R1200RS vs F900XR: Apfel und Birne?

BMW Motorrad

Mit einem Budget von etwa 12.000 € möchte ich mir einen „sportlichen Tourer“ zulegen. Sollte handlich sein. Nicht so ein Trumm wie eine RT.

Ich schwanke mittlerweile zwischen einer R1200RS (vergleichsweise mehr Leistung, erhöhter Lenker, Koffer, bspw. EZ 2016) und einer F900XR [vergleichsweise neuer (?), Koffer,bspw. EZ 2020). In der Preisregion findet man diverse Angebote. Wenn ich das richtig sehe ist der Gewichtsunterschied gut 20 kg.

Ist jemand schon mal beide gefahren? Gibt es Meinungen zum Handling? Pros und Cons? Vielen Dank!

Profil: Pendeln (Stadtverkehr), entspannt über Landstraßen cruisen, mehrtägige Touren, kein Soziusbetrieb.

30 Antworten

Zitat:

@AndreasDU schrieb am 30. März 2023 um 18:27:20 Uhr:


GS und besseres Design ... das gehört doch eher in den Witze-Fred! 😁

Ich kann nichts für deinen schlechten Geschmack... ;-)

Bin R1250RS und F900XR bereits gefahren.

Sind unterschiedliche Mopeds. Leistung haben beide mehr als genug.
Ich persönlich würde die F900XR nehmen, hat mich persönlich sehr positiv überrascht. Fühlt sich extrem handlich an. Ist nochmal einen Ticken sparsamer als der Boxer und sollte im Alltag gut unter 5L zu bewegen zu sein.

Ich fahre zwar eine K1200 RS, aber hinsichtlich Drehmoment ist die so grob mit der R1200 RS vergleichbar sein.

Vorteil von den großen Motoren ist, dass sie tatsächlich knapp über Standgas richtig gut zur Sache kommen und man in der Praxis überwiegend mit Drehzahlen wie beim PKW unterwegs ist. Ich mag das unheimlich und es fördert einen wirklich tiefenentspannten Fahrstil.

Auch auf wirklichen engen und kurvenreichen Straßen muss man nicht groß runterschalten, sondern kann ganz entspannt auf das Drehmoment und den damit verbundenen Durchzug vertrauen. Ist auch im Stadtverkehr ein Vorteil - Tempo 30 im 4. Gang ohne Hackerei ist wohltuend.

Was den Lenker der RS-Modelle angeht - ich habe auf einen SB-Lenker umgerüstet, da es für mich (Sitzriese) einfach bequemer ist. Muss man aber ausprobieren.

Achso...das Gewicht! Mein K wiegt sogar 290kg und ist trotzdem extrem handlich und lässt sich auch bei Schritttempo perfekt dirigieren (ich wiege nur 76kg). Also nicht das Gewicht ist maßgebend, sondern dessen Verteilung und der Schwerpunkt. Kann man am Besten bei Schleichfahrt bzw. Schritttempo testen.

Gruß Frank

Die K1200RS hat mit 117/118Nm bei 6750 U/Min weniger Drehmoment als die R1200RS mit 125Nm bei 6500 U/Min.
Vorteil ist dass der 4-Zylinder quasi ab Leerlaufdrehzahl sauber wie ein Gummibandmotor hoch zieht, der Boxer sollte möglichst nie unter 2000 U/Min abfallen, hat aber dafür schon ab dort min. 100 Nm.

Die K12RS ist schon behäbiger als die R, auch wenn man einiges mit einem gut eingestellten Wilbers wettmachen kann 😁 Besonders beim Rangieren machen sich die 50 Mehrkilos bemerkbar.
Ich habe meine K1200RS (589) rund 130TKM gefahren und bin bei meiner R12RS jetzt bei knapp 60TKM, weiß also wovon ich rede.

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Es geht ja nicht um den Vergleich K zu R, sondern zur F900. Und da muss man einfach festellen, dass das mehr an Drehmoment einfach eine entspannte Fahrweise fördert.

Gruß Frank

@hansaplast18
Du hast doch die K1200RS aufs Tablett gebracht 🙄

@JoergFB

Da hast Du mich falsch verstanden, Jörg. Das war kein Plädoyer für die K, sondern für die hubraumstarken Motoren mit viel Drehmoment. Die R1200 kann ich leider nicht beurteilen, da ich sie noch nie gefahren bin. Deshalb die K, die ja eine vergleichbare Charakteristik hat.

Sprich ich bin inzwischen ein großer Drehmoment-Fan, während die Spitzenleistung für mich keine so große Relevanz mehr hat.

Gruß Frank

Zitat:

@hansaplast18 schrieb am 9. April 2023 um 05:21:06 Uhr:


@JoergFB

Da hast Du mich falsch verstanden, Jörg. Das war kein Plädoyer für die K, sondern für die hubraumstarken Motoren mit viel Drehmoment. Die R1200 kann ich leider nicht beurteilen, da ich sie noch nie gefahren bin. Deshalb die K, die ja eine vergleichbare Charakteristik hat.

Sprich ich bin inzwischen ein großer Drehmoment-Fan, während die Spitzenleistung für mich keine so große Relevanz mehr hat.

Gruß Frank

dann wäre die K1600GT was für dich :-)

Oder eine Triumph Rocket.
Aber ich glaube, darum gehts hier nicht 🙄🙄

Drehmomentlüge
Jaja,das alte Drehmomentmärchen...wichtiger wäre eigentlich der Durchzug...meine 2021er GSX S1000 hatte bessere Durchzugs und Beschleunigungwerte als eine R1250GS,selbst im unteren Drehzahl Bereich,man darf sich nur vom Bums beim Gas aufreissen nicht blenden lassen,dafür geht der Vierzylinder einfach nur linear hoch,ist halt auch einfach nur eine Frage des Motorkonzepts was man mag und was man nicht mag...

@taunusheini

Stimmt so nicht. Von den reinen Beschleunigungswerten (also 0 auf X) ist die GSX nur minimal schneller wie z.B. die BMW K1200 RS, obwohl diese 20 PS weniger hat.

Maßgebend im Alltag ist aber nicht ein theoretischer 0 auf x Wert, sondern der Durchzug im 6. Gang! Sprich ohne Runterschalten Gas geben und ein Fahrzeug überholen. Und genau da wirkt sich eben das Drehmoment aus.

Gruß Frank

Zitat:

@hansaplast18 schrieb am 10. April 2023 um 18:10:35 Uhr:


@taunusheini

Stimmt so nicht. Von den reinen Beschleunigungswerten (also 0 auf X) ist die GSX nur minimal schneller wie z.B. die BMW K1200 RS, obwohl diese 20 PS weniger hat.

Maßgebend im Alltag ist aber nicht ein theoretischer 0 auf x Wert, sondern der Durchzug im 6. Gang! Sprich ohne Runterschalten Gas geben und ein Fahrzeug überholen. Und genau da wirkt sich eben das Drehmoment aus.

Gruß Frank

Ich glaube nicht das du mit der K1200 an die 8.5 Sekunden der GSX S1000 von 0-200 Km/h rankommst...Und auch mit dem Durchzug im sechsten Gang täuschst du dich,du bist bestimmt noch keine neue GSX S1000 gefahren,du würdest dich wundern.
Das Teil ist ein richtiges Kraftpaket,da darf man sich nicht von den "nur" 108 Nm täuschen lassen.

Was hat dies jetzt mit dem eigentlichen Thema R12RS vs F900XR zu tun 🙄🙄🙄

Nada...

Zitat:

@JoergFB schrieb am 11. April 2023 um 08:48:32 Uhr:


Was hat dies jetzt mit dem eigentlichen Thema R12RS vs F900XR zu tun 🙄🙄🙄

Nada...

Das wäre ja nicht das erste mal das ein Thema abschweift...wer frei von Sünde ist der werfe den ersten Stein !

@taunusheini

Keine Ahnung wie Du fährst, aber ich habe in den letzten 37 Jahren exakt ein einziges Mal ein Motorrad (war eine offene GSX-R 750 R) aus dem Stand auf über 200 km/h beschleunigt. Hat also für mich keinerlei Relevanz.

Der Alltag sieht doch so aus, dass man über Landstraßen fährt und z.B. einen langsam fahrenden PKW überholt - also z.B. aus Tempo 70-80 vorbeizieht.

Je nach Streckenführung bedeutet das also, dass ich bei einem Motorrad der 50PS-Klasse schon etwas aufpassen und runterschalten muss, während die Big Bikes das lässig im sechsten Gang aus dem Ärmel schütteln. Und das ist eben der Punkt, an dem Hubraum und Drehmoment eine Rolle spielen.

Wenn ich z.B. bei Tempo 100 so knapp über 3.000 Umin auf dem Tacho stehen habe, dann dürfte ich vermutlich nur so um die 40-50 PS meiner Maximalleistung nutzen. Und trotzdem zieht die Kiste brachial weg, wenn ich Gas gebe. Genau das ist der Unterschied zu Motorrädern mit weniger Hubraum.
Fahre ich z.B. eine R6, dann ist die Spitzenleistung identisch. Nur muss ich halt mehrere Gänge runterschalten, um z.B. mit der BMW in einer solch praxisnahen Situation mithalten zu können.

Wer natürlich meint, dass er sein Motorrad auch auf der Landstraße stets im fünfstelligen Drehzahlbereich bewegen muss, den wird das nicht wirklich interessieren. Nur bin ich halt ein alter Sack und brauch das nicht mehr. 😉

Gruß Frank

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