Qualität von Uni-Farben
Hallo Volvo-Gemeinde!
Mein jetziger Elch (V 40) ist ein wenig zu klein geworden, ich bin daher auf der Jagd nach einem neuen Elch.
Ins Visier ist mir dabei der neue V70 III gekommen. Nur welche Farbe soll er haben?
So ein "Polarweiß" wäre ja schon schick (Hurra ich bin dann Trendsetter!).
Aber wie stets um die Qualität?
Bei einer Metallic-lackierung weiß man was man hat ("...guten Abend!"😉.
Wie sieht´s aber bei einer Unifarbe aus?
Bleichen die schnell aus und werden stumpf?
Oder gibt´s da mehr Probleme mit Rost??
Hat jemand von Euch Erfahrung?
Grüße aus dem Süden der Republik
seidla
Beste Antwort im Thema
Hallo!
Ich fahre seit Januar 2007 einen weißen Volvo S60 von 2002 und bin mit dem Lack bisher sehr zufrieden. Man sieht allerdings den Schmutz auf dem Auto viel schneller als bei silber. Rostprobleme habe ich nicht, bei einem kleinen Steinschlag war ein wenig Flugrost, den man aber gut entfernen konnte und dann mit Lackstift die Stelle ausbessern konnte. Auch leichte Kratzer sieht man natürlich eher. Ob die Lackqualität beim V70III anders ist weiß ich allerdings nicht. Mein Vater hat den V70 III mit Metallic, da gibt es bis jetzt ebenfalls keine Beanstandungen.
Neulich habe ich den V70III auf der Autobahn in weiß gesehen, hat mir sehr gut gefallen.
Viele Grüße, Max
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23 Antworten
Mercedes Referenz? Das habe ich doch überhaupt nicht gesagt. Ich fand die Mitteilung von Mercedes zum Nanolack nicht uninteressant. Und die härtere Lackoberfläche hat mit Rost nun wirklich nichts zu tun. Den Rostschutz besorgen die ersten Schichten, der Decklack schützt natürlich diese Schichten.
Und einmal beachten welches Fahrzeug meine persönliche Erfahrung betrifft. Da waren die Zeiten bei MB noch besser.
Ich kenne die Lackqualität von "Mercedes-Benz" nur von einem W123 T und einem zäh-180. Beide Wagen hatte mein Vater.
Der selige 240d T war von 1979 (?) und konnte runde 15 Jahre später, quasi durchgerostet (es fing an der Heckklappe an, die wurde getauscht und ging dann mit den Rahmen um die Fenster weiter. Als die Schweller braun wurden, wurde der Wagen dann entsorgt) in die Schrottpresse (ist eine Vermutung, mein Vater hat den Wagen an DC verkauft). Die zäh-180er lief nur kurze Zeit, der Wagen entsprach nicht mal im Ansatz dessen, was man sich von der Marke erwartet hatte. Gut, die von dir genannten Fahrzeug-"klasse" war wohl etwas besser gegen Rost geschützt.
Zitat:
Original geschrieben von tplus
Und einmal beachten welches Fahrzeug meine persönliche Erfahrung betrifft. Da waren die Zeiten bei MB noch besser.
Du schilderst Deine persönlichen Erfahrungen mit MB (R 129) anhand der Lackdicke und in diesem Zusammenhang erwähnst Du, dass
"da die Zeiten bei MB noch besser waren".
Das stimmt eben nicht. Denn das Mörder-Rost-Desaster der damaligen E-Klasse W210 (1995 - 2003) fällt ganz genau in den Produktionszeitraum Deines damaligen SL (1989-2001).
Wenn Du schreibst, dass die Lackoberfläche mit Rost nun wirklich nichts zu tun habe, dann hast Du selbstverständlich Recht. Dennoch ist es völlig irrelevant, welche technischen Ursachen dazu geführt haben, dass die braune Brühe aus den "blühenden" Nobelkarossen trieft. Wem nutzt der schöne Schein des von Dir gelobten MB-Lacks, wenn die junge Karosse wegen unglaublicher Rostprobleme durch den TÜV rasselt ?
Vielleicht solltest Du Dich einfach mal fragen, was die Lack-DICKE Deines damaligen SL mit der hier vom Fred-Eröffner zwecks anstehender Kaufentscheidung angefragten Lackqualität aktueller Volvos (hier: V70 III) zu tun hat !
Gruss, Ulli
Oh, lese hier gerade was von Luxus-Lack....
Übrigens wird der C70 ausschließlich von Hand lackiert, man muß also nicht unbedingt RR oder Aston Martin fahren. ;-)
Die Frage des TS betraf die Unterschiede zwischen Metallic und Unilack, und ich glaube wir sind uns einig, dass der Decklack nichts mit dem Rostschutz zu tun hat.
Ich bin sicher, bei den betroffenen MB rosten die metallic-lackierten genauso schnell wie die in uni. Von daher war der Hinweis auf die Rostprobleme irreführend.
Es handelte sich übrigens nicht um meinen SL. Mercedes war noch nie mein Fall. Der Lack war trotzdem dick.
Zum Thema MB> Neulich beim TÜV war eine Frau mit einer (anscheinend) 3Jahre alten E-Klasse vor mir. Wie der TÜV-Beamte unterm Auto war meinte der zu der Frau da müsste aber dringend was gemacht werden. Die Frau hat zuerst nix kapiert und da hat der TÜVer ihr mal den Unterboden und die Blechfalzen gezeigt.... BOOOAAA, das sah´aus als wenn die mit Rostbraun lackiert gewesen wären 😕
Der Kommentar von der Frau war: Aber das ist doch ein Mercedes!!!
Der Kommentar vom TÜVer: Ja eben, die rosten alle!!!
Glaubt mir, wie die Antwort kam bin ich ausgeplatzt 😁
Zum Thema Lack: Die älteren Uni-Rottöne hatten alle das Problem mit dem ausbleichen, daher bekommen die mittlerweile auch eine Klarlackschicht wie Metallic-Lacke. Und die weißen Volvo´s die ich bisher erblickt hab´ sahen auch immer Top aus, könnte irgendwann auch meine nächste Farbe werden 🙂
Grüße
Zitat:
Original geschrieben von tplus
Verstärkte Probleme mit Rost kann es nicht geben, da die Deckfarbe ja gar nicht mit dem Metall in Berührung kommt. Dazwischen sind noch ein paar Schichten.Durch die Klarlack-Deckschicht bei Metallic-Lacken gewinnt der Lack etwas "Tiefe", speziell natürlich bei dunklen Tönen, die Gesamt-Decklackschicht ist etwas dicker (es gibt aber auch Uni Lacke mit Klarlackschicht). Dafür ist nachlackieren und ausbessern bei Uni-Lacken einfacher. Außerdem macht man dem Hersteller nicht unnötig die Taschen voll. Die höheren Kosten bei metallic betragen vielleicht 50 Euro, und der Aufpreis?
Einfach nehmen was gefällt. Ich finde weiß auch sehr gut.
Ich fand die Lacke bei den Volvo Neuwagen in den ersten Wochen immer recht empfindlich. Ansonsten ist die Lackqualität ganz in Ordnung, aber kein Vergleich zu echten "Luxuslackierungen".
Eigentlich werden auch UNI- Farben laut Aussage eines bekannten Lackierers seit einigen Jahren Schon mit Klarlack behandelt. Das ist besonders hilfreich bei der Haltbarkeit von Rot und Gelbtönen. ( Man erinnere sich an die mit Grauschleier überzogenen Roten GOLF II)
Hey,
inwieweit Uni- und Metalliclacke sich "technisch" heutzutage unterscheiden, kann ich nicht sagen. Viele andere haben dazu ja aber auch schon was gesagt.
Allerdings habe ich mich bei meinem letzten Neuwagenkauf wieder für eine Metalliclackierung entschieden, obwohl das Rot (Uni) mir gut gefallen hätte. Grund hierfür sind meine eindeutigen Erfahrungen. Hatte in den letzten 8 Jahren vier Elche, davon drei mit Metalliclack und eines mit Unilack. Bei gleicher Fahrweise und etwa identsicher Kilometerleistung bzw. Alter (120 tkm / 2 Jahre) hatte beim Widerverkauf nur der unirote Wagen sichtbare Steinschlagschäden und Abbplatzer auf der Motorhaube - die metallicfarbenen Wagen jedoch nicht.
Insoweit würde ich einen Unilack nur nehmen, wenn ich wenig Autobahn fahren würde.
Gruß
hegershome
Ich vergleiche nur meinen uni-schwarzen S80 mit nun guten 210.000km (davon geschätzte 190.000km Autobahn) gegen einen metallic-bewaffneten 530dTou mit 145.000km und vielleicht 80.000km AB).
Der BMW hat deutlich mehr lackabplatzer als der VOLVO. Um ehrlich zu sein: der VOLVO hat deren nur 2 grössere, mir sichtbare, der BMW rund 100, sichtbare, kleinere. Diese kleineren hat der VOLVO praktisch gar nicht. Ich bin immer gegen uni-Lacke gewesen, meine Erfahrung bei Vau Weh war niederschmetternd. Im S80 dagegen kann ich nicht wirklich meckern..... (Kaufgrund für schwarz uni war übrigens rein preisgetrieben, ich wollte für einen Dienstwagen kein Geld nur für Lack bezahlen (Geld, was ich dann übrigens noch versteuern muss))