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RDK ja oder nein - das leidige Thema

Mercedes
Themenstarteram 25. März 2021 um 9:13

Hallo zusammen!

Ich bin schon länger bei Motortalk, aufgrund des Fahrens anderer Automarken aber bisher in anderen Forenbereichen unterwegs gewesen.

Seit kurzem besitze ich einen E350 T CGI, EZ 03.2011.

Ich benötige einen Felgensatz.

Nun die leidige Frage: Mit Sensoren oder ohne. Ins Thema eingelesen habe ich mich, so gaaaaanz 100 Prozent sicher bin ich mir aber nicht.

Im Display werden mir WEDER einzelne Reifendrücke angezeigt, noch habe ich im Untermenü "Service" einen Eintrag.

Habe ich dann als gar kein RDK verbaut? Weder aktiv noch passiv?

Gibt es diese Möglichkeit?

Wenn ich ein aktives System haben sollte: Konnte der Vorbesitzer die Anzeige der Luftdruck im Kombiinstrument deaktivieren? Oder geht das nicht?

...ich will natürlich keine Felgen ohne Sensoren kaufen um später festzustellen, dass ich doch welche benötige.

Mfg

E350T CGI
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46 Antworten

Zitat:

@DieselLuke schrieb am 25. März 2021 um 13:30:58 Uhr:

Ich habe es so verstanden, dass du damit den aktuellen Reifendruck (den du zB gerade an der Tanke richtig gestellt hast) als normal angibst. Wenn deine Reifendrücke jetzt von diesem Normalwert abweichen sollte das passive System diese Abweichung melden.

Nee, die passive Überwachung kennt den Druck ja garnicht. Weder den aktuellen, noch den Sollwert.

Beim aktiven System mit Sensoren hast du Recht, da es den Druck zwar messen kann, es aber je nach Reifen oder Beladungszustand ja nicht wissen kann, was der korrekte Wert überhaupt sein soll.

Entschuldige, dann habe ich das verdreht. Unser Mopf hat das aktive, der VorMopf das passive, habe ich wohl durcheinander gebracht.

Brauchst dich doch nicht entschuldigen.

Man kann allerdings auch die Reifendruckverlust-Warnung neu starten. Mercedes schreibt in der BA:

Reifendruckverlust-Warnung neu starten

Starten Sie die Reifendruckverlust-Warnung neu, wenn Sie

  • den Reifendruck geändert haben
  • Räder oder Reifen gewechselt haben
  • neue Räder oder Reifen montiert haben.

Vor dem Neustart sicherstellen, dass der Reifendruck an allen vier Reifen für die jeweilige Betriebssituation richtig eingestellt ist.

Den empfohlenen Reifendruck finden Sie in Tabelle in der Tankklappe. Die Reifendruckverlust-Warnung kann nur zuverlässig warnen, wenn Sie den korrekten Reifendruck eingestellt haben. Wenn ein falscher Reifendruck eingestellt wird, wird dieser falsche Wert überwacht.

Zitat:

@DieselLuke schrieb am 25. März 2021 um 13:30:58 Uhr:

Ich habe es so verstanden, dass du damit den aktuellen Reifendruck (den du zB gerade an der Tanke richtig gestellt hast) als normal angibst. Wenn deine Reifendrücke jetzt von diesem Normalwert abweichen sollte das passive System diese Abweichung melden.

Die Beschreibung ist vom Prinzip her schon richtig, nur dass es nicht die Reifendrücke als solche sind die man damit als Normalwert speichert, sondern der sich aus den Reifenluftdrücken dann ergebende Radumfang bzw. die Raddrehzahl bei Fahrt.

Sollte sich dann aufgrund eines Druckverlustes die Raddrehzahl während der Fahrt im Verhältnis zum abgespeicherten Normalwert bzw. im Verhältnis zu den anderen Rädern über ein gewisses Maß hinaus verändern, dann schlägt die RDW an und meldet dies.

Ich bin heilfroh, dass ich auch nur das passive System habe...

Ich hatte das aktive System bei einem Megane 3. Da sich das System da nur einen Reifensatz merken konnte, musste man nach jedem Räderwechsel (Sommer/Winter) in die Werkstatt zum Anlernen der jeweils anderen Räder. Und jedes Mal 30€ (Anfangs waren das noch 10€) da lassen. Und das zusätzlich zu den Kosten der Sensoren im Reifen...

Alleine deswegen hätte ich den Wagen in die Tonne ... Man merkt die Nachwehen, sry :-P

 

Möglicherweise ist das aktive System bei Mercedes besser gelöst, das weiß ich nicht.

Nicht nur möglicherweise. ;)

Den letzten Ausführungen folgend, müsste das passive System dann also auch warnen, wenn bei ALLEN 4 Rädern gleichmäßig Luft entwichen ist (weil z.B. ewig kein Luftdruck mehr kontrolliert wurde).

Hatte jemand schon einmal eine solche Meldung? (Was für eine Frage, hier im Kreis der Autointeressierten prüft sicher jeder öfter den Luftdruck :-))

Ich habe zumindest schonmal getestet, wenn 1 Rad zu wenig Luft hat. Da kam die Warnung zügig.

Siehe angehängten Screenshot aus der BA.

RDV Baureihe 212

Also so wie ich ursprünglich angenommen habe. Es wird nur gemeldet, wenn 1 Rad abweicht.

Welchen Sinn hat dann die Bestätigung, dass der Druck jetzt in Ordnung ist? Sofort nach Start merkt er, dass sich 1 Rad anders als die anderen verhält. Wo ist der Unterschied, ob ich vorher bestätigt habe, dass der Druck korrekt ist?

Wie gesagt, er vergleicht laut BA nur die 4 Räder untereinander und nicht alle 4 Räder mit dem zuvor bestätigten korrekten Sollverhältnis (dann würde er ja auch warnen können, wenn der Druck aller Reifen langsam abfallen würde)

Die Bestätigung dient dazu den aktuellen Stand zu speichern, Abweichung davon werden dann registriert! Das kann ja je nach Druck und Beladung anders sein.

Es wird primär die Raddrehzahl ausgewertet. Neustart nach Luftdruckkorrektur gibt dem System dem Basiswert vor.

Verliert ein Reifen Druck, ändert sich dessen Abrollumfang und damit die Drehzahl des Rades.

Geschieht das sehr langsam über Tage/Wochen, wird von normalem Druckverlust ausgegangen. Daher auch der Hinweis in der BA, trotzdem regelmäßig zu kontrollieren.

Geschieht der Druckverlust in kurzer Zeit, wird Alarm gegeben.

Aktive bei Mercedes muss man nicht anlernen, auch nicht nach einem Räderwechsel

Themenstarteram 25. März 2021 um 15:53

211222 hat mir wunderbar per PN weitergeholfen.

Ich lese daher nur still weiter mit... :-)

Zitat:

@mjbralitz schrieb am 25. März 2021 um 16:30:30 Uhr:

Die Bestätigung dient dazu den aktuellen Stand zu speichern, Abweichung davon werden dann registriert! Das kann ja je nach Druck und Beladung anders sein.

Beim System mit Sensoren ja. Aber was speichert er denn, wenn ich angehalten habe, einen neuen Druck in die Reifen fülle und dann sage ich, jetzt okay. Er hat dann quasi nur die Umdrehungsverhältnisse vor der Änderung. Beim Losfahren kommen neue Umdrehungsverhältnisse. Das hätte er aber auch von selber gemerkt, dass alle 4 Räder jetzt schneller oder langsamer drehen. Ob die neuen richtig sind, kann das Auto nicht wissen, es reagiert ja nur auf Abweichungen untereinander und explizit nicht darauf, dass bei allen Rädern mit der Zeit sich die Drehzahlen ändern.

Drum erschließt sich mir die Bestätigung beim passiven Warnsystem immer noch nicht.

Wenn das System vom Bestätigingszustand (also die erste Strecke beim Losfahren) ausgeht und eine Abweichung nur anhand der Differenz vom Ursprung bemerkt und alarmiert, wäre das doch viel zu gefährlich. Denn ich kann mir gut vorstellen, dass man das Zurücksetzen im KI viel zu leicht vergessen kann. Daher wird doch die Messung oder besser die Auswertung dieser Messung auch dann Alarm schlagen, wenn sich ein Rad plötzlich anders verhält als der Rest.

Vielleicht macht die Bestätigung das System auch nur genauer? Den megapräzise kann es nicht sein, obwohl es natürlich genial einfach ist.

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