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R171: ATE Bremsen irritieren mich

Mercedes SLK R171

Habe an der Vorderachse ATE Scheiben und Beläge verbauen lassen, Quelle kleine freie Werkstatt, die es im Fachhandel holt. Dass die ersten Kilometer extrem wenig Griff war, ist ok. Nun hab ich 1300km damit runter. Wenn ich auf der Autobahn bremse, hab ich aber ein sehr schlechtes Gefühl. Ich brauche recht viel Kraft (30-50% mehr als mit den Originalen). Und auch bei totaler Trockenheit dauert es so eine halbe Sekunde, bis sie stärker bremsen. Ein drastischer Unterschied zu meinem B, der bremst wie die totale Hölle.

Bin ich der einzige?

Wird das besser?

Reklamieren würd ich fast, aber bei ATE Teilen ist das nicht so aussichtsreich. Und er bremst ja schon deutlich, aber eben verzögert und mit viel Pedaldruck.

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20 Antworten

Irgendwo hatte ich mal aufgeschnappt das ATE Erstausrüsterqualität wäre ?

Ein drastischer Unterschied sollte nicht auftreten.

Sprich das in der Werkstatt an und lass eine Probefahrt auf einen Bremsenprüfstand machen und dann die Werte mit denen von deinem letzten TÜV-Bericht vergleichen.

Dann wärst du auf der sicheren Seite.

Hallo Ray_Y,

 

das darf so nicht sein, auf Anhieb folgende Fehlermöglichkeiten:

 

- Bremsscheiben nicht gereinigt (verölt??)

- Verkanten die Bremsbeläge? (sind Sie freigängig?)

- Bremsflüssigkeit getauscht (?) und dabei Luft ins System gekommen

- Wie sehen die Bremsschläuche aus? (Eher unwahrscheinlich)

 

Viele Grüße

Thomas

am 6. November 2016 um 9:03

Die ATE Ceramic Bremsbeläge sind sehr hart und harte Beläge bremsen schlechter das ist Fakt. Ich hatte die auf mein R171 und habe sie dann nach kurzer Zeit gegen Brembo-Beläge gewechselt. Das ist wie Tag zur Nacht. Für den R172 er 55 AMG werden die Beläge nicht mehr hergestellt die wissen warum. Was noch dazu kommt die Fressen die Scheibe.

Peter

Peter, im EP steht nix von Ceramics, nur ATE

Selbst wenn es hier um Ceramics geht, sollte kein "drastischer" Unterschied zur Serie (55er mal ausgenommen) auftreten. Das ist ja erstmal nur ein subjektiver Eindruck, ein Bremsenprüfstand schafft mit vergleichbaren Werten objektive Fakten.

Ich habe jedenfalls bei meinem 170er 200K keinen drastischen Unterschied bemerkt.

Gehalten haben die Ceramics/Powerdisc bei mir 4 Jahre/52.000km, gewechselt wurde komplett (rundum jetzt normale ATE Scheiben mit Ceramics für ges. 215€ nur Teile), die Scheiben hätten noch nicht raus gemusst, hätten aber auch nicht mehr ein ganzes Belag-Intervall gehalten.

Auffallend war, dass die inneren Beläge bereits bei 1-2mm mit Warnkontakt an und die äußeren nur bis zu 5-6mm runter waren, wohl den Schwimmsätteln und meinem Fahrverhalten (Cruiser) geschuldet. Damit das gangbar bleibt, muss man immer mal kräftiger Bremsen, so die Aussage des Meisters.

Ok, ich wieder.

Der drastische Unterschied besteht zur aktuellen B-Klasse, nicht zum SLK mit den Originalbremsteilen. Hätte ich weglassen sollen, den Satz.

Schräg eingebaute Bremsbeläge: Heute beim Reifenwechsel konnte ich optisch nichts auffälliges entdecken.

Bremsenprüfstand, TÜV: Ich bin mir nichts sicher, ob das was bringt. Auch die ATE werden wohl das gesetzliche Maß an Bremskraft bringen ( sind das immer noch nur 0,7g?). Und auf dem Bremsprüfstand tritt man halt rein, bis die Reifen aus den Rollen hüpfen. Das schaffen auch die ATE.

Meine Frage erneut DEUTLICH:

Hat jemand mit ATE Belägen und Scheiben auch diese leicht spürbare Verzögerung in der Bremskraft?

Muss noch jemand deutlich kräftiger aufs Pedal gegenüber der Serienbremse?

Themenstarteram 23. August 2017 um 16:34

Update:

War auf der Nordschleife, perfektes Wetter und nicht mehr so heiß (19°?). Ich hab nie hart gebremst, Bergabpassage ab Metzgesfeld besonders zurückhaltend, Wippermann war auch unter gelber Flagge. Dennoch hatte ich Gestank - und später auf den ersten Straßenkurven einen sehr späten Pedalpunkt und damit gefühlt schwächere Leistung (direkt Fading hatte ich auf dem Track nicht, aber wie gesagt, es war keine Vollbremsung dabei). Beide vordere Scheiben haben einen mittigen 2cm breiten Streifen. Auf der Rückreise wurde es wieder besser. Der Streifen ist noch da, es ist eher eine Verfärbung. Drücken die nicht gleichmäßig?

Ich weiß nicht, das ist doch nicht ok.

am 23. August 2017 um 19:39

Moin,

was für eine Bremsanlage (Standard oder Sport) ist denn verbaut?

Ich kann für meinen SLK mit Sportpaket nur sagen, ATE Scheiben und Klötze in Normalausführung bremsen wie der Teufel :cool:

Themenstarteram 23. August 2017 um 20:39

Standard im Sinne "nicht gelocht". R171 wie gesagt.

Mich interessiert, was da jetzt schlecht ist, wo ich seit gestern diesen anders glänzenden Ring auf der Scheibe habe. Auf Höhe des Bremszylinders nehme ich an. Beläge? Montagefehler (aber auf beiden Seiten??). Habe ich gefälschte Teile eingefangen? (Sind von einem seriösen ET-Händler am Ort).

Und: was gäbe es für R171 preMOPF Alternativen in Sachen Hersteller oder auch verbessertes Material? Ferodo?

am 23. August 2017 um 21:45

Moin,

ist natürlich aus der Ferne schwer zu beurteilen.

Vielleicht liegt ein Montagefehler vor z.B. Führungen nicht gereinigt und die Klötze verkanten sich im Sattel.

Ist zwar schon ein paar Monate her, aber was sagt denn Werkstatt, die die Bremse repariert hat?

Ich tippe auf gefälschte Teile, da kann auch Deine Werkstatt drauf reingefallen sein. Raus mit dem Zeugs und Originalteile rein

Themenstarteram 24. August 2017 um 9:32

Zitat:

@Kabrionutzer schrieb am 23. August 2017 um 23:45:44 Uhr:

Moin,

ist natürlich aus der Ferne schwer zu beurteilen.

Vielleicht liegt ein Montagefehler vor z.B. Führungen nicht gereinigt und die Klötze verkanten sich im Sattel.

Ist zwar schon ein paar Monate her, aber was sagt denn Werkstatt, die die Bremse repariert hat?

Ah, die Belagträger könnten in den Führungen verkeilt sein. Das würde zu den Problemen passen. Nur am Zylinder liegt der Belag mit vollem Druck an. Wäre logisch, wenn die Führungen Richtung Radmitte und Reifen liegen (was ich nicht weiß). Bitte mehr Info's, wer immer was weiß.

Danke für den Tipp, so kann ich mit der Werkstatt diskutieren. Muss leider warten, bis die Betriebsferien rum sind :( Solange fahre ich mit mehr Abstand.

Wenn ich mir das hier so durchlese kommt in mir die Frage auf, was Du in der Zwischenzeit, also in den letzten knapp zehn Monaten, unternommen hast, um dem Problem auf den Grund zu gehen. Schließlich schreibst Du selbst, bzw. lese ich das so heraus, dass Du mit der Bremse sehr unzufrieden bist und auch kein gutes Gefühl damit hast. Spätestens an der Stelle angelangt bringe ich das Auto zur Werkstatt, wenn ich selbst kein Profi bin und das selber machen kann. Aber damit fährt man doch nicht zehn Monate rum und fragt nur ab und zu mal in einem Internetforum, was die Ursache sein könnte und beschränkt sich darauf, den Sicherheitsabstand zu vergrößern.

Themenstarteram 24. August 2017 um 10:21

Kann ich Dir einfach beantworten. Ich fahre *fast nur* Stadt und Landstraße. Und da komme ich bei Tests und zweifelhaften Situationen (mit hervorragenden Reifen) locker ins ABS. Die ersten echten Zweifel hatte ich bei einer Testbremsung aus 220kmh. Und seit Dienstag nun was greifbares mit dem optischen Hinweis. Nun weiß ich, dass Dauerbelastung die größte Gefahr sein dürfte (thermische Überhitzung), und darauf kann ich mich einstellen, bis es behoben ist. Fertig.

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