Qualitätsprobleme beim Volvo V 70 II?
Hallo Volvo-Freunde!
Nachdem ich etwa 8 Jahre lang mit meinem V70 I (EZ 12/98) 140 PS-Diesel recht zufrieden war, habe ich mir im September 07 einen V70 II D5 AWD mit EZ 03/06 und knapp 40.000 km Laufleistung zugelegt. Das Auto ist grundsätzlich wirklich toll, allerdings nerven Dinge, die ich bisher so von Volvo nicht kannte: Knistern und Knarzen aus dem Bereich des Armaturenbretts und der Türen, Rappelgeräusche, die wohl von der Befestigung des Fahrersitzes kommen und sonstige nicht zuzuordnende aber überflüssige Geräusche, die die Qualitätsanmutung deutlich reduzieren. Das Fahrwerk ist ja auch recht hart abgestimmt, das mag auch eine Rolle mitspielen, kann aber selbstverständlich nicht als Entschuldigung herhalten. Das Auto hat ja noch Garantie und ich hoffe mal, diese Dinge werden sich beseitigen lassen, allerdings trübt das doch etwas die gute Stimmung und die Zufriedenheit mit dem Fahrzeug. Hoffentlich kommen nicht noch andere größere Mängel dazu. Gibt es ähnliche Erfahrungen von anderen V70 II-Fahrern?
Gruß an alle
Werner mit dem Fahrzeug
30 Antworten
Hallo,
eine Weile lese ich schon mit, hab mich aber bisher noch nicht zu einem Beitrag entschließen können. Qualitätsprobleme oder Verschlimmbesserungen beim V 70 II sind allerdings auch mein Thema. Nach fast 10 Jahren V 70 I TDI, seit einem halben Jahr nun den V 70 II. Hier, was mir im Vergleich aufgefallen ist:
Karrosserieform: Abgesehen davon, dass man bei V 70 II ( meiner Meinung nach) zwei verfeindete Designer, einen von vorne, den anderen von hinten gegeneinander losgelassen hat mit dem Ergebnis, dass nach meinem ästhetischen Empfinden ein sehr häßliches Entelein herausgekommen ist, das nur noch vom Neuen, dem V 70 III getoppt wird, bietet diese Form den Vorteil, dass man endlich nicht mehr erahnen kann, wo der Wagen vorne anfängt. Das freut den Lackierer. Und durch die stark abfallende Motorhaube fehlte dann der Platz vorne für die Batterie, die nach hinten gewandert ist und dafür sorgt, dass gegenüber dem Vorgänger nun im Winter überhaupt keine Traktion mehr bereit steht.
Während im V 70 I die Nebelleuchten sinnvoll waren, würde beim II er vermutlich ein 12 Stunden Brenner von Schwiegermutters Grab mehr LUX erzeugen als diese Funzeln. Der Grund ist klar. Volvo hat die Dinger soweit nach hinten gesetzt, dass sie keine Wirkung nach draußen, vor allem zu Seite erzeugen können. 1 x 1 der Lichttechnik?
Hier weitere "Verbesserungen" des II er:
Der Innenraum ist im Vergleich zum V 70 I kleiner geworden und ergonomisch teilweise unsinnig gestaltet. Die Handbremse steht zu hoch ( verliert an Wirkung), der Fußraum ist enger, die Mittelkonsole erscheint wie eine Gartenmauer, beim Schalten stören Flaschen in ihren Halterungen. Durch die extrem geneigte Windschutzscheibe wurde das Armaturenbrett weit in den Innenraum gezogen, die das Wageninnere optisch weiter verkleinert. Ach ja, wo sind die vielen kleinen Ablagemöglichkeiten des V 70 I geblieben bis hin zum Münzfach? Und es gibt noch mehr Merkwürdigkeiten beim Ausstattungs- und Qualitätsvergleich:
Edelstahlbleche auf den Fußschwellern in den Türen:
V 70 I : ja an allen 4 Türen V 70 II: nur vorne, winzige Bleche
Rückleuchen in den Türen:
V 70 I: ja V 70 II: nein ( nicht bei Kinetic)
Heckklappe kann von innen geöffnet werden:
V 70 I: ja V 70 II: nein
Gepäckabdeckung:
V 70 I: einfacher Mechanismus, sich völlig aufrollend V 70 II: rollt nicht mehr komplett auf, hängt meinem Hiund
ständig auf dem Kopf. Eigentlich fäht der Hund gern Volvo.
Tankdeckel:
V 70 I: von innen zu öffnen, hält immer V 70 II: über den Tankdeckelmurks ist schon viel hier
geschrieben worden
Kontrolllampen für abgesenkte Scheinwerfer
V 70 I: ja V 70 II: nein
Stellschraube für Dauerlicht
V 70 I: ja V 70 II: nein
Motorabdeckung:
V 70 I: ordentlicher Deckel V 70 II: Plastedeckel, vermutlich aus alten
Trabbibeständen ausgebaut, Klodeckel-like
Sind den wenigstens die im V 70 I vorhandenen Probleme unters autochirugische Messer gekommen:
1. Das große nichtbewischte Feld an der Frontscheibe vor dem Beifahre. Hurra, es ist wieder da, da kommt Nostalgie auf, wie bei der zufallenden ersten Bodenklappe im Kofferraum, die jetzt noch gegen die herabängende Abdeckung ( siehe oben) stößt. Die Bodenfächer selbst wollte Volvo mal fertig stellen, hat das dann aber wohl vergessen. Und was soll die Plastikspüle mit Ablaufbrett in der zweiten Bodenluke? VOLVO-MURKS!
Klar, die Geräuschkulisse in einem Diesel entspricht nicht der eines V 8. Der Neue ist lt. Papieren 3 DB leiser geworden. Aber wo? Außen natürlich, innen ist er genauso laut wie der Alte. Vermutlich aus Gewichtsgründen hat man Dämmung eingespart. Die bekannte Anfahrtsschwäche: nach meinem Eindruck noch eklatanter als beim Alten. Was das heißt, der muss mal mit beladenem Anhänger im Gebirge anfahren. Den miserablen Wendekreis, er ist hier oft angesprochen worden. Ach ja, die niedrige Heckklappe. Man stößt sich weiterhin den Kopf, danke Volvo über soviel Kontinuität.
Qualitätsabbau auch hier: billiger Verschluss der Motorhaube, der Entriegelungsknopf ist bereits deutlich angerostet, die beiden wuchtigen Federn, die die Haube beim I er oben halten, wurde gegen zwei mickerige Gasdruckdämpfer ausgetauscht.
Nun kann man mir vorhalten, hättest Dir den Wagen vorher genau ansehen können. Aber nach mehr als 20 Jahren Volvocars habe ich einem mir bekannten Produkt so vertraut, wie ich auch meinem Waschmaschinentyp treu bleiben würde. Zum ersten Mal ärgere ich mich nun über das Produkt Volvo, über diese lieblos zusammengeschusterte, abgemagerte Auto, das bis auf etwas bessere Fahrleistungen ( dank 23 Mehr-PS) kaum sinnvolle Weiterentwicklung und Detaillösungen erkennen lässt.
So, das musste ich mal loswerden!
Axel,
der sich beim nächsten Autokauf die Konkurrenz von Volvo genau ansehen wird.
Bei Volvo ist das anscheindend alles normal - Halbwertzeit 135.000 km.
Ich fahre übrigens einen S60 D5. Meine Stoßdämpfer fingen mit 120.000 km an zu poltern (hinten links) - Stoßdämpfertest ergab jedoch volle Funktionstüchtigkeit. Koppelstangen, Querlenkerbuchsen und Spurstangenköpfe wurden übrigens auch bei dieser Kilometerleistung fällig. Alles in allem ein teurer Spaß. Neben vielen, vielen anderen Mängeln (Bremskraftverstärker, Motoraufhängung, Zuheizer, etc.), ist mir die Lust an dieser Marke inzwischen deutlich vergangen. Und diese elende Rappelei im Innenraum gibt mir langsam wirklich den Rest (Kopfstütze (Fahrer) lose, hinter der Türverkleidung (Fahrerseite), das Handschuhfach, der Dachimmel, das Schiebedach (welches sich ständig lockert und wieder neu justiert werden muss, abgebrochene Kofferaumdämpfer (!)). Der Wagen hat jetzt übrigens knapp 135.000 km auf den Achsen.
Ach, und heute gabs mal wieder einen heftigen Schlag im Automatikgetriebe. Der ist reproduzierbar: Auf einen Kreisel zufahren, vom Gas gehen, und wenn das Getriebe während der Querbeschleunigung in Leerlaufdrehzahl wechselt, dann knallt's - aber nur in Rechtskurven)
Die zugelieferte Qualität scheint wirklich von Billigheimern zu stammen.
Danke Volvo, bei Euch ist das Geld sicherlich gut angelegt! Aber nicht genug!
Bin gerade über dieses Thema gestolpert. Als es im August 2006 um den Nachfolger meines Saab 9-5 Kombi 3,0 TiD ging, kam auch der V70 D5 in die engere Wahl. Die ausführliche Probefahrt mit einem vollausgestatteten V70 D5 Automatik, Bj. 4/2006 war ernüchternd. Dröhngeräusche beim Beschleunigen in einem bestimmten Drehzahlbereich, klappern aus dem Armaturenbrett- und Schiebedachbereich, knistern aus dem Heckbereich, flimmernder Navi-Bildschirm, lauter Motor. Schade. Der Kauf des für mich attraktiven Vorführers war somit gegessen und der eingeräumte Rabatt von 11% bei Barzahlung auf einen alternativ zu bestellenden Neuwagen als Auslaufmodell war geradezu lachhaft.
Stefan
Leider habe auch ich nach 5 Vorgänger-Volvos wieder (unbesehen) einen Volvo (cx70, jahr. 04) gekauft. So viele unplanmässige Werkstattbesuche hatte ich mit allen Vorgängern zusammen nie gehabt. Die Qualität ist saumässig (für diesen Preis).
Das Auto knistert und knackt bei jeder Bodenwelle und die Geräusche von aussen dringen fast ungefiltert in den Innenraum. Der Lenkeinschlag erinnert mich immer an meinen Oldtimer Delaugere, welcher aber das Baujahr 1920 hat.
Ich musste zuerst wieder lernen, wie man enge Kurven fährt und das Fahrzeug rückwärts in eine relativ kleine Lücke parkiert. Mit meinem letzten Volvo (Polar) war das ein richtiges Vergnügen. Jetzt ist es deprimierend.
Auch mein Arbeitskollege hatte einen Volvo (AWD). Jetzt ist auch er auf ein vernünftig zu fahrendes Auto (Mercedes) umgestiegen, da auch er den "Super-Lenk-Einschlag" des Volvos satt hatte.
Mein nächstes Fahrzeug (wenn ich an das neueste Modell von Volvo mit immer noch phänomenalem Lenkeinschalg denke) wird sicher nicht mehr ein Volvo sein. Die Ausländer habe nähmlich auch recht gute Fahrzeuge vor allem wenn auf einem Volvo-Anlasser "Bosch made in Korea" steht.
Ähnliche Themen
Ja, es rappelt, knirscht und scheppert an allen Ecken im II er. Alle Türscharniere mussten bereits nachgeschmiert werden, weil sie erbärmlich quietschten. Selbst der Golf V meiner Frau ist zu meiner Verwunderung besser verarbeitet, da knistert nichts.
Mittlerweile amüsiert mich die im Forum dauerhaft vorherrschende Frage, hat Volvo den Anschluss zum Premiumsegment endlich gefunden? Volvo hat den Anschluss gefunden, aber an das Segment Passat und Ford Mondeo, außer natürlich bei den Preisen. Und im eigentlichen Stammbereich, nämlich große Kombis, haben andere Hersteller mit pfiffigen Ideen Volvo längst den Rang abgelaufen und sind innen größer, obwohl außen kompakter.
Es wäre schade, wenn Volvo sich nicht mehr auf seine früheren Tugenden rückbesinnen würde. Mich würden Sie als Kunden nach mehr als 20 Jahren definitiv verlieren.
Axel
Hallo,
habe nun aufmerksam die Beiträge gelesen und dabei auf manches bekannte und viele mir zum Glück unbekannte Probleme gestoßen... .
Meiner ist ein V70 D5 AWD aus 10/2004 (MY05) mit nun 72000 km auf der Uhr, seit 22 Tkm und 1,5 Jahren in meinem Besitz:
Recht bald fielen folgende Probleme auf:
- Achsknacken (Einkleben...) - sofort behoben
- Lenkeinschlagsbegrenzer - sofort behoben
Weiters
- Dachhimmel surren beim Bass - besser aber 🙂 wird nochmals nachbessern
- Geknarze aus der Heckklappe - bearbeitet aber 🙂 wird hoffentlich nochmals nachbessern
UND hier öfters beschrieben:
-Röhren aus dem Unterboden: Es waren lockere (schwingende) Wärmeschutzbleche des Abgasstranges:
Wurde nach erstem Melden behoben tritt nicht mehr auf!!
Sehr positiv:
Der 🙂 hat bisher alles kostenlos auch nach Ende der Gewährleistung behoben (bzw. bearbeitet) obwohl ich das Fzg. bei einem Gebrauchtwagenhändler kaufte.
Generell mein Resümee nach 22tkm V70II:
+++ Design, Image!, Variabilität, Motor, Getriebe, Preis Leistung, Austtattung, Soundsystem, Fahrwerk auf Autobahn und Bundestrassen, Verbrauch, BiXenons nach "Justierung", Allrad, Standheizung
- Verarbeitung Dachhimmel und Heckklappe, ESP Funktion, Wendekreis (ist aber bei fast allen Vergleichbaren Fzg. gleich schlecht..)
-- Fahrwerk auf schlechten Straßen.
Hoffe das der Dachhimmel und die Heckklappe nächste Woche erledigt werden, dann sollte wieder rundum Zufriedenheit einkehren!
freundliche Grüße, aus dem stürmischen Graz,
Hans
Hallo
ich finde einige Beiträge komisch, wer hier so rummeckert, soll einfach ein anderes Auto kaufen, dafür haben wir n freien Markt. Einige tun ja so als gäbe es nur eine Marke (also Trabant und Wartburg) und man müsste nehmen was man kriegen kann...
Ich fahre n V70 EZ 08/2006 und habe auch kleine Macken festgestellt, aber das hat heute jedes Auto, selbst Toyota ist nicht mehr auf dem Weg nach oben...
Meine Einschätzung zum V70 D5 185 PS:
Innenraum
ist nicht größer als Passat und co., aber sehr gemütlich, und der einzige mit Ökotex100-Standard, sehr großer und praktischer Kofferraum, besser als Audi und BMW, kleiner als Passat
Qualität
Material ist o.k., schlechter als Audi aber besser als BMW
bisherige Mängel sind eher Kleinkram siehe unten
Fahren
weiches Fahrwerk, entspannend auf langen Strecken, niedriges Geräuschniveau, kräftiger und sehr leiser Motor, Audi und Co. haben aber modernere Fahrwerke
Komfort
gute Klimaautomatik (wenn auch mit Mängeln siehe unten), Sitzheizung bei VW viel besser, bei BMW auch, da kann Volvo nachholen; sehr gute Anlage (HU 850 Dolby)
Kosten/Umwelt
Verbrauch ca. 7,3 L/100 km bei >50% Autobahn ist das sehr gut; bisher nur Inspektionen (2*300 €)
60.000 km - Bilanz
Freisprechanlage Bluetooth nach erfolglosen Versuchen durch konventionelle Anlage ersetzt
Fahrersitz knarzte - gefettet
diverse Klapergeräusche mehr oder weniger behoben
Lüfterrad Standheizung erneuert (schepperte)
Klimaautomatik kühlt auf Fahrerseite zuviel (neue Software aufgespielt)
Blinkerhebel ersetzt (Aussetzer)
und neu: Tempomat lässt sich teilweise nicht aktivieren (Lösung: neue Taster ins Lenkrad)
Fazit:
Kleine Mängel trüben aber nicht so sehr das Bild, insgesamt guter Eindruck, keine Verschleißerscheinungen
Zitat:
Sitzheizung bei VW viel besser, bei BMW auch, da kann Volvo nachholen; s
nur zur Info: du kannst die Temperaturstufen beim 🙂 auf " nordic" einstellen lassen,
dann wirds auch richtig schnell warm ! ist eine softwareeinstellung
V70 D5 185 PS:
Sitzheizung:
Danke für den Tipp, aber heiß genug ist es mir schon, nur finde ich erstens 5 Einstellungsstufen (VW) oder 3 (BMW) besser als 2 (Volvo) und zweitens heizt er die Lehen nur zum Teil und die Sitzfläche vorn an den Kniekehlen auch nicht. Das alles für ein skandinavisches Auto? Kann man besser erwarten...
Wintererfahrungen:
Im Vergleich zu einem 97er V70:
1. Xenonlicht ist toll, aber kalt, darum ständig verschneite Scheinwerfer (Hochdruckreiniger war da schon 1 Woche tiefgefroren)
2. Scheibenwischer liegt in Ruhestellung nicht auf der Frontscheibe, sondern auf m Blech irgendwo zwischen Motor und Innenraum - Resultat: Ständig Eisbatzen am Wischer, mittlerweile ist er futsch
3. 400 Nm-Diesel sind toll, nur nicht am Berg auf Schnee - da ging der "alte" V70 mit 5-Zyl-Benziner trotz vollgas locker durch und ich war ständig am durchdrehen konnte kaum mehr als Standgas fahren...
= nicht alles an neuen Autos ist besser ... aber summa summarum ist es schon ne gute Kiste, steckte auch klaglos 500 km Schneerallye in Norwegen weg und war immer bequem dabei
Hallo Bloofi,
niemand hier will Deine Entscheidung für den V 70 II kritisieren, aber Kritik muss möglich sein. Dein Hinweis auf andere Autos ist ebenso wenig hilfreich, wie der frühere Rat bei Kritik an Entscheidung in der Politik: "Geh doch nach drüben!"
Die meisten, die sich mit dem Thema auseinandergesetzt haben, stellen nicht etwa einen Vergleich zwischen V 70 II und Audi oder BMW her. Der Vergleichsmaßstab ist und bleibt der von uns gefahrene V 70 I.
Als Resumé bleibt bei mir der Eindruck, dass das Vorgängermodell ( das ich ca. 9 Jahre gefahren bin) qualitativ hochwertiger war und hinsichtlich seiner Handhabung und Praktikabilität in vielen Bereichen nicht nur ebenbürtig ist, sondern dem Nachfolger überlegen ist. Einzeleiten dazu habe ich bereits ausgeführt. Meine Entscheidung für große Volvokombis hat u.a. mit meinem Lade- und Stauwunsch zu tun. Auch hinsichtlich der Staumöglichkeit und Variabilität wurde von mir Kritik geäußert. Schließlich, ich fahre häufig nach Italien, möchte ich nicht nach 12 Stunden Fahrzeit fast taub sein Ich habe die nach meiner Meinung unzureichende Dämmung kritisiert sowie das Handling mit dem LKW-Wendekreis und die eklatante Anfahrtsschwäche. Ob der Wagen in der Endgeschwindigkeit 210 km/h oder 215 km/h leistet, ist mir dagegen persönlich wurtscht. Fazit: Volvo kassiert mit beim Volvo V 70 II gegenüber dem Vorgängermodell nach meinen Unterlagen fast € 12000 mehr für ein abgemagertes, in Teilen qualitativ fragwürdiges Modell. Ob das andere Firmen auch so praktizieren, kann micht nicht wirklich interessieren.
Gruß
Axel
Hallo zusammen,
ich fahre zwar keinen V70II, kann jedoch nur der Meinung Nachdruck verleihen, die Qualität habe nachgelassen. Nachdem ich sehr zufriedener 850èr und dann V70Rler(I) war, habe ich bei einer Inspektion meines jetzigen Volvos einen XC70(II)D5 fahren können. Ich war absolut geschockt! Mir hatte damals bei Vorstellung des Autos schon nicht der Innenraum gefallen, wirkte alles wie Joghurtbecherplastik - für mich stand da auch fest, dieses Modell wird nicht mein Modell.
Der Leihwagen jedenfalls (ich glaube mit 20.000km) - wirkte im Innenraum teils schon verschlissen, war SUPERLAUT. Im Leerlauf ruckelte der Motor dermassen rauh, dass das Lenkrad stark vibrierte. Der Innenraum war subjektiv erheblich kleiner als beim V70(I).
Ich hatte eigentlich immer wechselnde Leihwagen bei Inspektionen (S80, auch C30, und und und), war aber noch nie so enttäuscht wie von diesem Wagen. Ich habe ihn spontan meiner Frau gegeben, sie fand ihn prima - sie fährt sonst einen Kangoo(!).
Meinen alten V70R hatte ich derzeit mit 262.000km in Zahlung gegeben, wollte ihn eigentlich unendlich fahren, hatte mich doch spontan in meinen jetzigen verguckt und ihn gekauft. Mit diesem hohen Kilometerstand hatte er (der V70 (I))bis auf ein defektes ABS-Steuergerät keine Reparatur (ausser Stabis und den üblichen Dingen). Er fuhr zu dem Zeitpunkt wie neu (kein Ölverbrauch), man muss allerdings dazu sagen, dass ich nie an der Pflege des Wagens spare (Inspektionen usw.), ich denke dies ist ein entscheidender Punkt. Die Innenausstattung war super i.O., das Leder/Alcantara war nicht verschlissen. Nur die Heckklappenverkleidung klapperte, da die Plastikhalterungen ein absolutes Unding waren.
Wenn ich jetzt diese Dinge höre oder lese frage ich mich, ob Volvo sein Volumenmodell so vernachlässigen darf und wo die Reise hingeht.
Ich bin jedenfalls froh keinen V70(II) gekauft zu haben.
Und der D5 im speziellen ist doch ob nun im XC90, S80, C30 oder V70 eine Katastrophe - ich verstehe nicht, warum Volvo es nicht schafft einen vernünftigen 6-Zylinder / 8-Zylinder Diesel mit ausreichender Leistung und auch zeitgemässer Laufruhe auf den Markt zu bringen.
Trotzdem ist Volvo an sich ein schönes Auto, egal welches Modell und man muss sich auch nicht über jedes Knarzen aufregen.
Ich würde den V70(II) trotz allem einer E-Klasse vorziehen -> die ist qualitativ erheblich schlechter (bis auf die Diesel-Motoren).
- Marcus
Hallo,
der D5 'ne Katastrophe??? Wieso das denn? Kann ich so nicht bestätigen!
Fahre einen V70II D5 Baujahr 2002.
Ich empfinde den D5 als sehr angenehmen Antrieb: kraftvoll, kernig und dabei doch relativ genügsam.
Nachdem ich einige Zeit mit dem Lesen hier im Forum verbracht habe muß ich leider feststellen das doch teilweise zuviel gemeckert wird!
Ich selbst bin zwar noch keine "10 Jahre lang nur Volvo gefahren", kann aber vielleicht gerade deshalb auch mal etwas zum Thema beitragen. Fakt ist: Auch andere Automarken haben ihre Probleme. Ich habe schon einige in- und ausländische Marken gefahren und die mußten auch alle mal hin und wieder in die Werkstatt. Nun mag ich ja nicht in Abrede stellen daß der eine oder andere mit seinem Volvo besonders oft beim 🙂 antreten muß, weil das eine oder andere Teil nicht den Qualitätsanforderungen entspricht die man bei einer "Premium"- Automarke wie Volvo vielleicht vorraussetzt. Das ist natürlich für den einzelnen ärgerlich aber reduziert sich bei weitem nicht auf die Marke Volvo!
Ich will damit sagen das hier nur konstuktive Kritik helfen kann Probleme zu lösen aber reines niedermachen einer spezifischen Automarke niemandem wirklich hilft.
Ich jedenfalls fahre meinen "Elch" aus Überzeugung weil er meinen Anforderungen die ich an eine Auto stelle voll gerecht wird und sogar übertrifft...
Auch ich bin der Meinung das nicht alles neue unbedingt besser ist als das alt bewährte , aber muß man deshalb gleich alles niederreden.....??
Allzeit gute Fahrt an alle,
Gruß
Rodney
Habe meinen V70 d5 seit einem fast Jahr (EZ 2/07), hatte vorher 15 J. einen 240 D Kombi - dieser hatte zwar weniger Luxus und Leistung - die Verarbeitung und das Gefühl das ales stimmt war beim 240er viel besser. Kein knatttern, kein .... schade das Volvo hier nachgeölassen hat. Toll ist allerdings statt 79 PS und 7,7 l/100 jetzt 185 PS und 6,5l/100km
Zitat:
Original geschrieben von zzz100
ohne Worte- diese Beiträge nur mal auf sich wirken lassen.
duzziduzziduuuu!
bg
sascha
(konstruktiver ging es nicht)