Range Rover Velar D300 2. mal Motorschaden
Hallo Liebe Motor Talk Benutzer,
Mein Velar ist wieder auf der Autobahn liegen geblieben wieder ein Motorschade.
Das ist jetzt 2. Motorschäden 1. war bei 44 Tkm. Jetzt bei 133 Tkm. Mit dem neuen Motor habe 89 Tkm. Gefahren. Da zwischen war Anlasser kaputt und Verteiler Getriebe kaputt. Hat jemand auch solche Erfahrung gemacht und wie seid ihr mit dem Problem umgegangen. Kann mir bitte jemand helfen?
Das Fahrzeug ist geleast und habe Gott sei dank Garantie Verlängerung angeschlossen beim Kauf.
Leasing Vertrag geht noch 14 Monate. Rest könnt ihr von meinem ersten Beitrag lesen.
123 Antworten
Wäre gerne noch 100tsd damit gefahren, wenn ein neuer Motor nicht 28tsd und ein gebrauchter 14tsd kosten würde
Zitat:
@cutf schrieb am 5. November 2022 um 13:10:43 Uhr:
Was ist denn die praktische Erfahrung an diesem Schwarmwissen? Kann mir jemand von euch garantieren, dass der Motor keinen Motorschaden erlitten hat, weil er alle 5-7tkm (die btw nach Adam Riese einem Viertel der 26tkm entspricht) das Öl gewechselt hat? Warum hat dann mein Wagen (sowie ca. 98% aller angebotenen 3L-Ford-Diesel) kein Motorschaden erlitten?
Weil du erst bei 98tkm bist. 😁 die meisten Schäden entstehen so ab 110.000-150.000. Ausnahmen liest du ja in diesem Thread zusätzlich.
Und natürlich garantiert dir das, erst recht hier aus dem Forum, keiner, dass der doppelte Ölwechsel etwas hilft. Da aber offensichtlich die plausibelste Theorie die Mangelschmierung ist, die hinter diesen Schäden steht, unter anderem durch Ölverdünnung, schadet dieser zusätzlicher Ölwechsel nicht. 😮
Es ist schon ganz lustig, ich habe schon einige Leute so schreiben sehen, wie du es tust. Ich bin ja auch in dem anderen schwarzen Forum aktiv. Nicht mehr lustig ist es, wenn sie dann ein paar 10.000 km später eine völlig andere Schilderung schreiben müssen… 😉
Es bleibt aber dabei, dass zwar die Anzahl der Motor Schäden höher ist, als bei anderen Fahrzeugen. Aber die meisten Fahrzeuge bleiben natürlich immer noch intakt.
Zitat:
@cutf schrieb am 5. November 2022 um 13:10:43 Uhr:
Prinzipiell sprechen wir hier vom D300, also der Ford-Konstruktion mit 3L Hubraum und V6-Bauform. Da bringt es nichts, etwas über den JLR-eigenen Ingenium 4-Zylinder zu behaupten, da dieser NULL Gemeinsamkeiten mit dem Ersteren hat.Was ist denn die praktische Erfahrung an diesem Schwarmwissen? Kann mir jemand von euch garantieren, dass der Motor keinen Motorschaden erlitten hat, weil er alle 5-7tkm (die btw nach Adam Riese einem Viertel der 26tkm entspricht) das Öl gewechselt hat? Warum hat dann mein Wagen (sowie ca. 98% aller angebotenen 3L-Ford-Diesel) kein Motorschaden erlitten?
Was hast du denn mit deinen 5-7tkm hat hier doch keiner empfohlen....
Beim 3L gehen die Lagerschalen fest, Kurbelwelle geht hops und zack....
Beim 2L ist es nicht ganz so dramatisch, der schleift sich die Kolben runter und macht rechtzeitig Krawall damit man ihn ueberholen kann...
Beiden gemein ist der offensichtliche Mangel an Schmierung. Du kamnst ja gerne den Intervall bis zum letzten Kilometer ausreizen. Fuer mich sind da praeventive Massnahmen die wirtschaftlich absolut unbedeutend sind sinnvoller.
Oder geht es darum auf Teufel komm raus Recht zu haben.
Die Motoren gehen ueberdurchschnittlich oft hops (sowohl 2L als auch 3L) Und ein kürzerer Intervall ist die einfachste und günstigste Möglichkeit dem entgegen zu wirken.
Oder hast du eine bessere Idee... Ausser hier rum zu staenkern versteht sich.
Ich hab noch nie von Problem mit den 2 Litern gehört...Desweiteren schleift sich kein Kolben runter,es verschleißen wenn überhaupt die Ringe..Das merkst aber früh genug durch Ölverbrauch und schlechter Kompression..
Wie sollen Lagerschalen fest gehen?Du meinst einen Kurbelwellenlagerschaden?
Wenn die Lager fressen oder aufgeben passiert es durch Schwingungen,keiner Schmierung oder Überhitzung..
Kolbenringe verschleißen durch Laufleistung,Belastung,falsches Einfahren und schlechtes Öl..
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Zitat:
@sPeterle schrieb am 5. November 2022 um 21:30:48 Uhr:
Oder hast du eine bessere Idee... Ausser hier rum zu staenkern versteht sich.
Es geht nicht ums rumstänkern, sondern dass ohne Beweise behauptet wird, dass halbierte Ölwechselintervalle (ja, stimmt, ich entschuldige mich, du hast nichts von 5-7tkm geschrieben) helfen. Einen Beweis dafür gibt es aber nicht. Denn, andere Quellen schreiben z.B. vom Grauguss-Motorblock, der etwas schrumpft und das die Ursache ist, während nochmals andere Quellen hinterfragen, ob nicht die Kurbelwelle eine Fehlkonstruktion ist, da sie immer an der selben Stelle bricht. Da bringen verkürzte Ölwechselintervalle nichts.
Und ja, ich habe in der Tat eine bessere Idee: Schliesst eine gute Garantie ab, dann kann es euch relativ egal sein, ob der Motor hops geht. Und so ein Fahrzeug hat noch gaaanz viele weitere Teile, die auch teuer sind und kaputt gehen können.
Mich hat das 4. Jahr Garantie inkl. Wartung CHF 1‘100.00 gekostet. Nebst einer Wartung wurden die hinteren Bremsscheiben inkl. Beläge (800.00) und das Sitzgestell (1‘500.00) auf Garantie getauscht. Hat sich definitiv gelohnt…
Wenn beim 3L orgend jemand definitiv machweisen koennte was das Problem ist gaebe es das nicht mehr 😉
Der zerlegt sich so gruendlich dass man nicht mehr nachweisen kann was dee ursaechliche Grund ist.
Und beim 2L schaue mal in das Jag Forum. Da gibt es eunen Thread mit Bildern aus denen ganz klar Mangelschmierung ersichtlich ist.
Dann wäre die Ölpumpe der Übeltäter...
Schick mir mal bitte einen Link dazu.
Mit dem Nachweisen das stimmt übrigens nicht,das wäre schon nachweisbar..Wenn die richtigen Leute daran gehen.
Dafür gibt es extra ein Institut für Verbrennungsmotoren in Duisburg.
Schadensanalüsse mit Gutachten pp was auch für Gericht besteht..Problem die brauchen natürlich den Motor und kostet um 5tausend Euro..
Ja und den Motor krallt sich sofort JLR.. Schau einfach im Jaguar Unterforum Motorschaden von User F-Pace
Jaguar. De?
Nein hier, Motor Talk. Gleich nebenan 😉
Zitat:
@Haltech81 schrieb am 6. November 2022 um 08:19:59 Uhr:
Dann wäre die Ölpumpe der Übeltäter...Schick mir mal bitte einen Link dazu.
Mit dem Nachweisen das stimmt übrigens nicht,das wäre schon nachweisbar..Wenn die richtigen Leute daran gehen.
Dafür gibt es extra ein Institut für Verbrennungsmotoren in Duisburg.
Schadensanalüsse mit Gutachten pp was auch für Gericht besteht..Problem die brauchen natürlich den Motor und kostet um 5tausend Euro..
Das Thema ist seit mindestens 7-8 Jahren akut und zwar weltweit. In jedem LR-Forum findest du dazu ausgiebige Threads (bei Blacklandy ist der Thread glaube ich 170 Seiten lang) und speziell in GB, Südafrika und Australien gab es sehr weitgehende Recherchen inkl. Begutachtung. In einigen (asiatischen?) Ländern wurde LR gesetzlich zur Nachbesserung/Garantiereparatur gezwungen. In GB/EU hat es dazu viele Anstrengungen-ohne Erfolg- gegeben.
Eine Theorie ist tatsächlich eine Schwachstelle in der KW. Aber geklärt ist immer noch nicht, warum es bricht. Immer sind auch die Lagerschalen verdreht und beschädigt - unklar ist nach wie vor, ob das eine Folge des Bruchs ist oder der Bruch durch die verdrehten Lagerschalen (hier dann durch Mangelschmierung) forciert wurde.
Gute Instandsetzer bauen eine Verdrehsicherung ein. Und raten zu verkürzten Intervallen.
Einen defekten Motor zu bekommen ist sicher nicht schwer. Es gibt genug Fahrzeuge außerhalb der Garantie, die in freien Werkstätten repariert werden, wo JLR nicht die Hand auf dem Motor hat.
Schönen Gruß
Jürgen
PS: Das Bild aus einer Werkstatt in GB (jährliche Wettaktion „Wieviele Motoren sind es dieses Jahr“) ist schon gruselig. Erst recht, wenn man weiß, dass das nur die Kurbelwellen von einem der Mechaniker sind: https://www.motor-talk.de/.../...glische-werkstatt-jpg-i210302570.html
Zitat:
@sPeterle schrieb am 6. November 2022 um 07:28:55 Uhr:
Wenn beim 3L orgend jemand definitiv machweisen koennte was das Problem ist gaebe es das nicht mehr 😉Der zerlegt sich so gruendlich dass man nicht mehr nachweisen kann was dee ursaechliche Grund ist.
Und beim 2L schaue mal in das Jag Forum. Da gibt es eunen Thread mit Bildern aus denen ganz klar Mangelschmierung ersichtlich ist.
Das betrifft aber die Steuerkette, richtig?
Grüße,
Hauser
Nein das war wohl ein Problem mit dem Kettenspanner bestimmter Baujahre. Ist wirklich Mangelschmierung, eingeschliffene Zylinder Laufbahnen, verschlissene Lageschalen und Wellen quer durch den ganzen Motor.
Nach allem, was hier so lesen muss geht meiner dann traurigerweise nach Leasingende zurück. Das ist mir zu heiß, zumal ja wohl nichtmal die halbjährigen Ölwechsel helfen. Schade, ist das beste Auto, das wir bislang hatten. Jetzt muss ich mir über einen Nachfolger Gedanken machen. Ideen?
Das gleiche schöne Auto wieder leasen mit durchgehender Garantie!