Radnabe durch Ausbau verzogen?

VW Passat 35i/3A

Tach Zusammen

Letzte Woche habe ich mein linkes, vorders Radlager erneuert unter Zuhilfenahme eines günstigen Radlagerwerkzeugkoffers. Kennnt ihr sicherlich...die roten Plastekisten aus der Bucht.

Die Radnabe hat einiges an Zeit in Anspruch genommen, das Lager ließ sich Problemlos wechseln.
Neue Bremsbeläge wurden ebenfalls montiert.

Hmm..seit dieser Zeit pulsiert/zittert das Lenkrad beim bremsen, je fester man bremst desto weniger diese negativen Eigenschaften.

Ich hatte das Rad mehrmals demontiert u. die Sättel, sprich Kolben, Stifte und Beläge geprüft..iO. Die Radnabe sitzt einwandfrei, die 6-Kant Mutter der Welle richtig angezogen.

Die Scheibe lässt sich über eine Stelle hinweg dennoch recht schwer drehen...dann leicht....dann wieder an besagter Stelle schwer. Scheibe auf der Drehbank zeigt aber keinen Verzug...unter 1/10

Könnte sich die Radnabe beim Ausbau verzogen haben...immerhin fast 11mm Material auf kleinem Durchmesser von 100mm?

Gruß Thomas

28 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von WBMVW


 
Nix verzogen....das ist ja das eigenartige. 0.4 an der Nabe passen gut zu den 0.8 am Rand der Bremsscheibe. Beide Teile werden aber geführt...in der Führung liegt wohl das Problem

Sollten das wirklich 0,8mm sein, dann ist das defintiv zuviel, maximal zulässig sind 0,1 bis 0,3mm.

Tach

Und nochmals Ja, es sind 0.8...mein Meßgeschirr lügt nicht, ich orientiere mich an meiner rechten Referenz mit 0.02

Ich habe mittlerweile einen leisen Verdacht an was es eventuell liegen könnte. Mir dämmert da was....Tellerfeder und Anlaufscheibe, da war mal was...ich tauch mal kurz ab in die Suche, Grübel 😕

Gruß Thomas

Tellerfeder und Anlaufscheibe???

Tach

Ich habe da einen ganz blöden Verdacht...

http://www.motor-talk.de/.../...-am-gleichlaufgelenk-t2695240.html?...

Der Sache kann aber erst Morgen nachgehen, wenn sich das Teil gelöst hat hätte ich für mich zumindest eine einleuchtende Erklärung. Da würde ich grad die Krise bekommen

Gruß Thomas

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Dann sollte das Problem aber nicht beim Bremsen, sondern eher beim Beschleunigen vorhanden sein.

Sollte beim auskupplen dann auch geringer werden, da der Motor nicht mehr mitbremst.

In dem Fall reicht es meist schon, einfach vom Gas zu gehen.

Tach

Mein Verdacht war unbegründet, passt schon...ihr habt schon recht. Dennoch bei der Gelegenheit das Teil mal abgeklopft, neu gefettet und Manschette erneuert.

Sagt mal...auf welcher Länge trägt eigentlich der 33 mm lange Schaft der Radnabe (Durchmesser 40mm bei neuer Radnabe) Auf den Bildern 1 u. 2 sieht man deutlich einen oberen abgesetzten Bund der um ca. 3/10 im Durchmesser reduziert ist. Ist das Normal...kann ja wohl nicht sein. Da das Radlager zweigeteilt ist, würde das bedeuten, das nur der erste Lagerring tragen würde. Der zweite Lagerring wäre nutzlos....und daher kommt auch mein Geschlocker.

Immer schon hatte die Karre vorne Links ein "Eigenleben", deswegen wurde eigentlich das linke Radlager erneuert....es wurde aber nur noch schlimmer, darum auch dieser Beitrag.

Neues Lager u. Radnabe ein gepresst, der Nabenschaft trägt nun auch im zweiten Lagerring...ich denke mal so wie eigentlich sein sollt. Ich schraube schon viel aber war halt mein erstes Radlager.

Spiel ist weg, siehe Bild 3 u. 4...0.01mm Taumelschlag der neuen Radnabe, das Ding hat 15€ gekostet. Ich oute mich mal als "Billischteileverwender" Der Satz neue Radlager zu 22€

Die Bremsscheibe hat noch einen Schlag von 0.16mm, etwas viel laut Literatur, beim fahren aber absolut nichts mehr zu spüren

@padman

bist du dir sicher mit deinen Angaben zum Schlag bis zu 3/10, ist ein Haufen Zeugs

Gruß Thomas

Radnabe
Radnabe1
Taumelschlag
+1

Die Nabe ist ja mal sauber im Eimer, die hat ja schon Einlaufspuren. Die hättest Du garnicht erst wieder einbauen sollen. 😉

die Nut ist nicht normal, das ist verschlissen und defekt, deshalb dien Problem 🙂

Tach

Zitat:

Original geschrieben von the-padman


Die Nabe ist ja mal sauber im Eimer, die hat ja schon Einlaufspuren. Die hättest Du garnicht erst wieder einbauen sollen. 😉

Ich hatte in meinem bisherigen Autoschrauberleben noch nie Steß mit einer Radnabe, noch nie so ein Teil ausgebaut, geschweige denn wissend wo u. in welcher Länge ein Schaft trägt.

Für mich sah das als Standard aus...nachdem ich die Neue in den Hände hatte nicht mehr. Ich fahre den Wagen nun seit 4 Jahren, eigentlich eher meine Frau, u. immerzu ein geringes zittern im linken Außenspiegel u. das schwammige Fahrgefühl. Ist halt ein altes Auto mit gewissem Verschleiß, kein Gemecker beim TÜV...das wird wohl so sein

Man lernt nie aus, Dank euch, meine Herren, für die Unterstützung 🙂

Ich denke mal neue Scheiben wären nun auch kein Luxus mehr..kosten ja nicht die Welt

Gruß Thomas

Tach

Zum Abschluß noch eine Frage die leider untergegangen ist

@padman

Zitat:

Sollten das wirklich 0,8mm sein, dann ist das defintiv zuviel, maximal zulässig sind 0,1 bis 0,3mm.

Stimmt das mit den max 0.3 mm...ganz schön viel im Vergleich

Ate wirbt zbs. mit einer Fertigungstoleranz von max. 0.04....zulässig seien etwa 0.06-0.09
Das hätte ich gerne noch geklärt

Gruß Thomas

auf der vorderachse  sollten es max 30 um  seitenschlag sein nach vorschrift 

aber bis zu 1/10 mm ist noch tolerierbar  danch wirds eng und der belag schleift  auch entlastet

Tach

30 um??
Soll wohl 0.03 bedeuten, deckt sich mit der Angabe von ATE

OK, die max 0.1 überschreite ich noch im Moment, ich muss morgen noch mal mit etwas Schmackes ums Eck u. mal ergiebig antesten.

Schlußwort...in meinen Augen sollte es nicht möglich sein eine fette Radnabe durch die Abdrückbolzen 12mm zu verziehen oder dauerhaft zu verformen , eher würden sich die Bolzen verbiegen. Das Teil ist einfach zu massiv

Gruß Thomas

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