Quattro - Zugkraft beeinflussbar durch welche Faktoren?

Audi A6 C5/4B

Hallo,

Ich habe in der Suche nicht viel gefunden - Sorry wenn ich wohl das falsche Keyword benutzt hab :P

Und zwar, wie erreiche ich im konkreten Beispiel allroad quattro (tiptronic) die beste Zugkraft?

ESP an oder aus? Reicht der ESP Knopf, oder Sicherungen raus? Wieso?
(Rädergröße egal, da nicht auf der Straße) Kleinere oder größere Reifen vom Abrollumfang?
Wird es dem Wandler bei zu viel Ballast unmöglich die Räder zum drehen zu bringen?
Luftfahrwerk auf Stufe 4 oder Stufe 1?

Vielen Dank schon mal!

Gruß Christoph

30 Antworten

Na an der AHK?

@hafi, ich meine andere Werte dem System vorgaukeln, also so quasi veränderte Regelwerte

Gruß Christoph

Zitat:

@k_O_i_M_a schrieb am 22. Januar 2015 um 23:47:16 Uhr:


Na an der AHK? [...]

O.k., war 'ne zugegeben dämliche Frage. Jedoch würde ich bedenken, daß die AHK ja eigentlich für Anhänger bestimmt ist (an meinen darf ich nur max. 1300kg anhängen). Nicht daß Du Deinem Wagen als "Bergepanzer" Schaden zufügst. Mischkolino

Hallo,

Anhängelast liegt bei knapp 2t. Die Fahrzeuge die ich anpeile sind eigtl. nur sowas wie Suzuki Samurai, ich glaube weniger dass du Patrol o.Ä. beim feststecken rausbekommst 😁

Gruß Christoph

Antworte direkt hier

Zitat:

@k_O_i_M_a schrieb am 21. Januar 2015 um 23:18:40 Uhr:


Ich mein eher so:

Wenn ich auf Zug gehe drückt es das Auto hinten nach unten. Wenn ich nun das Fahrwerk so einstelle wie beschrieben, kompensiere ich dass ein bisschen, somit das Auto waagerecht bleibt, oder denk ich jetzt falsch? 😁

Gruß Christoph

1. Gleicht die Fahrwerksregelung die Schräglage aus wenn du nicht zu schnell unterwegs bist.

2. Das Torsen verteilt die Drehmomente automatisch in begrenztem Umfang.

Ein Umbau der Fahrwerks ist als statische Maßnahme nicht immer so effektiv wie eine dynamisch regelnde Lösung.

Speziell bei Allroad muss man lernen die zu nutzen und mit der richtigen Motordrehzahl einfach auf dem Gas bleiben. und die Systeme regeln lassen.

Unterstützend bei deiner Anwendungsidee könnte ich mir nur vorstellen den Wagen gezielt mit Zusatzgewichten zu tunen. Hinterachse ist leicht - da kann was in den Kofferraum. Vorne könntest du Sandsäcke oder eine Bleiplatte auf die Motorhaube schnallen.

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Danke für deine Antwort! Umbau ist es ja nicht - Ich verändere nur die Werte der Niveausensoren, also ich täusche dem System andere Werte vor damit ich vorne ein bisschen runterkomme - auch 402 Mod genannt.

Also Schlüsseltyps sind schon mal:

1. (Stollen)reifen, Luft ablassen um mehr Auflagefläche zu bekommen, möglichst hohe Flanke
2. ESP drin lassen (schon oder?)
3. Ballastieren

Bitte um Richtigstellung? :-)

Gruß Christoph

Bei abgeschaltetem ESP ist dann auch ASR deaktiviert. Prinzipiell ist die Antischlupfregulierung eine feine Sache, aber machmal brauch man eben doch ordentlich Schlupf damit die Räder sich durch den Schnee auf besseren Untergrund durchwühlen. Kann man also pauschal nicht beantworten was nun besser ist. Wenn Du mit ESP nicht vom Fleck kommst -> schalte es aus und tritt mal ordentlich drauf, darfst halt nur nicht zu tief buddeln sonst sitzt Du selbst auch noch fest.

Zudem ist das Gewicht eine nicht zu unterschätzende Größe, schau mal wie eine Lokomotive ihre 5000+ PS mit Stahlrädern auf Stahlschienen in Traktion verwandelt, das klappt nur durch VIEL Gewicht.
Je schwerer Du bist, desto mehr Motorleistung kannst Du auf den Boden bekommen. Also ordentlich Sandsäcke rein, am besten im Fußraum vom Fond und in den Kofferraum, so viel bis Du die zulässige Gesamtmasse erreicht hast. Mehr ist natürlich besser, kann aber aber in einem öffentlichen Forum jetzt nicht empfohlen werden.

Bin gespannt auf deine Berichte vom ersten Einsatz.
Ein dezenter 402mod an der Vorderachse ist einen Versuch wert. Ohne richtige vergleichende Tests kann aber schnell der Placeboeffekt greifen.
Reifen ist klar.
ESP eben je nach Untergrund - probieren!

Besser noch ein Schnellerdanker und Winsch mit Zweitbatterie im Kofferraum. 😉

Zitat:

@überallroad schrieb am 25. Januar 2015 um 01:37:05 Uhr:


Besser noch ein Schnellerdanker und Winsch mit Zweitbatterie im Kofferraum. 😉

Coole Idee 😁

Zitat:

2. ESP drin lassen (schon oder?)

Hi!

Neulich habe ich einen LKW bei Schneeglätte (30cm Neuschnee) mit Abschleppseil an der AHK, von der Kreuzung gezogen (wollte mal sehen ob die Werbung stimmen kann ;-) Er war mit nichts beladen, selbst der Aufbau fehlte aber dafür hatter er einen ebenso leeren Anhänger dran -> kein Gerwicht -> keinen Kontakt zur Straße -> 400 PS nutzlos.

Wenn Du nun beim Anfahren das ESP drin hast und es kommt zum Schlupf dann wirst du quasi ausgebremst und weil der Anngehängte noch etwas in bewegung ist hängt sofort das Seil durch -> ESP macht wieder auf -> ein häftiger Ruck auf's Seil wenn es wieder gespannt wird => "nix-gut"

Meiner Ansicht nach muss das ESP zum Anfahren raus damit Du "wühlen" kannst und das Seil nicht durch hängt. Wenn man dann in fahrt ist kann man das ESP wieder ein schalten um beim wechselnden Untergrund eine bessere Haftung zu erreichen.

Das ESP ist schließlich fast wie eine "Ein-Rad-Bremse" am durchdrehenden Rad und so etwas kannst Du selbst nicht regeln.

An sonsten "ausprobieren" und ein Gefühl dafür bekommen denn es könnte sein dass am Berg, wenn Du durch eine Kurve musst, das ESP wieder aus machen musst damit Du den Dicken, nach oben, quer zur Kurve "ziehen" kannst und der "Angehängte" noch auf dem Weg bleben kann.
.

Hallo,

Danke für die Antworten!

@Asechs4x4, das lag aber mehr am Glatteis, oder?

Folglich, je nach Untergrund:

Bei Eisiger Oberfläche ESP raus, bei moorgiem oder festem Untergrund ESP rein um Schlupf zu minimieren - oder?

Gruß Christoph

Zitat:

@k_O_i_M_a schrieb am 29. Januar 2015 um 01:17:34 Uhr:


@Asechs4x4, das lag aber mehr am Glatteis, oder?

... neee, war kein Glatteis sondern Schnee und der LKW hat ihn fest gefahren und "polliert", somit sein eigenes Glatteis geschaffen.

Zitat:

Folglich, je nach Untergrund:
Bei Eisiger Oberfläche ESP raus, bei moorgiem oder festem Untergrund ESP rein um Schlupf zu minimieren - oder?

... ich würde es genau umgekehrt machen aber wie schon gesagt, Probieren und eigene Erfahrungen sammeln. Sich durch zu wühlen ist besser als wenn es einfach ESP-mäßig ausgebremst wird.

Servus,

Konnte nun schon ein paar Erfahrungen sammeln. Wenn ESP aus, Untergrund glatt, dann treiben nur 2 Räder an, z.B. vorne links und hinten rechts. Wenn ESP an, treiben 3 Räder an, hinten beide und vorne eins. Dass heißt Taktik ESP aus, dann wieder an wenn man Gripp braucht. Trotzdem regt es mich auf dass nicht alle 4 Räder gleichzeitig antreiben...

gruß Christoph

soweit ich weiß braucht der quattro ordentlich drehzahl um vernünftig arbeiten zu können.

sebastian

Hallo an euch,

also nix für ungut, aber ein Quattro und ein Allorad sind leider keine echten 4x4rer.

Der Quattro ist halt für die Strasse konsipiert (wie so oft genannt das Torsendifferential). Durch die "offene" Technik des Allradsystems ist es im Gelände fast nutzlos wie ich finde, habs aber auch noch nicht wirklich drauf ankommen lassen.
Hatte dafür immer meinen K5 Blazer (M1009) mit Starrachsen zuschaltbaren Allrad mit wählbaren Sperren. Da machen dann noch wirklich viel die ordentliche Bereifung aus!
Der schlimmste Fall meiner Meinung nach ist eine nasse Wiese, da kanns blos schief gehen, denn ist erstmal die Grasnabe weg, hängt man im Schlamm und alles schmiert sich zu.

Mein Rat für dich wäre:

ESP an lassen soweit möglich, könnte beim Losfahren schwierig werden (also kurz aus, bis die Fuhre sich bewegt, dann an)
Massive Geländereifen für Matscheinsatz, natürlich mit wenig Luft drin, und dann mag es nötig sein einen Schlauch drin zu haben und den Reifen an der Felge zu klammern (siehe Motrrad oder Rockcrawler) wobei das schon sehr extrem ist.

Was auch geht, eine Seilwinde mit ordenlich Seil an die Karre und den Wagen an nem Baum oder sonst was noch fest machen und dann den zu Bergenden rausziehen mit der Winde. Meistens langt es schon den ein Stück vor oder zurück zu ziehen dass er von selber weiterkommt. (Gibt so "Billigwinden" für die Hängerkupplung, die laufen halt recht langsam, aber schnell und leicht zu montieren und wenn man die nicht braucht dann weg, und vorne dann noch ne ordenliche Winde ran mit der man(n) dann das ganze Gespann ziehen könnnte.

Von Drehzahl im Gelände bin ich nur bedingt ein Freund, wird schnell unkontrollierbar oder eben schwer dosierbar und man setzt sich selber gerne mal fest.

Und wenn doch mal Ende ist dann gehts mitm 6x6 weiter :-D

Viel Erfolg bei deinem Vorhaben!

Halte uns mal auf den Laufenden.

mfg Alex

K5 Blazer
Reo M51 Kipper w/winch

Schau mal hier ...

https://www.youtube.com/watch?...

... dann verstehst Du viellecht was ich meine ;-)

Wie's aussieht macht der Fahrer es richtig. Zuerst sich, mit wenig Gas und viel Gefühl, eine Spur schaffen (ESP ein)
Dann mit Schwung und Kraft aber trotzdem mit Gefühl sich raus wühlen (ESP aus)

Die Russen sind eh hart was die alles mit dem A6 anstellen, ein Abendfüllendes Programm auf dem "A6-Kanal" :-)
.

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