sollte man genauso gelassen reagieren, wie die Krankenschwestern im OP. 😉

Deine Antwort
Ähnliche Themen