Radmuttern nachziehen bei Reifenwechsel

Auf den Werkstattrechnungen steht immer, dass man die Muttern nach 50 km nachziehen soll, wenn die Reifen neu montiert wurden.

Macht das eigentlich jemand? Ich persönlich habe dies noch nie gemacht. Gelockert hat sich natürlich noch nie eine Schraube. Schließlich ziehe ja andere Schrauben auch nicht nicht nach, die die Werkstatt mal gelockert hat. Meine Frau fragte mich jetzt, ob ich die Muttern bei ihrem PKW schon nachgezogen habe, was ich verneinen musste. Deshalb die Frage.

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Zitat:
@Bloetschkopf schrieb am 23. Juli 2025 um 12:31:32 Uhr:... und die selbstsicherden Muttern etc. sind nicht dafür da das Drehmoment zu halten.
Sie dienen dazu,das eine gelöste Schraube nicht aus der Lagerung fällt und das ganze Bauteil die Verbindung verliert.

Hör auf, bevor es noch peinlicher wird. Falls das überhaupt noch geht.

Er meint wohl dieses (siehe Anhang) : ist eine Art von Verliersicherung, laut Bild.

Screenshot-20250723-184101-firefox

... das wird er gemeint haben.Und das ist auch 1/2 oder mehr Drehungen in Löserichtung immer noch recht sicher gegen direktes verlieren. Das haben andere muttern wie Speerzahnmuttern nicht.

Arnulf Rating: "Wenn jemand eine Schraube locker hat, dann liegt es an der Mutter."

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Ich nehme an, Dipl.-Ing. A. Rating liegt richtig und möchte an der Stelle noch einmal auf mein Loctite 270 zurückkommen. 👍😀

Zitat:
@Spi95 schrieb am 23. Juli 2025 um 17:43:09 Uhr:
Hör auf, bevor es noch peinlicher wird. Falls das überhaupt noch geht.

Überliest Du mit Absicht Erklärungen zu einem mißverständlich geschriebenem Text?

Oder ist aus dem Zusamenhang reißen mittlerweile Mode?

Mein originaler Satz war:

"Es gibt auch an Fahrwerken genug Schrauben die nicht getauscht werden müssen,und die selbstsicherden Muttern etc. sind nicht dafür da das Drehmoment zu halten."

Er hätte lauten müssen:

Es gibt auch an Fahrwerken genug Schrauben die nicht getauscht werden müssen,und die Sicherheitsfunktion der selbstsicherden Muttern etc. sind nicht dafür da das Drehmoment zu halten.

Das fehlen ist mir beim Schreiben nicht aufgefallen,aber eigentlich hätte man im Kontext erkennen können worum es ging.

Der Satz darunter hätte das gleich erkennen lassen können:

"Sie dienen dazu,das eine gelöste Schraube nicht aus der Lagerung fällt und das ganze Bauteil die Verbindung verliert."

Aber man pickt sich doch gerne das raus was für einen persönlichen Angrif besser geeignet ist,sieht ja auch gleich besser aus wenn man jemand anderes doof aussehen läßt,den Kontext dazu lesen die meisten dann ja nicht mehr.

Hättest Du mal etwas weiter gelesen wäre dir auch die Aufklärung des schriftlichen Mißgeschickes 2 Beiträge darunter aufgefallen.

Die war nämlich:

Dann habe ich mich missverständlich ausgedrückt,ich meinte damit das die Sicherungsfunktion einer selbstsichernden Mutter nicht für das halten des Drehmomentes zuständig ist.
Natürlich ist die Mutter selbst für das Drehmoment verantwortlich,sorry dafür.

Hier wurde bisher diskutiert,auf Fehler aufmerksam gemacht,bisher nicht dumm angemacht,außergewöhnlich für MT,aber irgendwann kommt wieder mal einer wie Du dem nur daran gelegen ist andere doof aussehen zu lassen.

Solche Leute gehen mir hier mittlerweile sowas von auf den Sack.

Kann man nicht einfach mal schreiben was einem auffällt?

Steven4880 konnte das mit einem leichten Seitenhieb auch ohne direkt unter die Gürtellinie zu treten und hat seine Erklärung zum Mißgeschick bekommen.

Wegen solchen Leuten wie Dir kann man hier echt die Laune verlieren überhaupt über irgend etwas zu diskutieren,das ist echt zum kotzen.

Aber Hauptsache Du hast gezeigt wo der Hammer hängt,Respekt.

Kommt als nächstes die Rechtschreibung,oder Grammatik?

"Indem man andere schlecht redet, macht man sich selbst nicht besser"

Uralte Redewendung. Aber einige (immer dieselben hier) haben das nicht verstanden oder haben massive charakterliche Defizite.

Stimmt.

Aber dafür hättest Du Dich doch hier nicht gleich als Gleichgesinnter outen müssen.

Denn schlecht reden oder sich gegen Diffamierung wehren sind 2 Paar Schuhe.

Aber wem schreibe ich das,es sind halt immer dieselben hier die eine Antwort im gleichen Ton nicht vertragen.

Zitat:
@Bloetschkopf schrieb am 24. Juli 2025 um 09:05:46 Uhr:
Stimmt.
Aber dafür hättest Du Dich doch hier nicht gleich als Gleichgesinnter outen müssen.
Denn schlecht reden oder sich gegen Diffamierung wehren sind 2 Paar Schuhe.

Da hast du mich wohl falsch verstanden. Meine Antwort bezog sich doch nicht auf dich, sondern den Beitrag darüber.....

OK,wäre mit @Spi95 davor eindeutiger gewesen.

Machte so den falschen Eindruck.

Um mal wieder auf das eigentliche Thema zu kommen:

Da ich seltenst in die Verlegenheit komme, dass eine Werkstatt die Räder wechselt, kontrolliere ich nur stichprobenartig die Radschrauben.

In den letzten 30 Jahren waren bisher nur 1x an einem Rad die Schrauben locker. Da durfte ich dann jede Woche nachziehen. Ursache waren beschädigte Schraubenaufnahmen in der Alufelge. Die Felge musste halt getauscht werden, dann war Ruhe. Vermutlich wurden die Räder vom Vorgänger bzw. den Werkstätten immer schön fest geknallt.

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Das ist auch ein Grund, warum ich selbst die Räder montiere bzw. dabei bleibe. Ich habe in keiner Werkstatt gesehen, dass da auf ein korrektes Drehmoment geschaut wurde. Die Drehmomentschlüssel waren fest auf 120-130Nm eingestellt. Ist jetzt bei dem vorgeschriebenen Moment von 110 Nm bei unseren Fahrzeugen nicht so wild, aber man ist da schon an der Grenze der Schraubenwerte (sind halt M12 Schrauben mit Festigkeit 10.9). Bei den M14 Schrauben bei anderen Herstellern sieht das eben anders aus.

Auf meine dezenten Hinweise zum Drehmoment wurde dann meist der richtige Wert eingestellt.

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Interessant finde ich die Aussagen zum Zentrierring und den Bremsen.

An Anhängern gibt es gar keine Zentrierringe. Auch beim Auto geht es ohne. Bei den Modellen mit Stehbolzen und Muttern geht as easy, bei Modellen mit Schrauben ist es etwas schwieriger. Hatte schon Felgen, wo der Zentriering aus Plaste zwar passend für's Fahrzeug gewesen sein sollte, aber trotzdem kaum über die Mittenzentrierung gepasst hat und jedesmal mühseelig von der Radnabe runtergepopelt werden musste, wenn das Rad runter kam. Bis es mir zu bunt wurde und die Felgen dann ohne montiert wurden.

Bei den Bremsscheiben wird ja auch nix "montiert". Diese Minischraube bei den Scheiben ist doch nur 'ne "Montagehilfe". Gehalten wird die Scheiben durch das Rad mit seinen Schrauben/Muttern. Das Montieren der Räder ist halt ohne dieses Schräubchen schwieriger bei den Fahrzeugen mit Radschrauben. Gibt es dieses Schräubchen bei den Modellen mit Stehbolzen überhaupt?

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Mittlerweile halte ich mich eher an die Festigkeit der Schrauben, sofern es sich um keine Dehnschrauben handelt. Wenn man mit älteren Fahrzeugen unterwegs ist, kommt man schmal in die Verlegenheit, auch an den Motor zu gehen. Der Wechsel einer ZKD ist da Standard. Und nach einer abgerissenen ZK-Schraube hält man sich an die Drehmomente und -winkel. 😉

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VG

Zitat:
@Bloetschkopf schrieb am 23. Juli 2025 um 21:36:47 Uhr:
Überliest Du mit Absicht Erklärungen zu einem mißverständlich geschriebenem Text? [...]

Du kannst hier doppelt so lange Beiträge dazu schreiben und noch mehr: Das was du oben zu diesen selbstsichernden Muttern geschrieben hast war schlicht und ergreifend Quatsch. Und obendrein absolut OT, denn sowas wird an Rädern von PKW nicht verwendet.

Dass das zwischendurch wohl korrigiert wurde hatte ich nicht gesehen.

Edit, da verschwunden:

Zitat:
@hlmd schrieb am 24. Juli 2025 um 10:40:23 Uhr:
ZK-Schraube

ZK ist an der Stelle das spannendste was ein PKW zu bieten hat: mehrere Durchgänge mit steigenden Momenten und jedesmal wechselnden Reihenfolgen. Schön nach Herstellervorgabe. …

Zum Rad: Wenn man den Anspruch hat es richtig zu machen sollte man tatsächlich in zwei Durchgängen anziehen, auch um die Zentrierung zu ermöglichen. Ich mach das mit Akkuschrauber und eingestelltem Moment, den zweiten Durchgang dann wenn das Rad wieder auf dem Boden steht mit dem endgültigen Moment.

Theoretisch müsste man das nicht noch einmal kontrollieren, aber natürlich macht man es trotzdem ...

Ich mache das genauso.

Meine Räder bekommen 150Nm, die dreh ich mit dem Akku-Schlagschrauber raus und später wieder mit niedrigem Drehmoment rein. Danach kommt der Drehmomentschlüssel. Damit drehe ich sie dann aufs richtige Anzugsmoment.

Ein / zwei Wochen später kontrolliere ich sie.

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