RDKS bei Räderwechsel jedesmal neu anlernen?

Ford Kuga DM3

Muss man beim Kuga 2 jedes Jahr beim Räderwechsel das RDKS neu anlernen lassen? Hab meinen letzten September beim FFH gebraucht gekauft und neue Winterräder gleich drauf bekommen. Die sollen nächste Woche gewechselt werden und er sagte das ich das überall wechseln kann aber wegen RDKS zu ihm muss was 40km weg ist. Stimmt das?

Vom Focus hab ich mal gehört das es ein Update gab wo dann beide Radsätze gespeichert werden können. Was stimmt denn nun? Sehe eigentlich nicht ein die Räder teuer beim FFH zu lagern und zu wechseln plus anlernen wenn es woanders nichtmal die Hälfte kostet. Das anlernen dauert ja nur Minuten und wäre ja....

Beste Antwort im Thema

Nach dem Wechsel muss nur über den Bordcomputer der neue Reifendruck gespeichert werden.

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Zitat:

@passat-baer schrieb am 17. April 2019 um 22:19:43 Uhr:



Zitat:

@78618 schrieb am 17. April 2019 um 21:08:18 Uhr:


Ich versteh ja überhaupt nicht warum es da bei geänderten Druck Problemgeben sollte, zumal der Reifendruck zwischen 2,3 und 2,8 Bar, je nach Beladung, liegen kann.

Wenn alle 4 Reifen den seben Druck haben, ist das ja auch in Ordnung. Nur bei einer Abweichung des Druckes bei einem (oder auch 2) Reifen wird eine Warnmeldung kommen.

Das würde aber dann heissen wenn ich so wie bei voller Beladung von Ford vorgeschrieben vorne 2,4 Bar und hinten 2,8 Bar hineingebe müsste dann ständing eine Meldung kommen obwohl eigentlich alles in Ordnung ist.

Die Frage ist eben, wie groß ist der Toleranzbereich +/- des RDKS?

Also ich denke das RDKS sollte in erster Linie dafür da sein das eine Meldung kommt wenn zu wenig Druck im Reifen ist. Soviel ich mich erinnern kann war ja der Grund bei der Einführung von RDKS zu verhindern das wenn es während der Fahrt zu einen "schleichenden Platten" kommt der Fahrer es erst merkt wenn es zu spat ist, er auf der Felge fährt und damit einen Unfall verursacht.
Ob der Druck 2,3 / 2,5 oder 2,8 Bar beträgt war da so glaube ich nie so wichtig.
Vorallem es muss eigentlich ein großer Toleranzbereich sein den, angenommen man fährt im Sommer in der Früh mit kalten Reifen zur Tankstelle und füllt auf 2,4 Bar auf und danach mehrere Stunden Autobahnfahrt in der Mittagshitze. Da hat man garantiert weit mehr als die 2,4 Bar drinnen und das System sollte trotzdem nicht "schreien".

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Zitat:

@Endymion schrieb am 17. April 2019 um 17:38:50 Uhr:


Nach dem Wechsel muss nur über den Bordcomputer der neue Reifendruck gespeichert werden.

Genau so isses

Zitat:

@78618 schrieb am 18. April 2019 um 13:12:57 Uhr:


Also ich denke das RDKS sollte in erster Linie dafür da sein das eine Meldung kommt wenn zu wenig Druck im Reifen ist. Soviel ich mich erinnern kann war ja der Grund bei der Einführung von RDKS zu verhindern das wenn es während der Fahrt zu einen "schleichenden Platten" kommt der Fahrer es erst merkt wenn es zu spat ist, er auf der Felge fährt und damit einen Unfall verursacht.
Ob der Druck 2,3 / 2,5 oder 2,8 Bar beträgt war da so glaube ich nie so wichtig.
Vorallem es muss eigentlich ein großer Toleranzbereich sein den, angenommen man fährt im Sommer in der Früh mit kalten Reifen zur Tankstelle und füllt auf 2,4 Bar auf und danach mehrere Stunden Autobahnfahrt in der Mittagshitze. Da hat man garantiert weit mehr als die 2,4 Bar drinnen und das System sollte trotzdem nicht "schreien".

Wer schleichenden Luftverlust im Reifen erst dann bemerkt, wenn er auf der Felge fährt, sollte den Lappen besser gleich abgeben! 😁

Zitat:

@78618 schrieb am 18. April 2019 um 13:12:57 Uhr:


Vorallem es muss eigentlich ein großer Toleranzbereich sein den, angenommen man fährt im Sommer in der Früh mit kalten Reifen zur Tankstelle und füllt auf 2,4 Bar auf und danach mehrere Stunden Autobahnfahrt in der Mittagshitze. Da hat man garantiert weit mehr als die 2,4 Bar drinnen und das System sollte trotzdem nicht "schreien".

Das ist sicher so und das RDKS "schreit" dann ja auch nicht 😎

Lt. TÜV Süd steigt der Luftdruck bei Prüfung bei 20 °C und 2,0 bar Luftdruck max. um 0,3 bar an, wenn sich der Reifentemperatur auf 60 °C erhöht, siehe https://www.t-online.de/.../...ndlos-druck-aus-den-reifen-lassen.html. Und das dürfte völlig problemlos sein.

Bei hochsommerlicher Hitze steigt die Fahrbahntemperatur durchaus auf 60 °C an. Wie heiss ein Reifen wirklich wird, wenn man bei solchen Temperaturen mit hohen Geschwindigkeiten auf der Autobahn unterwegs ist, weiss ich nicht. Aber gut warm sind da die Reifen schon, auch wenn der Fahrtwind dem sicherlich entgegen wirkt.

Wir waren einmal bei Bruthitze unterwegs in der Schweiz, vom Tessin ins Wallis. Im Raum Bellinzona hatten wir 37 °C im Schatten. Dann die Gotthard-Autobahn nach Norden bei Tempo 120 km/h, mehr geht ja in der Schweiz nicht... In Airolo runter von der Autobahn und über den Nufenenpass (2.478 m) in Wallis. Auf dem Nufenen hatten wir 10 °C bei starkem Wind. Da dürfte sich der Luftdruck in den Reifen innerhalb ca. 1,5 h Fahrzeit auch ziemlich verändert haben. Und auf der anderen Seite vom Nufenen im Wallis hatten wir im Tal auch wieder über 30 °C... Interessant war da auch, wie die Klimaautomatik von heftiger Kühlleistung immer ruhiger wurde, dann hat sie sogar geheizt um danach wieder kräftig zu kühlen...

Zitat:

@78618 schrieb am 18. April 2019 um 13:12:57 Uhr:


angenommen man fährt im Sommer in der Früh mit kalten Reifen zur Tankstelle und füllt auf 2,4 Bar auf und danach mehrere Stunden Autobahnfahrt in der Mittagshitze. Da hat man garantiert weit mehr als die 2,4 Bar drinnen und das System sollte trotzdem nicht "schreien".

Ich habe mich eben an Physik auf der Technikerschule erinnert, auch weil wir damals einen super Lehrer hatten, den besten im meinem Leben! Und dann mal eben schnell gegoogelt... Physik ist dann doch schon lange her...😎

Die Druckerhöhung kann man nach dem Gasgesetz nach Gay-Lussac ganz einfach ausrechnen. Nehmen wir mal an, die Luftdruckprüfung erfolgt bei kühlen 10 °C (= 283 Kelvin) und der Reifen erwärmt sich während der Fahrt in der Hitze auf 60 °C (= 333 Kelvin). Die Formel dazu lautet: p2 = p1 x T2 / T1 = 2,4 bar x 333 K / 283 K = 2,82 bar. Der Luftdruck steigt also in diesem Fall um 0,42 bar.

Sehr gut!!
Genau das hab ich damit gemeint. Wenn sich ein Medium durch Wärme ausdehnt und sich in einen geschlossenen Gefäß befindet steigt der Druck.

Zitat:

@Mr.AbbuZZe schrieb am 18. April 2019 um 13:43:40 Uhr:



Wer schleichenden Luftverlust im Reifen erst dann bemerkt, wenn er auf der Felge fährt, sollte den Lappen besser gleich abgeben! 😁

War natürlich etwas überspitzt formuliert, aber soweit hergeholt ist es nicht.

Hatte selbst mal vor einigen Jahren hinten einen "schleichenden" aber nicht wirklich gemerkt. Und wenn du dann schneller in eine enge Kurve fährst ist es durchaus möglich das es dir den Reifen von der Felge zieht.

Spreche natürlich nicht aus eigener Erfahrung.

Wieso wird hier eigentlich alles so theoretisch erklärt und Mutmaßungen angestellt, wie es sein könnte.

Es ist doch ganz einfach: Die RDKS beim Kuga messen aktiv den Druck, zeigen ihn nur nicht an. Wir haben zwei Kugas, einen davon fast 2 Jahre und einen fast 1 Jahr. Noch nie musste ich im Bordcomputer irgendwas bestätigen. Weder bei Veränderungen der Temperatur noch beim Wechsel von Sommer- auf Winterfelgen. Selbst beim Tausch der Felgen der beiden Kugas untereinander musste ich nichts bestätigen oder gar anlernen.

Es ist also alles ganz einfach und völlig ohne manuelle Eingriffe. Ich fahre auf allen Reifen, Sommer- wie Winterreifen 2,4 bis 2,5 bar. Die thermische Ausdehnung der Luft in den Reifen geht nicht so weit, dass die Sensoren das anzeigen. Ein passives System hat z.B. VW beim Golf VII serienmäßig. Da wird an den ABS-Sensoren die Umdrehung der Räder gemessen und verglichen. Da braucht man gar keine RDKS.

Gestern hab ich, bei einem Bekannten, die Sommerräder draufbauen lassen.
Keine Meldung. Noch nicht einmal mit ok bestätigen.

Genau wie bei meinen.

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