Radmuttern lockern sich bei Nachrüst - LM - Felgen
Bei meinem Auto (Toyota Auris TS HSD) habe ich die Winterreifen auf Nachrüst-Felgen von RC Design. Und ständig lockern sich die Radmuttern ein wenig. Nicht viel (vielleicht so 3-4 mm Weg mit dem Drehmomentschlüssel), und auch nicht alle. Aber es beunruhigt mich doch etwas; und das Kontrollieren jedes Wochenende (nach >= 500 km) nervt, zumal die Öffnungen in den Felgen arg eng sind (ich komme nicht gut mit der Nuß rein).
Ist das normal, oder sind die Muttern minderwertig*, oder die ganzen Felgen?
Bei den Sommerrädern (original Toyota-LM-Felgen, waren beim Auto dabei) habe ich das Problem nicht.
Die Felgen sind jetzt drei Jahre alt. Sie waren (jedenfalls, wo ich sie damals bestellt hatte) auch explizit als wintertauglich angegeben.
Die Felgen an sich sind optisch noch gut.
*Die Muttern sind äußerlich auch schon ziemlich korrodiert, wesentlich schlimmer wie die von Toyota, die jetzt wohl über 8 Jahre alt sind
58 Antworten
Wenn man möchte, kann man den Sechskant von Radbolzen oder Radmuttern außen mit einer Drahtbürste (z. B. Flex mit Zopfbürste) entrosten und anschließend mit Zinkstaubfarbe (99 %) behandeln.
Das kann eine ganze Weile den Rost stoppen.
Angeblich wird von Radmutter gesprochen, daß sich 2 Stück lösen und die Anderen sind fest. Das soll von vibirieren der Felge kommen. Wie kann eine Felge vibirieren, wenn 2 Muttern noch fest sind? dann soll es von mit Rost befallenen Muttern kommen. Als kleiner Praktiker frage ich mich wie das sein kann, weil rostige Muttern sich besonders schwer lösen lassen. bestimmt schaut das Gewinde einige Umdrehungen über die Mutter heraus. Was würde paßieren, wenn man da eine Doppelmutter draufschrauben würde? und wenn es nur 3 Umdrehungen sind. Steht das Fahrzeug im Freien oder in einer Garage? nicht daß ein Gönner immer Muttern in böser absicht lößt ? Normal ist das nicht. Da stimmt was nicht.
Doppelmutter…Du hast doch den Schuss nicht gehört.
@agroge
Vielleicht solltest du unterscheiden, ob das Gewinde oder die Anlageflächen verrostet/oxidiert sind..
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Von Vibrieren hatte ich aber nichts geschrieben.
Und ja, ich meine, daß ich nach dem Ansetzen den Griff der Ratsche um vielleicht 3-4 mm bewegen kann (also nach unten), bevor es "Klack-Klack" macht.
Und damit meine ich das äußere Ende vom Griff; das, was ich in der Hand halte.
Und nein, es ist keine präzise Messung, sondern geschätzt.
@Destructor Du hast den lachenden Smiley gesehen?!? Wenn Du keinen Humor verstehst, dann sag Bescheid, dann mache ich Dir gegenüber keine Späße mehr.
Was jetzt ernst gemeint ist
Für die Hilfe bin ich durchaus dankbar!
Aber (große) Sorgen mache ich mir nicht (ist ja nur minimal locker); verunsichern tut's mich trotzdem (weil ich dieses Phänomen noch nie hatte).
Ich versuche jetzt mein Glück mit den verlinkten Nüssen - try&error.
Meine Frau hat auch Felgen von dem Hersteller (aber erst zwei Jahre alt), da ist das Problem (noch) nicht (die Löcher für die Muttern sind aber nicht so eng).
Wegen dem Gutachten muß ich den Hersteller kontaktieren; ob dafür die KBA-Numner reicht, wird er mir dann schon sagen (an Angaben auf der Felgeninnenseite komme ich erst im Frühjahr wieder dran).
Auflagefläche der Muttern müsste noch gut sein; die Radnabe (da, wo die Felge aufliegt) ist allerdings etwas (!) rostig.
Bewegt sich denn die Nuss, bevor es nach den 3-4 mm knackt, also dreht sich die Mutter dabei?
Ja, macht sie. Ich hoffe, daß sich die Mutter auch dabei bewegt (das kann ich nicht sehen, die verschwindet ja vollständig in der Nuß).
@Thomasbaerteddy : Ich verstehe Humor, deiner schien aber gegen mich gerichtet zu sein. Wenn dem nicht so ist dann nichts für ungut, Haken wir das als Missverständnis ab.
Im Gutachten stehen die richtigen Muttern und das richtige Drehmoment. Ich würde als erstes abklären ob die auch verbaut sind.
Verwechslungen kommen vor, sei es beim Kauf oder sei es irgendwann mal in einer Werkstatt. Wenn das sichergestellt ist würde ich weiter suchen.
PS: kannst du die KBA Nummer mal Posten? Kann die nicht lesen, vielleicht findet man ja im Netz ein Gutachten dazu.
Grüße
Alexander
Wenn sich die Muttern bei gleichem Drehmoment tatsächlich so oft nachziehen lassen, ist definitiv etwas nicht in Ordnung.
Wenn der Drehmomentschlüssel intakt ist und die Muttern zum Fahrzeug und den Felgen passen, kann ich mir nur ungereinigte Anlageflächen als Ursache vorstellen.
Also Räder runter, Radnaben- und Mutternanlageflächen sowie die entsprechenden Flächen an den Felgen reinigen, bis keine Oxidationsrückstände mehr vorhanden sind.
Auch die Gewindebolzen mit einer Drahtbürste reinigen und diese nicht ölen oder fetten.
Ich hatte das Problem bis jetzt nur 1x, als meine Frau die Räder gewechselt hatte. Irgendwann bin ich dann darauf gekommen, dass sie irgendwo Schrauben mit falschem Bund, Kegel statt Kugel oder andersrum, gefunden und montiert hat. Vielleicht vorsorglich doch nochmals kontrollieren, wenn ihr mehrere Fahrzeuge habt.
@Thomasbaerteddy
Es dürfte keine Schwierigkeit sein mit der KBA Nummer und dem Hersteller das Gutachten zu finden.
Dann checkt man eben mal das Befestigungsmaterial.
Und wenn man sowieso keine Ahnung von der Sache hat, also ggf. nicht weiß, wir welche Schraube/Mutter aussieht oder man diese nachmisst, dann geht man zu einem entsprechenden Fachmann und lässt sich beraten und weiterhelfen.
Hier ist's nur erstaunlich, welche Ratschläge kommen. Die Doppelmutter war bisher mein Höhepunkt an geistigen Tiefschlägen.
@Schubbie Haben wir, aber die Muttern werden nicht vermischt, da die Räder nicht gleichzeitig gewechselt werden.
Die Auflagefläche autoseitig werde ich beim nächsten Wechsel von Rost befreien (wie? Bürstenaufsatz für die Bohrmaschine? Messingbürste?), felgenseitig weiß ich nicht, ob das geht (und wenn ja, wie) bzw. ob das Sinn macht.
@Destructor Nein, es war kein Angriff gegen Dich; es sollte einfach nur ein gutmütiger Spott sein von wegen Polizeikontrolle.
Die letzte hatte ich vor 10 Jahren, und Felgen/Reifen interessierten die nicht im geringsten (ich musste "pusten", weil ich zwei Kisten Bier im Kofferraum hatte - eine für mich, eine für eine Feier).
Auch bei dem Wildunfall vor einem Jahr (ein Reh wollte unmittelbar vor mir über die Straße) wollten die Beamten nur Fahrzeugschein und Führerschein sehen.
@EthanolAAM Einen Fachmann habe ich nicht greifbar; PitStop traue ich da nicht viel zu.
Den korrekten Fachbegriff für diese Randmuttern kenne ich auch nicht.
Zitat:
@Thomasbaerteddy schrieb am 20. Okt. 2024 um 21:27:35 Uhr:
@EthanolAAM Einen Fachmann habe ich nicht greifbar; PitStop traue ich da nicht viel zu.
Den korrekten Fachbegriff für diese Randmuttern kenne ich auch nicht.
Du solltest es dringend schaffen dir einen fachmännischen Rat zu besorgen. Und wenn es beim TÜV, der DEKRA oder sonst wo ist. Jemand der eine HU machen kann, wird dir helfen können.
HIER führt das nur zu seltsamen Auswüchsen und deine Sicherheit wird dadurch nicht größer.
Ich benutze eine kleine Flex oder Bohrmaschine mit Topfbürste für die Radnaben- und Felgenanlageflächen, sowie eine kleine Bohrmaschine mit Pinselbürste für die Mutternsitze in den Felgen.
Spanne mal den Vierkannt des Drehmomentschlüssel in einen Schraubstock, dann drücke weiter, bis er knackt und schau mal, welchen weg der Hebel gemacht hat, ohne den Schraubstock zu verdrehen. Ich glaube, die Muttern sind fest und ziehen sich nicht nach, warscheinlich denkst du es nur.