Qualitativ vergleichbare Fahrzeuge zum W124
Hallo,
nachdem ich nun auch bereits seit über drei Jahren sehr zufriedener Besitzer eines W124 (E200T) bin, möchte ich mal einen Thread zu möglichen Alternativen eröffnen (jetzt bitte keine Statements dahingehend, dass es so etwas nicht gibt, der W124 ist das beste Auto überhaupt etc.etc.etc.).
In dem riesigen Angebot an Gebrauchtwagen gibt es durchaus auch andere Fabrikate, die für ihre hohe Zuverlässigkeit und die Dauerläufereigenschaft bekannt sind.
Mir fällt spontan der alte Saab 900 (so bis ca. Bj. 1992) ein. Ein Freund fuhr immer so ein Modell und selbst die Turbos schafften locker über 400.00 km.
Welche Fahrzeug kämen da noch in Frage?
Beste Antwort im Thema
Toyota ist keine Alternative zum w124. Toyotas sind Wegwerfartikel. Sie haben einen vorgegebenen Zeitraum in dem sie ganz ausgezeichnet und mit wenig Problemen funktionieren, irgendwann geht dann einfach alles kaputt. Dieses "so günstig wie möglich und so teuer wie nötig" haben die bei Toyota und einigen anderen Herstellern unheimlich gut raus, gleichzeitig produzieren sie sehr effizient was die Preise drückt. Darum ist Mercedes ja Anfang der 90er Jahre so ins Schlingern gekommen. Die haben immer fast alles so überdimensioniert dass es so lange wie möglich hält und haben sich das entsprechend bezahlen lassen. Das hat dann auf einmal nicht mehr funktioniert - bzw. es hat schon funktioniert, aber der Gewinn dabei ist nicht der Bringer. Also hat man versucht japanisch zu Produzieren und ist dabei mit dem w210 voll auf die Fresse gefallen.
Es ist halt so dass es Autos wie den w124, den w201 oder r129 einfach nicht mehr gibt, von keinem Hersteller. Immer ausgefeiltere Produktionsmethoden, Materialien und Computertechnik machen es möglich dass man heute viele Teile genau für einen vorbestimmten Zeitraum bauen kann. Kugel- und Wälzlager für relativ konstante Einsatzbedingungen kann man heute so genau produzieren dass man auf den Tag genau die Lebensdauer vorhersagen kann, und das wird immer genauer.
Als Alternative zum w124 würde ich ältere Volvos, Nissans, BMWs und evl. Audi ansehen. Der w124 ist aber meiner Meinung nach das beste Auto was je produziert wurde. Das Auto ist vor 23 Jahren das erste Mal vom Band gelaufen und übertrifft aktuelle Mitbewerber teilweise noch immer was Fahrwerks- und Motortechnik an geht. Bei der Langlebigkeit sowieso.
130 Antworten
irgendwo mußt Du immer Abstriche machen - da kommt es wirklich darauf an, wo Deine Schwerpunkte liegen.
Ich habe ja geschrieben, daß ich gerne wieder zum w124 zurückgekehrt bin.
Ansonsten ist der Saab 9000 CSE schon eine Alternative - aber gerade das FlugzeugCockpit muß man mögen oder man haßt es. Dazwischen gibt es wenig. Beladen kann man den wie einen Kombi, er hat in Sachen Sicherheit einen Stern mehr in den US-Tests als der w124 MopfII und er hat Vollausstattung.
Ist eben ein Fronttriebler - mit allen Vor -und Nachteilen. Im Schnee fühlt er sich auf jeden Fall wohler als der W124.
Weitere Alternative wäre der Toyota Camry.
Den Saab, wie auch den Volvo V70, könnte ich mir schon als Alternative vorstellen
(noch nicht getestet). Aber leider nur als Vierzylinder (Volvo nun wohl auch
als 6er) und als Frontantrieb. Aber beide sind schon Fahrzeuge, die ihre Fangemeinde
beglücken. Früher hatte mich mal Citroen interessiert, aber eben (damals) qualitativ
nicht mercedes-like, aber die Luftfederung ist schon was besonderes. Leider ist mittler-
weile da das Cockpit und die Sitzergonomie für mich inakzeptabel.
Den Saab bekommst Du auch als 6Zyl. in der sehr edlen Griffin Ausführung und mit Stufenheck.
Der 6Zyl. ist ein Opelmotor mit Zahnriemen, die 4Zyl. haben Kettenantrieb.
Vom Platzangebot hinten ist der Saab auf SEL Niveau - da ist der W124 in Sachen Beinfreiheit wirklich extrem kleinlich.
Nach vorne leider unübersichtlich, relativ großer Wendekreis und das Gebrauchtwagenangebot ist mittlerweile sehr übersichtlich - zumindest gute Fahrzeuge. (also ähnlich wie beim w124).
A&O ist ein (möglichst) freie Werkstatt die sich auskennt. Vertragswerkstätten haben gerne Stundensätze die im Bereich von 100-140€ liegen. Versicherungseinstufung ist günstig - ZÜndgeraffel hat er keines - da hat Saab die sog. Zündkassette erfunden-vereint alles.
Ich werde mir nie wieder einen Saab kaufen - auch keinen Volvo. Ich hatte permanent Streß, bin mehrmals liegengeblieben - bei der Kiste ging alles kaputt, was als Schwachstelle auch nur irgendiwie und wann in den Foren mal erwähnt wurde. Da hatte ich eben eine Niete gezogen-trotz den Lobeshymnen der anderen Fahrer.
Hab ihn nur rel. kurz gefahren (3 jahre) -kann aber das Fahrgefühl - Sänfte trifft es wohl am besten- nicht vergessen
den Ford Granada Kombi 6-ender
- seh auch keinen im Verkehr mehr.
wem sowas angeboten würde - zuschlagen. (falls im jahr nicht zigtausend km anfallen -er nimmt etwas mehr. )
wie es aktuell aber mit ersatzteilen aussieht ... ?
drum ....seit jahren über 123 zum 124 konvertiert -und wohl mit dem aktuellen einen glücksgriff gemacht .
Ähnliche Themen
Habe hier nur einige Antworten überflogen. Das meiste klingt nach: Ein Deutscher kauft nur bei Deutschen.
Der W124 ist qualitativ unterdurchschnittlich. Also kauf was du willst, die Chance etwas Besseres zu erwischen ist demnach grösser als 50%.
Also echt. MB bietet keine Qualität. Der W123 den ich leider verkauft habe war ohne Probleme. Aber so ein 200 ist auch primitivste Technik aus den 50ern. Und der W124 ist einfach ein Plastikbomber mit Rost, Ölverlust, Auflösenden Materialien im Innenraum, Gurtbringer, Fensterheber und Dachfenster quietschen und versagen. Die Technik war damals schon veraltet. Die Automaten sind Lahmarschig und ruppig. Die Motoren saufen alle wie 20 Russen. Und die Optik ist Protzig.
Nur weil ein paar Balkantypen diese Karren geil finden, müssen sie nicht gut sein.
Der Vorschlag mit dem 7er BMW ist ein Witz. Die hatten grosse Qualitätsprobleme.
Volvo ok. Aber hässlich wie die Nacht. Aber sonst besser als MB.
Und nun zu den Toyotas. Irgend ein Troll hat geschrieben, dass die eine gewisse Zeit gut und ohne Probleme laufen und dann von heute auf Morgen zerfallen. Sorry, aber so ein Scheiss hat mir auch schon ein Autoverkäufer erbrochen und kann nur jemand mit einem 2-Stelligen IQ schreiben.
Kommt daher: Die alten Drucker aus Japan waren so programmiert, dass nach etwa 20'000 Drucks eine Tastenkombination eingegeben werden musste, damit der Drucker weiter benutzt werden konnte. Wussten die Kunden natürlich nicht weil die Japsen das für sich behielten. Seit daher denkt das dumme Volk, jedes Produkt aus Japan hat eine Sollbruchstelle.
Fakt ist, dass Toyota in allen Ländern der Welt vertreten ist (Bsp.: Sogar Kuba, dort gibt es keinen einzigen MB). Zudem hat die Toyota Flotte die Autos mit den durchschnittlich meisten Kilometer und grösster Lebensdauer. Bsp.: In D wird ein Wagen im Schnitt 12 Jahre alt. Toyotas erreichen Weltweit ein alter von über 25 Jahre. In Australien habe ich einen Landcruser mit 1.5 Mio km gekauft. Aus 30er Hand. Wird von Touri zu Touri weitergereicht.
Zitat:
Original geschrieben von Viktor-Z
Den Saab bekommst Du auch als 6Zyl. in der sehr edlen Griffin Ausführung und mit Stufenheck.
... nur als Stufenheck, da gehts schon wieder los. Warum nicht als Kombi?? Diese unsinningen
marketing- Strategien ...
Zum Vorredner: Wenn Autos in D ein Alter von 12 Jahren im Allgemeinen erreichen und in aller
Welt Toyota 25 Jahre, liegt wohl daran, dass Autos in D öfters erneuert werden und die abge-
stoßenen dann oft in alle, vorallem dritte Welt gehen, wo auch und besonders die W123 und 124
nochmal so lange weitergefahren werden, bis sie dort auch mal 7stellige km-Leistungen
aufweisen werden. In D und ähnlichen Ländern ist es den Käufern oft finanziell eher möglich,
ein neues Auto zu kaufen. Die dadurch entstehenden Gebrauchtwagenbestände gehen dann nun
mal oft in besagte Länderein. Da dort oft extreme Einsatzbedingungen herrschen, werden auch
deshalb vorallem und besonders Mercedesmodelle gefragt sein. Nat. auch, weil sie recht
einfach zu warten/rep. sind (waren).
Dass ein D nur ein dt. Auto kaufen soll, kann ich hier nicht herauslesen. Ein D hat nun mal
nicht selten genaueste und hohe Ansprüche an ein Auto, sodass eben aus genannten Gründen
oft nur ein dt. Auto infrage kommt. Bei anderen ausländischen Fabrikaten müssen
oft leider eben gewisse Abstriche gamacht werden, wenn man gewisse Anforderungen
an die Gestaltung seines Autos hat. Ich habe auch schon einen Citroen BX und einen
Mazda 626 (GE) lange Jahre gefahren, und es waren gute Autos; jedes hatte seinen
Charme und seine Stärken. Aber wenn ich eben einen großen und absolut nutzbaren
Kombi haben will, der absolut wertig ist, mit einem 6ender und einer weich (!) schaltenden
Automatik kombiniert werden kann und und und, dann kann ich leider keinen Mazda
und keinen Citroen mehr als Alternative einbeziehen.
Auch wenn der W124 schon, wie wohl jedes andere Auto, seine speziellen MAcken hat,
die bei einem mit einem so hohen Anspruch entwickelten Auto absolut nicht
unbedingt sein müssten, sind deine Aussagen wie zerfallender Innenraum, Plastikbomber,
Quitschen div. Teile ... ABSOLUTER Unsinn! Das weiß ich, weil ich a) von meinem Citroen
weiß, wie zerfallende und quitschende Teile aussehen und b) ich dass seit 10 Jahren
oder 170tkm Mercedes das überhaupt nicht bestätigen kann. Entweder diese negativen
Eigenschaften treten überhaupt nicht auf oder andere nur, wenn man aber überhaupt keine
Wagenpflege betreibt! Ölverlust und teils Rost ist richtig bemängelt, jedoch ruppige
Automaten sind bei entspr. Wartung und Einstellung wie auch zu hoher Verbrauch
nicht vorhanden. Wenn man mal einige andere Autos (seiner Zeitepoche) gefahren
hat, erkennt man, wie schlechter es anderswo funktioniert. Also ganz ruhig und
sachlich bei den Tatsachen bleiben ...
Zitat:
Original geschrieben von nb433
Fakt ist, dass Toyota in allen Ländern der Welt vertreten ist (Bsp.: Sogar Kuba, dort gibt es keinen einzigen MB). Zudem hat die Toyota Flotte die Autos mit den durchschnittlich meisten Kilometer und grösster Lebensdauer. Bsp.: In D wird ein Wagen im Schnitt 12 Jahre alt. Toyotas erreichen Weltweit ein alter von über 25 Jahre. In Australien habe ich einen Landcruser mit 1.5 Mio km gekauft. Aus 30er Hand. Wird von Touri zu Touri weitergereicht.
Also hier bei uns in Dänemark sind die Toyotas auch sehr beliebt. Zumindest war es auf jedenfall so in den 90ern. Es war einfach die Alltagskutsche für Jedermann - natürlich gab es VW und Opel ... aber Toyota war schon häufig vertreten. Heute würd ich sagen sieht man wahnsinning viele Peugeots - ich glaube aber die werden vom Design her gewählt. Aber auch von der Spritzigkeit der Motoren. In den 90ern var der Toyota Hiace wirklich auch DAS Lastentier zwischen Handwerkern. Natürlich gab und gibt es auch Transporter - aber wenn man in den Foren nachfragt, war der Transporter anfälliger im vergleich zum Hiace. Heute gibt es wieder weniger Hiace's. Mehr vermehrt wieder VW T5 und jede Menge von diesen Renault/Opel/Nissan Kisten (haben die gleichen Motoren, Aufbau etc).
der lucas
Qualität heisst für mich:
Einsteigen, Schlüssel umdrehen, losfahren.
Ich kann mich bislang nur an zwei Autos erinnern, bei denen mir das so extrem positiv aufgefallen ist: Ein BMW 524 td (E 28) von 87 und ein 525 i (E 34) von 88. Habe insgesamt 6 BMW gefahren. Alle anderen VW, Audi, restlichen 4 BMW, Mitsubishi haben alle irgendwann mal ein oder mehrere Probleme gemacht, auch der T4 von 2002 den ich im August 2004 gekauft hab mit 13500 km. Der war die größte Enttäuschung, Kulanzanträge von VW alle Abgelehnt. Anschliessend dass Auto aus Frust 9 Monate später mit 45000 km verkauft.
Zitat:
Original geschrieben von Meini1976
Qualität heisst für mich:
Einsteigen, Schlüssel umdrehen, losfahren.
Zustimmung!
der lucas
Zitat:
Original geschrieben von nb433
Der W124 ist qualitativ unterdurchschnittlich. Also kauf was du willst, die Chance etwas Besseres zu erwischen ist demnach grösser als 50%.
Also echt. MB bietet keine Qualität. Der W123 den ich leider verkauft habe war ohne Probleme. Aber so ein 200 ist auch primitivste Technik aus den 50ern. Und der W124 ist einfach ein Plastikbomber mit Rost, Ölverlust, Auflösenden Materialien im Innenraum, Gurtbringer, Fensterheber und Dachfenster quietschen und versagen. Die Technik war damals schon veraltet. Die Automaten sind Lahmarschig und ruppig. Die Motoren saufen alle wie 20 Russen. Und die Optik ist Protzig.Nur weil ein paar Balkantypen diese Karren geil finden, müssen sie nicht gut sein.
Hi,
was soll man dazu sagen?😕
Die Argumente entbehren jeder Grundlage, das Auftreten ist rüpelhaft, respektlos und fremdenfeindlich (Saufen wie 20 Russen, Balkantypen, Japsen,...).😠
Fazit: Mit solchen Leuten wird nicht diskutiert.
so long
Werner
Zitat:
Original geschrieben von Rotherbach
Moin,Reines Vorurteil ... das noch von Autos aus den mittleren 80er Jahren stammt. 11 Jahre alte Toyotas schneiden beim TÜV nicht schlechter ab ein Mercedes, sondern gehören exakt der gleichen Kategorie an.
Wenn wir Fahrzeuge zum W124 Ergänzen wollen :
- Porsche 928
- Porsche 944/924S
- Porsche 911, nicht jedoch 964
- VW Passat 35i, Golf II, wie schon oben genannt
- BMW E30, E32, E34, mit Einschränkungen E39, E36, E38, E31
- Mercedes W126, W140, W201
- Mazda 626, 323, 929, MX5 (Einzige Feinde die die Kennen ist irgendwann mal der Rost)
- Toyota Carina E, Corolla E10-E12, Avensis I, Starlet P8, P9
- Lexus GS, LS
- Peugeot 505
- Mit Einschränkungen Alfa Romeo 164Sowie viele NEUERE Autos.
MFG Kester
Ich würde noch den 605 dazu nehmen. Der hat in etwa die gleiche Motorenpalette 2,0 bis 3,0 V6 und zwei sehr gute Diesel 2,1 und 2,5 TD. Platzangebot und Haltbarkeit ist bei den 605 auch Top. Ich habe 2 gehabt. Den 3,0 V6 und den 2,5 TD. Die deiden standen unseren ehemaligen W124 230 E im nichts nach. Das Fahrwerk im 605 war exelent und nicht so schwammig wie im Benz.
Auch, bis auf die Innenteilequalität und den Frontantrieb, auch der XM 3,0 Break alternativ.
Soll wohl oft Elektrikprobleme haben, aber eher standsichere Motoren und ´ne geile
Hydropneumatik deren Druckspeicher im Gegensatz zum W124 (HA) 1 mal neubefüllt werden
können und weitere Vorteile bietet. Die in meinem BX dazumal war absolut zuverlässig
(einmal der Höhenkorrektor zur Nachstellung, weil der in Standard nur vorn hochkam,
man musste kurz ganz hochfahren) und bis auf kurze Querfugen schluckfreudig; regelt
jede Niveauveränderung prompt aus. Die Hydraktiv (II) sind nat. noch besser.
Gewöhnungsbedürftig dort der ultrakurze Bremspedalweg und das sbolut verhinderte
Eintauchen beim Bremsen. Für die Werkstatt (eigent. unverständliche) die Angst
vor der Hydraulik, auch weil die Lenkung, Federung und Bremse über eine
Hydraulik laufen (kein Druckaufbau beim Bremsen, sondern nur "Freigabe"😉 und
die Handbremse auf die angetriebenen Vorderräder gehen (wegen Achsabstands-
veränderung bei unterschiedlicher Niveauveränderung zwischen HA und VA).
Sonst: geiles, einzigartiges Fahr- und Sitz-/Raumgefühl im XM und ein extrem
großer und kubischer Kofferraum! Schön auch die emotional ansprechende
Charakteristik: Jean Michelle Jarre im XM (oder BX) passt wie die Faust
auf´s Auge (im Mercedes irgendwie garnicht, da passt finde ich
eher Schiller oder J. S. Bach - kommt perfekt🙂)!
Muahahaha, also den XM 3.0 auf eine Stufe mit dem W 124 zu stellen kann nur ein schlechter Witz sein...
2 Meiner Freunde hatten einen, also sorry, aber "Qualität" mit diesem Wagen auch nur im entferntesten in Verbindung zu bringen ist einfach realitätsfern.
Die Werkstatt zu der ich mit Problemen gehe die ich selbst nicht lösen kann ist auf Citroen spezialisiert, um genau zu sein Restauration und Pflege von Citroen-Youngtimern. Scheint insbesondere eine SM-Anlaufstelle zu sein. Trotz dass es so wenige davon gibt stehen da jedes mal 1-2 (und jedes Mal andere) von den Dingern auf dem Hof. Da kriege ich schon ehrliche Antworten auf meine Fragen, zumal mich ältere Citroens auch extrem reizen aufgrund der vielen unkonventionellen technischen Lösungen.
Er meint die Citroens im allgemeinen sind schon wesentlich anfälliger als beispielsweise so ein Dieselbenz (macht nebenher auch Daimler-Taxis). Die größten und gefährlichsten Schwachstellen kann man gerade bei den Youngtimern durch Nach-/Umrüstungen in den Griff kriegen, für den Motorkaltlauf beim winterlichen Start und diverse andere Sachen hat der da ein paar ausgefuchste Sachen in Petto. Bei den V6-Motoren (ich weiß jetzt nicht ob der Euro-V6 oder der Maserati V6) baut er Steuerketten von Mercedes-Benz ein weil die passen und im Gegensatz zum Original halten.
Naja, ich persönlich denke das beim w124 ein Großteil der sprichwörtlichen Problemfreiheit von den Dieselmodellen abfärbt. An den Motoren ist praktisch nie irgendwas, egal wie die getreten werden, und aufgrund der meist etwas sparsameren Ausstattung geht da auch weniger kaputt. Ich möchte da aber noch betonen dass auch die Benziner überdurchschnittlich halten, insbesondere im Vergleich mit anderen Marken. Aber da ist halt schon öfters mal was dran.
Wie dem auch sei, klar sehe ich das durch meine Mercedesbrille, aber ich bin durch jahrelange Erfahrung davon überzeugt dass am w124 kein Weg vorbei führt wenn man auf hohem Technik- und Komfortniveau fahren- und selbst seine Nase ganz tief in die Technik stecken will. Die Konstruktion des w124 war seiner Zeit weit voraus. Sie ist mittlerweile natürlich teilweise von der Zeit überholt worden, trotzdem gibt es einen Grund warum auch heute noch aktuelle Mercedes-Modelle mit identischem Fahrwerk besonders in Sachen Komfort die Konkurrenz aus Deutschland und dem fernen Osten alt aussehen lassen.