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Radbolzen in der Werkstatt abgerissen

Mitsubishi Colt 6 (Z30)
Themenstarteram 5. Oktober 2013 um 12:19

Hallo,

habe neulich bei meiner Mitsu-Werkstatt auf Winterreifen wechseln lassen.

Dabei ist dem Mechaniker ein Radbolzen vorne abgerissen.

Darauf wurde mir gesagt, das dies in letzter Zeit öfter vorkommt, muß wohl "Materialermüdung" sein.

Kurz gesagt: Statt 15,- Euro für den Radwechsel, muste ich über 100,- Euro löhnen (neuer Radbolzen und Arbeitszeit fürs zerlegen der Bremse).

Nun meine Frage ins Forum: Ist dies Rechtens, da ja nicht ich, sondern die Werkstatt den Radbolzen abgerissen hat. Fühle mich etwas übervorteilt.

Abschließend sei noch erwähnt, das ich alle bisherigen Radwechsel und Reparaturen für dieses Fahrzeug in dieser Werkstatt ausführen ließ.

Danke im voraus.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von etti66

Ich habe schon Radschrauben beim öffenen mit dem Kreuz abgedreht.

An 10 Jahren oder weiss ich alten Radkreuzen die Schweissnähte abgedreht.

Es waren aber immer ALLE Schrauben weit über den Drehmoment angeknallt worden, bei der letzten Montage, wenn so etwas war.

Zumeist, wenn die Werkstatt Bremsen machte, und nie, wenn der Gummischuster tauschte.

...

"Schuld" ist in meinen Augen eher der, der zuletzt die Radmuttern anknallte, und nicht der, der diese abdrehte, denn da, da wäre ich vermehrt "Schuld" gewesen.

Seit dem wir das selber machen, passiert´s nur noch an FZG, welche die Werkstätte wegen Fahrwerks / Bremseninstandsetzungen sehen; wiederholt, jedoch seltener.

...

Dann die Wuchtel mit dem Rost.

Dann war die Schraube runter, dann die Diskussion, denn da war kein Rost.( 2 Jahre altes Auto)

Und letztendlich: Probiert doch mal das andere Rad, es waren 1,5 lustige; unnötige Stunden.

...

Ich würde mal freundlich fragen, da Du ja immer dort warst. Sollte bei 100€ kein Problem sein. Sollte....

:

100 % richtig.

 

Wenn ich sehe, daß der Schlagschrauber des :D beim Festziehen auf höchster Stufe steht, und das bei Alu-Felgen, dann könnte ich schon ausflippen. Und wenn man den "Helden" darauf anspricht, bekommt man die Antwort, "was verstehst denn Du davon". Ja natürlich nichts, denn ich bin ja soooo "doof".

Habe mal nach einem ATU - "Besuch" mit einem Geschäftsauto das Drehmoment beim ADAC (als Zeugen) - nachmessen lassen. Der ADAC - Meister konnte es nicht fassen. Da waren 280 NM statt 90 NM drauf. Dann wundert sich der Laie, wenn die Bolzen abreißen. Dann kommt immer die gleiche, unglaubliche Ausrede, die für alles herhalten muß: "Materialermüdung".

Seit dem lasse ich keine Werkstatt mehr an meine Bremsen bzw. mache den Radwechsel auch immer selbst. Denn ich habe einen Drehmomentschlüssel, den ich auch benutze. Die "Gummischuster" benutzen erfreulicherweise bei Alufelgen immer einen Drehmomentschlüssel. Zumindest hier bei uns.

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Zitat:

Original geschrieben von spike73

...

habe neulich bei meiner Mitsu-Werkstatt auf Winterreifen wechseln lassen.

Dabei ist dem Mechaniker ein Radbolzen vorne abgerissen.

Darauf wurde mir gesagt, das dies in letzter Zeit öfter vorkommt, muß wohl "Materialermüdung" sein.

...

:

Na - da hat wohl einer den Schlagschrauber verkehrt rum drehen lassen ...

Materialermüdung bei Radbolzen - das ich nicht lache. Wenn das so wäre, müßten neben der Autobahn massig viele Räder rumliegen, bei denen die Radbolzen "müde" waren. Ich glaube, daß der Mechaniker "müde" war und den Schlagschrauber falsch eingestellt hat.

Damit wäre ich nicht einverstanden. Wenn man mit weit mehr als 110-120 nm anknallt, kann das passieren. Und dass muss ein Mechaniker wissen. Der Betrieb muss die Mehrkosten tragen. Denn der Mechaniker hat einen Fehler gemacht. ALs nächstes fährt er an der Werkstatteinfahrt den Kotflügel kaputt und stellt auch das noch in Rechnung. Schließlich waren die Scheiben beschlagen und der Kunde hätte diese voher säubern können..

Problem nur: Mit Zahlung des Betrages hast DU Dich einverstanden erklärt. Du hättest "unter Vorbehalt" zahlen müssen, um den Hauch einer Chance zu haben, das zu viel gezahlte Geld wieder zu bekommen.

Nun ist es wohl zu spät.

am 5. Oktober 2013 um 14:04

Hier stellt sich aber die frage wurde der Bolzen beim lösen oder Anziehen abgerissen !!!!

 

mfg CB5GTI

Das stimmt natürlich, wenns beim lösen (in die richtige Richtung) passiert ist, dann kann der Mechaniker nichts dafür.

Zitat:

Original geschrieben von CB5GTI

Hier stellt sich aber die frage wurde der Bolzen beim lösen oder Anziehen abgerissen !!!!

 

mfg CB5GTI

Ach CB5, du kennst doch genau wie ich die Spezialisten die im Frühjahr und im Herbst aufschlagen, die man aber den Rest des Jahres nie sieht.

Wobei doch wirklich vieles in den Werkstätten vermurkst wird was das betrifft.

Gerade am Freitag erlebt.....

Ein Lehrling eines VAG-Autohauses der doch allen Ernstes mit der Ölkanne die Radbolzen schmieren wollte :-(

Und im Frühjahr später Schrott Ernten *lacht*

Hallo Spike73

Mir ist auch schon passiert, dass ein Radbolzen beim Lösen abgerissen ist. Da war weder was zu fest angezogen noch hab ich in die falsche Richtung gedreht. So was kann vorkommen. Das bedeutet auch, dass in deinem Fall nicht unbedingt ein Fehler in der Werkstatt gemacht wurde. Ein Montagefehler müsstest du nachweisen, was kaum möglich ist. Werden Mehraufwendungen und damit Mehrkosten fällig die die Werkstatt nicht zu verantworten hat, so muss der Kunde diese Mehrkosten tragen. Die Werkstatt kann ja nichts dafür, dass eine Schraube fest rostet und es damit zu einem größeren Arbeitsaufwand kommt. In deinem Fall sehe ich die Rechnung dem Arbeitsaufwand nach gerechtfertigt. Schöner wäre es gewesen, wenn dich die Werkstatt über den abgerissenen Radbolzen zeitnahe informiert hätte, was aber letztendes nichts an dem Reperaturumfang geändert hätte. Du könntest zwar dein Einverständnis auf eine erweiterte Reperatur verweigern, aber auf drei Rädern fährt es sich schlecht.

Gruß, Caravaner

am 6. Oktober 2013 um 18:17

Ich habe schon Radschrauben beim öffenen mit dem Kreuz abgedreht.

An 10 Jahren oder weiss ich alten Radkreuzen die Schweissnähte abgedreht.

Es waren aber immer ALLE Schrauben weit über den Drehmoment angeknallt worden, bei der letzten Montage, wenn so etwas war.

Zumeist, wenn die Werkstatt Bremsen machte, und nie, wenn der Gummischuster tauschte.

Dass beim Gummischuster angelernte Hilfskräfte Arbeiten ist das eine, das andere waren konzessionierte Markenwerkstätten.... Tja Ford, die tun was ( zuletzt), oder VW schaffte das gleich mehrmals, in verschiedenen Werkstätten. Citroen konnte das auch gut.

Die Hilfskräfte beim Gummischuster hoben nur einmal ein Auto in den Totalschaden, da der Holm nachgab, aber nicht das Auto in die höhe wollte, aber das, das ist eine andere Geschichte :);)

So gesehen: 100 € find ich "freundlich".

"Schuld" ist in meinen Augen eher der, der zuletzt die Radmuttern anknallte, und nicht der, der diese abdrehte, denn da, da wäre ich vermehrt "Schuld" gewesen.

Seit dem wir das selber machen, passiert´s nur noch an FZG, welche die Werkstätte wegen Fahrwerks / Bremseninstandsetzungen sehen; wiederholt, jedoch seltener.

Ich machte mir mal den Spass und fuhr mit so einem Bock in die verursachende Werkstatt.

Es war lustig zuzusehen.

Dann die Wuchtel mit dem Rost.

Dann war die Schraube runter, dann die Diskussion, denn da war kein Rost.( 2 Jahre altes Auto)

Und letztendlich: Probiert doch mal das andere Rad, es waren 1,5 lustige; unnötige Stunden.

Also: Rechtens: Ja, da nach 6 Monaten die Beweislastumkehr fällt und Du die Zahlung machtest.

Den Meister fragen: Jedenfalls, wenn die alles schraubten. Der sollte seine Pappenheimer kennen, steht am Werkstattlaufzettel drauf, wer´s war.

Ich würde mal freundlich fragen, da Du ja immer dort warst. Sollte bei 100€ kein Problem sein. Sollte....

Zitat:

Original geschrieben von etti66

Ich habe schon Radschrauben beim öffenen mit dem Kreuz abgedreht.

An 10 Jahren oder weiss ich alten Radkreuzen die Schweissnähte abgedreht.

Es waren aber immer ALLE Schrauben weit über den Drehmoment angeknallt worden, bei der letzten Montage, wenn so etwas war.

Zumeist, wenn die Werkstatt Bremsen machte, und nie, wenn der Gummischuster tauschte.

...

"Schuld" ist in meinen Augen eher der, der zuletzt die Radmuttern anknallte, und nicht der, der diese abdrehte, denn da, da wäre ich vermehrt "Schuld" gewesen.

Seit dem wir das selber machen, passiert´s nur noch an FZG, welche die Werkstätte wegen Fahrwerks / Bremseninstandsetzungen sehen; wiederholt, jedoch seltener.

...

Dann die Wuchtel mit dem Rost.

Dann war die Schraube runter, dann die Diskussion, denn da war kein Rost.( 2 Jahre altes Auto)

Und letztendlich: Probiert doch mal das andere Rad, es waren 1,5 lustige; unnötige Stunden.

...

Ich würde mal freundlich fragen, da Du ja immer dort warst. Sollte bei 100€ kein Problem sein. Sollte....

:

100 % richtig.

 

Wenn ich sehe, daß der Schlagschrauber des :D beim Festziehen auf höchster Stufe steht, und das bei Alu-Felgen, dann könnte ich schon ausflippen. Und wenn man den "Helden" darauf anspricht, bekommt man die Antwort, "was verstehst denn Du davon". Ja natürlich nichts, denn ich bin ja soooo "doof".

Habe mal nach einem ATU - "Besuch" mit einem Geschäftsauto das Drehmoment beim ADAC (als Zeugen) - nachmessen lassen. Der ADAC - Meister konnte es nicht fassen. Da waren 280 NM statt 90 NM drauf. Dann wundert sich der Laie, wenn die Bolzen abreißen. Dann kommt immer die gleiche, unglaubliche Ausrede, die für alles herhalten muß: "Materialermüdung".

Seit dem lasse ich keine Werkstatt mehr an meine Bremsen bzw. mache den Radwechsel auch immer selbst. Denn ich habe einen Drehmomentschlüssel, den ich auch benutze. Die "Gummischuster" benutzen erfreulicherweise bei Alufelgen immer einen Drehmomentschlüssel. Zumindest hier bei uns.

Hallo zusammen

Selbst wenn die Werkstatt einen Drehmomentschlüssel hat und verwendet, weiß man nicht ob der Drehmomentschlüssel überhaupt noch richtig fuktioniert und dann kommt es immer noch auf den Mechaniker an ob er überhaupt mit dem Drehmomentschlüssel richtig umgeht.

In der Werkstatt muß es schnell gehen, da fliegt der Drehmomentschlüssel mal schnell aus der Hand, beim Abknacken wird schnell mal ein zu hohes Drehmoment erreicht.

In den meisten Werkstätten ist der Drehmomentschlüssel einmal eingestellt worden vom Hersteller und das was es.

Ich arbeite bei einem großen Getriebehersteller, bei uns müssen die Drehmomentschlüssel alle 2 Tage neu eingestellt werden und geprüft werden weil diese sich mit der Zeit verstellen. Nach 500 Verschraubungen kann das Drehmoment bis zu 10Nm abweichen, das ist noch nicht viel aber was glaubt ihr wie es bei einem Drehmomentschlüssel aussieht der vielleicht ´1x im Monat oder nie getestet wird. Die Werkstätten haben doch überhaupt nicht die Möglichkeit ihrer Drehmomentwerkzeuge zu testen.

Ich mach meine Radwechsel alle selber und mir ist noch kein Radbolzen abgerissen. Meinen Drehmomentschlüssel teste ich 1x Jahr auf einem digitalen Prüfstand in der Firma und stell ihn gegebenfalls nach.

Gruß

SVEAGLE

Ja, wenn die Werkzeuge nicht gescheit kalibriert werden, dann grenzt das schon an Fahrlässigkeit..;) Man stelle sich einmal vor, die sind in die andere Richtung hin verstellt, so dass der Mechaniker meint, er würde 110 Nm eingestellt haben und in Wirklichkeit sinds nur 70 Nm..

Aber mit Bezahlung der Rechnung ist der Drops in dem Fall sowieso gelutscht..

am 8. Oktober 2013 um 17:40

DAS passiert doch nur bei den anderen :D

Nur kenne ich derer viele.....

Und 280 Nm statt 90 Nm, da gibt es einen sogenannten Haltemoment auch noch.....; ohne frage, dass da aber zuviel angezogen war.

Es gibt in der fachliteratur auch irgendetwas, dass wenn eine Alufelge, ohne Metallhülsen ausgestattet überzogen wird als unsicher einzustufen ist.

Zitat:

Original geschrieben von spike73

 

Dabei ist dem Mechaniker ein Radbolzen vorne abgerissen.

Darauf wurde mir gesagt, das dies in letzter Zeit öfter vorkommt, muß wohl "Materialermüdung" sein.

Nein, das sind die Früchte des seit 40 Jahren modernisierten Schulsystems und der "kulturellen Bereicherung".

Überall nur noch Idioten, Analphabeten und eine Arbeitsmoral, gegen die nur noch die Peitsche hilft.

Habe am Wochenende einen Ölfilterwechsel am Colt gemacht. Das Teil, das mit 15 NM angezogen gehört, war nur mit einer großen 2" Rohrzange zum Runterkriegen...

Diese Halbaffen haben das Auto auf der Bühne und ziehen das mit Körpergewicht an oder lassen bei Reifen halt den Schlagschrauber rattern. Soll ja krass fest sein Alter...

Wir sind ja so fortschrittlich...

Zitat:

Original geschrieben von Alf_von_Melmac

Zitat:

Original geschrieben von spike73

 

Dabei ist dem Mechaniker ein Radbolzen vorne abgerissen.

Darauf wurde mir gesagt, das dies in letzter Zeit öfter vorkommt, muß wohl "Materialermüdung" sein.

Nein, das sind die Früchte des seit 40 Jahren modernisierten Schulsystems und der "kulturellen Bereicherung".

Überall nur noch Idioten, Analphabeten und eine Arbeitsmoral, gegen die nur noch die Peitsche hilft.

Habe am Wochenende einen Ölfilterwechsel am Colt gemacht. Das Teil, das mit 15 NM angezogen gehört, war nur mit einer großen 2" Rohrzange zum Runterkriegen...

Diese Halbaffen haben das Auto auf der Bühne und ziehen das mit Körpergewicht an oder lassen bei Reifen halt den Schlagschrauber rattern. Soll ja krass fest sein Alter...

Wir sind ja so fortschrittlich...

Hi,

ich hing selbst auch schon an einem Ölfilter der sich ums verrecken nicht lösen lassen wollte. Dabei wußte ich genau welcher "depp" denn eingebaut hatte,nämlich ich selbst und ich hatte den wirklich nur handfest angezogen. Manchmal verklebt der Dichtungsring halt und dann geht erst mal gar nix.

Es gibt sicher viele unfähige Mechaniker und im Arbeitsalltag mit Druck von oben arbeiten viele vielleicht auch nicht so sorgsam wie es ein privatschrauber an seinem eigenen Auto tut.

Dennoch manchmal geht halt einfach was kaput oder reißt eine Schraube auch wenn man als mechaniker alles richtig gemacht hat.

Gruß Tobias

Ein Tropfen Öl auf die Dichtung des Ölfilters und beim nächsten Wechsel ist keine Rohrzange nötig.

Gruß

SVEAGLE

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