Rasselgeräusche der losen Kipphebel-Stützplatten-Wellen eliminieren
Sind auch Dir zu locker Deine Rocker, hilft auf Dauer nur Rocker-Blocker...!
Um die unschönen Rasselgeräusche von den losen Kipphebel-Stützplatten-Wellen zu eliminieren, habe ich heute die Wellen mittels 5mm Madenschrauben + hochfester Schraubensicherung arretiert!
-🙂
Die Wellen sitzen jetzt absolut stramm in der Führung!
-🙂
Danke noch mal an E-Glider für den Tipp, wo die Ursache für die Geräusche lag!
Grüssle
Nico
Beste Antwort im Thema
Außerdem werden die Wellen ja sowieso nach kurzem Drehweg durch die Befestigungsschrauben gehindert.
Was ja das Klicken verursacht...
Und wie schon bemerkt, ist an diesen Stellen keine extra Ölbohrung vorgesehen.
Die Fixierung der Wellen wird in USA schon länger mit Erfolg durchgeführt.
98 Antworten
Zitat:
@FM500 schrieb am 22. Februar 2016 um 09:20:33 Uhr:
@E-Glider, princeton, fxstshd.Ich danke für die Infos.
Ich bin sehr erleichtert, dass ich die optimal zu mir passende Lösung gewählt habe.
.
Du hast ULI vergessen.😉
Danke!
Ist nachgetragen.
Zitat:
@FM500 schrieb am 22. Februar 2016 um 09:20:33 Uhr:
Ich bin sehr erleichtert, dass ich die optimal zu mir passende Lösung gewählt habe.
Ich gönne es dir von Herzen! 😮
Mahlzeit,
ich kann ja immer noch nicht glauben, dass die Amis zu blöd
sind, eine Welle in ein Bracked zu konstruieren.
Kann es nicht sein, dass die unterschiedlichen Ausdehnungskoeffizenten
der beiden Materialien, eine Rolle spielen?
@princeton
Klasse gemacht! Ich hätte aber trotzdem einen kleinen Verbesserungvorschlag.
Die Madenschrauben von oben, etwas länger und dann mit
einer flachen Mutter gekontert.
Dann kann nix rausfallen (Theorie) und du kannst anstatt hochfester Schrauben-
sicherung, "normale" nehmen.
Das ist doppelt sicher und erleichtert eine eventuelle Demontage.
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Zitat:
@mellitus2 schrieb am 22. Februar 2016 um 12:27:47 Uhr:
Mahlzeit,
ich kann ja immer noch nicht glauben, dass die Amis zu blöd
sind, eine Welle in ein Bracked zu konstruieren.
Kann es nicht sein, dass die unterschiedlichen Ausdehnungskoeffizenten
der beiden Materialien, eine Rolle spielen?@princeton
Klasse gemacht! Ich hätte aber trotzdem einen kleinen Verbesserungvorschlag.
Die Madenschrauben von oben, etwas länger und dann mit
einer flachen Mutter gekontert.
Dann kann nix rausfallen (Theorie) und du kannst anstatt hochfester Schrauben-
sicherung, "normale" nehmen.
Das ist doppelt sicher und erleichtert eine eventuelle Demontage.
das mit dem erforderlichen spiel wegen unterschiedlicher ausdehnungskoeffizienten ist zu vernächlässigen.
ich übertrage hier mal die erfahrung mit meiner alten 2-ventiler bmw. da sind die kipphebel auch aus guss, und die kipphebelachsen (weil wellen drehende teile sind) aus schmiedestahl.
hier sollten die die kipphebellagerblöcke so montiert werden, dass die kipphebel spielfrei (aber noch leicht drehbar) laufen.
die kipphebelachsen wurden dann durch die kipphebellagerblöcke fest geklemmt.
von daher würde ich hier nichts erwarten.
ich denke mir ganz einfach, ein hersteller sieht nicht nur dieses zusätzliche teil, sondern auch die zusätzliche montage. vor dem hintergrund wird es dann deutlich teurer, als so einfache buchsen erstmal vermuten lassen.
würde die moco gleich schrauben mit einem entsprechend stärkeren schaft verwenden, hätten sie das problem knapper toleranzen, und damit einem evtl. erhöhtem ausschuss.
vom bauchgefühl her ist mir persönlich die buchsenlösung auch sympatischer.
Die Schraublösung kann man bis auf Null/fest anziehen, bei der Buchse wird immer noch minimalst Spiel/Luft vorhanden sein. Da die Buchse aus Messing ist, ist die Frage, wie lange das so bleibt, oder die sich minimal bewegende Welle sich wieder mehr Luft verschafft. Wenn man die Gewindebohrung von unten einbringt, kann eine sich lösende Madenschraube auch keinen weiteren Schaden anrichten.
Zitat:
@mellitus2 schrieb am 22. Februar 2016 um 12:27:47 Uhr:
Dann kann nix rausfallen (Theorie) und du kannst anstatt hochfester Schrauben-
sicherung, "normale" nehmen.
Hochfeste Schraubensicherung ist standard, wenn denn Schrauben innerhalb des Motors gesichert werden sollen/müssen. Lösen ist kein Problem, wenn man denn ausreichend Hitze vorab zuführt...bei 150°C gibt Hochfest auf.
Zitat:
@bestesht schrieb am 22. Februar 2016 um 15:02:32 Uhr:
Die Schraublösung kann man bis auf Null/fest anziehen, bei der Buchse wird immer noch minimalst Spiel/Luft vorhanden sein. Da die Buchse aus Messing ist, ist die Frage, wie lange das so bleibt, oder die sich minimal bewegende Welle sich wieder mehr Luft verschafft. Wenn man die Gewindebohrung von unten einbringt, kann eine sich lösende Madenschraube auch keinen weiteren Schaden anrichten.
Unsere lokale Diskussion unter Fachleuten (ein Flugzeugbau-Ing., ein Volkswirt, zwei Richter, ein Landespolitiker, ein Querulant mit seiner 12jährige Enkelin) hat ergeben:
Die Messinghülsen werden mit den originalen Befestigungsschrauben eingepresst und aufgrund der überschüssigen Länge der Buchse entsteht im Bereich der Kipphebelwelle in Richtung Befestigungsschraube und Welle ein ringförmiger "Bauch", weil dieses der einzige Bereich auf der Bohrungslänge ist wo überhaupt Ausdehnungsplatz in der Bohrung besteht. Deshalb ist es wichtig beim Einbau die originalen Befestigungsschrauben zu verwenden.
Zitat von tw125:
HD hätte auch gleich Schrauben mit einem entsprechend stärkeren Schaft verwenden können, hätten dann aber das Problem knapper Toleranzen, und damit einem evtl. erhöhtem Ausschuss gehabt.[sic!]
Ich kombiniere:
Adsche hat eine 12 Jährige Enkelin...!
-🙂
Wenn es durch Materialstauchung tatsächlich zu einer Hülsenwölbung im Bereich der Wellenaussparung kommen sollte, gäbe es ja erbebliche Probleme bei einer späteren Demontage...!
Die müsste dann ja ausgebohrt werden...!
Zitat:
@princeton schrieb am 22. Februar 2016 um 16:54:46 Uhr:
Ich kombiniere:Adsche hat eine 12 Jährige Enkelin...!
-🙂
Wenn es durch Materialstauchung tatsächlich zu einer Hülsenwölbung im Bereich der Wellenaussparung kommen sollte, gäbe es ja erbebliche Probleme bei einer späteren Demontage...!
Die müsste dann ja ausgebohrt werden...!
Gut kombiniert. Der "Bauch", also die Hülsenwölbung ist nicht so dramatisch dass man sie ausbohren muss. Allerdings bezweifle ich, dass die Hülse, nachdem man sie ausgetrieben hat wiederverwendbar ist. Unser Flugzeugfuzzi der da reingeschaut hat, ist da anderer Meinung. Aber der fährt neben der Harley auch noch 'ne BMW GS, dem trau ich nicht....
Aber ich gehe auch davon aus, dass ich die Kipphebelwellen wohl nie ausbauen werde. Und wenn, soll's wohl auf die vier Hülsen nicht drauf ankommen. Wann oder wie oft muss man die Kipphebel und die Wellen ausbauen um den Verschleiß dort zu prüfen?
Zitat:
Die müsste dann ja ausgebohrt werden...!
Daher die Schraublösung...
Tja, der eine bohrt ganz sicher vorher, der andere vielleicht nachher.
Alle anderen dürfen ab sofort in der Nase bohren!
😰
Da wo ich groß geworden bin, werden im Zuge von Motorenrevisionen akkurat alle beteiligten Komponenten zerlegt, gereinigt + auf Verschleiß geprüft!
-🙂
Da ist so eine Einmal-Verkapselung nicht unbedingt vergnügungssteuerpflichtig...!
Anbei für die Ahnungslosen noch eine Ablichtung mit den zerlegten Einzelteilen der Kipphebelstützplatte!
-🙂
Grüssle
Nico