Realer Verbrauch (Q8) e-tron

Audi e-tron GE

Hallo zusammen,

wäre schön, wenn die E-Tron Besitzer über ihren realen Verbrauch berichten könnten.
Idealerweise bei welche Durchschnittsgeschwindigkeit und bei welchem Streckenprofil.

Danke!

Beste Antwort im Thema

Ich kaufe mir ein 100.000 EUR-Auto weil es mir Spaß macht.
Unabhängig davon versuche ich mit Verstand und Verantwortung von A nach B zu fahren.
Wenn ich dann 22 KW statt 35 KW auf 100 km verbrauche finde ich das sehr gut.

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Ich habe auch einige Strecken, bei denen geht es ca. 100 bis 200m in die Höhe über 200-400km, regelmäßig ist der Verbrauch in Richtung Steigung höher als bei Gefälle. Gefahren wird meist mit konstanter ACC Einstellung.
Klar spielen auch Wettereffekte wie Wind, Temperatur etc. eine Rolle, will man wirklich einen Unterschied zwischen den Fahrweisen feststellen, sollten zumindest immer die gleichen Streckenabschnitte in die gleiche Richtung gefahren werden. Selbst der Schnitt ist nur bedingt aussagefähig. Ich hatte schon Fahrten über 500km, da bin ich Tacho 110 gefahren und hatte am Ende, danke wenig Verkehr und wenig Baustellen und fast nur Autobahnanteil, einen Schnitt von 100km/h, in der Mehrzahl der Fahrten, zumindest zu normalen Arbeitszeiten, kann ich einen Schnitt von 100km/h nur erreichen, wenn ich um die 130 fahren, wenn es möglich ist, der Verbrauchsunterschied zwischen beiden Varianten ist eklatant, einmal unter 20kWh/100km das andere Mal eher bei 25kWh/100km. Auf dem Papier sehen beide Fahrten aber ansonsten ziemlich gleich aus und es ist keine Steigung/Gefälle dabei.

Zitat:

@SPunkt schrieb am 28. November 2022 um 22:25:02 Uhr:



Zitat:

@kappa9 schrieb am 28. November 2022 um 22:22:09 Uhr:


Nope, die Arbeit wird benötigt und ist messbar.
Bei Arbeit (kW) spielt die Zeit keine Rolle - im Gegensatz zur Leistung (Arbeit pro Zeiteinheit)
Anders gesagt: für 770hm und eine gegebene Masse braucht es immer die gleiche Arbeit - egal mit wie viel Leistung (also in welchem Zeitraum oder in dem Falle der Wegstrecke)

Echt? Captain obvious?

Es geht um die Relation zu dem sonstigen Verbrauch (Arbeit).

Ja, echt. Physik halt...

Nicht mit Kreide werfen 🙂
Schon erstaunlich, wie sich Einflüsse durch die Effizienz eines Elektroautos, auf den Verbrauch auswirken.
Gefühlt merke ich jede noch so kleine Steigung, jeden Regentropfen und die Windrichtung am Verbrauchsbalken.

Und um für die Temperatur mal ein Gefühl zu bekommen: Zwischen 20°C und 0°C erhöht sich die Luftdichte um 11%. Dadurch braucht jeder Wagen nur um in Fahrt zu bleiben 11% mehr Energie um mit seinem cwA-Wert gegen die Luft anzuarbeiten. Folglich ist der Verbrauch in der kaltem Jahreszeit allein schon deshalb um 11% höher.

Darüber hinaus gibt es da noch andere Einflüsse im Wetter wie der Luftdruck oder Regentropfen, die einfach den Gegendruck des Autos verändern.

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Zitat:

@StefanLi schrieb am 29. November 2022 um 10:02:59 Uhr:


Und um für die Temperatur mal ein Gefühl zu bekommen: Zwischen 20°C und 0°C erhöht sich die Luftdichte um 11%. Dadurch braucht jeder Wagen nur um in Fahrt zu bleiben 11% mehr Energie um mit seinem cwA-Wert gegen die Luft anzuarbeiten. Folglich ist der Verbrauch in der kaltem Jahreszeit allein schon deshalb um 11% höher.

Darüber hinaus gibt es da noch andere Einflüsse im Wetter wie der Luftdruck oder Regentropfen, die einfach den Gegendruck des Autos verändern.

Aus meinem Verständnis würde sich nur der Energieanteil aus dem Cw-Wert um 11% erhöhen.

Wenn man es ganz genau nimmt der Gesamtverbrauch fürs Fahren, ohne internen Stromverbrauch. Da ja auch der Luftdruckunterschied beim Beschleunigen ausgeglichen werden muss. Aber mir ging es nicht um "10%" = 10% sondern darum, dass wir beim BEV so effizient sind, dass uns bisher eher unbekannte Einflussfaktoren nun spürbar im Verbrauch sind. Luftdruck, Luftfeuchtigkeit oder Regentropfen können genauso wie Feuchtigkeit auf dem Asphalt, die verdrängt werden muss, deutliche Unterschiede ausmachen.

Was man im vergleich zum ICE noch beachten sollte ist, dass dem Verbrennungsmotor kältere und somit dichtere Luft zu gute kommt (Kältere Ansaugluft, LLK kühlt besser). Sprich der Verbrenner kann dadurch einen Teil durch höhere Effizienz ausgleichen (Wirkungsgrad bleibt dennoch deutlich schlechter).
Das BEV hat hingegen keine Vorteile aus kühlerer Umgebungsluft.

Zitat:

@Peter_AT schrieb am 29. November 2022 um 11:13:27 Uhr:


Was man im vergleich zum ICE noch beachten sollte ist, dass dem Verbrennungsmotor kältere und somit dichtere Luft zu gute kommt (Kältere Ansaugluft, LLK kühlt besser). Sprich der Verbrenner kann dadurch einen Teil durch höhere Effizienz ausgleichen (Wirkungsgrad bleibt dennoch deutlich schlechter).
Das BEV hat hingegen keine Vorteile aus kühlerer Umgebungsluft.

Außer effektiverer Akku-Kühlung und zugleich höherem Bedarf. El. Heizleistung…

Bei aufgeladenen Verbrennern wird die Luftdichte über den ohnehin geregelten Ladedruck kompensiert.
Ist aber in erster Näherung vernachlässigbar auf unseren typischen Autobahnen

Reichweiten bei 100 % SOC etron 55 SB bei den aktuellen Außentemperaturen (3°C)

Für uns ist es jetzt der erste Winter mit dem 55 SB. Bisher (seit März 22) hatten wir immer eine Reichweite zwischen 360 und 390 km. An unserem Fahrstil hat sich nichts geändert und trotzdem haben wir zu den gegenwärtigen Bedingungen jetzt nur noch 240 km Reichweite. Und nicht nur nach einer Ladung sondern über Mehrere. Die Fahrstrecken und Geschwindigkeiten sind die Gleichen, so dass wir nicht von einem Einmaleffekt ausgehen.
Habe mal von heute die Fahrten aus tronity und der Audi App angehängt. Ich gehe davon aus, dass tronity die Prozente der Batterie und die Kilometer ausliest und daraus dann den Verbrauch errechnet.
Irgendwas passt da bei den Verbräuchen zwischen Audi und tronity nicht zusammen?
Könnte das ein Hinweis sein, mal die Batterie prüfen zu lassen?
Im Moment kann ich mir nicht vorstellen mit dem Auto in den Winterurlaub zu fahren.
Was habt für Reichweiten bei 100 % und den aktuellen Temperaturen.

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Auf so kurzen Strecken macht sich die Heizung für Innenraum und Akku eben sehr stark bemerkbar. Auf Langstrecke wird es sich relativieren. Ich komme aktuell so auf 330km bei 100%.

Yep,
Heizung ist derzeit bei Kurzstrecke der Top Verbraucher

Ich liege hier in Schweden aktuell bei Temperaturen zwischen -1 und 3 Grad bei knapp unter 25 kWh im Schnitt.
Hab jetzt schon länger nicht mehr auf 100 % geladen, aber bei 80 % habe ich so ca. 330 km Reichweite.

Ich glaube nach den wenigen Km (ca. 14.000), dass es eher an kalten Kurzstrecken liegt wo der Anteil Heizung voll zuschlägt.
Auch fiel mir auf, dass die Heizleistung während der Fahrt nach einer Weile merklich nachlässt. Ok, mein Vergleich ist eine ganze Klasse darüber angeordnet und hat weit mehr als die doppelte Heizleistung und auch Kühlleistung gehabt.
Man gewöhnt sich daran, nach gut einer halben Stunde Fahrt etwas nach zu regeln wenn es draußen Minusgrade sind.

Heckscheibenheizung und Spiegelheizung tragen auch gut zum Verbrauch bei.

Fährt man mit einmal durch gewärmten Auto bei Kälte, ist der Mehrverbrauch nicht mehr so schlimm.

Gerade den Akku auf 100% geladen und es wird mir eine Reichweite von 358 km angezeigt. Das ist u.a. das Ergebnis von zwei Etappen heute mit je 47 km und 49 km und mit knapp über 26 kWh Verbrauch bei 73 km/h im Schnitt.

Außentemperatur zwischen 1,0-3.5 Grad. Fast nur BAB mit gut 200 Höhenmeter auf Hin/Rückweg. Autobahn heute Abend teilweise ganz konstant mit rund 150 km/h. 21 Grad A/C mit grünem Balken und Sitzheizung und Fahrbahn trocken.

beruhigt mich, nicht der Einzige mit hohem Verbrauch zu sein (dzt. ca. 28 kWh/100 km), fahre momentan nur Kurzstrecken (ca. 20 km) ;-)
dachte schon, das Update 93N6 sei mit schuld.

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