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Mein Abenteuer: neuer Ford Kuga

Ford Kuga DM3
Themenstarteram 25. März 2015 um 8:59

Nach einigen Recherchen und Testbereichten, hatte ich mich am 15.12.14 dazu entschlossen einen neuen Ford Kuga 2.0 TDCI 110KW Individual mit Panoramadach, 19 Zoll, Design-Paket, Keyless-Paket, Family-Paket, Dachspoiler...usw. in Frostweiss über einen grossen Internetvermittler als Familienkutsche für meine bessere Hälfte zu bestellen.

Nach etlichen Wochen Wartezeit konnte ich dann gestern am 24.03. den Wagen endlich abholen,

wo dann meine kleine Odysee mit dem eigentlich tollen Auto begann:

habe den nagelneuen Ford Kuga am 24.03. gegen 10 Uhr in einem Frankfurt (ca. 140km von mir zuhause entfernt!) übernommen und ich wurde darauf aufmerksam gemacht, das der Wagen erst am Vorabend vorbereitet wurde und dabei kurzfristig eine Lackverfärbung in der Fahrertür von den Schutzverklebungen aufgefallen ist.

Diese ließ sich leider durch polieren nicht entfernen, aber da das eine Garantiesache wäre, könnte ich das bei jeder Fordwerkstatt problemlos beanstanden.

Da ich ansonsten durch und durch begeistert von dem Fahrzeug und auch von der Verabeitung (mein erster Ford seit etlichen Jahren!) war, habe ich dies akzeptiert und bin nach einem kurzem Check und einem Tankstop losgefahren Richtung Heimat... :cool:

Leider bemerkte ich einige Kilometer später auf der geraden Autobahn einen leichten Schiefstand des Lenkrades, der sich dadurch äußerte, das das Fahrzeug bei einem geraden Lenkradstand nach rechts gezogen hat. :mad:

Auch das wollte ich wegen Zeitmangel an diesem Tag lieber zuhause in einer Werkstatt beanstanden, da dies auch keine großes Problem war solche Dinge zu beheben und ich ansonsten sehr begeistert war von dem ruhigen Motorlauf und dem guten Durchzug trotz des sanften Einfahrens... :)

Bei einem Stand von ca. 70 Kilomter kam dann jedoch im Bordcomputer die Meldung: „Motorstörung – Service“ und das Fahrzeug befand sich plötzlich in einem Notlaufprogramm und hatte keine Leistung mehr.

Deswegen bin ich bei Giessen abgefahren und habe erst den Händler kontaktiert, der mir dann geraten hat die Ford-Assistance zu informieren.

Diese haben mir dann nach knapp über einer Stunde Wartezeit (!!!) einen ADAC-Pannendienst geschickt, der einen komplett losen Kühlwasserdeckel festgestellt hat und dadurch war kein Kühlwasser mehr in dem Wagen und der Motor scheinbar überhitzt (was gerade bei einem werkneuem Motor nicht gerade gesund für die Lebensdauer ist!).

Nach Nachfüllen des Kühlwassers und einem kurzem Probelauf hat er mich weiter Richtung Heimat geschickt, wo ich aber sicherheitshalber nochmal bei einem Ford-Händler vor Ort den Fehlerspeicher auslesen lassen sollte und den Frostschutz im Kühlwasser erneuern lassen sollte.

Habe daraufhin die Fahrt fortgesetzt und wollte sicherheitshalber bei Marburg zu einem Ford-Händler den Wagen checken lassen. Leider kam ca. 300mtr. vor dem Ziel wieder dieselbe Warnung und gleichzeitig diesmal auch die Warnung, das der Motor überhitzt wär. Daher habe ich SOFORT den Motor abgestellt und gleich wieder die Ford-Assistance kontaktiert, die mir dann nach einer weiteren Stunde Wartezeit (!!!) einen Abschleppdienst für die letzten 300mtr. geschickt hat. :mad:

Bei dem Fordhändler in Marburg wurde der Wagen in der Werkstatt gecheckt und gegen 15:30 Uhr habe ich dann endlich das ernüchternde Ergebnis bekommen, das es sich um einen erheblichen Motorschaden handelt und eine Reparatur in dieser Werkstatt wegen Auslastung mind. 6 - 8 Wochen dauern würde.

Wobei sich generell die Frage stellt, inwieweit überhaupt eine solche Reparatur bei einem nagelneuem PKW mit einem Gesamtkilometerstand von 104km (!!!) sinnvoll ist? :confused:

Daraufhin habe ich sowohl ausliefernden Händler, wie auch den Internethändler informiert und habe von der Ford-Asssistance-Hotline einen Leihwagen für 2 Tage versprochen bekommen, da der Händler in Marburg derzeit keinen Leihwagen mehr zur Verfügung hatte.

Nach weiteren 1,5h Wartezeit habe ich mich dann privat abholen lassen und wurde die letzten 40km nach Hause gefahren. :mad:

Gegen 18:15 Uhr hatte mir dann doch noch die Ford-Assistance auf die Mailbox gesprochen, ob ich denn noch einen Leihwagen benötigen würde… :D:D:D

Jetzt bin ich mal mehr als gespannt, was mir angeboten wird und wie das jetzt alles weitergeht.

Fand den kuga eigentlich ein tolles Auto, da sich prima fahren ließ - aber irgendwie hätte ich vermutlich doch ein mulmiges Gefühl wieder in den Wagen einzusteigen... :eek:

Rückabwicklung? Neubestellung und wieder 3 Monate warten? Reparieren lassen bi entsprechender Entschädigung? :confused:

Was würdet Ihr machen in so einem Fall???

Beste Antwort im Thema
am 27. März 2015 um 19:25

Man muss aber auch die andere Seite sehn. Der Händler hat keinen Cent an dem Wagen verdient. Soll einen Leihwagen stellen, wofür er auch keinen Cent sieht. Hat riesen Aufwand den Wagen zu reparieren, wofür er von Ford auch nicht die Welt bekommt. Angeblich bekommen die Händler für Garantieleistungen kaum mehr als die Selbstkosten. Bei den Fakten ist es mehr als verständlich, dass so ein Kunde nicht allererste Priorität bekommt.

Nur mal so aus Händlersicht betrachtet!

Dass dies natürlich für den Kunden Höchststrafe ist, weil er ja auch nix dafür kann, brauchen wir gar nicht zu diskutieren. Normalerweise müsste da sofort eine Neubestellung mit höchster Prio raus und ein Leihwagen seitens Ford bis zur Neuauslieferung! Wobei die Kosten nicht der Händler, sondern Ford tragen muss.

Bin aber auch der Überzeugung, dass wenn das Fahrzeug bei diesem Händler geordert worden wäre, würde der Vorgang anders ablaufen! Meine Meinung!!!

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am 25. März 2015 um 9:10

Ich wollte nächste Woche meinen Kuga nach meiner langen Findungsphase bestellen. Eigentlich......!

Ich denke mal ich würde mir erst mal anhören was ich bei entsprechender Reparatur an Entschädigung bekomme und würde erst dann entscheiden.

Viele Grüße Andreas

Themenstarteram 25. März 2015 um 9:16

Ich will Dir hiermit das Auto nicht schlecht reden.

Das ist eigentlich ein toller Wagen. Geräumig, gut verarbeitet, edel im Innenraum und optisch sehr schick (gerade als Indy in weiss!).

Zudem liess sich das Auto auch (die wenigen Kilometer zumindestens!) toll fahren und hatte mit den 19-Zöllern eine sehr gute Strassenlage für einen SUV!

Woher der gelöste Deckel des Kühlwasserbehälters kommt ist ja auch noch ungewiss, es wird vermutet, das bei der Übergabeinspektion jemand etwas "nachlässig" gearbeitet hat!

am 25. März 2015 um 9:22

Klar ist es ein gutes Auto, aber wenn mann so was hört wird man immer nachdenklich. Vor allen das man immer hört das Ford-Asssistance-Hotline ziemlich Sch... ist, was Du ja bestätigst.

am 25. März 2015 um 9:36

Was Cyberbull1 schildert ist eigentlich unfassbar. Mit dem schräg stehenden Lankrad und der Sache mit dem Kühlwasser könnte man meinen, dass die Übergabeinspektion komplett nicht stattgefunden hat. Aber loser Kühlwasserdeckel muss ja nicht gleich Kühlwasserverluist bedeuten - zumindest nicht bei der überschaubaren Strecke?! Und woher kommt die Angabe 6-8 Wochen? Ist das die Liefrzeit des ATM?

Themenstarteram 25. März 2015 um 9:53

Lt. dem ADAC-Service war der Deckel komplett lose und da sich ein recht starker Druck in dem Behälter aufbaut wird das Wasser dadurch komplett rausgedrückt. Die Ursache ist schon recht eindeutig...

Diese Angabe mit den 6-8 Wochen hat die Werkstatt gemacht, zu der der Kuga abgeschleppt wurde.

Diese waren dort auch der Meinung, das dieser Motorschaden auf eine schlampige Übergabeinspektion hin deutet (falls überhaupt eine gemacht wurde?) und hatten selber solch einen Fall noch nie...

Die haben auch nur mit dem Kopf geschüttelt!

Gehe aber auch davon aus, das die Werkstatt gar keine Lust darauf hat diesen Schaden zu beheben und haben mich gleich an das ausliefernde Unternehmen verwiesen...

am 25. März 2015 um 9:53

Meine Meinung. Dann muss der Wagen halt ein Tag später ausgeliefert werden um eine vernünftige Übergabe zu machen.

Aber ich glaube jeder von uns hat schon mal schlechte Erfahrungen mit irgend einen Wagen gemacht. Und da bleibt bestimmt keineMarke verschont.

Aber nach 104 km ein Motorschaden ist schon Hammer.

Ja wer ist denn jetzt der dafür Verantwortliche? Der Onlinehändler als Verkäufer, oder der Übergabehändler als "Handlanger" des Onlinehändlers? Allein diese juristisch sicher interessante Frage, würde mir die Schweißperlen auf die Stirn zaubern und mich schnell mal nachsehen lassen, bei welcher Rechtsschutz ich noch versichert war :):D

Oder ist es evtl. der Fahrer des Wagens , welcher die Temperaturanzeige eigentlich richtig hätte deuten müssen?

Nur eines wird ganz sicher sein, FORD wird es nicht sein.

Allein diese Konstellation (Onlinehändler/Übergabehändler/ Fachhändler vor Ort) würde mich persönlich davon abhalten einen Kauf so zu tätigen.

Ich kann den vor Ort Händler sogar verstehen, nix verdient an dem Wagen und jetzt soll er möglichst gestern alles regeln. Der wird sich denken, erst meine Kunden und dann kann der Indi in weiß mal dran kommen.

Bin sehr gespannt über den weiteren Werdegang.

PS: Ich würde das Fahrzeug wandeln, weil ich nicht sicher sein könnte das nicht mehr kaputt gegangen ist als zum jetzigen Zeitpunkt festgestellt wurde.

VG

Themenstarteram 25. März 2015 um 10:06

ich seh das eher recht entspannt, da es sich um einen der grössten internethändler handelt und auch der Ford-Händler im Rhein-Main-Gebiet einer der grössten ist.

Zudem habe ich vom ADAC die Bestätigung bekommen, das die Ursache auch einen Mangel am Fahrzeug zurückzuführen ist.

Dazu kommt, das der Temperaturfühler sich definitiv NICHT bewegt hat, da dieser vermutlich bereits trocken war.

Also mir kann der Mangel oder auch Fehler nicht zur Last gelegt werden.

Und meine Rechtschutz ist auch für solche Fälle notfalls gewappnet!!! :D

am 25. März 2015 um 10:06

Zitat:

@piraat schrieb am 25. März 2015 um 11:00:25 Uhr:

Ja wer ist denn jetzt der dafür Verantwortliche? Der Onlinehändler als Verkäufer, oder der Übergabehändler als "Handlanger" des Onlinehändlers? Allein diese juristisch sicher interessante Frage, würde mir die Schweißperlen auf die Stirn zaubern und mich schnell mal nachsehen lassen, bei welcher Rechtsschutz ich noch versichert war :):D

Oder ist es evtl. der Fahrer des Wagens , welcher die Temperaturanzeige eigentlich richtig hätte deuten müssen?

Nur eines wird ganz sicher sein, FORD wird es nicht sein.

Allein diese Konstellation (Onlinehändler/Übergabehändler/ Fachhändler vor Ort) würde mich persönlich davon abhalten einen Kauf so zu tätigen.

Ich kann den vor Ort Händler sogar verstehen, nix verdient an dem Wagen und jetzt soll er möglichst gestern alles regeln. Der wird sich denken, erst meine Kunden und dann kann der Indi in weiß mal dran kommen.

Bin sehr gespannt über den weiteren Werdegang.

PS: Ich würde das Fahrzeug wandeln, weil ich nicht sicher sein könnte das nicht mehr kaputt gegangen ist als zum jetzigen Zeitpunkt festgestellt wurde.

VG

...ich auch. Bin kein Jurist - aber Wandeln geht glaube erst nach wiederholten und erfolglosen Reperaturen. Mit der Temperaturanzeige könnte Ford beim Kuga das gleiche Eigentor geschossen haben wie beim Focus: die hübsch anzusehende Anzeige der Kühlwassertemperatur gaukelt die analoge Anzeige nur vor - tatsächlich kennt die Anzeige nur 2 verschiedene Zustände: "kalt" und "wärmer als kalt" - sprich: auch wenn's dem Motor zu heiß wird, verharrt die Anzeige auf der Stellung "wärmer als kalt" und suggeriert dadurch "alles i.O.". Der Fahrer hat keine Chance anhand der Anzeige eine drohende Überhitzung festzustellen und entsprechend zu reagieren. So geschehen bei mehreren Focus mit 1,0'er EcoBoost und gerissenem bzw, geplatztem Kühlwasserschlauch (siehe FoFo-Forum...)

Themenstarteram 25. März 2015 um 10:13

Zitat:

@Hauptkommissar Thiel schrieb am 25. März 2015 um 11:06:39 Uhr:

Zitat:

@piraat schrieb am 25. März 2015 um 11:00:25 Uhr:

Ja wer ist denn jetzt der dafür Verantwortliche? Der Onlinehändler als Verkäufer, oder der Übergabehändler als "Handlanger" des Onlinehändlers? Allein diese juristisch sicher interessante Frage, würde mir die Schweißperlen auf die Stirn zaubern und mich schnell mal nachsehen lassen, bei welcher Rechtsschutz ich noch versichert war :):D

Oder ist es evtl. der Fahrer des Wagens , welcher die Temperaturanzeige eigentlich richtig hätte deuten müssen?

Nur eines wird ganz sicher sein, FORD wird es nicht sein.

Allein diese Konstellation (Onlinehändler/Übergabehändler/ Fachhändler vor Ort) würde mich persönlich davon abhalten einen Kauf so zu tätigen.

Ich kann den vor Ort Händler sogar verstehen, nix verdient an dem Wagen und jetzt soll er möglichst gestern alles regeln. Der wird sich denken, erst meine Kunden und dann kann der Indi in weiß mal dran kommen.

Bin sehr gespannt über den weiteren Werdegang.

PS: Ich würde das Fahrzeug wandeln, weil ich nicht sicher sein könnte das nicht mehr kaputt gegangen ist als zum jetzigen Zeitpunkt festgestellt wurde.

VG

...ich auch. Bin kein Jurist - aber Wandeln geht glaube erst nach wiederholten und erfolglosen Reperaturen. Mit der Temperaturanzeige könnte Ford beim Kuga das gleiche Eigentor geschossen haben wie beim Focus: die hübsch anzusehende Anzeige der Kühlwassertemperatur gaukelt die analoge Anzeige nur vor - tatsächlich kennt die Anzeige nur 2 verschiedene Zustände: "kalt" und "wärmer als kalt" - sprich: auch wenn's dem Motor zu heiß wird, verharrt die Anzeige auf der Stellung "wärmer als kalt" und suggeriert dadurch "alles i.O.". Der Fahrer hat keine Chance anhand der Anzeige eine drohende Überhitzung festzustellen und entsprechend zu reagieren. So geschehen bei mehreren Focus mit 1,0'er EcoBoost und gerissenem bzw, geplatztem Kühlwasserschlauch (siehe FoFo-Forum...)

Genauso war es bei mir auch! Der Zeiger stand die ganze Zeit in der Mitte und erst nach der Störungsmeldung ging die Meldung plötzlich auf "überhitzt"!

Habe das kurz vor dem zweite Mal extra beobachtet!!! ;)

Themenstarteram 25. März 2015 um 10:14

Hier geht es aber auch nicht um wandeln, sondern um das allgemeine Rückgaberecht!

Und das mit einem Motorschaden ein erheblicher Mangel vorliegt, das steht wohl ausser Frage...

am 25. März 2015 um 10:18

Wenn die Rechtslage da nicht mal schwierig ist! Da Ford ja keinen Fehler gemacht hat....

Ich wünsch Dir jedenfalls viel Glück und gute Nerven bei der ganzen Geschichte.

Viele Grüße Andreas

Themenstarteram 25. März 2015 um 10:54

Hätte damals auch lieber beim Händler vor Ort die Bestellung durchgeführt, aber zwischen den Angeboten der Vor-ort-Händler und dem Angebot des Online-Händlers lagen im günstigsten Fall immer noch 3500,- Euro!

Und da kommt man dann schon mal ins Grübeln, gerade weil es sich um ein identisches Auto gehandelt hat (nix EU-Fahrzeug oder sowas...).

am 25. März 2015 um 11:19

Kann ich voll verstehen. Da ich auch lange gesucht habe weiß ich um diese Versuchungen. muss aber sagen das meine Händler vor Ort unterm Strich den gleichen Preis haben wie die Internetmafia. bei mir war die Wahl zwischen Ford Kuga und Nissan Qashqai. Beide male waren die Händler hier vor Ort nicht teurer wie die Internethändler.

Aber es haben auch schon genug online bestellt und es ist super gelaufen.

Du hast halt den falschen erwischt..... was Dich sicher auch nicht tröstet.

Viele Grüße Andreas

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