Radschraube beim Anziehen abgebrochen
Hallo zusammen,
habe gestern von Winterreifen auf Sommerreifen umgestellt. Da ist mir jedoch ein Mißgeschick passiert.
Beim Anziehen der letzten Radschraube ist mir diese abgebrochen. Das Gewinde der Radschraube steckt jetzt in der Bremstrommel fest und ich fahre mit 4 anstatt 5 Radschrauben in der Felge.
Hat das schon mal einer gehabt? Wie bekomme ich diese Schraube wieder heraus?
Gruß
61 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Tecci6N
Und ich fahr eigentlich nahezu täglich damit, entweder mim Hund spazieren oder Fitnessstudio oder sonstige Erledigungen in der Nähe...🙂
Oh, I see.
Alles Muskelmasse also.
Das erklärt natürlich auch einiges.
Bezüglich der Radschrauben und so...
😁🙂
Zitat:
Original geschrieben von Elk_EN
Alles Muskelmasse also
Noch nicht 😁 Aber ich hoffe, ich bin auf einem guten Weg dahin 😉🙂 (und nu bin ich wieder still mit OT 😁)
Gruß Tecci
Zitat:
Original geschrieben von ubc
Klar: Werkstätten pfuschen ja bekanntlich nie --- und schon gar nicht knallen sie die Radschrauben zu fest an...
zum einen Arbeiten da Profis und denen passiert das ja wohl eher weniger. Und zum andern, wenn Ihnen das passiert müssen Sie dafür gerade stehen und Ihren Fehler auf eigene Kosten beheben.
Das Werkstätten über einen Drehmomentschlüsel verfügen, den Sie in der Regel auch benutzen ist dir wohl auch nicht bekannt.
Und im übrigen, was hat das zu feste Anziehen einer Radschraube mit Pfuschen zu tun?
Zitat:
Original geschrieben von Dellenzaehler
zum einen Arbeiten da Profis und denen passiert das ja wohl eher weniger.
Nein, nein, denen passiert so was nie...
Tipp: Schon mal Werkstattests (z.B. AMS, AutoBild) gelesen? Da gibt es immer wieder die haarstäubendsten Sachen...
Zitat:
Und zum andern, wenn Ihnen das passiert müssen Sie dafür gerade stehen und Ihren Fehler auf eigene Kosten beheben.
Rein rechtlich ja.
Aber als Kunde muß man das erst mal bemerken, dann nachweisen, dann klagen usw. --- Theorie und Praxis halt...
Zitat:
Das Werkstätten über einen Drehmomentschlüsel verfügen, den Sie in der Regel auch benutzen ist dir wohl auch nicht bekannt.
Doch, das ist mir bekannt.
Und auch, wie er dort benutzt wird: Erst werden die Schrauben mit dem Schlagschrauber "festgeknallt" --- und dann wird (zumindest, wenn der Kunde danebensteht) der Drehmomentschlüssel angesetzt. (Der knackt natürlich auch, wenn die Schrauben bereits viel zu fest angezogen sind...)
Zitat:
Und im übrigen, was hat das zu feste Anziehen einer Radschraube mit Pfuschen zu tun?
Ganz einfach: So etwas IST Pfusch!
Aber manche Leute stört das wohl nicht --- oder sie wollen es schlichtweg nicht wahrhaben...
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von ubc
Aber als Kunde muß man das erst mal bemerken, dann nachweisen, dann klagen usw.
Ja.
Der Stift fürchtet um seinen Job.
Verdrängungsmechanismen treten in Kraft.
Wir?
Never!
Zitat:
Original geschrieben von ubc
Und auch, wie er dort benutzt wird: Erst werden die Schrauben mit dem Schlagschrauber "festgeknallt" --- und dann wird (zumindest, wenn der Kunde danebensteht) der Drehmomentschlüssel angesetzt. (Der knackt natürlich auch, wenn die Schrauben bereits viel zu fest angezogen sind...)Ganz einfach: So etwas IST Pfusch!
😠
110Nm.
Klack. Klack. Klack. Klack. Klack.
"Nicht 110! 130!!!"
"O.K. Meister"
Also noch mal 20Nm.
Klack. Klack. Klack. Klack. Klack.
"Erledigt?"
"Alles paletti, Meister!!!"
😁
Zitat:
Tipp: Schon mal Werkstattests (z.B. AMS, AutoBild) gelesen? Da gibt es immer wieder die haarstäubendsten Sachen.
Ja, habe ich und im Gegensatz zu dir kann ich werten zwischen Theorie und Praxis. Das bringt nämlich mein Beruf so mit sich..
Im übrigen lese ich so wie du nicht nur Zeitungen, sondern halte mich Tag täglich in Werkstätten auf und kann das allein aus der Praxis schon beurteilen (Ohne Auto Bild)
Zitat:
Aber als Kunde muß man das erst mal bemerken, dann nachweisen, dann klagen usw. --- Theorie und Praxis halt...
Du meinst also, die Werkstatt lässt den den Kunden vom Hof fahren, wenn sie bei der Montage eine Radschraube abreißt?
Ist dir überhaupt im Ansatz bewusst welche rechtlichen Konseqenzen solch ein grob Fahlässiges Verhalten für die Werkstatt und dessen Mitarbeiter haben würde?
Wohl nicht im geringsten, denn sonst würdest du so etwas hier nicht posten.
Wenn du hier mit profunden und vor allen Dingen haltbaren Fakten etwas zum Thema beitragen kannst ist das völlig in Ordnung.
Aber wenn du meinst, die Werkstätten pfuschen, bloß weil du es in einer Zeitung gelesen hast oder weil du es irgendwo aufgeschappt hast ist das alles andere als qualifiziert.
Zitat:
Aber manche Leute stört das wohl nicht --- oder sie wollen es schlichtweg nicht wahrhaben...
Und, bitte was soll dieser Unfug?
Das sind bestenfalls Stammtischparolen, nicht mehr...
Zitat:
Original geschrieben von Dellenzaehler
Ja, habe ich und im Gegensatz zu dir kann ich werten zwischen Theorie und Praxis.
Nun, die Werkstattests sind z.B. Praxis pur --- und praktische Erfahrungen mit Werkstätten (von mir und vielen anderen) natürlich auch.
Es gibt hier übrigens viele Threads zum Thema Werkstattpfusch --- einfach mal durchlesen!
Zitat:
Das bringt nämlich mein Beruf so mit sich..
Im übrigen lese ich so wie du nicht nur Zeitungen, sondern halte mich Tag täglich in Werkstätten auf und kann das allein aus der Praxis schon beurteilen (Ohne Auto Bild)
Was hast du denn für einen herausragenden Beruf?
Und vor allen Dingen: Wieviel Unbefangenheit läßt er dir ?
Zitat:
Du meinst also, die Werkstatt lässt den den Kunden vom Hof fahren, wenn sie bei der Montage eine Radschraube abreißt?
Wenn sie abgerissen ist, nicht. Aber wenn sie zu fest angezogen ist, natürlich --- das merkt der Kunde ja erst mal nicht. Ich habe es schon öfters beim nächsten Reifenwechsel gemerkt --- allerdings kommt es natürlich auch auf die Werkstatt an.
Sagen wir es so: Bei einer guten Werkstatt sollte so etwas nicht passieren --- jetzt muß ich als Kunde nur noch eine gute Werkstatt als solche erkennen...
Zitat:
Wenn du hier mit profunden und vor allen Dingen haltbaren Fakten etwas zum Thema beitragen kannst ist das völlig in Ordnung.
Eben.
Zitat:
Aber wenn du meinst, die Werkstätten pfuschen, bloß weil du es in einer Zeitung gelesen hast oder weil du es irgendwo aufgeschappt hast ist das alles andere als qualifiziert.
Das sollte ja auch nur ein ergänzender Hinweis sein.
Nicht sehr qualifiziert ist es m.E. eher, pauschal zu behaupten, Werkstattpfusch sei generell ausgeschlossen --- mit solchen Luftschlössern kommen wir nicht weiter...
"Nicht sehr qualifiziert ist es m.E. eher, pauschal zu behaupten, Werkstattpfusch sei generell ausgeschlossen --- mit solchen Luftschlössern kommen wir nicht weiter..."
Ja, da gebe ich dir Recht. Der TE wollte ja auch wissen, was er jetzt machen soll.
Vielleicht hast du da diesbezüglich konstruktiven Vorschlag?
Zitat:
Was hast du denn für einen herausragenden Beruf? Und vor allen Dingen: Wieviel Unbefangenheit läßt er dir ?
Ich bin öffentlich bestellter und vereidigter Kfz-Sachverständiger und habe vor einer Kammer einen Eid abgelegt, dass ich meine Arbeit unparteiisch frei von irgendwelchen Weisungen oder Verpflichtungen unbefangen und voreingenommen durchführe.
Das mag kein herausragender Beruf sein, er ist aber sehr Interessant und Vielschichtig.
Ich habe auch nicht behauptet- wie du mir das unterstellt-
das Werkstattpfusch generell ausgeschlossen ist, pauschalisiert hast doch wohl eher du.
Ich stimme dir aber grundsätzlich zu, dass in der Tat Werkstattpfusch ein Thema ist, dass die Judikative nicht unerheblich beschäftigt und das solche Gutachtenaufträge einen regelmäßigen und bestimmten Anteil der Arbeit darstellen, mit der meine Berufskollegen und meine Wenigkeit Ihre Brötchen verdienen.
Das ist nun mal leider wie überall im Leben, die schwarzen Schafe können einen ganzen Berufstand in Verruf bringen. Ich bin mir aber sicher, dass die Redlichen Unternehmen überwiegen.
Zitat:
Original geschrieben von Elk_EN
Ja.
Der Stift fürchtet um seinen Job.
Verdrängungsmechanismen treten in Kraft.
Wir?
Never!😠
110Nm.
Klack. Klack. Klack. Klack. Klack."Nicht 110! 130!!!"
"O.K. Meister"Also noch mal 20Nm.
Klack. Klack. Klack. Klack. Klack."Erledigt?"
"Alles paletti, Meister!!!"😁
hehe.. das klingt nach persönlicher erfahrung! :-))
Mir ist das auch schon mal passiert an nem Golf 2. Mit nem guten Radkreuz kann man auch gut Kraft auswirken.
Aber da konnte ich das Rad wieder abnehmen und den Rest der Schraube noch packen und langsam rausfummeln.
Aber ab jetzt wird nur noch mit Drehmomentschlüssel angezogen. Könnte heulen, wenn ich meinen Schwiegervater seh, wie der die Dinger anbrummt. Aber man sagt lieber nichts, man hat ja sowieso keine Ahnung und fährt nicht seit 40 Jahren Auto.
tja, bei meinem schwiegervater darf ich wechseln.😁
und zum thema werkstätten:
hattem bei einem fahrzeug auch schon sehr kräftig angezogene schrauben. jedenfalls so straff, daß das radkreuz eine neue nuss brauchte, ehe wir die schrauben herausbekamen.
die alte hatte es zerrissen. nat. mit entspr. hebel zum aufdrehen.
nur 50 cm radkreuz +muskelkraft haben da noch nicht gerreicht 😁
Zitat:
Original geschrieben von Dellenzaehler
Ich bin öffentlich bestellter und vereidigter Kfz-Sachverständiger und habe vor einer Kammer einen Eid abgelegt, dass ich meine Arbeit unparteiisch frei von irgendwelchen Weisungen oder Verpflichtungen unbefangen und voreingenommen durchführe.Das mag kein herausragender Beruf sein, er ist aber sehr Interessant und Vielschichtig.
Gut, dann habe ich keine Bedenken mehr in puncto Unbefangenheit. (Ich habe hier halt schon Erfahrungen mit Leuten gemacht, bei denen sich plötzlich herausstellte, daß sie für eine bestimmte Firma arbeiten, u.a.m.)
Zitat:
Ich stimme dir aber grundsätzlich zu, dass in der Tat Werkstattpfusch ein Thema ist, dass die Judikative nicht unerheblich beschäftigt und das solche Gutachtenaufträge einen regelmäßigen und bestimmten Anteil der Arbeit darstellen, mit der meine Berufskollegen und meine Wenigkeit Ihre Brötchen verdienen.
Das ist nun mal leider wie überall im Leben, die schwarzen Schafe können einen ganzen Berufstand in Verruf bringen. Ich bin mir aber sicher, dass die Redlichen Unternehmen überwiegen.
Ist halt wie oft im Leben:
Hundertmal richtig gemacht --- keinen interessiert's...
Einmal falsch gemacht --- große Katastrophe...
Wohl war.....
Zitat:
Original geschrieben von tino27
Aber ab jetzt wird nur noch mit Drehmomentschlüssel angezogen. Könnte heulen, wenn ich meinen Schwiegervater seh, wie der die Dinger anbrummt. Aber man sagt lieber nichts, man hat ja sowieso keine Ahnung und fährt nicht seit 40 Jahren Auto.
Das sitzt bei uns ( älteren .-(( ) so drin : früher hatten wir nur Stahlfelgen und da konnte man schön festziehen, das war oK. Bei den Alu's heute ist das natürlich anders, ich habe es begriffen, solltest Du dem Schwiegervater mal beim Bier verklickern ?!
Zitat:
Original geschrieben von cruiserbuba
Das sitzt bei uns ( älteren .-(( ) so drin : früher hatten wir nur Stahlfelgen und da konnte man schön festziehen, das war oK. Bei den Alu's heute ist das natürlich anders,
Was spricht dagegen, auch heute noch Stahlfelgen zu fahren?