Realer Verbrauch (Q8) e-tron

Audi e-tron GE

Hallo zusammen,

wäre schön, wenn die E-Tron Besitzer über ihren realen Verbrauch berichten könnten.
Idealerweise bei welche Durchschnittsgeschwindigkeit und bei welchem Streckenprofil.

Danke!

Beste Antwort im Thema

Ich kaufe mir ein 100.000 EUR-Auto weil es mir Spaß macht.
Unabhängig davon versuche ich mit Verstand und Verantwortung von A nach B zu fahren.
Wenn ich dann 22 KW statt 35 KW auf 100 km verbrauche finde ich das sehr gut.

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Werden uns Altmetallfahrer die Augen tränen, wenn wir hier in wenigen Monaten die Verbrauchswerte des Faceliftmodells zu sehen bekommen???

Zitat:

@RGBLicht schrieb am 22. November 2022 um 06:22:49 Uhr:


Werden uns Altmetallfahrer die Augen tränen, wenn wir hier in wenigen Monaten die Verbrauchswerte des Faceliftmodells zu sehen bekommen???

Mir nicht. Ich habe mir schon beim Kauf klargemacht, dass die Entwicklung bei der E-Mobilität in den nächsten Jahren noch sehr schnell sein wird - ähnlich wie bei den ersten paar Generationen Smartphones. Mein Auto wird dadurch ja nicht schlechter. Und in ein paar Jahren, wenn der Markt etwas ruhiger wird, schaue ich dann wieder neu. Dann gibt's hoffentlich einen elektrischen Kombi, das bringt dann nochmal mehr für den Verbrauch.

Zitat:

@neu-tron schrieb am 22. November 2022 um 13:47:12 Uhr:



Zitat:

@RGBLicht schrieb am 22. November 2022 um 06:22:49 Uhr:


Werden uns Altmetallfahrer die Augen tränen, wenn wir hier in wenigen Monaten die Verbrauchswerte des Faceliftmodells zu sehen bekommen???

Mir nicht. Ich habe mir schon beim Kauf klargemacht, dass die Entwicklung bei der E-Mobilität in den nächsten Jahren noch sehr schnell sein wird - ähnlich wie bei den ersten paar Generationen Smartphones. Mein Auto wird dadurch ja nicht schlechter. Und in ein paar Jahren, wenn der Markt etwas ruhiger wird, schaue ich dann wieder neu. Dann gibt's hoffentlich einen elektrischen Kombi, das bringt dann nochmal mehr für den Verbrauch.

So sehe ich das auch.

Und vielleicht fahre ich den jetzigen e-tron ja bis zum elektrischen Rollator (wenn der e-tron und ich so lange halten) ;-)

Seh ich auch so. Gut möglich, dass auch das FL in 2-3 Jahren schon wieder komplett überholt ist. Wenn man sich heute ein Auto anschafft, muss man zumindest damit rechnen, dass es nach einigen Jahren nur mehr Altmetall ist. Das trifft aber auf Verbrenner genauso zu. Wer weiß, vielleicht ist das Elektroauto auch nicht der Weisheit letzte Schluss. Alles sehr dynamisch momentan und daher würde ich aktuell beim Autokauf keinen "Restwert" mehr einkalkulieren.

Aktuell sitz ich in einem Auto, dass ich persönlich als sehr gut und für meine Lebenssituation passend empfinde. Nicht mehr und nicht weniger. Und ob ich mit dem FL nun 2-3 kW/100km weniger verbrauche, macht in meinem Alltag keinen Unterschied. Darüber hinaus sind die technischen Innovationen mit dem FL ja ausgeblieben.

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Eigentlich denke ich so seit 1988, als der erste Neuwagen kam. Danach wurde es immer besser. So ist bis jetzt im Haushaltsschnitt ein neuer Wagen jährlich gekommen. Es geht immer weiter…

Und der Nachfolger wird ja schon entwickelt und wenn man sich die 800V Technik ansieht, dann wird hier an der richtigen Stellschraube für den Alltag gedreht. 1000km Reichweite brauche ich nicht in meinem Alltag, habe ich auch im Diesel nicht benötigt. Die reale Reichweite von 300+km bei jedem Wetter ist für mich ausreichend, wenn dann superschnell geladen wird, wäre mir das lieber als 500km Reichweite und Däumchendrehen.
Denke der Nachfolger wird beides bringen.

So, mal wieder zwei längere Tripps mit unterschiedlichen Umngebungsbedingungen.
Immer war Klima auf Eco und 22 Grad eingestellt, ebenso fuhr ich im Efficiency Modus. Das Auto hat 19“ WR und ist ein SB 55.
1. Fahrt: 577 km mit einem Schnitt von 101km/h und einen Durchschnittsverbrauch von 26,6kWh/100km. Nasse, teilweise scheinbar gesalzene Fahrbahn und Temperaturen nah dem Gefrierpunkt Tempo immer so, wenn erlaubt und möglich um die 130.

2. Fahrt 579 km mit einem Schnitt von 87km/h und einem Durchschnittsverbrauch von 20,8kWh/100km. Hier konnte ich die meiste Zeit gar nicht schneller als 110 km/h fahren, am Ende in die Nacht hinein habe ich das dann einfach weiter so gelassen im ACC. Temperaturen auch hier einstellig und auf den letzten 100km dann nebelnasse Fahrbahn und nah der Frostgrenze.

Beide Fahrten total gechillt und entspannt ausgestiegen. Ich musste! immer eher an die Ladesäule, als dass das Auto danach gepiept hätte. Säulen haben immer funktioniert, einmal war nur eine 75kW Säule als HPC im Navi gelistet 🙂
Ladeleistung meist so zwischen 120 und 150kW, auf der Rücktour mit kaltem Akku, da ich nicht vollladen konnte, merkte man dann schon das etwas langsamere Hochlaufen der Ladeleistung, Start bei 100 an Ionity und dann rauf auf knapp unter 150lkW.

Und heute, Funfact, einen Genesis Electrified G80 gefahren, ziemlicher Luxus, der e-tron ist dennoch vom Fahrwerk noch entkoppelter und auf der AB etwas ruhiger. Aber interessantes Konzept.

Bei der großen Stirnfläche des e-Tron macht sich halt besonders oberhalb von etwa 80 bis 100km/h drastisch jede Steigerung der Geschwindigkeit bemerkbar. Wobei ich mir einbilde, dass ungefähr zwischen 130 und 160 eine Art Sättigung eintritt, wo die Steilheit des Anstieges wieder nachlässt.
Ein sehr großer Unterschied ist zwischen 80 und 130. Bedingung: Man fährt auch tatsächlich diese jeweilige Geschwindigkeit eine ganze Weile und nicht nur mal zwei Minuten ("Durchschnitt" usw...)

Das macht bei meinem S Sportback mit 21" 285/40R21 SR etwa 8kWh/100km aus.
Mit WR 20" 255/50R20 ist der Verbrauch ungefähr ein bis zwei kWh geringer. Hier vermute ich den Grund in den 30mm schmaleren Reifen und entsprechend besserem Luftwiderstand. Hinzu kommt anderes Felgendesign und andere Spurbreite durch andere ET (auch wieder Einfluss auf Luftwiderstand).

Auf der 1. Fahrt ist ein Model Y die ersten 270km praktisch mit mir gefahren, mit Sommerreifen hatte er knapp 4kWh/100km weniger verbraucht. An der Ionity hatten wir und kurz unterhalten, finde so im Vergleich, dass der e-tron zwar kein Sparwunder ist, im entsprechenden Tempobereich aber durchaus passable Verbrauchswerte erzielt.

Zitat:

@Womok schrieb am 22. November 2022 um 14:24:28 Uhr:


Seh ich auch so. Gut möglich, dass auch das FL in 2-3 Jahren schon wieder komplett überholt ist. Wenn man sich heute ein Auto anschafft, muss man zumindest damit rechnen, dass es nach einigen Jahren nur mehr Altmetall ist. Das trifft aber auf Verbrenner genauso zu. Wer weiß, vielleicht ist das Elektroauto auch nicht der Weisheit letzte Schluss. Alles sehr dynamisch momentan und daher würde ich aktuell beim Autokauf keinen "Restwert" mehr einkalkulieren.

Aktuell sitz ich in einem Auto, dass ich persönlich als sehr gut und für meine Lebenssituation passend empfinde. Nicht mehr und nicht weniger. Und ob ich mit dem FL nun 2-3 kW/100km weniger verbrauche, macht in meinem Alltag keinen Unterschied. Darüber hinaus sind die technischen Innovationen mit dem FL ja ausgeblieben.

Sehe ich bzgl. Verbrennern nicht so. Sie sind schon sehr sehr weit entwickelt und ändern sich nur noch in Nuancen. Besonders beim Verbrauch der Benziner hat sich viel getan, aber viel Veränderung gibt es in den letzten Jahren nicht mehr.
Die E-Autos werden dagegen sicher noch gewaltige Fortschritte auch im Verbrauch machen. Unsere aktuellen Modelle insbesondere aber auch das FL scheint mir bzw. Verbrauch leider weit weg von den aktuell besten zu sein.
Damit Audi hier wieder Vorsprung durch Technik haben könnte, müssten sie erstmal den Rückstand weiter verringern

Beim Verbrauch der Elektroautos kann sich allein schon physikalisch nicht mehr soooo viel tun. Man kann kein Fahrzeug in SUV-Form mit z. B. nur 10 kW Leistung konstant über 100 km/h halten (also =10 kWh/100 km) Ja nicht mal in A4-Form. Elektroautos sind schon so effizient, da steht die Physik im Weg für noch wesentlich niedrigere Verbräuche, wenn man nicht eine Zigarrenkiste fahren will.

Und wenn man sich die Gesetze der Thermodynamik anschaut, ist auch beim Verbrenner die Grenze erreicht.

Sind die vielen Bericht zu einzelnen Fahrten und deren Verbrauch denn wirklich aufschlussreich? Wann melden sich die Leute mit > 100.000 km Laufleistung und Langzeit-Verbrauch zu Wort?

Zitat:

@stefanmeinhardt schrieb am 25. November 2022 um 22:24:01 Uhr:


Sind die vielen Bericht zu einzelnen Fahrten und deren Verbrauch denn wirklich aufschlussreich?

Wissenschaftlich und repräsentativ sicher nicht. Aufschlussreich finde ich schon. So als Zeitvertrieb lese und vergleiche ich hier gerne. Für mich je nach Strecke und Situation auch ein bisschen ein Sport, die Kiste so effizient, wie im Verkehrsfluss noch toleriert, zu fahren. Gibt aber auch viele Momente, wo mir der Verbrauch komplett wumpe ist. Reichweite des VFL 55er in 90% der Fälle für mich ohnehin vollkommen ausreichend, egal welcher Verbrauch und welche Witterung. 😉

@stefanmeinhardt was erwartest Du hier denn für andere Verbrauchswerte? Relevanter Verschleiß tritt ja kaum auf bei einem Elektromotor. Was einen Langzeiteffekt hat, der Akku und dessen Kapazität, das hat auf den Verbrauch aber keine Auswirkungen. Je nach Fahrprofil dürften natürlich die meisten 100k+ Fahrzeuge mehrere Sommer/Wintersaisons hinter sich haben. Von diesen Nutzern gibt es hier schon einige, die den e-tron über Jahre fahren.
Ich liege jetzt aktuell bei 23,8kWh/100km über die letzten 42.000 km bei einem Schnitt von 63km/h. Schätze am Ende des Winters wird da dann wieder eine 25,x Zahl stehen, die im Sommer dann wieder runter geht.

Das wäre doch mal was, es könnten doch mal alle hier ihre Langzeitverbräuche posten, anstatt für den Alltag unrealistische Rekordfahrten. Ich nehm dafür mal die Daten aus der App:

Verbrauch: 31,1 kWh/100km
Fahrstrecke: 48.471 km
Geschwindigkeit: 54 km/h

Zum Auto: E-Tron S Sportback (EZ 05/21) mit dauerhaft montierten 22" 285er Walzen, die ersten ca. 15.000km mit Sommerreifen, seitdem Winterreifen. (war zu faul zum Wechseln diesen Sommer)

Zu den Bedingungen: Fahrprofil komplett gemischt, im Alltag morgens 45km gammlige Autobahn, Tagsüber viele kurze Stadtstrecken, nachmittags wieder 45km dann etwas zügigere Autobahn. Hin und wieder eine 400km Langstrecke so zügig, dass ich mit einmal Nachladen grade so hinkomme.

Ich vermute, dass ich mich damit hier im oberen Verbrauchsbereich bewege, stört mich aber nicht. Was mich etwas wundert, ist die relativ geringe Durchschnittsgeschwindigkeit, ich schätze die kommt einfach von den vielen städtischen Kurzstrecken während der Arbeitszeit. Auch steht der Wagen des öfteren mal mit eingeschalteter Zündung rum, fährt also quasi mit 0 km/h. Auch negativ auf den Verbrauch wird sich die Standheizung auswirken, die ich oft mehrmals täglich benutze.

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