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Raser-Maut

Themenstarteram 17. Juli 2004 um 10:27

Hai,

was haltet ihr von den PLänen der Schweizer, bekannte Raser durch wesentlich höhere Versicherungsprämien einzubremsen (ähj, voll der krasse 3er BMWeh .. ) - ich finde, das sollte bei uns auch eingeführt werden !

Gruß

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131 Antworten
am 21. Juli 2004 um 13:04

@nerdbitch: nochmal zu der nötigung, zählt nötigung nicht erst wenn der "angeblich" genötigte sich auch genötigt fühlt?

ein bekannter wurde auch gefilmt und vor Gericht wurde das verfahren eingestellt, das der Abstand zum vorderman zwar zu gering war, allerdings nicht unter 5m und das fahrzeug keine Messeinrichtung zum messen des Sicherheitsabstandes hat -> schätzwert.

TEC :

Zitat:

@nerdbitch: wer bei tempolimit 130 auch tacho 130 fährt, fährt nur "echte" ca. 124 und daher zu langsam.

Nein, zu langsam beileibe nicht. Nur nicht ganz so schnell wie erlaubt, ist doch ein recht großer Unterschied. Ihr redet hier alle von 5 km/h als wäre das der Weltuntergang, dabei handelt es sich dabei um Toleranzen von weniger als 5%, die sogar vom Gesetzgeber gefordert werden. Weshalb gibt es denn einen gesetzlich vorgeschriebenen Tacho-Vorlauf ?

Zitat:

das Tempolimit ist ja auch so eine art Richtgeschwindigkeit. tacho 140 wäre da angemessen

Das Tempolimit an sich ist keine Richtgeschwindigkeit, sondern wie der Name schon sagt : Ein Limit. Bis dahin und nicht drüber. Toleranzen werden natürlich auch hierbei eingehalten, aber "Richtgeschwindigkeit" bedeutet so viel wie "Fahrt so schnell wie ihr wollt, aber 130 solltet ihr fahren".

am 21. Juli 2004 um 13:05

Zitat:

Original geschrieben von TEC

Merkwürdige Logik wie sich der Stau auflösen soll wenn die "Anfüher" nur 60 fahren. Das schlimme ist ja das sich die Autofahrer die dan 70 fahren im Recht fühlen und links bleiben weil sie schiss haben nicht mehr reingelassen zu werden..

in deren Computermodell funktioniert das vielleicht, abre realität ist anders.....

und wenn die dann da noch Blitzen würden wäre der Stau noch länger.

Die Logik ist ganz einfach:

Damit werden nicht die gebremst, die den Stau "anführen", sondern damit soll verhindert werden, dass immer mehr in den Stau hineinfahren.

Stau = gehäufte Menge langsamer Autos. Wenn jetzt ein paar Kilometer hinter dem Stau alle mit 130 Richtung Stau fahren, laufen immer mehr Autos auf den Stau auf und er wird immer größer.

Deshalb werden diese Autos gebremst.

Im Normalfall denkt der mündige und mitdenkende Autofahrer wenn er das Schild sieht: "Stau: 80km/h": "Wieso?, ist doch alles frei!?" und fährt mit 130 weiter, bis er auf den Stau aufläuft :rolleyes:.

TEC :

Zitat:

@nerdbitch: nochmal zu der nötigung, zählt nötigung nicht erst wenn der "angeblich" genötigte sich auch genötigt fühlt?

Kann ich dir nicht sagen, ich bin mir auch nicht sicher, dass das die offiziellen Punkte waren, ist ja auch schon ein paar Jahre her. In dem Fall waren es aber kaum mehr 5m Abstand und den Finger hat er auch selten von der Lichthupe genommen. :)

am 21. Juli 2004 um 13:52

naja ich seh das so.

langsamfahrer sind für mich leute die nicht die vorschriebene geschwindigkeit fahren, ohne das es einen driftigen grund gibt wie z.b. nebel, regen oder hohes verkehrsaufkommen gibt.

die z.b. 80 fahren wo 100 erlaubt ist.

(leider gibts von denen mehr als genug...)

 

wenn einer vor ner schule 30 fährt dann ist das kein langsamfahrer für mich weil da fahr ich auch nicht schneller.

einer der 120 fährt wo 120 erlaubt ist, ist für mich auch kein langsamfahrer, ich überhol ihn trotzdem mit 140 wenn es möglich ist.

zum thema lärmschutz. wenn ich z.b. da mit mein v8 vorbeiboller dann isses egal ob ich 100 oder 140 fahr weil das ding so oder so verdammt laut ist. nur mal als beispiel...ist für mich kein argument, lärmschutz und geschwindigkeitsbegrenzung.

das die strafen noch "niedrig" sind im vergleich zum ausland stimmt schon teilweise, finde auch gut. man muss dem autofahrer nicht noch mehr geld abknöpfen wenn er z.b. mal 30 oder 40 kmh auf der AB zu schnell fährt.

Zitat:

Original geschrieben von TEC

Das setzt das Limit 80 wenns voller wird und auf 60 wenns noch voller wird.

Merkwürdige Logik wie sich der Stau auflösen soll

Es erhöht sich der KFZ-Durchsatz. Bei 60 passen mehr Autos auf die Strasse als bei 80.

Grüsse,

wnd

RoadRunnerZ28 :

Zitat:

man muss dem autofahrer nicht noch mehr geld abknöpfen wenn er z.b. mal 30 oder 40 kmh auf der AB zu schnell fährt.

Wozu haben wir denn Gesetze, wenn die Strafen so niedrig sind, dass sie niemanden interessieren und sich jeder drüber hinwegsetzt, weil ihn die 35,- EUR so überhaupt nicht kratzen ?

Zitat:

nur mal als beispiel...ist für mich kein argument, lärmschutz und geschwindigkeitsbegrenzung.

Es spielt doch gar keine Rolle, ob das für dich ein Argument ist, das ist schlichtweg scheiß egal. Fakt ist, dass an manchen Stellen 100 km/h erlaubt ist und fertig. Wer da mit 140 km/h durchmäht muß mit den entsprechenden Strafen rechnen und die sind in Deutschland nicht gerade besonders hoch.

Was ich beispielsweise viel schlimmer finde, sind die beschränkten Abstandsregelungen in Deutschland. Wenn ich auf der BAB bei 150 km/h den vorgeschriebenen Abstand einhalte, dann habe ich innerhalb von 2 Sekunden ein Auto mitten in der Lücke und soll den Abstand wieder verdoppeln, um mich verkehrsgerecht zu verhalten, nur damit sich das gleiche Spiel sofort wiederholt. Dass man vielleicht nicht gerade ausprobieren sollte, ob 2 m Sicherheitsabstand denn auch reichen, ist eine andere Sache.

am 21. Juli 2004 um 20:51

Zitat:

Was ich beispielsweise viel schlimmer finde, sind die beschränkten Abstandsregelungen in Deutschland. Wenn ich auf der BAB bei 150 km/h den vorgeschriebenen Abstand einhalte, dann habe ich innerhalb von 2 Sekunden ein Auto mitten in der Lücke und soll den Abstand wieder verdoppeln, um mich verkehrsgerecht zu verhalten, nur damit sich das gleiche Spiel sofort wiederholt. Dass man vielleicht nicht gerade ausprobieren sollte, ob 2 m Sicherheitsabstand denn auch reichen, ist eine andere Sache.

Das ist auch sehr interessant eigendlich. Wenn man konsequent sofort bremst bis der Abstand wieder stimmt und sich das öfter wiederholt, fährt man ja bald rückwärts :rolleyes:

Zunächst scheint der Effekt ja ärgerlich zu sein.

Ich war allerdings überrascht, wie wenig das dem eigenen Vorwärtskommen tatsächlich abträglich ist und der Verkehr wird flüssiger, weniger Rivalität etc... - entspannter.

Probiert´s mal aus, laßt einfach den Abstand und reagiert "mechanisch" mit "Abstandswiederherstellung", wenn einer in die Lücke schlüpft.

Angenommen das passiert fünf mal und jeder läßt wieder zwei Sekunden Abstand zum Vordermann.

Dann habt Ihr zehn Sekunden verloren.

Wen kratzt das ?

Sobald die Bahn wieder frei ist, gehen die langsameren "Lückenfüller" wieder rechts rüber und stören nicht weiter. Wenn sie vorher rausgelassen wurden, ist auch ihre Bereitschaft größer, selbst Platz zu machen.

Die schnelleren Lückenfüller werden bei freier Bahn dann Stoff geben und abzischen. Die stören Euch dann auch nicht mehr.

Eine rationale Begründung, warum dieser "Rückwärtsfahrgefühl-Effekt" vermieden werden sollte, kann ich eigentlich nicht finden.

Eine solche Fahrweise ist allerdings etwas gewöhnungsbedürftig.

Aber sehr entspannend für alle.

 

MfG ZBb5e8

Zitat:

Original geschrieben von RoadRunnerZ28

strafen sind hier schon hoch genug, sollen eher gesenkt werden.

Wenn die Strafen hier hoch genug wären, hätten sie eine abschreckende Wirkung. Da die derzeitigen Strafen scheinbar keine ausreichend abschreckende Wirkung haben, sind sie augenscheinlich zu niedrig.

Stimmt.

Statistisch gesehen wird jeder 800. Regelverstoß erfaßt und ggf. geahndet.

Wenn dann mal ein Raser/Drängler/Rechtsüberholer etc. erwischt wird, ist der "Spaß" vergleichsweise billig.

Abschreckung = Null.

Rechenbeispiel: Außerorts mehr als 40km/h zu schnell kostet 150,- EUR.

Im statistischen Mittel (jeder 800. Verstoß wird erfaßt) aber nur 18,75 Cent, also vermutlich weniger als der zusätzliche Spritverbrauch für die höhere Geschwindigkeit.

In Holland gelten schwere Regelverstöße als Straftat mit der Option, daß die Tatwaffe (Auto) von der Polizei beschlagnahmt werden kann. Das Auto wird dann versteigert, der Erlös kommt dem Staat zugute. Der "Täter" bekommt nichts (außer einer zusätzlichen Strafe).

Schätze das wirkt eher.

In einigen skandinavischen Ländern werden die Bußgelder einkommensabhängig berechnet.

Der Rekord liegt bei einem sechsstelligen Euro-Betrag für Falschparken ;-)

Auch ´ne Option.

Wer auf öffentlichen Straßen Auto fährt, übernimmt Verantwortung für sich und andere.

Wer nicht in der Lage ist, dieser Verantwortung gerecht zu werden, gehört buchstäblich aus dem Verkehr gezogen.

Ein Lokführer, der 1km/h zu schnell fährt, kann seinen Job verlieren.

Nur auf öffentlichen Straßen gilt (in D) die Gefährdung anderer als Kavaliersdelikt.

Natürlich hat Schnellfahren seinen Reiz.

Aber niemand hat Anspruch darauf, diesen Spaß auszuleben, wenn es zu Lasten anderer gehen könnte.

Und auch das Hinwegsetzen über Verkehrsregeln nach dem Motto "Ich sehe einfach nicht ein, daß ich hier 100 fahren soll, wo doch außer mir keiner auf der Straße ist." darf nicht gelten. Wer weiß, was der Grund für die Beschränkung ist ?

Mein Vorschlag:

Mehr Kontrollen, alle Bußgelder verzehnfachen.

Eine Verschärfung der Regeln oder z.B ein generelles Tempolimit halte ich für verkehrt. Die bestehenden Regeln müßten nur konsequent durchgesetzt werden.

Und Verkehrskontrollen als "Abzocke" zu bezeichnen, zeugt von der falschen Grundeinstellung:

Bei einigen Verkehrskontrollen hat man zwar schon den Eindruck, daß es mehr um die Einnahmen geht, als um die Sicherung des Verkehrs.

Aber trotzdem: Ohne Regelverstoß kann nichts abgezockt werden !

Es ist ganz einfach, der Abzocke zu entgehen: Einfach nur an die Regeln halten.

Glaubt mir, das funktioniert !

Wer´s eilig hat, sollte besser seine Termine sorgfältiger/disziplinierter planen anstatt zu versuchen, seinen verpfuschten Terminkalender auf der Autobahn auf Kosten anderer zu retten. Außerdem bringen Drängeln und Geschwindigkeitsüberschreitungen auch gar keinen nennenswerten Zeitgewinn. (Oder man bewegt sich im kriminellen Bereich.)

Rechenbeispiel: 10km Autobahn sind auf 120km/h beschränkt. Wer stattdessen 180km/h fährt, spart 1min 40s. Ist es das wert ?

Das Sprichwort zum Thema: Die Ruhe ist dem Fachmann heilig, nur die Stümper haben´s eilig.

 

MfG ZBb5e8

Zitat:

Original geschrieben von ZBb5e8

Probiert´s mal aus, laßt einfach den Abstand und reagiert "mechanisch" mit "Abstandswiederherstellung", wenn einer in die Lücke schlüpft.

Angenommen das passiert fünf mal und jeder läßt wieder zwei Sekunden Abstand zum Vordermann.

Dann habt Ihr zehn Sekunden verloren.

Wen kratzt das ?

Sobald die Bahn wieder frei ist, gehen die langsameren "Lückenfüller" wieder rechts rüber und stören nicht weiter. Wenn sie vorher rausgelassen wurden, ist auch ihre Bereitschaft größer, selbst Platz zu machen.

Die schnelleren Lückenfüller werden bei freier Bahn dann Stoff geben und abzischen. Die stören Euch dann auch nicht mehr.

Eine rationale Begründung, warum dieser "Rückwärtsfahrgefühl-Effekt" vermieden werden sollte, kann ich eigentlich nicht finden.

Anderes Beispiel: Ein guter und anerkannter Top-Manager ist jemand, der u.a. auch oder gerade in Krisensituationen gelassen, überlegt und letztendlich richtig handelt. Das erwartet man von ihm.

Wenn jemand in einer Krisensituation aggressiv, rechtshaberisch und ungelassen reagiert, dann ist er kein Top-Mann, sondern ein `Hans Wurscht´, ein Nobody, der dies durch seine unmittelbare Handlung auch noch beweißt.

Wer einfach, aus seinen ungezügelten Launen heraus meint, auf den Strassen sich austoben zu müssen und nicht ein Quäntchen Gelassenheit aufringt, um seine Mitmenschen nicht mit seinem Blech zu bedrohen, der gehört ordentlich bestraft, oder sogar aus dem Verkehr geräumt.

So verfährt man ja auch in anderen Lebenslagen mit auffälligen Asozialen.

am 23. Juli 2004 um 18:45

Zitat:

Original geschrieben von RoadRunnerZ28

so ein dummes gelaber, sorry.

bankraub mit zuschnell fahren vergleichen...

 

nur dass ihr langsamfahrer genugtuhung habt, weil eure schüsseln nicht mehr hergeben oder ihr angst habt schnell zu fahren, die strafen zu erhöhen ist einfach unsinn.

also sachte mal,

wer hier dumm labert werden wir noch sehen!

Der Unterschied ist: Der Bankräuber will wenigstens nur Geld - der Raser setzt das Leben Unschuldiger aufs Spiel oder beendet es leider oft genug. Sich mit Gleichgesinnten auf der Rennstrecke zu messen, dafür reicht es beim Raser wohl nicht. Neulich raste einer vor mir in 100er Zone mit ca. 160 in die Böschung, da habe ich noch nicht mal die Sanis gerufen ....

zerotolerance

am 23. Juli 2004 um 19:55

Zitat:

[...] da habe ich noch nicht mal die Sanis gerufen ....

unterlassene hilfeleistung, prima! sich damit zu brüsten spricht für sich.

Zitat:

Der Bankräuber will wenigstens nur Geld

und womit will der bankräuber das geld erpressen? mit einer waffe, die er im notfall auch einzusetzen bereit ist. demnach geht der bankräuber eben so wie der raser eine gefährdung der "mitmenschen" ein.

Zitat:

Original geschrieben von cronusruptus

Neulich raste einer vor mir in 100er Zone mit ca. 160 in die Böschung, da habe ich noch nicht mal die Sanis gerufen ....

zerotolerance

Mein Gott, wenn der so schnell war, hätte ich ihn wahrscheinlich auch übersehen.

Aber vielleicht, aus welchen Gründen auch immer, wird er nicht mehr so schnell fahren.

Wenigstens die anderen Menschen hätten nachhaltig was davon.

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