Rabattsituation durch Corona
Hallo.
Wie würdet ihr einschätzen, wie sich die Rabatte für freikonfigurierte XC60 von jetzt an die nächsten 2 bis 3 Monate entwickeln?
Bin kein Kaufmann.
Denkbar wäre aber ja:
a)
Volvo sagt sich, wir verkaufen weniger Autos weil die Kohle überall nicht mehr so locker sitzt. Daher müssen wir alles runter fahren und an den Autos die wir noch verkaufen soviel verdienen wie möglich, also kaum Rabatte.
b)
Volvo sagt sich, wir müssen den Kram in großer Stückzahl los werden, also nochmal günstiger werden.
Das die Lagerware reduziert wird kann ich mir vorstellen, aber erlebt schon jemand Unterschiede beim konfigurierten Fahrzeug?
Danke und Gruß
Vizekanzler
Beste Antwort im Thema
Wer jetzt ein Auto kauft und sich anschließend ärgert, dass er eine etwaige Förderung nicht bekommen hat ist nicht der Dumme sondern einfach nur doof. Der sollte die eigene wirtschaftliche Situation (die offensichtlich sehr gut sein muss, wenn man sich für ein so teures Auto interessiert) mal ins Verhältnis setzen zu Millionen Mitbürgern, die gerade um ihre wirtschaftliche Existenz bangen.
40 Antworten
Da musst du schon zum Händler und schauen, wie sich das entwickeln wird.
Eins ist klar: jedes bereits hergestelltes Auto wird älter...
Auch wenn es nicht verkauft ist...
Ob Corona oder die Tempo Begrenzung :
denke das Volvo erhebliche Probleme im Absatz hat- wie viele anderen auch.
Hatte kürzlich einen Anruf vom Freundlichen.. ob ich mein gut 2j. altes Auto
nicht in einen Hybrid tauschen wolle..
Kurzum – ich hatte den Eindruck, das man alle Hebel in Bewegung setzt,
um irgendwas zu verkaufen.
Also einfach mal beim Händler vorbeischauen und die Konditionen
testen..
Aktuell ist es so dass jeder Hersteller anhand der CO2 Strafzahlungen Hybride und Elektro an den/die Mann/Frau bringen will. Dashalb sind wohl Hybride wohl stärker Rabattiert als normal motorisierte.
Das denke ich auch, die müssen zu sehen das sie die Hybridlobbyisten in Berlin zufrieden stellen.
Die Hybridlobbiisten sitzen wohl eher in IN, M, S, und WOB, denn sonst gäbe es realistischere Meßzyklen und nur die wenigsten würden durch die aus Brüssel vorgegeben Regeln auf die Strafzahlungen angerechnet werden können.
Ansonsten wird es die nächsten Monate spannend werden. Ein Überangebot an Autos gab es eh schon, nun kommt noch ein Nachfragerückgang dazu. Könnte wie beim Öl kommen, keiner will freiwillig die Produktion drosseln und die Preise sinken ins Bodenlose.
Wenn ihr in diesem Zusammenhang von Hybriden sprecht, schließt das die Mildhybride dann mit ein?
Das wäre das einzige was mein Budget her gäbe.
Vizekanzler
Zurück zur Grundfrage: alle Hersteller (inkl. Zulieferer) haben einen Absatzplan für 20' gehabt, die nach dem Re-start mit so wenig Verlusten wie möglich erfüllt werden soll. Mein Volvo Händler hat schon in 19' gesagt, daß sie dann in 20' massiv die elektrifizierten Produkte in den Markt bringen(drücken) müssen, um den Flotten-CO2 Limit zu erfüllen. Daher erwarte ich bei diesen signifikante Verkaufsstützmaßnahmen. Verbrenner werden vermutlich nicht mehr gefördert, oder in der neuen Situation mäßiger, als die elektrifizierten (welche auch immer).
Ich muß nächstes Jahr erneuern (S90 D4). Werde bei Diesel bleiben, allerdings nach 8 Volvos nicht mehr hier (180 km/h!!!). Bin dann gespannt auf die (privat)Leasingkonditionen in denen bekannterweise die herstellereigenen Subventionen (Rabatt + andere Elemente) häufig noch diffusere Eindrücke für die Rate ergeben.
Ich wollte für einen Freund ein Angebot bei meinem Händler kalkulieren lassen. Der meinte, das aktuelle "Problem" für Kunden sei, dass zwar der Automobilmarkt um 61% eingebrochen sei, Volvo wohl aber "nur" knapp 30% Rückgang hatte. Daher wird man bei Volvo aktuell und ggf in nächster Zeit nicht sonderlich attraktive Angebote im Vgl. zur Konkurrenz bekommen. In diesem konkreten Fall:
V60 als B5 mit einem BLP von 58.000
36 Monate
12.500Km Laufleistung
Anzahlung: 4.000 EUR
Monatsrate: 470 EUR brutto
Wo ist bloß meine Glaskugel… hier… nee, hier auch nicht …?
Grundsätzlich gibt es doch viele Stellschrauben für den Preis:
- die Kosten der Produktion
- das Marketing, wie viele Autos sollen auf die Straße, zu welchem Preis? Vielleicht sogar mit Verlust
- der Handel
- der Kunde. Geringe Nachfrage=geringer Preis, hohe Nachfrage=hoher Preis
Volvo scheint gerade in zu sein, dass hebt den Preis. Corona wird ihn drücken. Etwas unschlüssig bin ich, was die 180 km/h Grenze bewirken wird? Mittelfristig glaube ich aber an sinkende Preise. Wir aber wohl so zugehen wie auf dem Markt. Morgens ist das Angebot noch Reisig, die guten Preise muss man aber suchen. Zum Marktschluss sind die Stände leer und für manche kargen Reste sensationell oder doch zu teuer. Irgendwo dazwischen liegt das beste PL Verhältnis.
Zitat:
@JENS1401 schrieb am 6. Mai 2020 um 12:47:26 Uhr:
Ich wollte für einen Freund ein Angebot bei meinem Händler kalkulieren lassen. Der meinte, das aktuelle "Problem" für Kunden sei, dass zwar der Automobilmarkt um 61% eingebrochen sei, Volvo wohl aber "nur" knapp 30% Rückgang hatte. Daher wird man bei Volvo aktuell und ggf in nächster Zeit nicht sonderlich attraktive Angebote im Vgl. zur Konkurrenz bekommen. In diesem konkreten Fall:V60 als B5 mit einem BLP von 58.000
36 Monate
12.500Km Laufleistung
Anzahlung: 4.000 EURMonatsrate: 470 EUR brutto
Ich habe auch vor ein paar Wochen, also schon in der Corona-Krise, bestellt.
V60 Recharge T6, BLP 71.000
36 Monate
35.000km/Jahr
Anzahlung: Kundenanteil Umweltbonus
Monatsrate rd. 600EUR brutto
Insgesamt immer noch okay, aber der Leasingfaktor liegt etwas höher als bei meinem aktuellen V90.
Hatte mir daneben noch den S60 T8, V90 T6 und V60 T8 P.E. rechnen lassen. Die Leasingfaktoren lagen mit Ausnahme des S60 (etwas höher) relativ eng beeinander, beim P.E. gibts leider keine Bafa.
Und für den Polestar 2 hatte ich ein Angebot, für die Rate hätte man aber wohl auch einen XC90 T8 in Vollausstattung bekommen können.
Jetzt kommt noch ein neuer, spannender Faktor ins Spiel: kommt eine Kaufprämie?
Gilt die dann nur für Käufe ab dem Tag der Festlegung durch die Bundesregierung-so war es 2009 bei der Abwrackprämie. Beschluss und Start war der 14.01. und im September war der Topf leer und damit endete die Förderung. D.h. wer gerade am Entscheiden ist, könnte in 2 Wochen der Dumme sein, weil dann 3.000,-- bis 4.000,--EUR Prämie fließen könnten???
Wer jetzt ein Auto kauft und sich anschließend ärgert, dass er eine etwaige Förderung nicht bekommen hat ist nicht der Dumme sondern einfach nur doof. Der sollte die eigene wirtschaftliche Situation (die offensichtlich sehr gut sein muss, wenn man sich für ein so teures Auto interessiert) mal ins Verhältnis setzen zu Millionen Mitbürgern, die gerade um ihre wirtschaftliche Existenz bangen.
Das ist schon richtig, aber zu jeder Zeit gibt es Menschen die um ihre Existenz bangen. Und hin und wieder wechselt das, je nach Entwicklung der äußeren Umstände. Ich arbeite z.B. in der Lebensmittel Verpackungsindustrie. Vor anderthalb Jahren sollte ich einen Dienstwagen bekommen der dann aber aus den wirtschaftlichen Folgen im Sog von Greta und anderen Umständen wieder zurückgezogen wurde. Muß man manchmal durch. Corona hat unsere Branche nun als Systemrelevant wieder etwas rehabilitiert so das ich damit rechne nun den Wagen vermutlich zugesprochen zu kriegen.
Meine Frage zielte dahin, wenn ich beim letzten Mal vor anderthalb Jahren Rabatt X als Grundlage beim Konfigurieren in meiner Budgetgrenze (die bei uns NACH Abzug aller Rabatte gilt) wie wird es sich dann jetzt grade entwickeln? X+3% oder X-3% ?
Dann wüßte ich ob ich etwas frecher noch ein Soundpaket hinein kriege oder umgekehrt nicht mal den Metalliklack mehr bekomme. Nicht mehr und nicht weniger. Corona trifft nicht alle hart. Man darf all denen die es vorher hart hatten, nun auch mal etwas gönnen. Wenn Du jetzt eine Fabrik für Atemgeräte oder Schutzmasken hast die vor einem Jahr durch die Konkurrenz mit China oder Japan nicht ein noch aus wußte, ist es doch nicht verwerflich, wenn Du jetzt nicht mehr nachts wach liegst, weil Du nicht weißt wie Du Deine Mitarbeiter bezahlen sollst.
Vizekanzler
Zitat:
@Vizekanzler schrieb am 7. Mai 2020 um 07:49:06 Uhr:
Corona trifft nicht alle hart. Man darf all denen die es vorher hart hatten, nun auch mal etwas gönnen.
Vizekanzler
Wir werden weltweit eine Rezession bisher unbekannten Ausmaßes erleben, das gab's nicht mal nach dem zweiten WK. Wobei, soweit muss man gar nicht gehen. Frag mal in Deiner Nachbarschaft folgende Inhaber, wie gut es denen gerade geht: Autoverkäufer, Gastro, Hotel, Frisör, Modegeschäfte, Steuerberater... Also quasi alles in der Innenstadt. Oder die ganzen Mitarbeiter, die Kurzarbeit machen, die Kinder nicht mehr betreut bekommen, um ihren Job bangen. Und dann frag dich mal, wie es sich auf die wirtschaftliche Situation Deiner Kommune, deines Bundeslandes, Deutschland, Europa, weltweit auswirkt. Merkste selber.
Klar kann man sich was gönnen, vor allem, wenn man so harte Zeiten wie du durchgemacht hat und auf einen Firmenwagen verzichten musste.
Vielleicht sollte man ab und zu auch mal auf die Bedürfnisse seiner Umgebung achten und versuchen zu helfen, bevor man sich "was" gönnt. Und sei dir sicher, dass es auch dich treffen kann, selbst wenn du dich vermeintlich in einer sicheren Position befindest.
Wenn Du ernsthaft über Metallic oder Soundanlage nachdenkst, dann wäre ein billigeres Auto für Dich wohl besser geeignet.