Rabatt bei Leasing

Audi Q6 GF (2024)

Hi Leute,

im Nachrichtenverlauf habe ich schon gesehen, dass einige von 0% (NULL!) Rabatt bei Leasing sprechen.
Ich würde gerne eure Erfahrungen hier sehen. Ich überlege auf den SQ6 umzusteigen, bin mir aber noch unsicher und 0% Rabatt bei einem 36 Monate Privat-Leasingvertrag helfen leider nicht.

Was denkt ihr, bleibt es bei 0% oder kann man eures Erachtens auf ein Prozentpunkte hoffen?
Ich würde idealerweise zur Audiniederlassung nach Stuttgart gehen.

Danke!

Viele Grüße
Q.

597 Antworten

Zitat:

@xpla schrieb am 11. April 2024 um 09:53:31 Uhr:


Bei e-Auto kein Reifenwechsel? Gerade da herrscht hoher Verschleiß?

Wieso sollte der Verschleiß höher sein? Weil die Autos schwerer sind? Die Reifen haben ja auch eine andere Mischung und sind für die Gewichte ausgelegt.

Die Pre-Order meines Q6 ist jetzt auch bestätigt. Liefertermin September.

!!! Die Zahlen gelten für die Schweiz !!!

Ich habe rechnerisch einen Rabatt von 22.68% auf einen Listenpreis von 125800 CHF erhalten. Zahle also 97100 CHF (Winterräder inklusive). Das setzt sich aus einem Flottenrabatt (je nach Arbeitgeber) und weiteren Boni sowie speziellen Paketvorteilen zusammen.

Wer das jetzt neugierigerweise auf deutsche Preise umlegen möchte. Laut deutschem Konfigurator kostet mein Q6 105150€. Ich zahle umgerechnet 98930 €

Das wären in Deutschland also rein rechnerisch immer noch 5.9%.

Nur dass es im deutschen Bereich diese Rabatte scheinbar nicht gibt 😉

Zitat:

@ChrisHD171 schrieb am 11. April 2024 um 12:01:26 Uhr:


Nur dass es im deutschen Bereich diese Rabatte scheinbar nicht gibt 😉

Das stimmt ja so auch nicht - für Privatpersonen ist der Rabatt evtl. sehr gering/null.
Aber wenn das Beispiel oben von McFly in Deutschland angewendet wird, würden wir als GK ja auch ~11% bekommen.

Wir können bloß Länderübergreifend das nicht 1zu1 vergleichen. Frage mich natürlich auch, warum es in Deutschland keine Pakete/Aktionsrabatte oder ähnliches gibt, das wurde ja schon x-mal hier diskutiert.

Zitat:

@ChrisHD171 schrieb am 11. April 2024 um 12:01:26 Uhr:


Nur dass es im deutschen Bereich diese Rabatte scheinbar nicht gibt 😉

War auch eher, um zu zeigen, dass es durchaus Spielraum auch für Deutschland geben sollte. Wenn denn Audi flexibler wird. Hängt wohl davon ab wie sich die Verkäufe entwickeln.

Zitat:

@Sheriff2412 schrieb am 11. April 2024 um 12:40:40 Uhr:



Zitat:

@ChrisHD171 schrieb am 11. April 2024 um 12:01:26 Uhr:


Nur dass es im deutschen Bereich diese Rabatte scheinbar nicht gibt 😉

Das stimmt ja so auch nicht - für Privatpersonen ist der Rabatt evtl. sehr gering/null.
Aber wenn das Beispiel oben von McFly in Deutschland angewendet wird, würden wir als GK ja auch ~11% bekommen.

GK ja, aber die bekommen ja schon immer höhere Rabatte. Aber der GK-Rabatt ist beim Q6 natürlich auch ein Witz, war man bei den Verbrennern doch eher Rabatte jenseits der 20 tw. 25% gewohnt. Und ich sag mal selbst 11% weniger von 1.300 EUR monatlicher Rate ist immer noch viel zu viel für das Auto, was man da am Ende bekommt. Nochmal: Mit GK Rabatt kann man eine S-Klasse aktuell genauso teuer leasen wie den Q6. Der Q6 mit den Leasing-Konditionen, wie sie aktuell stehen, ist 20% zu teuer - im Vergleich zur Konkurrenz, zu den Verbrennern, zum Audi-eigenen Portfolio und und und. Wären die Rabatte - üblich wie bei Verbrennern - auch bei Privatkunden bei um die 20%, würde sich glaube ich niemand über die (Listen-)Preise beschweren und das Auto ginge weg wie warme Semmeln. Der Rabatt ist dank des Agentur-Modell genau das, was aktuell schmerzlich fehlt. Selbst VW gibt auf den ID7 aktuell insgesamt ca. 15% Rabatt bei meinem Händler z.B.

Dass es bei einem Auto so gut wie keinen oder keinen Rabatt gibt oder noch schlimmer, das Fahrzeug bei einem Händler - ob der grottenschlechten Konditionen bei Audi selbst - noch teurer ist, ist ein Unding. Ich hoffe sehr, dass sich das nicht auf breiter Front durchsetzt. Also entweder müssen die Listenpreise runter oder der Rabatt rauf. So wie es aktuell ist, ist es aber Käse.

Ich würde unter „Rabatt“ einen Rabatt auf den BLP und keinen Rabatt „nur“ auf die Leasingrate verstehen. Oder anders :
10,8% auf 100.000;- sind 10.800,- was dann auf 36 Monate 300,- p.m. macht . . .
Hilfsweise kann man das z.B im Konfi ungefähr mit einer AZ / LSZ darstellen.

Beim Leasing ist neben dem Zins das grösste Problem bei Elektroautos der Restwert. Und der ist im Vergleich zu Verbrennern miserabel. Bei dem was sich bzgl. technischer Entwicklung hier tut, sind die Fahrzeuge nach 3-4 technisch überholt oder eher nur noch Mittelmass ..... wenn sie es nicht von Anfang an schon sind.

Bis dahin kommt ein Q6 Facelift mit technischen Optimierungen, ein A6, A4, eventuell ein neuer Q8. Und die Konkurrenz schläft auch nicht. Da sind die Leasingrückläufer nur schwer zu verkaufen. Und das treibt die Leasingrate in die Höhe. Deswegen hinkt auch der Vergleich zum Verbrenner. Da tut sich technisch nichts mehr. Maximal optisch und ein wenig an der Ausstattung. Ein vier Jahre alter Q5 steht einem neuen Q5 in nichts nach. Mein Ur-etron ist zwar immer noch ein sehr gutes Fahrzeug aber technisch überholt. Und so wird es auch mit dem Q6 sein.

Das Risiko tragen die Hersteller bzw. Händler nur wenn sie Probleme haben die Dinger zu verkaufen.

Zu den aufgerufenen Preisen wird Audi den Q6 aber auch schwerlich los, behaupte ich mal. Weil es bei allen anderen hochpreisigen BEV auch so ist, sieht man ja klar an den KBA-Statistiken. Da beißt sich die Katze halt in den Schwanz. Aber das Restwerk-Risiko komplett dem Kunden aufzulegen ohne jeglicher Form eines Entgegenkommens (z.B. Rabatt) und damit sehr schlechten Leasingkonditionen, kann auch nicht der Weg sein. Also ich meine, können sie gerne probieren. Nur wenn ich mir die Zahlen eines EQE, iX3 und so weiter anschaue, sind die eben auch grottenschlecht.

Die Bandbreite ist auch groß. Bei Kia / Hyundai gibt‘s auch für 800 V Fahrzeuge ganz gute Konditionen. Auch einen e-tron GT gab‘s im März für 0,6, Taycans VFL für 0,8 und den Q8 für 0,8x. Klar ist der Q6 richtig teuer, aber der ist eben auch ganz neu 😉

Zitat:

@ChrisHD171 schrieb am 11. April 2024 um 13:41:21 Uhr:


Zu den aufgerufenen Preisen wird Audi den Q6 aber auch schwerlich los, behaupte ich mal. Weil es bei allen anderen hochpreisigen BEV auch so ist, sieht man ja klar an den KBA-Statistiken. Da beißt sich die Katze halt in den Schwanz. Aber das Restwerk-Risiko komplett dem Kunden aufzulegen ohne jeglicher Form eines Entgegenkommens (z.B. Rabatt) und damit sehr schlechten Leasingkonditionen, kann auch nicht der Weg sein.

Ne, absolut. Rabatt, Subventionierte Ausstattungspakete, Sondermodelle und auch sehr gute Zinssätze sind das Mittel der Wahl. Aber wie gesagt. Ich verstehe aber auch Audi wenn sie die ersten 3-4 Monate abwarten wie es läuft und dann erst zu diesen Mitteln greifen. Warum sollte man bereits an Tag 1 sein Pulver verschiessen?

Bei uns wird ein Q6 z.B. aktuell mit 4.99% Leasingzins berechnet, ein Q8 mit 1.99%, die IDs von VM mit 1.74%, .... wobei es nach unten einen gewissen Spielraum gibt.

Beim Leasing für Elektrofahrzeuge kommt derzeit tatsächlich viel zusammen. Was hier noch nicht betrachtet wurde ist die technische Deflation. Preise für E-Autos müssen und sind schon enorm gesunken. Tesla hat den Preis für das Model 3 oder auch Model S über die Jahre mal locker um 30% gesenkt. Das schaffen sie über höhere Absatzmengen, clevere Produktion (Stichwort Tesla unboxing) und die günstigeren Komponenten vs. Verbrennern. Das drückt die Wiederverkaufspreise und somit auch die Restwerte (eigentlich ja gut für Verbraucher).
Auf der anderen Seite erhöhen die traditioneller Hersteller Jahr für Jahr die Preise um 2-5%. Da gibt es nur eine Richtung. Ich denke dieser Trend wird sie im Vergleich mit den "neuen" Herstellern irgendwann einholen. Eine Zeit lang wurden die Preiserhöhungen durch krasse Rabatte egalisiert. Das ist auf Dauer nicht haltbar, zumal die Qualität irgendwann kein Argument mehr sein dürfte. Wenn dann zählen noch Prestige oder Markentreue.

Lithiumpreise sind übrigens regelrecht eingebrochen. Grund dafür ist, dass die Förderung stark ausgeweitet wurde. Wichtig ist hier auch zu wissen, dass 96% des Lithiums einer Autobatterie recycelt wird. Sprich eimal gefördert wird es dem Kreislauf immer wieder zugeführt und nicht "verblasen". Lithium gibt es genug. Einziges Nadelöhr sind derzeit der Kapazitäten der Raffinerien. Und genau deswegen baut Tesla derzeit ihre erste eigen Raffinerie.
Natrium Akkus sind dann kostenmäßig der nächste Schritt. Kosten noch viel weniger, da es quasi nur Salze sind (davon ist genug im Meer). Natrium Akkus können gut für kleinere E-Autos mit geringeren Reichweiten eingesetzt werden (Kapazität/Gewicht ist nicht so doll).

Das sind ja alles Argumente für günstigere Listenpreise. Und dann haut Audi einen Q6 mit 25k höherem LP raus als das Verbrenner-Äquivalent Q5. Ich glaube das ist einer größten Abstände zwischen segmentgleichen Fahrzeugen BEV vs Verbrenner der selben Marke überhaupt. Das sind 50, in Worten fünfzig, Prozent mehr.

Ich glaube ich schließe gerade wieder meinen Frieden mit dem Q6 .
Luxembourg fährt da jetzt auch ein Business Modell, nachdem es die erste2 Wochen nix gab.

https://viewer.ipaper.io/.../?page=6

Das ging jetzt schnell! Bin gespannt of sie in anderen Märkten auch etwas machen.

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