Realer Verbrauch (Q8) e-tron
Hallo zusammen,
wäre schön, wenn die E-Tron Besitzer über ihren realen Verbrauch berichten könnten.
Idealerweise bei welche Durchschnittsgeschwindigkeit und bei welchem Streckenprofil.
Danke!
Beste Antwort im Thema
Ich kaufe mir ein 100.000 EUR-Auto weil es mir Spaß macht.
Unabhängig davon versuche ich mit Verstand und Verantwortung von A nach B zu fahren.
Wenn ich dann 22 KW statt 35 KW auf 100 km verbrauche finde ich das sehr gut.
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So, mal wieder zwei Werte die zeigen, wie schwer es doch ist mit der Beurteilung von Verbrauchswerten.
Samstag 26,2 kWh/100km über 373km mit einem Schnitt von 96km/h. Viel Stau auf der einen Seite, viel 160km/h auf der freigegebenen Spur.
Heute 19,9kWh/100km über 446km, kleiner Umweg, aber gleiche Strecke zurück, mehr Autobahn, weniger Landstraße, eigentlich steigt da der Verbrauch, Schnitt genau 100km/h. Tempomat auf 123km/h eingestellt auf der AB, wenn frei.
Dafür kein Stau und konstantes fahren.
Ich glaub zur Zeit „säuft“ der ohne Ende. 32 kwh% bei 80 auf der Landstraße. Liegt wahrscheinlich am dem trüben Wetter …
Neulich von Mainz nach Potsdam, gestartet im Feierabendverkehr, anfangs einige Baustellen, sehr trübes Wetter und 3-5 Grad. Wo möglich, 180-200 Tacho gefahren. Der e-tron macht viel zu viel Spaß auf der Autobahn. (MY22 55er SB). Wenn man bedenkt, dass es sonst ca. 25-27 kWh/100 km bei dem Wetter auf der Strecke sind, wenn nicht über 130 gefahren wird, geht der Mehrverbrauch von 20-25% sogar.
Ich habe auch mal wieder zwei „Hochverbrauchswerte“.
Strecke Berlin-FFM und ein paar Tage später FFM-Berlin.
Temperaturen einstellig, Winterreifen in 19“ und immer wieder nasse Fahrbahn und Nieselregen.
Temperatur im Innenraum 22 Grad.
Tempo maximal 140 wenn erlaubt und so ergab sich bergauf nach FFM ein Verbrauch von 28,1kWh/100km und bergab nach Berlin von 26,8kWh/100km. Strecke jeweils 570km.
Hin war ich schnell auf der Autobahn und es war wenig Verkehr, so konnte ich lange Strecken die 140 ACC fahren.
Da kommt das Auto nicht wirklich unter 30kWh/100km und nach 250km ist man schon auf der Ladestationssuche. Da brauche ich auch meine erste Pause, soweit ok, doch leider hat der e-tron kein 800V System, dass man in den 15-20 Minuten viel Reststrecke nachladen könnte. Hier würde ich mir reale 100km mehr Reichweite wünschen und/oder eine noch bessere Ladekurve.
Die Ladeleistung war, je nach Säule im Bereich von 130-150kW, was ich grundsätzlich ordentlich finde.
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Ich finde die Ladekurve immer noch top, 70kw in 30min, dass macht nur der 2024er Tycan wesentlich besser.
Auch ich habe wieder aktuelle Langstreckenwerte:
Hinfahrt 96iger Schnitt über 325km mit 35,8 kWh Verbrauch. Wenn frei auch mal 180 kmh gefahren. Temperatur um die 10 Grad C.
Rückfahrt quasi Dauerregen, max 160kmh, 102er Schnitt, 34,6 Durchschnittsverbrauch.
Beides mit 20 Zoll Wintereifen.
Zitat:
@RoadsTTerchen schrieb am 16. November 2024 um 08:03:04 Uhr:
Bei meiner täglichen Fahrt in die Arbeit, ca. 5 Kilometer - da kratze ich immer an 40 rum.
Dann bin ich ja beruhigt mit meinem S ;-)
Mein Passat GTE liegt auf dem Weg zum Kindergarten (2x3km) bei 0-5 Grad Celsius auch um die 35-40.
Allerdings mit nur 1,7t und 85kw 😉
Hab gestern meinen Q8 e-tron 55 Sportback über 260km von Hofheim (Taunus) nach Nürnberg überführt.
Im Schnitt 28kwh/100km
- 260km
- 135km/h Zielgeschwindigkeit wenn frei
- 76km/h im Durchschnitt (viele Linits & Baustellen)
- 5 Grad Außentemperatur
- Mittlere Regenmenge im gesamten Verlauf
- Winterreifen, 19 Zoll Aerofelge
Hatte mir in Anbetracht der erzielten Geschwindigkeit etwas weniger Verbrauch erhofft - ist aber im Erwartungsrahmen.
—
Heute auch Kurzstrecke Kindergarten, selbe Bedingungen: 34,3kwh/100km.
Ja, ist wie bei mir, letztens, habe ja auch den SB. Da ändert sich nicht viel, aber es wird auch bei tiefen Temperaturen nicht wirklich schlimmer 🙂
Bei meinem SB ist es einigermaßen sparsam, wenn man so 110km/h als Maximum nutzt, danach geht es steil im Verbrauch bergauf, da schlägt einfach die Physik des großen Autos zu. Dass er dann auch noch nicht extrem effiziente Motoren hat, macht die Sache nur deutlicher.
Ein Kollege gibt sein Auto jetzt ab nach 150.000km, er kommt in seinem „SoC“-Fenster im Winter bei Richtgeschwindigkeit nur noch 200km weit und ist froh über den Nachfolger, glaube ein i5.
Der Weg zur Arbeit sind ungefähr 18 km.
Der Wagen steht nachts in der Garage und die Klimaanlage ist ausgeschaltet.
Das ist dann zwar etwas kühler im Auto, aber dafür gibt es ja diese Sitzheizung. (Nur schade, dass man das Gebläse doch manchmal einschalten muss, weil sonst die Scheiben von innen beschlagen und Sicherheit geht vor.)
Dafür werde ich aktuell mit Verbräuche von circa 19,7 bis 20,6 „belohnt“.
Zitat:
@AudiMaik77 schrieb am 19. November 2024 um 16:06:16 Uhr:
Der Weg zur Arbeit sind ungefähr 18 km.
Der Wagen steht nachts in der Garage und die Klimaanlage ist ausgeschaltet.
Das ist dann zwar etwas kühler im Auto, aber dafür gibt es ja diese Sitzheizung. (Nur schade, dass man das Gebläse doch manchmal einschalten muss, weil sonst die Scheiben von innen beschlagen und Sicherheit geht vor.)Dafür werde ich aktuell mit Verbräuche von circa 19,7 bis 20,6 „belohnt“.
Also das würde mir nicht in den Sinn kommen:
Ein Auto im NP von deutlich über 100k€, welches ohnehin schon günstiger in den Betriebskosten als vergleichbare Verbrenner ist und dann noch Heizung oder Klima aus bis die Scheiben beschlagen?
Da würde ich eher ein kleineres und im Verbrauch günstigeres Auto nehmen.
In dem Fall kann die Entscheidung für den Q8 ja nicht am Komfort gelegen haben, wen man bereit ist total unkomfortabel ohne Heizung zu fahren.
Als Privatperson (kein Firmenwagen) musste ich schon mit einem „spitzen Bleistift“ rechnen und deshalb wurde es der E-Tron 50.
Wäre es ein Firmenwagen - hätte ich die Möglichkeit, die Stromkosten über die Firma abzurechnen-, wäre es eine GANZ andere Situation !!!
….. bei den Extras war ich sehr sparsam, das waren unter 2000 € und deshalb liegt der Wagen bei komplett circa 77.000 ???
(Ich hab den Preis nicht mehr ganz genau im Kopf.)
Der Wagen wurde sehr stark subventioniert und ich muss ehrlich zugeben: ich habe eine Rate gekauft.
Mir war also die monatliche Belastung wichtiger als das Auto an sich.
Dafür muss ich jetzt im Winter (bei 80 %) mit einer Reichweite von ca. 255 km „leben“.
Aber ich finde es irgendwo „witzig bis traurig“, dass man bei so teuren Autos darauf achten muss, ob man die Heizung benutzt.
Egal ob es sich um die Kosten handelt, oder um die Reichweite.
Meistens ist das Fahrzeug in meiner Garage morgens noch für 30 Minuten mit 11KW an der Steckdose.
Normalerweise reicht das für ungefähr 7 %.
Schalte ich aber die Heizung per Handy ein, schaffe ich nur 1 % und der Innenraum ist nicht wirklich warm….
Da war der Verkäufer aber ehrlich, er sagte:
bestellen Sie Sitzheizung und die Lenkrad-Heizung mit, das verbraucht weniger Strom als die normale Klimaanlage. ;-)
Na er spart damit am Tag vielleicht einen Euro, also nach 100.000 Tagen hat er den Gegenwert des e-tron wieder drin.
Ja, ohne Heizung hat man Sommerverbrauchswerte, so ein Spielchen habe ich auch mal ausprobiert. Am Ende sehe ich es wie @kappa9 Komfortverlust im extrem komfortablen Auto, das passt für mich nicht zusammen.