Realer Verbrauch (Q8) e-tron
Hallo zusammen,
wäre schön, wenn die E-Tron Besitzer über ihren realen Verbrauch berichten könnten.
Idealerweise bei welche Durchschnittsgeschwindigkeit und bei welchem Streckenprofil.
Danke!
Beste Antwort im Thema
Ich kaufe mir ein 100.000 EUR-Auto weil es mir Spaß macht.
Unabhängig davon versuche ich mit Verstand und Verantwortung von A nach B zu fahren.
Wenn ich dann 22 KW statt 35 KW auf 100 km verbrauche finde ich das sehr gut.
4462 Antworten
Bei einem hohen Anteil von 130 bis 140 liege ich knapp unter den 24kWh/100km, wenn das Wetter warm ist und es nicht regnet oder stürmt. Damit sind dann 300km drin für die erste Strecke, wenn das die Biologie durchhält danach dann nach Ladelaune immer häppchenweise.
Heute Langstrecke gefahren, 916km aufgeteilt in 4 Teiletappen. Nur die letzte Etappe (ca 270km) wurde mit durchgängig 110km/h gefahren (Begrenzung), die zweite und dritte Etappe oft auch mit 140-150 km/h. Der niedriger Schnitt kam durch mehrere längere Staus zustande.
e-tron 55 (kein Shortback) MY23 19" Aero
Das sieht doch echt gut aus ;)
Hallo Zusammen,
Ich habe mein Q8 etron 55 Bj. 05.2024
Heute mal auf 100% geladen. Jetzt zeigt er mir 339km Reichweite an. 20Grad Aussentwmperatur.
Das find ich sehr wenig. Hatte letztes Jahr immer über 400km Reichweitenanzeige. Rechnet das BMS nach der letzten gefahrenen km? Zb Autobahnfahrten etc.
Danke für die Rückmeldungen
VG
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Ja, es rechnet immer die letzten Fahrten rein. Fährst du mal länger rein Autobahn zB, geht die Reichweite runter.
Hier ist so eine typische Fahrt mit Familie (2 Erwachsene + 2 Kinder + Bollerwagen, Kinderwagen und Gepäck).
100km Autobahn mit ACC 130km/h und 20km Landstraße mit 105km/h.
20“ Ganzjahresreifen.
Restkapazität 64%, zuvor auf 100% zu Hause aufgeladen.
Na dann rechne die typische Fahrt mal nach.
100% sind 86,5kw. 36% gefahren sind dann 31,14Kw für die 120km, macht dann einen Verbrauch von 25,95kw/100km.
Restreichweite 211km, gefahren 120km ges. 331km/86,5kw. Die letzten 20km hattest du ja einen günstigen Landstrassenverbrauch, der dann noch in die Restreichweite eingeflossen ist.
14% differenz beim Bordcomputer hatte auch schon der ADAC getestet.
Oder du hast noch bei 100% eine Akku Kapazität von 74kw dann würden die 22,2kw/100km stimmen.
Na ja, der von Dir verlinkten Artikel spricht davon, dass die Bordcomputer die Verluste beim Laden nicht berücksichtigen. Wie sollen sie das auch tun. Nur, wenn die Ladung an der heimischen Wallbox stattfindet sind die Verluste besonders hoch. Je kleiner dabei der Strom desto höher die Ladeverluste. Die Verluste entstehen dabei hauptsächlich beim Umwandeln des Wechselstroms in Gleichstrom, welches der Fahrzeug eigene Lader macht. Hätte der ADAC anstelle mit heimischen WallBox mit einem HPC geladen, dann wären die Abweichungen viel geringer gewesen. Wie also soll der Bordcomputer die Ladeverluste korrekt mit einrechnen, wenn Diese gar nicht einheitlich sind.
Selbstverständlich könnte man technisch die Ladeverluste des Fahrzeuges messen.
allerdings ist es damit nicht direkt möglich, die Verluste des Ladekabels und der Wallbox mit zu messen.
weshalb die Ladeverluste des Fahrzeuges nicht gemessen und angezeigt werden? Frage die Hersteller.
Zitat:
@frankynight schrieb am 31. Mai 2025 um 17:16:55 Uhr:
Na dann rechne die typische Fahrt mal nach.
100% sind 86,5kw. 36% gefahren sind dann 31,14Kw für die 120km, macht dann einen Verbrauch von 25,95kw/100km.
Restreichweite 211km, gefahren 120km ges. 331km/86,5kw. Die letzten 20km hattest du ja einen günstigen Landstrassenverbrauch, der dann noch in die Restreichweite eingeflossen ist.
14% differenz beim Bordcomputer hatte auch schon der ADAC getestet.
https://www.spiegel.de/auto/adac-test-realer-stromverbrauch-von-e-autos-deutlich-hoeher-a-607aa460-0815-4cab-8de0-0269bc3823d3
Oder du hast noch bei 100% eine Akku Kapazität von 74kw dann würden die 22,2kw/100km stimmen.
Mein e-tron hatte schon vor gut 1,5 Jahren nur noch 80kWh echte Kapazität nach Aviloo Test bei ~95000km. Die Kiste hat mittlerweile 116000km runter.
Später, als der Wagen am Parkplatz stand, hat das BMS die Restkapazität auf 66% korrigiert, warum auch immer. Als wir los fuhren, hat er immer noch 66% angezeigt.
Wir sind dann noch 124km zurück, diesmal aber unterwegs 2x MC Donalds angefahren. Durchschnittsverbrauch für beide Fahrten 23,3kWh/100km. Zuhause angekommen sind wir mit 25% Restkapazität und 85km Restreichweite laut Anzeige, gefahrene Kilometer insgesamt 244.
Wenn ich es hoch rechne: 244km : 0,75 = 325km. Das deckt sich sehr gut mit der nach der Hinfahrt berechneten Restreichweite von 211km sowie den 85km Restreichweite bei 25% SoC. Auf e-trons Berechnungen ist wirklich Verlass.
Es ist nun mal so, dass ich zum Glück nicht nah an der Autobahn wohne. Ich muss nun mal zwischen 15km und 20km fahren, bis ich eine der beiden erreiche. Aber bei den gut ausgebauten Bundesstraßen hier vermisse ich die Autobahn gar nicht.
Zitat:@kappa9 schrieb am 31. Mai 2025 um 21:04:23 Uhr:
Selbstverständlich könnte man technisch die Ladeverluste des Fahrzeuges messen.allerdings ist es damit nicht direkt möglich, die Verluste des Ladekabels und der Wallbox mit zu messen.weshalb die Ladeverluste des Fahrzeuges nicht gemessen und angezeigt werden? Frage die Hersteller.
Ehrlich @kappa9 dann erklär doch mal wie Du das machen willst. Der Verbrauch, der vom Bordcomputer angezeigt wird bezieht sich ja auf den aktuell verbrauchen Strom. Woher soll der Bordcomputer denn im vorraus wissen, auf welche Weise das Fahrzeug danach geladen wird. Oder soll das Fahrzeug Deiner Meinung nach immer einen durschnittlichen Verlust bereits geladener kWh bilanzieren? Die auf diese Weise ermittelten Verbräuche würden dann aber keineswegs wiedergeben, was Du aktuell verbrauchs⁷t, sondern was Du verbrauchen würdest, wenn Du das Fahrzeug im gleichen Mix wie vorher laden würdest. Damit wären dann die angezeigten Verbräuche ja überhaupt nicht mehr miteinander vergleichbar.
Jetzt hat er über Nacht auf 26% und 86km Rest korrigiert 😁
Vielleich lasse ich ihn mal paar Tage stehen, bis ich wieder 80% habe 🤣
Zitat:
@ruditb schrieb am 1. Juni 2025 um 02:45:57 Uhr:
Zitat:@kappa9 schrieb am 31. Mai 2025 um 21:04:23 Uhr:
Ehrlich @kappa9 dann erklär doch mal wie Du das machen willst. Der Verbrauch, der vom Bordcomputer angezeigt wird bezieht sich ja auf den aktuell verbrauchen Strom. Woher soll der Bordcomputer denn im vorraus wissen, auf welche Weise das Fahrzeug danach geladen wird. Oder soll das Fahrzeug Deiner Meinung nach immer einen durschnittlichen Verlust bereits geladener kWh bilanzieren? Die auf diese Weise ermittelten Verbräuche würden dann aber keineswegs wiedergeben, was Du aktuell verbrauchs⁷t, sondern was Du verbrauchen würdest, wenn Du das Fahrzeug im gleichen Mix wie vorher laden würdest. Damit wären dann die angezeigten Verbräuche ja überhaupt nicht mehr miteinander vergleichbar.
Prinzipiell ganz einfach: direkt am Anschluss die durchgeflossene Energie messen und direkt an der Traktionsbatterie hinter allen Komponenten inkl. AC Ladegerät nochmal. Schon kennst Du brutto und Netto Verbrauch. Die Chemisch-Thermischen Verluste der Batterie selbst müssen zusätzlich gerechnet werden wie bisher auch
das bezieht sich natürlich auf die letzte Ladung und nicht auf die zukünftige bei der man noch nicht weiß welcher Art sie sein wird.
aber man könnte so die tatsächlich entstandenen Ladeverluste messen und das war ja die Frage.
Das BMS berechnet bereits den AC/DC-Ladeverlust, siehe CarScanner-Screenshot. 10305 W + 580 W = 10885 W brutto, 10305 W netto, ~5 % Verlust für diese Ladung. Dieser ist nicht im angezeigten Verbrauch des Fahrzeugs berücksichtigt.
Zurück zum realen Verbrauch. Meine Ergebnisse im zweiten Bild mit neuen 20" Reifen auf norwegischem Asphalt (mit sehr hohem Steinanteil, um Spikereifen im Winter standzuhalten, was den Rollwiderstand deutlich erhöht im Vergleich zu dem, was ich in Dänemark/Deutschland und weiter südlich beobachte).
Bei meinem wird z.B. bei HPC Laden im Fahrzeug einige kW Ladeleistung weniger angezeigt als in der Säule.
bei Klima/Heizung an ist die Differenz größer.